warum schreibst du dann?klar verstehst du nicht, und klar hilft er dann nicht, nichts anderes war zu erwarten.
Meine Freundin ist weg
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deb, es ist so einfach, wie wäre es mit der Ignor-Liste um dein zartes Seelchen zu schonen
Na, bin ich nicht hilfreich....
Na, bin ich nicht hilfreich....
Zuletzt geändert von MinaM am Sa., 03.01.2009, 19:53, insgesamt 1-mal geändert.
Nichts bereuen ist aller Weisheit Anfang.
- Ludwig Börne
- Ludwig Börne
wie oft und wie lange ist sie denn in ihren Hochs? Kann man die verhindern mit den geeigneten Medis?debussy hat geschrieben:jetzt bin ich wieder die alte und lieber bei dir.
Wahrscheinlich musst Du abwarten und innerlich gewappnet sein.
Lg
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
sie ist eine normaler cycler. das heisst 12 - 15 monate einmal das volle programm.
manisch
stabil
depressiv
stabil
usw.
die phasen dauern ca. 2-3 monate.
sicher kann man die verhindern. aber nicht mit "traubenzucker".
es ist leider so, dass nicht jeder gleich anspricht. für den einen ist dies besser, für den anderen das.
als sie heute bei mir war, hab ich mich total erschrocken. ich denke, dass sie bald kollabieren wird. sie hat nur mehr 45 kilo. und den ganzen tag nichts gegessen.
und das alles trotz medikamente.
das große weitere problem ist, dass nicht jede manische phase gleich aussieht.
ich bin gewappnet. sonst würde ich wahrscheinlich bereits seit gestern auf der klinik liegen.
lg
deb
manisch
stabil
depressiv
stabil
usw.
die phasen dauern ca. 2-3 monate.
sicher kann man die verhindern. aber nicht mit "traubenzucker".
es ist leider so, dass nicht jeder gleich anspricht. für den einen ist dies besser, für den anderen das.
als sie heute bei mir war, hab ich mich total erschrocken. ich denke, dass sie bald kollabieren wird. sie hat nur mehr 45 kilo. und den ganzen tag nichts gegessen.
und das alles trotz medikamente.
das große weitere problem ist, dass nicht jede manische phase gleich aussieht.
ich bin gewappnet. sonst würde ich wahrscheinlich bereits seit gestern auf der klinik liegen.
lg
deb
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hallo marsil,
ich denke auch, dass es nicht schlecht ist.
lg
deb
ich denke auch, dass es nicht schlecht ist.
keinen.marsil hat geschrieben:Aber welchen Sinn sollte die Warterei/Hinhalterei jetzt haben?
lg
deb
-
- Forums-Gruftie
- , 56
- Beiträge: 757
Hallo deb,
bin gerade aus dem 24 h - Dienst zurück und es fällt mir schwer die richtigen Worte zu finden.
Egal, ob manisch oder depressiv. Die Liebe sollte über allem stehen, oder?
Zerrissene
bin gerade aus dem 24 h - Dienst zurück und es fällt mir schwer die richtigen Worte zu finden.
Von Verliebtsein (von Liebe schreibe ich erst gar nicht), keine Spur...debussy hat geschrieben:
sie hat mir über ihre neue flamme erzählt. er versteht sie ja so gut, weil er kauft auch soviel ein und möchte auch, so wie sie, ganz groß raus mit einem eigenen modelabel und designermarke - selbst entworfen.
Das, nach so kurzer Zeit? Klingt eher nach Flucht...debussy hat geschrieben:
dort könnte sie nachdenken, ob sie der beziehung noch eine chance geben wird oder nicht, oder ob sie doch mir dem "neuen" eine beziehung möchte.
Nee, deb, so geht das nicht. Sie kann ihre Krankheit nicht vorschieben und dieser die Schuld geben. Sie allein ist verantwortlich für ihr Handeln. So würdest du immer ein Teil ihrer Krankheit sein. Und letztendlich Opfer.debussy hat geschrieben:
dann klopft sie wieder und sagt: "tut mir leid", das war in einer manischen phase. jetzt bin ich wieder die alte und lieber bei dir. oder was?
dann sollte sie sich vielleicht noch einen suchen. den für die depressive phase. *deb off*
Klar und deutlich. Du kannst ihr zwar Zeit zum Nachdenken einräumen (und damit Rücksicht auf ihre Krankheit nehmen), doch sollte sie sich darüber im klaren sein, dass sie sich zu einem endgültigen Entschluss durchringen muss.debussy hat geschrieben:
wie gehe ich also mit dem vertrauensmissbrauch um.
Egal, ob manisch oder depressiv. Die Liebe sollte über allem stehen, oder?
