Drogen und unser Sohn
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Hallo Tante Käthe,
was ich finde ist daß das Thema "dein Sohn" einen viel zu grossen Raum in deinem Leben einnimmt.
Also über ein nützliches und für dich erträgliches Mass.
Okay, du hattest ihn 9 Monate in deinem Bauch, hast ihn gewickelt, zum Hausaufgabenmachen genötigt, ihm Klamotten gekauft.
Aber nun ist er volljährig und muss/kann wenn er will, die Verantwortung für sein Leben übernehmen. Du kannst ihm nicht sein Leben abnehmen, genausowenig wie du das für die Millionen andren Menschen tun kannst die in Deutschland ihr Leben nicht geregelt bekommen. Du kannst ein Angebot machen. Wenn er das nicht will.... sein Leben. Man kann den Dackel nicht zur Jagd tragen. Wenn er sich entscheidet unterzugehen dann wird er das tun und weder du noch sonst irgendwas auf der Welt kann es verhindern. Das ist das Recht der Entscheidung, das jeder Mensch hat. Also lass ihm auch sein Recht falsche Entscheidungen zu treffen. Jeder hat das Recht seine Erfahrungen zu machen. (ich bin Buddhistin, ich glaub an Karma, was beinhaltet daß Menschen Dinge erleben/tun die sie erleben/tun "müssen". Man kann einfach oft nur zusehen und nix machen, weil es in der Person drin ist, mitgebracht, auch wenn es schlimm oder falsch ist, Weil die Person nicht anders kann in dem Moment. Was aber auch beinhaltet daß wenn es jemand in einem Leben kompett versiebt, es immer noch eine Chance geben wird.)
Weil im Moment soll er doch auch wieder funktionieren, weil DU es nicht erträgst, ihn so zu sehen, oder?
Ich würde mal vorschlagen die Energie die du in überbordende und völlig nutzlose Gedanken über ihn und sein Treiben verwendest stattdessen in sinnvolle Dinge investierst. Damit meine ich, mach was ehrenamtliches wenn du so gerne Hilfe leistest. Steck deine Energie in Leute die sie brauchen und schätzen und davon profitieren. Weil davon gibt es wahrlich genügend. Die werden dir dankbar sein und die Energie ist dort nicht verschwendet.
Du kannst ihm im Moment nicht helfen und dein zwanghaftes Kreisen um ihn ist völlige Zeitverschwendung.
Sieh das ganze mal längerfristig. Wenn er jetzt abstürzen will, evtl sieht das ganze in 5 oder 10 (oder in 10 Leben) Jahren anders aus. Es muss ja nicht so bleiben. Es wird nicht so bleiben.
Halte immer ein halbes Auge auf die Situation damit du helfen KANNST wenn er dafür offen ist und stell dein Verhältnis für ihn für den Moment in den Abwartemodus. Manchmal MUSS man einfach warten, weil es Dinge gibt die sich nicht so schnellschnell ändern.
Liebe Grüsse,
Petra
was ich finde ist daß das Thema "dein Sohn" einen viel zu grossen Raum in deinem Leben einnimmt.
Also über ein nützliches und für dich erträgliches Mass.
Okay, du hattest ihn 9 Monate in deinem Bauch, hast ihn gewickelt, zum Hausaufgabenmachen genötigt, ihm Klamotten gekauft.
Aber nun ist er volljährig und muss/kann wenn er will, die Verantwortung für sein Leben übernehmen. Du kannst ihm nicht sein Leben abnehmen, genausowenig wie du das für die Millionen andren Menschen tun kannst die in Deutschland ihr Leben nicht geregelt bekommen. Du kannst ein Angebot machen. Wenn er das nicht will.... sein Leben. Man kann den Dackel nicht zur Jagd tragen. Wenn er sich entscheidet unterzugehen dann wird er das tun und weder du noch sonst irgendwas auf der Welt kann es verhindern. Das ist das Recht der Entscheidung, das jeder Mensch hat. Also lass ihm auch sein Recht falsche Entscheidungen zu treffen. Jeder hat das Recht seine Erfahrungen zu machen. (ich bin Buddhistin, ich glaub an Karma, was beinhaltet daß Menschen Dinge erleben/tun die sie erleben/tun "müssen". Man kann einfach oft nur zusehen und nix machen, weil es in der Person drin ist, mitgebracht, auch wenn es schlimm oder falsch ist, Weil die Person nicht anders kann in dem Moment. Was aber auch beinhaltet daß wenn es jemand in einem Leben kompett versiebt, es immer noch eine Chance geben wird.)
Weil im Moment soll er doch auch wieder funktionieren, weil DU es nicht erträgst, ihn so zu sehen, oder?
Ich würde mal vorschlagen die Energie die du in überbordende und völlig nutzlose Gedanken über ihn und sein Treiben verwendest stattdessen in sinnvolle Dinge investierst. Damit meine ich, mach was ehrenamtliches wenn du so gerne Hilfe leistest. Steck deine Energie in Leute die sie brauchen und schätzen und davon profitieren. Weil davon gibt es wahrlich genügend. Die werden dir dankbar sein und die Energie ist dort nicht verschwendet.
Du kannst ihm im Moment nicht helfen und dein zwanghaftes Kreisen um ihn ist völlige Zeitverschwendung.
Sieh das ganze mal längerfristig. Wenn er jetzt abstürzen will, evtl sieht das ganze in 5 oder 10 (oder in 10 Leben) Jahren anders aus. Es muss ja nicht so bleiben. Es wird nicht so bleiben.
Halte immer ein halbes Auge auf die Situation damit du helfen KANNST wenn er dafür offen ist und stell dein Verhältnis für ihn für den Moment in den Abwartemodus. Manchmal MUSS man einfach warten, weil es Dinge gibt die sich nicht so schnellschnell ändern.
