Orgasmusstörung? - Verunsichert (W)

[MariaG]

Hallo Quadratur,

die Frage ist gut.

Ich kann nicht erkennen, ob es sich beim Mann um Liebe oder Begehren handelt.

Erklärung allgemein: Das Wort "Liebe" verwende ich persönlich sehr selten. Liebe entsteht meiner Meinung nach aus "Verliebtheit" (sexueller und persönlicher Anziehungskraft, dem "kribbeln", der "Chemie" zwischen zwei Personen).
Verliebtheit ist bei mir schnell da, nicht direkt, aber es kann schon schnell gehen. WEnn ich mit jemand gut und über alles reden kann.
Liebe, das dauert lange, bei mir Monate.

Wie ist das beim Mann? Ähnlich, oder nicht?

Es war wohl immer nur das Kribbeln beim Mann. Wenns beim Mann kribbelt, d.h. wenn er mich toll findet, na, dann wollten die auch recht schnell Sex. Dann blockte ich zwar erstmal ab, ganz früher weniger, als im letzten Jahr, aber irgendwann hab ich dem Werben des Mannes eben nachgegeben.
Ich habe dann einfach geglaubt, dass der mich wirklich so toll findet und alles tut für mich, auch beim Sex. Ich hab einfach geglaubt. Ja, so war das.
Und ich hab gedacht, reden würde helfen. Das tat es aber nicht.

Lieblos klingt hart. Aber das war es dann wohl, oder?
Waren die alle lieblos? Wird wohl so sein. Ich verstehe das nicht.
Ich weiß nicht, woran es liegt. Ich habe vertraut und gegeben, immer. Ich bin wohl zu naiv gewesen. Ich glaube nicht, dass ich mich dafür entschuldigen muss.
Jetzt bin ich nicht mehr naiv. Sondern misstrauisch und weiß nicht mehr, was ich tun soll.
Srry.

Ich weiß nicht, Eve.
Du hast ja schon Gutes geschrieben.
Allerdings ist das ein trauriger Weg. Das mit dem Loslassen. Und alleine sein ist kein Leben, dauerhaft. Sorry.

Maria

[Eve...]

Maria,

ein Leben lang eigentlich immer zu schnell beim Sex gelandet, mit eigentlich noch fremden Männern, die mit Wunscheigenschaften ausgestattet wurden in der Phantasie, wenn mans genau nimmt, oder?

Ein trauriger Weg? Ich meine, nicht unbedingt. Ganz lapidar: Je mehr DU DICH lieben, mögen lernst, desto weniger traurig muss er sein. Desto mehr steigt die Chance, irgendwann "woanders" anzukommen. Ich hab Zweifel, obs eine Abkürzung gibt.

LG Eve

[MariaG]

Hallo Eve,

ein Leben lang eigentlich immer zu schnell beim Sex gelandet, mit eigentlich noch fremden Männern, die mit Wunscheigenschaften ausgestattet wurden in der Phantasie, wenn mans genau nimmt, oder?

was ist zu schnell? Es hat immer Wochen gedauert. War aber wohl noch zu schnell, stimmt. ABer ich kanns eben nicht unterscheiden, wie ich auch @Quadratur antwortete.
Na ja und das Reden half halt nicht. Zum Reden gehörten halt zwei Menschen. Wenn der eine nur abnickt, kann das nichts werden. Wie soll ich unterscheiden, wer nur abnickt?

Ein trauriger Weg? Ich meine, nicht unbedingt. Ganz lapidar: Je mehr DU DICH lieben, mögen lernst, desto weniger traurig muss er sein. Desto mehr steigt die Chance, irgendwann "woanders" anzukommen. Ich hab Zweifel, obs eine Abkürzung gibt.