Ich weiß nicht, was sie bezwecken will. Dich vielleicht gar testen, provozieren?debussy hat geschrieben:
oder gehe ich den debussy'schen weg und sag. gut, wenn er dich so fasziniert, dann ist von mir aus die beziehung beendet?
Vielleicht den, dass du ihre Krankheit bewußt ignorierst. Ich weiß, ich lehne mich jetzt weit aus dem Fenster. Ist aber ernst gemeint. Nimm sie mal so, als wäre sie nicht krank. Könntest du das?debussy hat geschrieben:
oder gibt es noch einen dritten weg, den ich gerade nicht sehen kann?
Zerrissene
Ja, vielleicht gibt es den.debussy hat geschrieben:oder gibt es noch einen dritten weg, den ich gerade nicht sehen kann?
Nur mal so als Idee von mir, muss ja nicht zwingend passen für Euch.
Mal vorweg:
Deine Freundin ist krank, schwer krank sogar, soviel steht fest, oder?
Mir erscheint es so, als hättest Du in der Vergangenheit eine Verantwortung für sie übernommen, die Du so allein gar nicht hast tragen können. BTW: Niemand kann eine solche Verantwortung ohne professionelle Hilfe mal "eben so tragen". Du hast viele ihrer Verhaltensweisen damit "entschuldigt", dass sie ja bipolar ist und diese Verhaltensweisen eben darauf zurückzuführen sind. Klar ist aber auch, dass kein Mensch nur aus "bipolar" und der andere nur "aus Mensch" besteht. Zwischen Euch haben sich Verhaltensmuster entwickelt, wie sie sich in jeder Partnerschaft entwickeln und sukzessive seid Ihr damit nicht mehr klargenommen. Auch normal für Partnerschaften.
Wie wäre es, wenn Ihr Euch nochmal in aller Ruhe zusammensetzt und die Punkte, die Eure Beziehung belasten, erörtert und aufschreibt? Einfach, damit Ihr gemeinsam Klarheit bekommt? Parallel dazu muss sie eine Therapie machen, denn ansonsten wird dieser Teufelskreis weiter und weitergehen, da sei Dir mal ganz sicher.
Wie schon gesagt, nur ne Idee von mir, sie muss keineswegs zwingend für Euch in Frage kommen, aber einen anderen -wirklich wirksamen- Weg sehe ich aufgrund Deiner Erlebnisschilderungen derzeit nicht.
LG
tangua
Hallo deb,
1. bin selbst bipolar
Vielleicht muss ich das erwähnen - ich tu es eben.
Hatte eine längere Beziehung, die letztendlich trotz aller "Liebe" auseinander ging. Meine letzte Phase war depressiv.
In meiner zumeist hypomanischen Zeit war ich immer für Flirts im Suff zu haben (ego).
Meine Freundin machte dann Terror.
Irgendwann war ich offiziell "Loser" - kein Job und krank.
Ist nicht "jederfrauens" Sache.
Aus heutiger Sicht finde ich den einkaufenden Yuppi-Typ deiner Freundin nicht gerade sehr "sympatisch".
Kannst du mit ihrem "Geschmack" leben? Ist das nur die Krankheit?
Es ist auch das Alter.
War selbst nicht weiter. In diesem Alter verhandelte ich hart um in einem tollen Auto zu sitzen. Man zahlt aber einen Preis dafür.
LG, Lumpi
1. bin selbst bipolar
Vielleicht muss ich das erwähnen - ich tu es eben.
Hatte eine längere Beziehung, die letztendlich trotz aller "Liebe" auseinander ging. Meine letzte Phase war depressiv.
In meiner zumeist hypomanischen Zeit war ich immer für Flirts im Suff zu haben (ego).
Meine Freundin machte dann Terror.
Irgendwann war ich offiziell "Loser" - kein Job und krank.
Ist nicht "jederfrauens" Sache.
Aus heutiger Sicht finde ich den einkaufenden Yuppi-Typ deiner Freundin nicht gerade sehr "sympatisch".
Kannst du mit ihrem "Geschmack" leben? Ist das nur die Krankheit?
Es ist auch das Alter.
War selbst nicht weiter. In diesem Alter verhandelte ich hart um in einem tollen Auto zu sitzen. Man zahlt aber einen Preis dafür.