Liebe Grüsse,
Petra
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Hi Petra,
Dieses "zwanghafte Kreisen (wie Du sagst)" erfolgt gedanklich und das ist legitim und normal, schwer den gedanklichen Platz zu verkleinern, sicher wenn man abgestumpft ist oder desinteressiert ist, oder die Wut so groß ist, dass es einfach nicht mehr geht, dann wird der Platz kleiner und dabei bin ich aber glaub eines, aber auch wenn Wut da ist, dann ist der Gedanke da, weil eben die Wut begründet ist, schon das allein.
PS: Das Buch Mieses Karma hast Du dann sicher auch geschrieben, wunderbar geschrieben.
Liebe Grüße Käthe
der Eindruck wird sich so hier erwecken, da geb ich Dir recht, aber meine "räumlichen Möglichkeiten " sind verteilt. Ich habe, wie Du sicher gelesen hast, noch einen Sohn und eben den dazugehörigen Vater ebenso. Ich gehe wöchentlich ca. 45 Stunden arbeiten, bin zu Hause recht gut beschäftigt und pflege MEIN Leben. Zu meinem Leben gehört das vorherige dazu, aber eben auch MEINE Hobbys, meine Freundinnen, mein Sport und ich gehe auch gern weg, das tu ich meist (zu 80 % mit meinem Mann ). Also es ist nicht so, dass ich ihm zuviel Platz gewähre. Bei dem gedanklichen Platz macht er sich zur Zeit recht breit, das stimmt und ich lasse es zu, zumindest, wenn ich alleine bin, so wie diese Woche (mein Mann hat Spätschicht und der andere Sohn ist des öfteren auch unterwegs).münchnerkindl hat geschrieben:"dein Sohn" einen viel zu grossen Raum in deinem Leben einnimmt.
Da hast Du unweigerlich recht, aber man kann unterstützen und da sein, wenn der andere will und das muss ich eben einstellen.münchnerkindl hat geschrieben:Aber nun ist er volljährig und muss/kann wenn er will, die Verantwortung für sein Leben übernehmen. Du kannst ihm nicht sein Leben abnehmen
Oh, Sarkasmus erlese ich ohnehin schon aus dem ganzen Text. Darüber hinaus hatte ich dies auch nicht vor.münchnerkindl hat geschrieben:genausowenig wie du das für die Millionen
andren Menschen tun kannst die in Deutschland ihr Leben nicht geregelt bekommen.
Ja, das Recht hat er und nimmt es sich seit mehereren Jahren, wie Du in den vielen Beiträgen incl. im alten Forum lesen kannst und wo er am Ende auch gelandet ist, aber Du hast recht, aufhalten kann ich ihn nicht, er wird total abstürzen. Hast Du Kind(er) in dem Alter und mit diesem Problem und kannst es nachvollziehen?münchnerkindl hat geschrieben:Also lass ihm auch sein Recht falsche Entscheidungen zu treffen. Jeder hat das Recht seine Erfahrungen zu machen
Nein Helfen kann ich tatsächlich nicht und deshalb werde ich so handeln, wie Du sicher gelesen hast...münchnerkindl hat geschrieben:Du kannst ihm im Moment nicht helfen und dein zwanghaftes Kreisen um ihn ist völlige Zeitverschwendung.
Dieses "zwanghafte Kreisen (wie Du sagst)" erfolgt gedanklich und das ist legitim und normal, schwer den gedanklichen Platz zu verkleinern, sicher wenn man abgestumpft ist oder desinteressiert ist, oder die Wut so groß ist, dass es einfach nicht mehr geht, dann wird der Platz kleiner und dabei bin ich aber glaub eines, aber auch wenn Wut da ist, dann ist der Gedanke da, weil eben die Wut begründet ist, schon das allein.
Das ist doch auch ok für Dich, aber es ist nicht projezierbar auf die Allgemeinheit. Dann wär es ja auch so, dass z. B. ein Mensch, der eine Krankheit hat (wir nehmen mal nur den Blinddarm) und mit OP repariert wäre um weiter leben zu können, ihn die Blinddarmentzündung "ausleben" zu lassen, damit er dann eine weitere Chance hat. Soll kein Angriff sein, nur eben mal ganz kurz angekratzt, warum ich z. B. dies bedenklich halte und an einem einfachen Beispiel dargestellt.münchnerkindl hat geschrieben:(ich bin Buddhistin, ich glaub an Karma, was beinhaltet daß Menschen Dinge erleben/tun die sie erleben/tun "müssen". Man kann einfach oft nur zusehen und nix machen, weil es in der Person drin ist, mitgebracht, auch wenn es schlimm oder falsch ist, Weil die Person nicht anders kann in dem Moment. Was aber auch beinhaltet daß wenn es jemand in einem Leben kompett versiebt, es immer noch eine Chance geben wird.)
PS: Das Buch Mieses Karma hast Du dann sicher auch geschrieben, wunderbar geschrieben.
Lies in den anderen Beiträgen, dort steht es drin.münchnerkindl hat geschrieben:stell dein Verhältnis für ihn für den Moment in den Abwartemodus. Manchmal MUSS man einfach warten, weil es Dinge gibt die sich nicht so schnellschnell ändern
Liebe Grüße Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)
(Albert Einstein)
Hi Käthe,
wie geht es Dir denn heute mittag?
Dennoch: gerade, wenn der Humor bitter wird ist Vorsicht geboten, nicht irgendwann zu verhärten... Hart zu werden ist oft die einzige Möglichkeit, sich vor einem Zusammenbruch zu schützen und manchmal geht es gut. Ich kann davon selbst ein Lied singen - zu der Zeit, als 1. mein Vater schon im Endstadium seiner Krankheit war, ich mich 2. von meinem damaligen Freund trennte , 3. keinen Job hatte und ich 4. mit meiner Schwester brach, weil sie meinen Vater noch kurz vor seinem Tod fertig machte, hatte ich eine dicke, fette Mauer um mich herum hochgezogen. Allerdings besuchte ich zu der Zeit einen Thera - dem ich allerdings das schwarze Loch in mir nicht zeigte. Er meinte irgendwann, dass andere mit dieser Belastung, die ich damals erlebte, bereits längst zusammengebrochen wären. Ich hatte meine Mauer. Nur: sie tat weh, das merkte ich allerdings viel, viel später... nur mal so ein Exkurs... ich schätze aber, dass der Rest Deiner Familie - Dein Sohn und Dein Mann, aber auch Dein Job, Deine Hobbies, Freundinnen etc. ganz gut am Leben halten. Trotzdem, spür einfach immer wieder in Dich hinein...