hm. Ich liebe mich ja. Ich achte meine Bedürfnisse, und versuche, sie zu erfüllen. Aber alles alleine, so ist das dann eben.
Ich finde das traurig ja, alleine zu sein. Es ist mir nicht mehr dauerhaft so erträglich. Wenn ich mir keinen masseur und die Tantragruppe erlauben könnte ... oh weh. Dann ginge rein körperlich gar nichts mehr.
Dann geh ich ein wie ne Primel, das ist so, ohne Körperkontakt werde ich völlig depressiv, rappelig, nervös, unausgeglichen, und ja, auch schon mal wütend, das hält aber nie lange an. Meist bin ich einfach nur noch traurig, endlos lang, und frag mich, wofür das alles.
Ich bin nicht zum Alleinsein geboren, ich bin zu lange alleine. Aber Beziehung mit schlechtem Sex geht auch nicht. Also muss ich alleine bleiben und weiter traurig sein. Das geht fünf Jahre so, ich weiß nicht mehr, was machen.
Meine ehemalige Therapeutin (die, die schlecht über Männer geredet hat), meinte, ich solle die Partnerschaft nicht so in den Mittelpunkt stellen.
Na ja, die hatte gut reden. Die brauchte wohl auch keine Körperlichkeit, keinen Sex. Die brauchte kein liebevolles Angenommenwerden.
Vielleicht hatte sie das auch schon mal im Leben längere Zeit gehabt, und dann vermisst man das nicht so, wie ich es tue.

Ich hab das halt noch nie gehabt, auch die Ehe war nicht zärtlich, nicht liebevoll, und 15 Jahre unbefriedigend. Ich weiß nicht, warum ich das damals so lange durchgehalten habe, ich weiß nur, dass mir heute die Zeit davon läuft.
Ich wollte mich damals in der Ehe, eher trennen, so nach ca. 7 Jahren merkte ich, dass mir was fehlte, ich wusste nur nicht, was das war. Kein Wunder, ich konnte es ja damals nicht wissen. Aber ich hab damals die Trennung aus der Ehe nicht geschafft.

Die hab ich dann 7 Jahre später nachgeholt, als mir klar war, was fehlte. Das war sehr schwer. Es war keine einfache Trennung, ich hab auf alles verzichten müssen.
Aber dann, nach der Trennung, fünf Jahre nichts zu finden, ist noch schwerer, ist unerträglich.
Irgendwie.
Andere Menschen haben eben schon mal eine liebevolle, befriedigende Beziehung gehabt. Ich nie. Daher kommt der Druck, und andererseits aus der Verzweiflung heraus, die Traurigkeit.

Danke fürs vorurteilsfreie Zuhören.

Maria


grüße, Maria

[Eve...]

Hallo Maria,

Deine Ungeduld und Trauer - ja, ich kenne so etwas aus eigener Erfahrung; ich war zweimal ca. 10 Jahre alleine in meinem Leben, habe eine gescheiterte Frühehe hinter mir und hatte danach auch nicht allzuviel Glück mit Männern. Erst in den reifen Jahren bin ich glücklich.

Manchmal muss man lange warten. Binsenweisheit, ich weiß. Aber es versöhnt mit dem Leben, weißt Du. Im Nachhinein kannst Du sehen: Auch die Wartezeit war in Ordnung, war wichtig! Es sollte aber eben nicht nur eine Überbrückungszeit sein: Dir selbst etwas wert sein, das Leben nicht nur auf Beziehung ausrichten; ich kanns nur immer betonen.

Du sagst, Du liebst Dich ja, okay. Das ist schon mal gut. Natürlich fehlt etwas im Leben, ohne Kuscheln, ohne Sex. Aber man bekommt es eben nicht um so eher, je schmerzlicher man danach ruft. Was willst Du tun, außer dem, was Du schon tust?

LG, Eve

[MariaG]

Was willst Du tun, außer dem, was Du schon tust?

Nichts. Ich kann nichts tun. Und das fühlt sich so verd*** hilflos an. Ich bin normalerweise sehr aktiv. Und immer heißt es: Hab Geduld, warte.
Wie lange noch? Bis ich tot bin?
Dann ist Ende mit Warten, klar.

Warten versöhnt nicht mit dem Leben.

Eine Freundin hat mir mal gesagt, vor kurzem, solange die Hoffnung noch lebt, geht das ja alles. Ja, so ist das. Die Hoffnung. Die gibts eben nicht mehr. Die Freundin hatte einfach Glück, sie hat nach 20jähriger, gescheiterter Ehe direkt was passendes gefunden.

Weißt du ich hatte heute wieder ein date. Eine Stunde. Wir hatten uns nichts zu sagen, ausser Oberflächlichkeiten. Wie oft war das schon so.
Ich weiß nicht mehr, was tun.
Na ja, der thread ist gelaufen.
Ich danke dir.

Gute Nacht. Maria

[Schneekugel]

Keine Ahnung, ich würde einfach wenn du sagst, du brauchst diverse Spielzeuge für deinen Orgasmus diese aktiv ins Vorspiel mit einbauen. Ich mein regt sich da wirklich einer auf, wenn du da während des Vorspiels den Vibrator zückst?

