Erwachsenen - Stillbeziehung

[wildewanda]

Also über manche muß ich mich schon sehr wundern. Ihr tut ja so, als ob ich mit meinem Kind Sexorgien gemacht hätte. In Wirklichkeit ist das ganz leise und diskret passiert, auch nicht jeden Tag, sondern ab und zu einmal. Ich hab auch nicht mein Kind gestillt um geil zu werden, sondern das Gefühl war einfach da, wenn das Kind gesaugt hat.

[chicheringrün]

Ja es stimmt..es gibt Frauen die sexuelle Erregung während dem Stillen verspüren, aber nochmal ganz langsam: in einer GESUNDEN Mutter Kind Beziehung kommt so etwas nicht vor! Erregung beim Stillen zeigt von einer gestörten Mutter Kind Bindung

Solange nichts weiteres "passiert" ist es doch vollkommen ok, wenn die Mutter beim Stillen sexuelle Erregung empfindet. Ich würde keiner Frau unterstellen, sie stille ihr Kind nur, um sexuell erregt zu werden, sondern um es zu versorgen. Dafür dass eine sexuelle Erregung auftritt kann sie nichts.
Also ich würde in so einem Fall nicht gleich von gestörter Mutter-Kind-Beziehung sprechen ...

[stern]

Sex / Geschlechtsverkehr hat in Anwesenheit von Kindern / vor Kindesaugen nichts verloren - und zwar piepegal, ob der diskret oder pornoreif vollzogen wird...

...und schon gleich dreimal nicht wenn das Kind in irgendeiner Form so in die elterlichen sexuellen Aktivitäten integriert ist, dass das Kind einen Elternteil zusätzlich "erotisiert"... und zwar piepegal, ob es Haupt- oder Nebeneffekt ist.

Also, über so manche hier vertretene Einstellungen wundere ich mich schon...

[Studiosus Nixus]

Ja es stimmt..es gibt Frauen die sexuelle Erregung während dem Stillen verspüren, aber nochmal ganz langsam: in einer GESUNDEN Mutter Kind Beziehung kommt so etwas nicht vor! Erregung beim Stillen zeigt von einer gestörten Mutter Kind Bindung

...und die oben erwähnten Unmassen von Frauen sind alles Perverse???????
Bzw. die Wissenschaft lügt?

Stell dir doch mal die Frage, warum die Brustwarzen eine (sehr!) erogene Zone sind bzw. sein können. Ich meine, du kannst doch einem Tier nichts von Mutterpflichten erzählen. - Damit die stillhalten und ihre Jungen saugen lassen, ist im Laufe der Evolution schlicht und einfach eine Belohnungsfunktion eingebaut worden, je angenehmer für die Mutter, desto mehr profitieren die Jungen davon. Und das ist ein handfester Grund im Gegensatz zu einem schwammigen nicht näher begründeten "das schadet dem Kind". Und ich würde gerne mal sehen, wie eine Frau durch reines Pflichtgefühl ihren Milchspendereflex auslöst - mit nem Vibrator geht das komischerweise abr ziemlich gut, wenns mal hakt.
Also wildewanda, mach dir keine Gedanken.

[wildewanda]

Es ist doch traurig, wieviele hier es als eine Art Kindesmißbrauch sehen, wenn jemand beim Stillen sexuelle Erregung verspürt. Ich habe das als völlig normal empfunden.

[Elfchen]

Ich meine, du kannst doch einem Tier nichts von Mutterpflichten erzählen. - Damit die stillhalten und ihre Jungen saugen lassen, ist im Laufe der Evolution schlicht und einfach eine Belohnungsfunktion eingebaut worden, je angenehmer für die Mutter, desto mehr profitieren die Jungen davon.

Braucht man auch nicht- ein Tier hat Instinkte!

[Elfchen]

Es ist doch traurig, wieviele hier es als eine Art Kindesmißbrauch sehen, wenn jemand beim Stillen sexuelle Erregung verspürt. Ich habe das als völlig normal empfunden.

Es ist in meinen Augen traurig, dass Kinder für den sexuellen Lustgewinn missbraucht werden. Das hat für mich schon etwas inzestuöses.
Ich kann da wirklich mitreden, denn ich habe zwei Jahre gestillt; niemals wäre mir ein sexueller Gedanke gekommen dabei.

Nochmals, wildewanda: Wenn Du Dein Kind saugen lässt und dabei Sex hast ist das Kind eingebunden in Dein Lustempfinden. Das ist in meinen Augen nicht in Ordnung!

[chicheringrün]

Es ist doch traurig, wieviele hier es als eine Art Kindesmißbrauch sehen, wenn jemand beim Stillen sexuelle Erregung verspürt. Ich habe das als völlig normal empfunden.

Wie schon weiter oben geschrieben, ich empfinde es nicht als abartig beim Stillen sexuelle Erregung zu spüren. Die Erregung kann ein Nebeneffekt des Stillens sein. Aber das Kind wird nicht gestillt, um sich zu erregen.

Dennoch finde ich hat ein Kind (Baby, ...) bei sexuellen Handlungen zwischen Erwachsenen nichts verloren. Ich finde es hat dort einfach nichts zu suchen.

[stern]

Es ist doch traurig, wieviele hier es als eine Art Kindesmißbrauch sehen, wenn jemand beim Stillen sexuelle Erregung verspürt. Ich habe das als völlig normal empfunden.

Aber nicht o.k. ist, dass du dein Kind in gewisser Weise in deinen Sex mit deinem Mann/Freund einbezogen hast!