Ich seh mir an, was meine Schwester meiner Familie angetan hat und bin in der Lage, mir ihr zu brechen. Vollständig und für mich gibt es kein Zurück. Meine Mutter musste genau so unter ihr leiden, doch sie ist nur in der Lage, sich weitestgehend von ihr zu distanzieren, sie aus ihrem Leben zu verbannen, wie ich es tue, könnte meine Mutter aber nicht.
Hoffe, Du kommst gut durch diesen grauen, wolkenverhangenen Tag. Wir hatten heute einen tollen Termin - waren auf dem Jugendamt, um die Sorgeerklärung für unseren Kleinen zu machen. Jetzt sind wir offiziell gleichberechtigt und mein Freund ist offiziell mit unserem Nachwuchs verwandt. Ich fühle mich ganz stolz und ein bisschen feierlich.
viele liebe Grüße
Elektra
wie geht es Dir denn heute mittag?
Finde ich ganz wichtig, Humor ist eine Möglichkeit, die Dinge von einer anderen Seite anzuleuchten und ihnen mit einer anderen emotionalen Haltung gegenüber zu treten.Tante Käthe hat geschrieben:ich habe zum Glück ne Menge sarkastischen Humor in mir
Dennoch: gerade, wenn der Humor bitter wird ist Vorsicht geboten, nicht irgendwann zu verhärten... Hart zu werden ist oft die einzige Möglichkeit, sich vor einem Zusammenbruch zu schützen und manchmal geht es gut. Ich kann davon selbst ein Lied singen - zu der Zeit, als 1. mein Vater schon im Endstadium seiner Krankheit war, ich mich 2. von meinem damaligen Freund trennte , 3. keinen Job hatte und ich 4. mit meiner Schwester brach, weil sie meinen Vater noch kurz vor seinem Tod fertig machte, hatte ich eine dicke, fette Mauer um mich herum hochgezogen. Allerdings besuchte ich zu der Zeit einen Thera - dem ich allerdings das schwarze Loch in mir nicht zeigte. Er meinte irgendwann, dass andere mit dieser Belastung, die ich damals erlebte, bereits längst zusammengebrochen wären. Ich hatte meine Mauer. Nur: sie tat weh, das merkte ich allerdings viel, viel später... nur mal so ein Exkurs... ich schätze aber, dass der Rest Deiner Familie - Dein Sohn und Dein Mann, aber auch Dein Job, Deine Hobbies, Freundinnen etc. ganz gut am Leben halten. Trotzdem, spür einfach immer wieder in Dich hinein...
Kann ich mir echt nicht vorstellen. Die bekommen doch bestimmt Drogen gezeigt! Da KANN irgendwas nicht stimmen...Tante Käthe hat geschrieben:Tatsache, da arbeitet er , Polizist ist er - Bundespolizist, also eher Kastor, Fussball etc. Naja so ein wenig für mich ohne Worte, aber ist halt so, auch er wird lernen.
Hm, könnte sein, dass gerade eine neue Ära beginnt, nicht? Aber vielleicht steht er ja in ein paar Tagen wieder mit der Dreckwäsche vor der Tür. Oder er wäscht in Zukunft bei Oma.Tante Käthe hat geschrieben:Mehr als 1 Woche Kontaktlosigkeit gabs noch nicht
Ich glaub' nicht, dass das etwas mit funktionieren sollen zu tun hat. Ein Kind muss nicht funktionieren, es darf auch mal nicht funktionieren, denn jeder Mensch muss Fehler machen, um daraus zu zu lernen. Ich denke, es tut einfach nur unheimlich weh, sein Kind so zu sehen. Zuzusehen, wie sich etwas selbst zerstört, in das man so viel Liebe gesteckt hat. Und vor allem: Nicht zu verstehen, warum.münchnerkindl hat geschrieben:Weil im Moment soll er doch auch wieder funktionieren, weil DU es nicht erträgst, ihn so zu sehen, oder?
Ich seh mir an, was meine Schwester meiner Familie angetan hat und bin in der Lage, mir ihr zu brechen. Vollständig und für mich gibt es kein Zurück. Meine Mutter musste genau so unter ihr leiden, doch sie ist nur in der Lage, sich weitestgehend von ihr zu distanzieren, sie aus ihrem Leben zu verbannen, wie ich es tue, könnte meine Mutter aber nicht.
In meinen Augen geht es hier gar nicht darum, den Sohn aus dem Dreck zu ziehen. Dass das immer ein heimlicher Wunsch bleiben wird, ist denke ich zwar normal, aber ich verstehe den Umgang mit den eigenen mütterlichen Gefühlen für den bereits "verlorenen Sohn" als zentrales Thema. Und sich mit seinen Emotionen angesichts dieser Situation aktiv auseinanderzusetzen, finde ich keine Zeitverschwendung, sondern überlebenswichtig. Alles andere wäre Verdrängung und das ist nun wirklich kein guter Weg.münchnerkindl hat geschrieben:dein zwanghaftes Kreisen um ihn ist völlige Zeitverschwendung
Hoffe, Du kommst gut durch diesen grauen, wolkenverhangenen Tag. Wir hatten heute einen tollen Termin - waren auf dem Jugendamt, um die Sorgeerklärung für unseren Kleinen zu machen. Jetzt sind wir offiziell gleichberechtigt und mein Freund ist offiziell mit unserem Nachwuchs verwandt. Ich fühle mich ganz stolz und ein bisschen feierlich.
viele liebe Grüße
Elektra
Wir haben so viel mit so wenig
so lange versucht, dass wir jetzt
qualifiziert sind, fast alles
mit nichts zu bewältigen
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gut - voll das bewegte ARbeitsleben - hab gerade Mittag und schau mal gerad hier vorbeiElektra hat geschrieben:wie geht es Dir denn heute mittag?