LG, Lumpi
huhu!
vorweg: ein grosser thread. mir fällt auf: die grenze und die verwischung zwischen partner und therapeut!!! ja, als partner in einer solchen situation ist man immer gezwungen, auch zu abstrahieren und in der interaktion auf die krankheit zurückzugreifen...die jeweilige phase erklärend mit einzurechnen in dinge, die auf beziehungebene geschehen. die manipulation, die sie ihrem arzt und ihrer umwelt gegenüber anwendet. oder auch die angst, dass sie in schlimem situationen gerät aufgrund der störungen. die sorge, die fürsorge. es kann keine klare grenze geben. auch in "normalen" beziehungen wird man immer auch elemente haben, in der man bestimmte phasen oder situationen, in denen sich der partner befindet, einrechnen muss, wenn es um die klärung von beziehungsfragen oder problemen geht. auch kann es immer sein, dass auch in normalen beziehungen einer eine weile mal helfend die eigenen bedürfnisse zurückstecken muss und auf eine andere ebene abstrahieren muss, in der er sich dann erklärt, warum der partner sich gerade oder zur zeitso oder so verhält.
in beziehungen mit hochgradig erkrankten muss man es in bestimmten phasen ständig. du bist dir dessen bewusst. und auch der grenzen oder verwischugn von grenzen. das zeigt dein austausch weiter oben mit comus. aber: wie lange kann man selbst als partner zurückstecken? die eigenen verletzungen mit der krankheit des anderen erklären? wie lange sein verhalten danach ausrichten- ohne dass alles drunter und drüber geht? oder auch: wenn man es zu lange zu macht...dann ist man eher therapeut (ich meine das nicht in dem sinne, dass du dir das anmassen würdest, ich denke nicht, dass du dir das irgendwie wünscht, du schreibst selber, dass du eigentlich eine partnerin braucht, mit der es läuft, da dein leben und job selbst dir viel aufmerksamkeit und kraft abverlangt...ich meine es eben so, dass auf bezeihungsebene auch du ja ständig gezwungen bist, auf die krankheit zurück zu greifen. zu erklären, zu verstehen, zurückzustecken, dich anderes verhalten, als du es bei einer "normalen" frau tun würdest)...und dann klafft es in der partnerebene. oder andersrum. dann ist man zu sehr partner, der auf bedürfnisse und beziehungsgerechtes verhalten pocht...und sieht sich hilflos gegenüber der nächsten manischen phase, wo man nicht sicher ist, ob der tag gut endet wegen der krankheit...
die verwischung lässt sich nicht vermeiden. aber wie deutlich sie erfolgt ist, zeigen die letzten 5 seiten dieses threads, finde ich. und: nur zu verständlich. ich war in anderen umständen auch in einer hochgradig verstrickten beziehung...irgendwann ist es so weit, dass die erkrankten selbst gelernt haben, beliebig in ihrem partner entweder helfer, anker, trost und arzt und unterstützer in der kranheit zu finden...und dann plötzlich wieder sich entziehen und alles im rahmen einer normalen beziehung auf dieser ebene abhandeln- und die krankheit damit verdrängen oder aussen vorlassen...man kann nur mitspringen...oder sich verweigern..aber dann wird schnell und gerne ausgewichen. auf exzessive nächte. auf den eigenen freiraum. auf andere. hintertürchen...zack und auf und davon- erstmal. das hält dann zwei wochen, das neue glück, die weggewischten sorgen, die hingeschmissenen beziehung...bis da draussen die welt auch wieder grau wird. und dann wieder angeklopft wird.
als partner, in deiner postion kann man das eine weile mitmachen..aber irgendwann wechselt es bunt durcheinander. ich denke, dass ist bei euch jetzt eingetreten. take care! und zwar auf dich. ich weiss, dass du noch eine weile aushalten kannst. dass man sich um dich da am wenigsten sorgen machen muss. ich kenne deine beiträge. du kommst schon klar. aber: auch du verstrickst dich unweigerlich. wegen diesem phänomen, dem sich auch professionelle therapeuten nicht entziehen können manchmal, sind diese auch bei der betreuung ihrer patienten in supervision. diesre prozess ist eine logische folge aus enger interaktion mit depressiven oder bipolaren oder auch süchitgen menschen oder was auch immer, in jedem falle wenn menschen aufgrund von individuellen dispositionen manipulieren.
du verharrst verständlicherweise bei deiner freundin. und bekommst gerade durchgehend die breitseite, die quittung. undank ist der welt lohn. silvester alleine. dann dieser neue. aua- bei allem verständnis, aller rationalität und reflektion. heftig. und kein ende in sicht...