Zum Problem, dass Männer halt mal ne andere Erregungsschwelle haben: Wenn ich mit meinem Partner den Sex so richtig erleben will, dann gibt es halt einen orales Vorspiel für ihn. Vorteil für mich, er ist dann danach wesentlich entspannter und nicht so "gehetzt", Vorteil für mich: eh klar, zärtlicher usw... im Anschluss, da einfach der Hormondruck für ihn nicht mehr da ist.


Und mal an die Herren der Schöpfung, ich mein kommt mal von eurem Tripp runter. Das ist ein Forum in dem Hilfe gesucht wird und sich Leute austauschen können. Hier ist eine Person die bereits in den ersten Zeilen schreibt: "Hallo, ich habe das Problem, dass meine Wünsche beim Sex nicht respektiert werden. JA ICH SELBST GEHE SCHON AUF DIE WÜNSCHE DES PARTNERS EIN, alles was ich mir grossartig wünsche ist, dass meine auch respektiert werden. Etwas das ganz normal und vollkommen selbstverständlich sein sollte. Zusätzlich habe ich das Problem, dass viele Männer beleidigende und verletzende Kommentare abgeben zu meinen sexuellen Wünschen."

UND ALLES WAS IHR ZU TUN HABT, IST DAZU EBENDIESE KOMMENTARE ABZUGEBEN? OMG, sie würde zwar mit mir schlafen, sie würde auf meine Wünsche eingehen, aber MIMIMIMI sie würde nicht durch meinen heilige Männlichkeit kommen!!! Boah, da muss ich um meine Komplexe loszuwerden gleich mal das gleiche machen, was sie überhaupt erst dazu gebracht hat in ein Therapieforum zu laufen, sie runtermachen und alles Mögliche unterstellen: "Schon mal probiert ob du lesbisch bist, wenn du durch meinen heilige Männlichkeit nicht kommst? Schon mal dran gedacht, deine Machtspiele (Wuhu - welch ungemeines Machtspiel beim Sex AUCH gerne Spaß zu haben und nicht nur als Spaßobjekt ohne eigene Wünsche dazuliegen.) aufzugeben, damit du durch meinen heilige Männlichkeit kommst?"


Dann ist es halt ein Fetisch, na wie schrecklich, rennt alle in Panik davon, hier ist nämlich ein grauenhafter "Ich möchte beim Sexspiel auch einen Vibrator eingebaut haben." Fetisch. Ich mein hier sind Leute die wirklich gröbere Probleme haben, die für sie notwendigen Wünsche in ein Liebesspiel einzubauen, ohne das der Partner davonrennt, da ihre Wünsche einfach wirklich etwas ausgefallen sind und leider nur wenige Partner darauf ansprechen (Was weiss ich: Windeln, Frauenunterwäsche tragen, Sex in der Öffentlichkeit usw...). Und hier gehts um sowas absolut stinknormales wie Sexspielzeug und einen Vibrator, etwas das so normal ist, dass der typische Art-X und Beate Uhse Shop ca. 8 Regalreihen davon hat. Hallo! Die Dinger hängen da nicht nur damit man eine Dekoration hat beim Pornos kaufen. Fakt ist, es ist absolut nicht unmöglich einen Vibrator in ein vollkommen befriedigendes Liebesspiel für beide einzubauen, und wenn Männer auf die Bitte ZUSÄTZLICH zum normalen Sex und den Sex der ihren Wünschen entspricht auch die Wünsche ihrer Partnerin zu respektieren (Vor allem wenn sie sowas von normal sind.) derartig reagieren, dann gibts dazu nur eine Antwort: SIE SIND PFEIFEN!

Und die wirklich Frage sollte sein, warum du es immer wieder schaffst an derartige Pfeifen zu gelangen, die nicht mal fähig sind normalen Sex mit einer Partnerin zu haben und ihre Defizite dann damit befriedigen müssen indem sie ihre Partnerin beleidigen.