Davon bin ich weit entfernt, der Sarkasmus war bezogen auf die Äußerungen im Beitrag von Münchnerkindel und dass ich dem Stand halten kann, wie so vielen Dingen.Elektra hat geschrieben:gerade, wenn der Humor bitter wird ist Vorsicht geboten, nicht irgendwann zu verhärten... Hart zu werden ist oft die einzige Möglichkeit, sich vor einem Zusammenbruch zu schützen
VErsprochen, das mach ich auf jeden Fall und jeden Tag.Elektra hat geschrieben:Trotzdem, spür einfach immer wieder in Dich hinein...
ja könnte alles eintreten, aber ehrlich gesagt, lass ich mich überraschen und es auf mich zukommen. Wäsche mag ich nicht haben wollen, trocknet z. Zt. so schlechtElektra hat geschrieben:Hm, könnte sein, dass gerade eine neue Ära beginnt, nicht? Aber vielleicht steht er ja in ein paar Tagen wieder mit der Dreckwäsche vor der Tür. Oder er wäscht in Zukunft bei Oma
Meine Lebensphilosophie, mit der ich sehr gut zurecht komme.Elektra hat geschrieben:Alles andere wäre Verdrängung und das ist nun wirklich kein guter Weg.
Ja, ich sitze im trockenen Büro und insofern gehts gut mit dem Wetter. Eh ich zu Hause bin, ists schon wieder dunkel.Elektra hat geschrieben:Hoffe, Du kommst gut durch diesen grauen, wolkenverhangenen Tag. Wir hatten heute einen tollen Termin - waren auf dem Jugendamt, um die Sorgeerklärung für unseren Kleinen zu machen. Jetzt sind wir offiziell gleichberechtigt und mein Freund ist offiziell mit unserem Nachwuchs verwandt. Ich fühle mich ganz stolz und ein bisschen feierlich.
Für Euch ists ja ein wirklich schöner Tag, schöne Vorbereitungen in vollem Gange und stolz könnt Ihr allemale sein.
Liebe Grüße
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Hallo nochmal
Nein, ich meine hier nicht abstumpfen. Ich sehe es eher so daß es einfach keinen Nutzen für mich oder die Person bringt sich deshalb gedanklich fertigzumachen. Und da es keinen Nutzen bringt zu hadern ist es auch sinnlos da Energie reinzustecken über das Mass das einen kontruktiven Beitrag zu dem Thema leistet.
Liebe Grüsse,
Petra
Ich meine hier ausschliesslich gedanklichen Platz... Daß er bei dir noch ein Zimmer hat daß er bei entsprechend angemessenen Verhalten nutzen kann ist hier nicht das ThemaTante Käthe hat geschrieben:Bei dem gedanklichen Platz macht er sich zur Zeit recht breit, das stimmt und ich lasse es zu, zumindest, wenn ich alleine bin, so wie diese Woche (mein Mann hat Spätschicht und der andere Sohn ist des öfteren auch unterwegs).
Ja klar, sollte man auch, aber eben nur wenn der Andere das auch annehmen will und sein zerstörerisches Verhalten nicht auf deine Kosten leben will.Tante Käthe hat geschrieben:Da hast Du unweigerlich recht, aber man kann unterstützen und da sein, wenn der andere will und das muss ich eben einstellen.
Ich hab keine Kinder. Die letzte Person die ich vor die Hunde gehen sah war eine ehemalige Freundin mit sehr wahrscheinlcih einer schweren psychischen Krankheit. Ich hab sie unterstützt bei ihren diversen suizidalen Krisen, hab ihr beim Umzug geholfen etc. Dann hat sie sich der Esoterik Szene mit diversen Heilern die ihr das blaue vom Himmel erzählt haben wie spirituell entwickelt etc sie sei zugewendet und ist zunehmend immer fordernder und agressiver geworden und als ich an einem Punkt nicht nachgegeben habe hat sie sich nicht wieder gemeldet. Die ist jetzt nicht so versiffend abgestürzt, aber in ihre Wahnwelt. Ich konnte da absolut NICHTS tun um das zu verhindern weil SIE es so wollte.Tante Käthe hat geschrieben:Ja, das Recht hat er und nimmt es sich seit mehereren Jahren, wie Du in den vielen Beiträgen incl. im alten Forum lesen kannst und wo er am Ende auch gelandet ist, aber Du hast recht, aufhalten kann ich ihn nicht, er wird total abstürzen. Hast Du Kind(er) in dem Alter und mit diesem Problem und kannst es nachvollziehen?
Tante Käthe hat geschrieben:Dieses "zwanghafte Kreisen (wie Du sagst)" erfolgt gedanklich und das ist legitim und normal, schwer den gedanklichen Platz zu verkleinern, sicher wenn man abgestumpft ist oder desinteressiert ist, oder die Wut so groß ist, dass es einfach nicht mehr geht, dann wird der Platz kleiner und dabei bin ich aber glaub eines, aber auch wenn Wut da ist, dann ist der Gedanke da, weil eben die Wut begründet ist, schon das allein.
Nein, ich meine hier nicht abstumpfen. Ich sehe es eher so daß es einfach keinen Nutzen für mich oder die Person bringt sich deshalb gedanklich fertigzumachen. Und da es keinen Nutzen bringt zu hadern ist es auch sinnlos da Energie reinzustecken über das Mass das einen kontruktiven Beitrag zu dem Thema leistet.