vorweg: ein grosser thread. mir fällt auf: die grenze und die verwischung zwischen partner und therapeut!!! ja, als partner in einer solchen situation ist man immer gezwungen, auch zu abstrahieren und in der interaktion auf die krankheit zurückzugreifen...die jeweilige phase erklärend mit einzurechnen in dinge, die auf beziehungebene geschehen. die manipulation, die sie ihrem arzt und ihrer umwelt gegenüber anwendet. oder auch die angst, dass sie in schlimem situationen gerät aufgrund der störungen. die sorge, die fürsorge. es kann keine klare grenze geben. auch in "normalen" beziehungen wird man immer auch elemente haben, in der man bestimmte phasen oder situationen, in denen sich der partner befindet, einrechnen muss, wenn es um die klärung von beziehungsfragen oder problemen geht. auch kann es immer sein, dass auch in normalen beziehungen einer eine weile mal helfend die eigenen bedürfnisse zurückstecken muss und auf eine andere ebene abstrahieren muss, in der er sich dann erklärt, warum der partner sich gerade oder zur zeitso oder so verhält.
in beziehungen mit hochgradig erkrankten muss man es in bestimmten phasen ständig. du bist dir dessen bewusst. und auch der grenzen oder verwischugn von grenzen. das zeigt dein austausch weiter oben mit comus. aber: wie lange kann man selbst als partner zurückstecken? die eigenen verletzungen mit der krankheit des anderen erklären? wie lange sein verhalten danach ausrichten- ohne dass alles drunter und drüber geht? oder auch: wenn man es zu lange zu macht...dann ist man eher therapeut (ich meine das nicht in dem sinne, dass du dir das anmassen würdest, ich denke nicht, dass du dir das irgendwie wünscht, du schreibst selber, dass du eigentlich eine partnerin braucht, mit der es läuft, da dein leben und job selbst dir viel aufmerksamkeit und kraft abverlangt...ich meine es eben so, dass auf bezeihungsebene auch du ja ständig gezwungen bist, auf die krankheit zurück zu greifen. zu erklären, zu verstehen, zurückzustecken, dich anderes verhalten, als du es bei einer "normalen" frau tun würdest)...und dann klafft es in der partnerebene. oder andersrum. dann ist man zu sehr partner, der auf bedürfnisse und beziehungsgerechtes verhalten pocht...und sieht sich hilflos gegenüber der nächsten manischen phase, wo man nicht sicher ist, ob der tag gut endet wegen der krankheit...
die verwischung lässt sich nicht vermeiden. aber wie deutlich sie erfolgt ist, zeigen die letzten 5 seiten dieses threads, finde ich. und: nur zu verständlich. ich war in anderen umständen auch in einer hochgradig verstrickten beziehung...irgendwann ist es so weit, dass die erkrankten selbst gelernt haben, beliebig in ihrem partner entweder helfer, anker, trost und arzt und unterstützer in der kranheit zu finden...und dann plötzlich wieder sich entziehen und alles im rahmen einer normalen beziehung auf dieser ebene abhandeln- und die krankheit damit verdrängen oder aussen vorlassen...man kann nur mitspringen...oder sich verweigern..aber dann wird schnell und gerne ausgewichen. auf exzessive nächte. auf den eigenen freiraum. auf andere. hintertürchen...zack und auf und davon- erstmal. das hält dann zwei wochen, das neue glück, die weggewischten sorgen, die hingeschmissenen beziehung...bis da draussen die welt auch wieder grau wird. und dann wieder angeklopft wird.
als partner, in deiner postion kann man das eine weile mitmachen..aber irgendwann wechselt es bunt durcheinander. ich denke, dass ist bei euch jetzt eingetreten. take care! und zwar auf dich. ich weiss, dass du noch eine weile aushalten kannst. dass man sich um dich da am wenigsten sorgen machen muss. ich kenne deine beiträge. du kommst schon klar. aber: auch du verstrickst dich unweigerlich. wegen diesem phänomen, dem sich auch professionelle therapeuten nicht entziehen können manchmal, sind diese auch bei der betreuung ihrer patienten in supervision. diesre prozess ist eine logische folge aus enger interaktion mit depressiven oder bipolaren oder auch süchitgen menschen oder was auch immer, in jedem falle wenn menschen aufgrund von individuellen dispositionen manipulieren.
du verharrst verständlicherweise bei deiner freundin. und bekommst gerade durchgehend die breitseite, die quittung. undank ist der welt lohn. silvester alleine. dann dieser neue. aua- bei allem verständnis, aller rationalität und reflektion. heftig. und kein ende in sicht...