Und nur mal ganz allgemein - also losgelöst von dir!!! - umfasst sexueller Missbrauch z.B. auch Dinge wie Exhibitionismus, Onanieren vor dem Kind oder Vorzeigen von Pornos, obszöne Telefonanrufe ... und und und... eben weil ein Kind davon Schaden nehmen kann... das muss man doch nicht erst noch großartig begründen , warum und welche Folgeschäden daraus resultieren können ??? Wer dennoch dazu nähere Ausführungen benötigt: Google hilft.

Daher bleibe ich dabei: Es ist -gelinde gesagt- eine Zumutung für Kinder, wenn Eltern vor ihren Augen / in ihrer Anwesenheit Sex haben... (davon dass es das Kind zufällig und trotz entsprechender Vorkehrmaßnahmen es mal mitbekommt, davon rede ich btw. nicht).

[Studiosus Nixus]

Es ist -gelinde gesagt- eine Zumutung für Kinder, wenn Eltern vor ihren Augen / in ihrer Anwesenheit Sex haben.

Wollen wir jetzt noch darüber reden, ob es sexueller Mißbrauch ist, wenn der Penis nach erfolgter Befruchtung noch in der Scheide verweilt?

[Affenzahn]

Affenzahn, Säuglinge haben auch eine Wahrnehmung, aber eben eine andere als wir Erwachsenen.

Das bezweifle ich nicht. Ich bezweifle nur, dass diese Wahrnehmungen schlecht für sie sind.

[L.Redlich]

Es gab eine Zeit da haben Eltern mit ihren 5 Kindern in einem Bett geschlafen und nebenbei neue Babies gemacht. Ich glaube, dass das Problem das viele damit haben ihre Eltern beim Sex gesehen zu haben zu 80% durch die Tabuisierung in unserer Gesellschaft entsteht. Da spielt ein übertriebenes Schamgefühl wohl auch eine große Rolle...
Es geht dahin, dass, sollte man irgendwann mal reingeplatzt sein ins elterliche Schlafzimmer, man schon das Gefühl kriegt verkorkst sein zu müssen, weil uns das ja dauernd eingetrichtert wird.
Was "Wilde Wanda" geschrieben hat wirft bei mir in erster Linie praktische Fragen auf... Wie kann man denn bitte ein Baby stillen bei dem Geruckel? Wie hält man es fest? Ich kann mir das nicht so richtig vorstellen.

Ich finde es eine ziemlich Frechheit zu behaupten, dass es abnorm/krank oder sonst was ist, wenn eine Frau beim Stillen Erregung empfindet. Viele tun dies eventuell nicht, weil ihnen Berührungen am Busen generell nix geben?
Wenn man, wie ich schon erregt wird, wenn einem ein kühler Luftzug um die Nippel weht, dann lässt sich das wohl auch beim Stillen nicht unterbinden. Das Gefühl tut ja keinem was zuleide...
Wenn man dann extrem reserviert und kalt ist beim Stillen um jegliche Erregung zu unterdrücken, tut das dem Kind wohl weniger gut...

Dem Thread-Starter zu unterstellen er habe aus seiner Kindheit ein Defizit an Geborgenheit aufzuarbeiten, halte ich für ziemlich gewagt. Wenn man als Kind diese empfunden hat, heißt das ja nicht, dass man sie als Erwachsener nicht mehr braucht.

[lebenslust]

Gefühle die beim Stillen entstehen kann man nicht einfach abstellen, es ergibt sich eigentlich doch auch gar kein Problem daraus. Ich glaube kaum, dass eine Frau ihr Baby dazu nutzt um durch das Stillen sexuell erregt zu werden.
Lust auf Sex mit dem Partner wenn das Baby danebenligt und zusieht, hätte ich nicht!! Ich finde das von dem abgesehen auch nicht in Ordnung. Dann stellt sich die Frage: Bis wann darf es denn dabei sein und ab wann nicht mehr????

[Mandy096]

Dem Thread-Starter zu unterstellen er habe aus seiner Kindheit ein Defizit an Geborgenheit aufzuarbeiten, halte ich für ziemlich gewagt. Wenn man als Kind diese empfunden hat, heißt das ja nicht, dass man sie als Erwachsener nicht mehr braucht.

Wir alle sind geprägt aus unserer Kindheit. Ob nun negativ oder positiv.
Ja, es heißt nicht daß das was wir als Kind nicht bekamen wir als Erwachsene nicht mehr brauchen.
Aber, man kann nicht vom Anderen erhoffen/erwarten daß sie das was uns gefehlt hat wieder verstärkt nun gut machen.
Beispiel: Wenn zB. jemand wenig an seine eigene Attraktivität glaubt, dann kann ich aber trotzdem nicht erwarten daß mein Partner mir tausendmal sagt ich sei attraktiv, nur damits mir besser geht.
Da muß ich erstmal selbst an mir arbeiten.

Dennoch finde ich hat ein Kind (Baby, ...) bei sexuellen Handlungen zwischen Erwachsenen nichts verloren. Ich finde es hat dort einfach nichts zu suchen.
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[wildewanda]

L.Redlich: Wir haben das sehr vorsichtig und langsam gemacht, nicht wild herumgef....Ich finde es schon sehr absurd, wenn manche behaupten, dass ein Baby von sowas einen Schaden davonträgt. Ist auch bei meinen Kindern nichts zu bemerken. Schaden haben die eher, wenn die Eltern streiten oder die Mutter das Stillen als lästige Pflicht empfindet und nicht geniessen kann.