Nein, das meine ich überhaupt nicht, weil die Person mit der Blinddarmentzündung ja die Hilfe vermutlich händeringend sucht und auch dankbar dafür ist.Tante Käthe hat geschrieben:Dann wär es ja auch so, dass z. B. ein Mensch, der eine Krankheit hat (wir nehmen mal nur den Blinddarm) und mit OP repariert wäre um weiter leben zu können, ihn die Blinddarmentzündung "ausleben" zu lassen, damit er dann eine weitere Chance hat. Soll kein Angriff sein, nur eben mal ganz kurz angekratzt, warum ich z. B. dies bedenklich halte und an einem einfachen Beispiel dargestellt.
Liebe Grüsse,
Petra
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nur ganz kurz und auch nicht böse gemeint oder so, aber dazu muss ich jetz was los werden..:
Ich hab keine Kinder. Die letzte Person die ich vor die Hunde gehen sah war eine ehemalige Freundin mit sehr wahrscheinlcih einer schweren psychischen Krankheit. Ich hab sie unterstützt bei ihren diversen suizidalen Krisen, hab ihr beim Umzug geholfen etc.
Ich finde nicht das es dasselbe ist, als wenn man Angst um sein heissgeliebtes Kind hat. Hier ging es "nur" um eine Freundin. Verzeih- aber das ist absolut etwas ganz anderes als das eigne Kind...
Bei Käthe geht es um ihr Fleisch und Blut.
Um das Unverständnis warum das Kind diesen Weg genommen hat, obwohl man es doch liebt und ihm alles hat angedeihen lassen.
Die lähmende Angst wenn das Telefon klingelt und man zusammenzuckt weil man denkt, es könnte die Polizei sein die eine schlimme Nachricht überbringt.
Das Grübeln über das
WARUM? WIESO?
Hab ich was falsch gemacht?
Warum versteht mein Kind nicht das das gefährlich ist was es tut...???
Was mache ich wenn meinem Kind etwas passiert...?
Werde ich das alles überleben und verkraften können???Habe ich noch genug Kraft für mich selbst?
Mache ich genug? Zuviel? Zuwenig?
Das ist quälend und ich muss sagen das T.Käthe damit hervorragend umgeht und sich wirklich 100% richtig verhält. Sie schreibt hier ihre Sorgen nieder, holt sich Hilfe, informiert sich, tauscht sich aus, hält sich oft zurück und setzt klare Grenzen. Das ihre Gedanken immer wieder kreisen ist nur menschlich- es wäre a-typisch wenn es nicht so wäre...
so- tja jetz ist mein beitrag doch etwas länger geworden...naja...aber das musste raus...
nix für ungut- eure anarchistin
Ich hab keine Kinder. Die letzte Person die ich vor die Hunde gehen sah war eine ehemalige Freundin mit sehr wahrscheinlcih einer schweren psychischen Krankheit. Ich hab sie unterstützt bei ihren diversen suizidalen Krisen, hab ihr beim Umzug geholfen etc.
Ich finde nicht das es dasselbe ist, als wenn man Angst um sein heissgeliebtes Kind hat. Hier ging es "nur" um eine Freundin. Verzeih- aber das ist absolut etwas ganz anderes als das eigne Kind...
Bei Käthe geht es um ihr Fleisch und Blut.
Um das Unverständnis warum das Kind diesen Weg genommen hat, obwohl man es doch liebt und ihm alles hat angedeihen lassen.
Die lähmende Angst wenn das Telefon klingelt und man zusammenzuckt weil man denkt, es könnte die Polizei sein die eine schlimme Nachricht überbringt.
Das Grübeln über das
WARUM? WIESO?
Hab ich was falsch gemacht?
Warum versteht mein Kind nicht das das gefährlich ist was es tut...???
Was mache ich wenn meinem Kind etwas passiert...?
Werde ich das alles überleben und verkraften können???Habe ich noch genug Kraft für mich selbst?
Mache ich genug? Zuviel? Zuwenig?
Das ist quälend und ich muss sagen das T.Käthe damit hervorragend umgeht und sich wirklich 100% richtig verhält. Sie schreibt hier ihre Sorgen nieder, holt sich Hilfe, informiert sich, tauscht sich aus, hält sich oft zurück und setzt klare Grenzen. Das ihre Gedanken immer wieder kreisen ist nur menschlich- es wäre a-typisch wenn es nicht so wäre...
so- tja jetz ist mein beitrag doch etwas länger geworden...naja...aber das musste raus...
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Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!
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Also ich sehe das so daß hinter JEDEM tragischen Schicksaal das sich weltweit ereignet, welcher Art auch immer, IMMER auch zwei Eltern vorhanden sind.
Solche Dinge passieren. Und daher gibt es einfach Angehörige. Und wenn man Kinder hat gibt es einfach eine Chance daß mit einem oder mehreren nicht alles glattläuft und zwar auch jenseits daß da irgendein eigenes Verschulden vorhanden wäre. Das ist einfach eine Tatsache dieser Welt, die nix persönliches an sich hat.
Eine Freundin hat eine 12jährige Tochter mit einer lebensbedrohlichen Autoimmunerkrankung. Ausgang ungewiss.
Ich denke wenn man Kinder bekommt kann man einfach nicht mit der Erwartung leben daß die sich ganz automatisch toll entwickeln, gesund und am Leben beleiben müssen. Das kann sein, aber es gibt einfach keinerlei Garantie, weil unsere Welt nicht auf katastrophenfreie Perfektion angelegt ist auch wenn in unserer westlichen Welt so ein Bild hartnäckig vorgegaukelt wird.
Ich bin zB chronisch psychisch krank. Ausgang ebenfalls ungewiss, völlige Heilung unwahrscheinlich, Einschränkungen werde ich wohl lebenslänglich haben. Ich hätte es auch toll gefunden wenn alles superglatt gelaufen wäre, Studium, spannender Job, Geld, Prestige. Ist aber nicht.
Willkommen in einer unperfekten Welt mit unperfekten Leben.... Es passiert. Und es passiert daher auch UNS, nicht nur irgendwelchen unbekannten fremden Leuten die dann im Fernsehen gezeigt werden, oder von denen man liest, in sicherer Entfernung.