deswegen sei dir nochmal gesagt: sich helfen, heilen oder damit leben lernen kann nur der betroffene selbst. das muss er wollen. wenn er da dahinter ist, sich selbst in einem leben einrichten zu wollen, wo die störung lebbar gemacht wird, in dem sinne, dass ein verantwortungsbewusstes leben unter mitmenschen, kollegen, freunden und partnern möglich ist- dann ist das eine basis, auf der man aufbauen kann. realisieren kann es nur der betroffene selbst. aus sich selbst heraus. deine freundin, indem sie sich mit entsprechenden medikamenten einstellen lässt. dazu therapie. bewusstmachung. und der wille, sich selbst mit dieser krankheit im leben zu positionieren. verantwortung zu üebrnehmen. für die störung. in dem sinne, dass man sich auseinandersetzt und das zeil fasst, diese störung in einen lebbaren rahmen zu bringen. auch als kranker kann man verantwortung übernehmen für seine beziehung. indem man sich bewusst macht, das es zeiten gibt, in denen die uhren anders ticken. und indem man sich auch bewusst macht, was das für den partner bedeutet. und aus verantwortung sich selbst gegenüber und dem partner beginnt, diese phasen in den griff zu bekommen. therapie. arzt. durchgängig. aus dem willen heraus, verantwortung übernehmen zu wollen.
ähem. das sehe ich bei deiner freundin nicht. keinesfalls. ja, sie ist krank. ja, sie kann nichts dafür. aber: sie könnte anders. stattdessen watschelt sie durch die hintertüre heraus- um dann doch wieder anzukommen...sekundärer krankheitsgewinn. sagt dir das stichwort etwas? ich finde, den zieht sie aus ihrem verhalten derzeit. und das, lieber debussy, ist nicht besonders fein. das ist daneben. dass kann man auch einem so erkrankten vorwerfen. ihre eskapaden gehen sehenden auges auf deine emotionale rechnung...schwierig finde ich das. und daneben...
sie müsste das alles so nicht haben. wir leben in zwei hochsozialisierten ländern. hilfe und auseinandersetzung mit der störungist in mannigfacher weise möglich und erhältlich- wenn der betrofenne sich mal aufmacht. wenn er jedoch anfängt, in der beziehung das grosse theater aufzuziehen. den anderen abwechselnd als partner und als helfer zu betrachten...und dann, wenn es nicht so läuft auszubrechen...dann kann man ihr immerhin vorwerfen, dass sie sich trotz alternativen ziemlich daneben verhält. auch sich selbst gegenüber. denn langfristig weiterbringen wird es sie nicht. selbst wenn jetzt der honeymoon ausbricht mit dem andren mann...oder auch im revival mit dir...wenn sie sich nicht sich selbst stellt, wird es sie immer wieder einholen. egal mit wem sie gerade ist oder wo. ich glaube, da ist der ansatzpunkt des ganzen....
eine beziehung kann nur führen, wer sich selbst gegenüber verantwortung übernimmt. erst dann kann man im nächsten schritt auch verantwortung für den anderen oder auch die gemeinsamkeit übernehmen...deine freundin ist gerade irgendwo anders. krankheit hin oder her...denn das gesagt gilt auch für erkrankte. dort vor allem. dann eben verantwortung übernehmen für sich mit diesre krankheit. deine freundin ist weit davon entfernt derzeit. und lässt dir den schlamassel. take care!
ähem. das sehe ich bei deiner freundin nicht. keinesfalls. ja, sie ist krank. ja, sie kann nichts dafür. aber: sie könnte anders. stattdessen watschelt sie durch die hintertüre heraus- um dann doch wieder anzukommen...sekundärer krankheitsgewinn. sagt dir das stichwort etwas? ich finde, den zieht sie aus ihrem verhalten derzeit. und das, lieber debussy, ist nicht besonders fein. das ist daneben. dass kann man auch einem so erkrankten vorwerfen. ihre eskapaden gehen sehenden auges auf deine emotionale rechnung...schwierig finde ich das. und daneben...
sie müsste das alles so nicht haben. wir leben in zwei hochsozialisierten ländern. hilfe und auseinandersetzung mit der störungist in mannigfacher weise möglich und erhältlich- wenn der betrofenne sich mal aufmacht. wenn er jedoch anfängt, in der beziehung das grosse theater aufzuziehen. den anderen abwechselnd als partner und als helfer zu betrachten...und dann, wenn es nicht so läuft auszubrechen...dann kann man ihr immerhin vorwerfen, dass sie sich trotz alternativen ziemlich daneben verhält. auch sich selbst gegenüber. denn langfristig weiterbringen wird es sie nicht. selbst wenn jetzt der honeymoon ausbricht mit dem andren mann...oder auch im revival mit dir...wenn sie sich nicht sich selbst stellt, wird es sie immer wieder einholen. egal mit wem sie gerade ist oder wo. ich glaube, da ist der ansatzpunkt des ganzen....
eine beziehung kann nur führen, wer sich selbst gegenüber verantwortung übernimmt. erst dann kann man im nächsten schritt auch verantwortung für den anderen oder auch die gemeinsamkeit übernehmen...deine freundin ist gerade irgendwo anders. krankheit hin oder her...denn das gesagt gilt auch für erkrankte. dort vor allem. dann eben verantwortung übernehmen für sich mit diesre krankheit. deine freundin ist weit davon entfernt derzeit. und lässt dir den schlamassel. take care!