Und an jeden der nichts anderes zu tun hat als eine Frau die hier herkommt um Hilfe zu suchen bei ihrem Problem "Ich gerate immer wieder an Männer die unfähig sind ein normales Liebesspiel zu führen, mich deswegen niedermachen, und Komplexe haben weil ich nicht ausschließlich durch ihre heilige Männlichkeit komme." niederzumachen: Ich meine verdammt nochmal, denkt lieber mal nach was in euch nicht stimmen könnte. Nur weil eine Frau einen Fetisch hat der den heiligen Schwengel nicht implementiert muss man ihr nicht gleich die ärgsten Unterstellungen machen. "Du bist ein Mann der im Bett auf Latex steht und sonst nicht kommt?" - "Boah ey, schon mal gedacht deine Machtspiele aufzugeben und mit Männern zu schlafen, na ich mein du musst schon verstehen, dass Frauen da keine Lust haben mit dir zu schlafen, wenn du dich nicht ausschließlich nur um ihre Wünsche kümmerst sondern auch deine gerne erfüllt hättest."

[Eve...]

Liebe Maria,

"warten" versöhnt NICHT mit dem Leben, da hast Du Recht! Das wars auch nicht, was ich sagen wollte.

Ich meinte, dass man später sehen kann: Auch diese Zeit hatte einen Sinn, und sei es nur, dass man weiter reifen konnte, um endlich eine gute Beziehung führen zu können. DAS versöhnt - im Nachhinein - mit harten Zeiten!

Es schaut doch so aus für Dich: Entweder Du kannst Deine Situation, so wie sie im Moment ist, annehmen und versuchst mit aller Kraft, sie für Dich irgendwie zu nutzen, oder Du kapitulierst, versinkst immer weiter in Deiner begründeten Traurigkeit, Deiner Hoffnungslosigkeit und in Deinem inneren Protest ... Was ist in Deiner Vorstellung die bessere Entscheidung? (Ja, es IST eine Entscheidung!)

In BEIDEN Fällen wirst Du später auf diese Zeit zurückblicken - was möchtest Du dann sehen? Der ersehnte Partner kommt übrigens eher, wenn Du ihn nicht dringend brauchst ...

LG Eve

[MariaG]

Danke Schneekugel.

Die Zeit ohne Beziehung wird für mich zunehmend sinnlos. Mir fehlt all das, was eine gute Beziehung ausmacht, ich kann abe auch keine neue beginnen weil ich nicht weiß wie.
Ich habe alle meine Energie aus dem Gedanken, eine gute Beziehung zu führen, geschöpft. Das Prinzip Hoffnung geht den Bach runter.

Du sagst, die Situation nutzen um später ... was?
Ich arbeite ja. Das Leben ist nicht nur arbeiten.
Ja, ich glaub aber nicht mehr an später, an den Partner.
Es geht schon so lange so. Ich glaube nicht mehr dran. Und wenn da plötzlich einer wäre, ich wüsste nicht, wie anfangen... nee, geht nicht mehr, wenn der auf Sex drängt, und das tun alle, und ich blocke ab, ist der weg...
Das war immer so. Wenn ich sage, was ich will, beim Sex, sind die weg, oder nicken ab... und dann fall ich wieder rein, wenn ich mich drauf einlasse.


grüße Maria

[Eve...]

@ Schneekugel

Deutliche, temperamentvolle Worte
Ich hätte sie so nicht zu sagen gewagt, bin halt "älter & ruhiger" *grins* - hast die Dinge schon auf den Punkt gebracht!

Hab mich auch SEHR gewundert, dass sonst SO überaus liberale männliche Wesen, die für jede Sex-Spielart sonst SO viel Verständnis aufbingen, bei DIESEM Thema in die VerständnisLOSIGkeit abdriften ... sags jetzt mal so pauschal, sorry, dass ich gleich den Plural benutze ...

@ Maria

Du ziehst die Hoffnungslosigkeit dermaßen heran, ich finde das schrecklich zu lesen. Du wirkst geradezu versteinert, kann das sein?

Warum nicht der doch Zeit ein wenig Raum geben? Warum nicht einkalkulieren, dass sich alles wieder ändern KANN?!

[Annemarie]

Hinweis: Ein Beitrag, in dem unbeachtet der Netiquette den Emotionen freien Lauf gelassen wurde, wurde von mir rausgenommen.

[Schneekugel]

Nö, sorry war etwas herb, aber ich verstehs echt nicht. Ich weiss nicht obs ein Generationsproblem ist aber jetzt einfach vom Plaudern unter Freunden würde mir keiner einfallen der damit ein Problem hätte, wenn ein Vibrator im Liebesspiel eingebaut wird.