Liebe Grüsse,
Petra
Solche Dinge passieren. Und daher gibt es einfach Angehörige. Und wenn man Kinder hat gibt es einfach eine Chance daß mit einem oder mehreren nicht alles glattläuft und zwar auch jenseits daß da irgendein eigenes Verschulden vorhanden wäre. Das ist einfach eine Tatsache dieser Welt, die nix persönliches an sich hat.
Eine Freundin hat eine 12jährige Tochter mit einer lebensbedrohlichen Autoimmunerkrankung. Ausgang ungewiss.
Ich denke wenn man Kinder bekommt kann man einfach nicht mit der Erwartung leben daß die sich ganz automatisch toll entwickeln, gesund und am Leben beleiben müssen. Das kann sein, aber es gibt einfach keinerlei Garantie, weil unsere Welt nicht auf katastrophenfreie Perfektion angelegt ist auch wenn in unserer westlichen Welt so ein Bild hartnäckig vorgegaukelt wird.
Ich bin zB chronisch psychisch krank. Ausgang ebenfalls ungewiss, völlige Heilung unwahrscheinlich, Einschränkungen werde ich wohl lebenslänglich haben. Ich hätte es auch toll gefunden wenn alles superglatt gelaufen wäre, Studium, spannender Job, Geld, Prestige. Ist aber nicht.
Willkommen in einer unperfekten Welt mit unperfekten Leben.... Es passiert. Und es passiert daher auch UNS, nicht nur irgendwelchen unbekannten fremden Leuten die dann im Fernsehen gezeigt werden, oder von denen man liest, in sicherer Entfernung.
Liebe Grüsse,
Petra
Huhu!!
Ich denke, das liegt wirklich daran, dass man in sein Kind - nicht jeder, Ausnahmen gibt es natürlich - so viel hineinsteckt, man gibt, gibt, gibt, man füttert es mit Liebe, man zeigt ihm die Welt - selbstverständlich wünscht man sich, dass es gesund und am Leben bleibt! Ich kenne Mütter, die sich für ihre Kinder nicht interessieren, die sich so äußern, als würde es sie eigentlich nichts "angehen", was ihre 20-jährige Tochter nach dem Abi denn so vorhat -aber ganz ehrlich, in meinen Augen sind das Menschen, die sich einfach nicht für ihre Kinder interessieren, sondern nur für sich. Wenn ich so denke, brauche ich kein Kind in die Welt setzen.
Liebe Grüße
Elektra
münchnerkindl hat geschrieben:Ich denke wenn man Kinder bekommt kann man einfach nicht mit der Erwartung leben daß die sich ganz automatisch toll entwickeln...
Ich denke, darum geht es in diesem Fall gar nicht. Wie schon gesagt, man muss sein Kind auch mal hinfallen lassen, das bezweifelt hier denke ich auch niemand. Aber zwischen dem "perfekten, toll entwickelten Kind" und einem Kind, dass sich völlig zugrunde richtet, liegt noch einiges anderes, es gibt ja nicht nur diese zwei Extreme!münchnerkindl hat geschrieben:Studium, spannender Job, Geld, Prestige
Doch, das wünscht man sich von der ersten Sekunde an und ich finde das einfach nur natürlich. Das lässt vielleicht irgendwann etwas nach, wenn das Kind "selbstbestimmt" ist - ich sage nicht "volljährig"! - aber Sorge um sein Kind wird man immer haben, man wird immer das beste für sein Kind wollen.münchnerkindl hat geschrieben:...gesund und am Leben beleiben müssen
Ich denke, das liegt wirklich daran, dass man in sein Kind - nicht jeder, Ausnahmen gibt es natürlich - so viel hineinsteckt, man gibt, gibt, gibt, man füttert es mit Liebe, man zeigt ihm die Welt - selbstverständlich wünscht man sich, dass es gesund und am Leben bleibt! Ich kenne Mütter, die sich für ihre Kinder nicht interessieren, die sich so äußern, als würde es sie eigentlich nichts "angehen", was ihre 20-jährige Tochter nach dem Abi denn so vorhat -aber ganz ehrlich, in meinen Augen sind das Menschen, die sich einfach nicht für ihre Kinder interessieren, sondern nur für sich. Wenn ich so denke, brauche ich kein Kind in die Welt setzen.
münchnerkindl hat geschrieben:weil unsere Welt nicht auf katastrophenfreie Perfektion angelegt ist
Ich finde, zwischen dem Bild, das Du zeichnest, Käthes Realität und dem Wunsch, einfach sein Kind nicht zu verlieren bzw. den Schmerz darüber, dass sich das eigene Kind Schritt für Schritt demontiert, man es immer mehr verliert, liegen Welten. Die "perfekte Welt" will denke ich keiner. Aber einen Sohn, der vor die Hunde geht, wünscht man sich auch nicht gerade.münchnerkindl hat geschrieben:Willkommen in einer unperfekten Welt mit unperfekten Leben....
Liebe Grüße
Elektra
Wir haben so viel mit so wenig
so lange versucht, dass wir jetzt
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Das bestreite ich ja garnicht. Nur in der "perfekten" Welt passieren solche Katastrophen immer nur den Anderen. Man sieht mal im Fernsehen daß es Drogenopfer und Krebstod gibt. Das ist alles schön weit weg und anonym.
Bis diese Tatsachen des Lebens ins eigene Leben eindringen und man merkt "das Leben" kann jederzeit auch mir "passieren".
Ich kenne wie gesagt diese Frau deren Tochter die möglicherweise tödliche Autoimmunerkrankung hat. Der Sohn einer anderen Bekannten hat sich anfang 20 umgebracht, er war Schmerzpatient, keine Therapie hat geholfen und hat es nicht mehr ertragen. Eine Nachbarin von uns zuhause hat sich aufgrund von Schizophrenie im Bad erhängt und ihre Mutter hat sie nach drei Tagen gefunden.
Drei Beispiele von Müttern/Kindern aus meinem Bekanntenkreis.