hallo ikum,
ich habe deinen beitrag gelesen. er ist mit viel feingefühl und mühe geschrieben.
es ist lange her, dass ich so ein gefühl hatte.
ich danke dir aufrichtig für deine worte.
es hat mich sehr berührt und auch betroffen (gemacht).
ich habe mich, schon vor deinem beitrag, entschlossen, ihr morgen zu sagen, dass ich nicht mehr kann. sie muss ausziehen.
das hilft ihr vielleicht, eine entscheidung zu treffen.
ich bräuchte sie jetzt so sehr. und kann nichts erwarten. das ist bitter, aber es ist so.
vielen dank noch einmal für deine sicht.
deb
ich habe deinen beitrag gelesen. er ist mit viel feingefühl und mühe geschrieben.
es ist lange her, dass ich so ein gefühl hatte.
ich danke dir aufrichtig für deine worte.
es hat mich sehr berührt und auch betroffen (gemacht).
ich habe mich, schon vor deinem beitrag, entschlossen, ihr morgen zu sagen, dass ich nicht mehr kann. sie muss ausziehen.
das hilft ihr vielleicht, eine entscheidung zu treffen.
ich bräuchte sie jetzt so sehr. und kann nichts erwarten. das ist bitter, aber es ist so.
vielen dank noch einmal für deine sicht.
deb
hallo lumpi,
da weiß ich jetzt nicht genau, was du meinst.....Lumpi hat geschrieben:Kannst du mit ihrem "Geschmack" leben? Ist das nur die Krankheit?
Es ist auch das Alter.
huh, jetzt fehlt das fazit...ich brauche hier immer so viele worte...ich hoffe, ich darf weitermachen...
also, deine frage nach dem dritten weg aus dieser sichtweise:
lass es noch eine weile laufen, wenn du meinst...wann kannst nur du bestimmen. aber: diese beziehung hat nur dann einen sinn, wenn deine freundin zu einem punkt kommt, an dem sie sich entscheidet, mit dir und der krankheit leben zu wollen. und zwar nicht aus einer situation heraus, wo es ihr gerade schlecht geht und nichts mehr funktioniert. oder sie dich doch grad mal so vermisst. aus einem punkt heraus, wo sie beschliesst, sich, ihr leben und die störung angehen zu wollen. ich denke, dass das über medikamente heraus gehen müsste...einfach, weil sie ja schon eine weile auf dieser welt ist. das läuft einiges an, was diese störung so mit sich bringt. und wo es sinn macht, im rahmen einer therapie ein verhalten zu lernen, was diese krankheit bei sich selbst berücksichtigt und ein leben lebbar macht. das geht, denke ich, über eine gute medikamenteneinstellung heraus. das muss sie aber wollen. in erster linie um ihrer selbst willen.
ab da und dann ein bißchen später, wenn das angelaufen ist, liesse sich ein zeitpunkt ausmachen, wo es sinn macht, über ein gemeinsames zusammenleben nachzudenken. vorher nutzt meiner meinung auch die grosse liebe nichts, wenn es schon einmal so weit gecrasht ist, wie bei euch jetzt...denn selsbt wenn ihr euch jetzt wieder zusammenrauft...kannst du wirklich dauerhaft cool bleiben, nach dem was jetzt war, wenn sie mal wieder eine labile phase hat und im -ich will dein wort jetzt nicht wiederholen- jedenfalls im bestimmten dress aus der tür in die nacht entschwindet? naaa? ja, mal n abend. aber dann...das auszuhalten macht nur sinn, wenn man weiss, dass man sich gemeinsam auf etwas geeinigt hat. und dass da noch jemand anderes ist als der arzt, den auch du ja fast schon berätst...( nicht vorwurfsvoll gemeint).
wenn diesre punkt nicht da ist und umgesetzt von ihrer seite aus...puh. dann muss ich hier was schreiben, was du selbst eigentlich weisst und bestimmt ungern lesen magst: dann musst du dich entscheiden. willst du mann in einer partnerschaft sein...der eben auch partner und mann sein darf...dann wird es wohl schwierig mit einer solchen frau und langsfristig wird es eventuell mit dieser nichts. sie wird dich höchstwahrscheinlich und platt ausgedrückt im zuge ihres verhaltens nach strich und faden verarschen...und irgendwann wirst du die nase voll haben. je länger du bleibst, desto doller werdet ihr euch gegenseitig verletzen. oder du bleibst bei der therapeutischen sichtweise. bei der, in welcher du sie verstehst. aufgrund deiner eigenen familiengeschichte...zeitweise wird sie das gerne annehmen..die bedürfnisse einer beziehung werden jedoch in einer solchen konstellation wahrscheinlich auch kaum erfüllt werden. und du läufst gefahr, auf dauer in eine sehr ungute helferposition für beide zu rutschen. und in dieser funktion auch missbraucht zu werden. und noch ein nebeneffekt...das es schlimmer wird. weil auf dauer kannst du so der anker werden und gleichzeitig ihr mülleimer...und sie aber in keiner form anlass aht, eben endlich mal die verantwrotung zu übernehmen für eben ihr päckchen, dass ihr das leben aufgelastet hat. in schlimmeren phasen wird sie dan nein mehr an rettungsanker und mülleimer benötigen und grosszügig abladen bei dir. eine probe hast du ja schon abbekommen.