Natürlich kann man mal Pech haben und an einen Partner geraten der ein Problem mit diesem Wunsch hat, muss man halt respektieren, aber regelmässig 6 Jahre lang? Ich mein, am Ende der Nacht muss doch einfach nur die Bilanz stimmen, ich hab auch nichts davon Dessous anzuziehen, aber meinem Partner gefällts, her damit. Ich hab auch lieber die passivere Rolle und kann im aktivem Bereich kaum kommen, aber deswegen fall ich doch nicht tot vom Baum, wenn ich unter anderem auch mal aktiver bin. Wenn die "abschliessende Bilanz" absolut zufriedenstellend ist für beide, ich mein pffff...?

Kanns einfach sein, dass du zuvor schon derart massiv darauf eingehst, dass du sozusagen da etwas in Männern aufbaust das Problem als Herausforderung zu sehen, dass sie unbedingt heilen müssen und dann frustriert sind, wenn es dann doch nicht klappt?

[MariaG]

Kanns einfach sein, dass du zuvor schon derart massiv darauf eingehst, dass du sozusagen da etwas in Männern aufbaust das Problem als Herausforderung zu sehen, dass sie unbedingt heilen müssen und dann frustriert sind, wenn es dann doch nicht klappt?

Das klingt ja, als ob ich Männer gesucht hätte, die ein Helfersyndrom haben?
Das glaub ich nicht. Helfersyndrom schreckt mich ab.
Es waren eher "dominante" Männer, also die, die eben einfach tun, was sie wollen. Glaube ich. Ich habe nach aktiven, "dominanten" Männern gesucht. Das ist vorbei.

Du ziehst die Hoffnungslosigkeit dermaßen heran, ich finde das schrecklich zu lesen. Du wirkst geradezu versteinert, kann das sein?

Warum nicht der doch Zeit ein wenig Raum geben? Warum nicht einkalkulieren, dass sich alles wieder ändern KANN?!

Wie denn ändern? Ich habs nicht erlebt, das ist das Prob.
Das meinte ich auch mit der Aussage: "Andere haben zumindest schon mal eine gute Beziehung gehabt". Und auch wenn die gute Beziehung vorbei ist, weiß dieser Mensch, der sie gehabt hat, dass es sowas gibt, er hat es ja erlebt.

Ich weiß das nicht. Wieso soll ich daran glauben, dass das kommt?
Einkalkulieren, dass sich alles ändern kann, heißt doch daran glauben, oder nicht?

Als ich mich getrennt habe von meinem Ex, war ich felsenfest davon überzeugt, dass ich einen Partner finde, der passt.
Jetzt glaub ich nichts mehr. Weil es halt alles so negativ war, was ich erlebt habe.

Beim Wort "Kann" (Konjunktiv) gibts halt auch die andere Seite: Es kann, aber es muss nicht.
Es gibt halt die Seite "es gibt nix mehr". Die Hoffnungslosigkeitsseite. Diese Seite kann ich nicht ertragen. Wenn ich daran denke, dass es nix mehr gibt für mich, muss ich weinen, sorry. Und meine Erfahrungen der letzten fünf Jahre bestätigen das ja auch.

Als ich mich getrennt hatte, damals, vor fünf Jahren, da war das anders. Da war ich voller Energie und bin alles einfach so angegangen, ich hab alles einfach gemacht, ohne zu hinterfragen, egal, was es war.
Das ist irgendwie ... nicht mehr möglich. Ich würde ja gerne, aber es geht nicht.

Maria

[Zicke_84]

Hallo Maria,
ich befürchte ich kann dir da langsam aber sicher nicht mehr weiterhelfen- weil ich zu viel nicht ganz so verstehe und sehe wie du....

aber ich muss Schneekugel einfach recht geben!

lg Zicke

[MariaG]

Hi Zicke,

danke dir trotzdem

grüße Maria

[leuchtturm]

ich habe eher den Eindruck, dass nicht die Forenleser Maria beleidigen wollen, sondern dass du, Maria, uns nicht verstehen willst.
In der Form hat solch ein Thread keinerlei Sinn, nämlich wenn der TE nur die Antwirten akzeotieren will, die er /sie lesen möchte.
Also verabschiede ich mich von hier,
ivh wünsche dir alles Gute und eine Auflösung deiner Vertseinerung. Vielleicht können Andere das leisten.
Viele Grüße von der übrigens, wie Pitt schon schrieb, weiblichen Leuchtturm