Da gibt es doch diesen Spruch, "Herr, gib mir die Kraft Dinge zu ändern die ich ändern kann, die Geduld Dinge zu ertragen die ich nicht ändern kann und die Weisheit beide zu unterscheiden"
Bis diese Tatsachen des Lebens ins eigene Leben eindringen und man merkt "das Leben" kann jederzeit auch mir "passieren".
Ich kenne wie gesagt diese Frau deren Tochter die möglicherweise tödliche Autoimmunerkrankung hat. Der Sohn einer anderen Bekannten hat sich anfang 20 umgebracht, er war Schmerzpatient, keine Therapie hat geholfen und hat es nicht mehr ertragen. Eine Nachbarin von uns zuhause hat sich aufgrund von Schizophrenie im Bad erhängt und ihre Mutter hat sie nach drei Tagen gefunden.
Drei Beispiele von Müttern/Kindern aus meinem Bekanntenkreis.
Da gibt es doch diesen Spruch, "Herr, gib mir die Kraft Dinge zu ändern die ich ändern kann, die Geduld Dinge zu ertragen die ich nicht ändern kann und die Weisheit beide zu unterscheiden"
Naja, ich schätze mal, dass die Mütter daran auch zu knabbern haben. Oder sagen diese: Naja, das ist halt mein Schicksal und ich muss mich damit abfinden?????????münchnerkindl hat geschrieben: Ich kenne wie gesagt diese Frau deren Tochter die möglicherweise tödliche Autoimmunerkrankung hat. Der Sohn einer anderen Bekannten hat sich anfang 20 umgebracht, er war Schmerzpatient, keine Therapie hat geholfen und hat es nicht mehr ertragen. Eine Nachbarin von uns zuhause hat sich aufgrund von Schizophrenie im Bad erhängt und ihre Mutter hat sie nach drei Tagen gefunden.
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Hi münchnerkindel,
ansonsten ohne Worte.
LG und alles Gute für Dich Käthe
...ist zufällig mein Sohn und kein entfernter Bekannter, Freundin oder sonstwermünchnerkindl hat geschrieben:oder die Person
ansonsten ohne Worte.
LG und alles Gute für Dich Käthe
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Hi Anarchistin,
einfach nur DANKE, Du hast mir aus der Seele gesprochen.
Deine Argumentationen sind mir im Übrigen sehr wichtig, auch Dein Feedback.
Freu mich, dass Du Dich mit Sensi so gut engagierst.
An Dich einfach liebe Grüße Käthe
einfach nur DANKE, Du hast mir aus der Seele gesprochen.
Deine Argumentationen sind mir im Übrigen sehr wichtig, auch Dein Feedback.
Freu mich, dass Du Dich mit Sensi so gut engagierst.
An Dich einfach liebe Grüße Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)
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Liebe Elektra,
Genauso schlimm ist es, dem Leidensweg eines Kindes zuschauen zu müssen und nicht helfen zu können. Hierbei sind jedoch nicht die Wege der Sucht gemeint, ganz klar.
Auch Dir danke für Deine lieben Beiträge, die ich immer sehr schätze.
Einen lieben Gruß Käthe
Ne Elektra, nix mit schätzen, das ist ein ganz normaler Vorgang. Es gibt nix schlimmeres im Leben einer Mutter, das eigene Kind zu überleben, der Grund dabei ist völlig egal.Elektra hat geschrieben: Naja, ich schätze mal, dass die Mütter daran auch zu knabbern haben. Oder sagen diese: Naja, das ist halt mein Schicksal und ich muss mich damit abfinden?????????
Genauso schlimm ist es, dem Leidensweg eines Kindes zuschauen zu müssen und nicht helfen zu können. Hierbei sind jedoch nicht die Wege der Sucht gemeint, ganz klar.
Auch Dir danke für Deine lieben Beiträge, die ich immer sehr schätze.
Einen lieben Gruß Käthe
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... heute ein Anruf meines Sohnes vom Tel. meiner Eltern!!!!!, wann ich zu Hause sei, da ich ihm ja auch am Montag mit auf den Weg gegeben habe, sich zukünftig hier anzumelden, bevor er kommt. Die Worte waren natürlich in einer bestimmten Tonlage, schon klar.
Da musste ich ihn um 2 Stunden vertrösten, Reaktion ob er seine Dreckwäsche auf die Tereasse stellen könne. Meine Antwort: Ich habe keine Lust, mit Dir am Telefon zu reden und Ende des Gesprächs.
Meine Mutter macht jetzt sicher die Wäsche, prima ich bin entlastet. Und sie wird mitbekommen haben, das es mal wieder knistert. Er wird von Montag sicher nix gesagt haben, ist schon klar und das er von dort aus um diese Zeit (15 Uhr) telefoniert hat, war aus meiner Sicht Berechnung. Er wusste, dass ich da noch nicht zu Hause bin und konnte eine derartige Kommunikation mit mir führen und meine Eltern teilhaben lassen.
Aber solln sie mal machen, ich bin da erst einmal raus, mag nicht.
Soviel mal eben auf die Schnelle von mir.
Liebe Grüße Käthe
Da musste ich ihn um 2 Stunden vertrösten, Reaktion ob er seine Dreckwäsche auf die Tereasse stellen könne. Meine Antwort: Ich habe keine Lust, mit Dir am Telefon zu reden und Ende des Gesprächs.
Meine Mutter macht jetzt sicher die Wäsche, prima ich bin entlastet. Und sie wird mitbekommen haben, das es mal wieder knistert. Er wird von Montag sicher nix gesagt haben, ist schon klar und das er von dort aus um diese Zeit (15 Uhr) telefoniert hat, war aus meiner Sicht Berechnung. Er wusste, dass ich da noch nicht zu Hause bin und konnte eine derartige Kommunikation mit mir führen und meine Eltern teilhaben lassen.
Aber solln sie mal machen, ich bin da erst einmal raus, mag nicht.
Soviel mal eben auf die Schnelle von mir.