der dritte weg...irgendwann wirst du wohl auseinanderdröseln müssen, es sei denn, sie stellt sich mal auf die eigenen vier beine. und zwar nicht im nachtleben oder bei andren mnern oder bei unzähligen nebenbaustellen ihres nicht enden wollenden dramas, welche manisch depressive gerne und in unendlicher kreativität aufreissen...wenn sie das nicht tut un din aller konsequenz...dann denke ch, dass du bei aller deiner stärke, kraft und liebenswertigekeit auf einem sehr verlorenen posten bist- sei es als lover, sei es als verstehender fürsorger. vermischt du beides, dann wird es chaotisch. hältst du eine von beiden positionen und verweigerst in diesem zuge die jeweils andere (wenn das überhaupt möglich ist) dann setzt sie dir ein pendant von extern vor die nase. oder droht damit. und dann wird es mit der einen linie schwierig .-).
also, deine frage nach dem dritten weg aus dieser sichtweise:
lass es noch eine weile laufen, wenn du meinst...wann kannst nur du bestimmen. aber: diese beziehung hat nur dann einen sinn, wenn deine freundin zu einem punkt kommt, an dem sie sich entscheidet, mit dir und der krankheit leben zu wollen. und zwar nicht aus einer situation heraus, wo es ihr gerade schlecht geht und nichts mehr funktioniert. oder sie dich doch grad mal so vermisst. aus einem punkt heraus, wo sie beschliesst, sich, ihr leben und die störung angehen zu wollen. ich denke, dass das über medikamente heraus gehen müsste...einfach, weil sie ja schon eine weile auf dieser welt ist. das läuft einiges an, was diese störung so mit sich bringt. und wo es sinn macht, im rahmen einer therapie ein verhalten zu lernen, was diese krankheit bei sich selbst berücksichtigt und ein leben lebbar macht. das geht, denke ich, über eine gute medikamenteneinstellung heraus. das muss sie aber wollen. in erster linie um ihrer selbst willen.
ab da und dann ein bißchen später, wenn das angelaufen ist, liesse sich ein zeitpunkt ausmachen, wo es sinn macht, über ein gemeinsames zusammenleben nachzudenken. vorher nutzt meiner meinung auch die grosse liebe nichts, wenn es schon einmal so weit gecrasht ist, wie bei euch jetzt...denn selsbt wenn ihr euch jetzt wieder zusammenrauft...kannst du wirklich dauerhaft cool bleiben, nach dem was jetzt war, wenn sie mal wieder eine labile phase hat und im -ich will dein wort jetzt nicht wiederholen- jedenfalls im bestimmten dress aus der tür in die nacht entschwindet? naaa? ja, mal n abend. aber dann...das auszuhalten macht nur sinn, wenn man weiss, dass man sich gemeinsam auf etwas geeinigt hat. und dass da noch jemand anderes ist als der arzt, den auch du ja fast schon berätst...( nicht vorwurfsvoll gemeint).
wenn diesre punkt nicht da ist und umgesetzt von ihrer seite aus...puh. dann muss ich hier was schreiben, was du selbst eigentlich weisst und bestimmt ungern lesen magst: dann musst du dich entscheiden. willst du mann in einer partnerschaft sein...der eben auch partner und mann sein darf...dann wird es wohl schwierig mit einer solchen frau und langsfristig wird es eventuell mit dieser nichts. sie wird dich höchstwahrscheinlich und platt ausgedrückt im zuge ihres verhaltens nach strich und faden verarschen...und irgendwann wirst du die nase voll haben. je länger du bleibst, desto doller werdet ihr euch gegenseitig verletzen. oder du bleibst bei der therapeutischen sichtweise. bei der, in welcher du sie verstehst. aufgrund deiner eigenen familiengeschichte...zeitweise wird sie das gerne annehmen..die bedürfnisse einer beziehung werden jedoch in einer solchen konstellation wahrscheinlich auch kaum erfüllt werden. und du läufst gefahr, auf dauer in eine sehr ungute helferposition für beide zu rutschen. und in dieser funktion auch missbraucht zu werden. und noch ein nebeneffekt...das es schlimmer wird. weil auf dauer kannst du so der anker werden und gleichzeitig ihr mülleimer...und sie aber in keiner form anlass aht, eben endlich mal die verantwrotung zu übernehmen für eben ihr päckchen, dass ihr das leben aufgelastet hat. in schlimmeren phasen wird sie dan nein mehr an rettungsanker und mülleimer benötigen und grosszügig abladen bei dir. eine probe hast du ja schon abbekommen.
der dritte weg...irgendwann wirst du wohl auseinanderdröseln müssen, es sei denn, sie stellt sich mal auf die eigenen vier beine. und zwar nicht im nachtleben oder bei andren mnern oder bei unzähligen nebenbaustellen ihres nicht enden wollenden dramas, welche manisch depressive gerne und in unendlicher kreativität aufreissen...wenn sie das nicht tut un din aller konsequenz...dann denke ch, dass du bei aller deiner stärke, kraft und liebenswertigekeit auf einem sehr verlorenen posten bist- sei es als lover, sei es als verstehender fürsorger. vermischt du beides, dann wird es chaotisch. hältst du eine von beiden positionen und verweigerst in diesem zuge die jeweils andere (wenn das überhaupt möglich ist) dann setzt sie dir ein pendant von extern vor die nase. oder droht damit. und dann wird es mit der einen linie schwierig .-).
nein, sie tut das nicht aus absicht oder weil sie eine böse, unberechenbare, selbstsüchtige nutte ist. oder auch nicht nur, weil die depression sie so fest im griff hat, dass sie bemitleidenswert und absolut hilfsbedürftig ist...sie tut es, weil sie tut, wie wir alle. wir weichen lieber uns selbst aus, wenn es unbequem wird. und je mehr wir mit uns rumschleppen, desto grösser die haken, die wir beim ausweichen nehmen müssen. und je grösser der haken, desto grösser aber auch die verletzung, die man damit seinem umfeld schlägt. nicht aus boshaftigkeit. sondern aus eigener hilflosigkeit und diese störung macht wohl oft besonders hilflos. sie kann nicht angenehm sein, im gegenteil. aber: deine freundin muss nicht hilflos sein. sie kann sich helfen lassen. aber wollen muss sie das. und: du als partner kannst nicht dieser helfer sein. du kannst sie unterstützen im rahmen eines verständigen partners. helfen muss ien anderer. wenn sie sich helfen lassen will und sich selbst hilft. danach sieht es derzeit nicht aus. sondern eher danach, die einen grossen haufen verantwortung zuzuschieben. nunja. aus oben genannten gründen wirst du dieser wohl nie gerecht werden können. dazu müsstest du von irgendwo ausserhalb dieser erde und des menschenmöglichen herabgeschwebt sein .
also: du hast einen job, der dir verantwortung abverlangt. du hast einen anspruch auf ein leben, bei dem du ungefähr immer das zurückgewinnst, was du investierst. diesen wunderschönen engel wirst du wohl immer wieder zum brunnen tragen müssen...er scheint das bequem zu finden- ich glaube, es gibt schlechtere männerwahlen für so einen job und ich meine das positiv...aber: das sieht aus wie eine sissyphosarbeit...die "bessere" pille mag wohl helfen, schlimme schübe abzufedern...aber: das drumrum in ihrem leben muss SIE gestalten. derzeit scheint sie vor allem einfach mehrere träger zu rekrutieren, die sie immer wieder geleiten zum brunnen, wenn das leben wieder mal zuschlägt. für sich genommen ist das eine plausible überlebensstrategie...für dich genommen wohl eher nicht.
in diesem sinne, tausend grüsse!
also: du hast einen job, der dir verantwortung abverlangt. du hast einen anspruch auf ein leben, bei dem du ungefähr immer das zurückgewinnst, was du investierst. diesen wunderschönen engel wirst du wohl immer wieder zum brunnen tragen müssen...er scheint das bequem zu finden- ich glaube, es gibt schlechtere männerwahlen für so einen job und ich meine das positiv...aber: das sieht aus wie eine sissyphosarbeit...die "bessere" pille mag wohl helfen, schlimme schübe abzufedern...aber: das drumrum in ihrem leben muss SIE gestalten. derzeit scheint sie vor allem einfach mehrere träger zu rekrutieren, die sie immer wieder geleiten zum brunnen, wenn das leben wieder mal zuschlägt. für sich genommen ist das eine plausible überlebensstrategie...für dich genommen wohl eher nicht.
in diesem sinne, tausend grüsse!
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