Liebe Grüße Käthe
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käääääääthe liebe tante, hi. und hi an alle!
bin nach der grippe ziemlich in novemberstimmung versumpft und habe ausser schreibtisch gar ncihts betrieben- und nicht nach dem thread geschaut...viel passiert in einer woche...
hab gelesen, wie die neue entwicklung mit deinem sohn ist, dazu gleich. zu dem anderen: toll, dass so viel geschrieben wurde. allerdings habe ich bei dem satz "wie wäre es mit einem ehrenamt, wenn du so gern hilfst" gleich mal abgeschaltet und diese beiträge nur noch überflogen was dann kam.
schön, dass andere da schon in die bresche gesprungen sind und genau den unterschied zwischen allgemeinen fragen, ob man freunden helfen soll oder wie lange man welchen familienmitgleidern wie viel raum geben sollte und der speziellen frage, die auch in der überschrift diese threads steht, herausgearbeitet haben.
ein grosser vorteil vom forum: die diversität der meinungen. ein nachteil von der so offenen form: es driftet schnell ab...in beiträge, die mehr so den mitteilungsdrang und das profillierungsbedürfnis von anderen wiederspiegeln...und grosse diskussionen nach sich ziehen, die einerseits berechtigt sind...andererseits jedoch schnell genug stoff liefern, für einen extra thread unter eher allgemeineren fragestellungen.
an dieser stelle nur so viel: ich finde es gut, wenn viele, viele, viele hier schreiben.aber jeder sollte sich vielleicht n bißchen über sein motiv zu schreiben, klar werden: der bestimmt freundlich gemeinte satz " ehrenamt wenn man helfen möchte"...und so einiges, was dann folgte, spiegelt meiner meinung nach eher ein generelles schreibbedürfnis wieder...als ein spezifisches eindenken in die für käthe doch schlimme und elementare frage dieses threads:
"was macht man, wenn sich der sohn bei aller liebe so vor die hunde richtet und man nur zusehen kann". ich bin nicht daran interessiert, das weiter zu diskutieren, was da auch kommen mag. nur so viel: hier dokumentiert eine mutter eindrucksvoll, reflektiert und in bewundersnwerter form ihren kampf mit einer situation. die für den normalbürger die normale vorstellungskraft schnell übersteigen lässt. und es folgen tolle beiträge- meistens. ich fände es gut, wenn jeder vor dem schreiben sich kurz gedanken machen würde über sein eigenes interesse: den helfenden austausch über eher allgemeine lebensphilosophische ansichten...oder ein wirkliches interesse und anteilnehmen an der sache, um die es hier geht.
ih könnte mir nämlich vorstellen, dass es nciht besonders toll ist, wenn es mal wieder crasht mit dem sohn und man fertig und einigermassen angeschlagen und aufgewühlt den laptop aufklappt und dann sich hier die community über die bedeutung von ehrenämtern und dergleichen allgemeinheiten austauscht...ist jedenfalls meine meinung. und ich fände das gut, wenn dieser beitrag jetzt nicht in der folge in hundert haarspaltereien divergiert wird. thema vom thema steht in der überschrift.
bin nach der grippe ziemlich in novemberstimmung versumpft und habe ausser schreibtisch gar ncihts betrieben- und nicht nach dem thread geschaut...viel passiert in einer woche...
hab gelesen, wie die neue entwicklung mit deinem sohn ist, dazu gleich. zu dem anderen: toll, dass so viel geschrieben wurde. allerdings habe ich bei dem satz "wie wäre es mit einem ehrenamt, wenn du so gern hilfst" gleich mal abgeschaltet und diese beiträge nur noch überflogen was dann kam.
schön, dass andere da schon in die bresche gesprungen sind und genau den unterschied zwischen allgemeinen fragen, ob man freunden helfen soll oder wie lange man welchen familienmitgleidern wie viel raum geben sollte und der speziellen frage, die auch in der überschrift diese threads steht, herausgearbeitet haben.
ein grosser vorteil vom forum: die diversität der meinungen. ein nachteil von der so offenen form: es driftet schnell ab...in beiträge, die mehr so den mitteilungsdrang und das profillierungsbedürfnis von anderen wiederspiegeln...und grosse diskussionen nach sich ziehen, die einerseits berechtigt sind...andererseits jedoch schnell genug stoff liefern, für einen extra thread unter eher allgemeineren fragestellungen.
an dieser stelle nur so viel: ich finde es gut, wenn viele, viele, viele hier schreiben.aber jeder sollte sich vielleicht n bißchen über sein motiv zu schreiben, klar werden: der bestimmt freundlich gemeinte satz " ehrenamt wenn man helfen möchte"...und so einiges, was dann folgte, spiegelt meiner meinung nach eher ein generelles schreibbedürfnis wieder...als ein spezifisches eindenken in die für käthe doch schlimme und elementare frage dieses threads:
"was macht man, wenn sich der sohn bei aller liebe so vor die hunde richtet und man nur zusehen kann". ich bin nicht daran interessiert, das weiter zu diskutieren, was da auch kommen mag. nur so viel: hier dokumentiert eine mutter eindrucksvoll, reflektiert und in bewundersnwerter form ihren kampf mit einer situation. die für den normalbürger die normale vorstellungskraft schnell übersteigen lässt. und es folgen tolle beiträge- meistens. ich fände es gut, wenn jeder vor dem schreiben sich kurz gedanken machen würde über sein eigenes interesse: den helfenden austausch über eher allgemeine lebensphilosophische ansichten...oder ein wirkliches interesse und anteilnehmen an der sache, um die es hier geht.
ih könnte mir nämlich vorstellen, dass es nciht besonders toll ist, wenn es mal wieder crasht mit dem sohn und man fertig und einigermassen angeschlagen und aufgewühlt den laptop aufklappt und dann sich hier die community über die bedeutung von ehrenämtern und dergleichen allgemeinheiten austauscht...ist jedenfalls meine meinung. und ich fände das gut, wenn dieser beitrag jetzt nicht in der folge in hundert haarspaltereien divergiert wird. thema vom thema steht in der überschrift.
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