Sich nicht berühren zu lassen

[F43_1]

Vorbeischreiben..............jetzt stehe ich aufm Schlauch..............magst du es erklären?

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[today]

Ich dachte halt, du müsstest nur noch den äußeren organisatorischen Kram klären.
Also dass die innere Entscheidung längst "hieb- und stichfest" begründet, durchdacht und abgeschlossen ist.

Das liegt mir ja absolut fern, dich in so ne Art Verteidigungshaltung zu treiben.
Ich hab doch selber so einen "Ort", da hat noch nicht mal die Telekom gebuddelt.
Nicht ganz menschenlos, aber weit genug entfernt von ihnen.

[F43_1]

Meine Entscheidung ist gefallen!


Nur die Rahmenbedingungen sind noch nicht ausgereeift, um es langfristig anzugehen. Mein erster versuch des Ausstiegs war eben auch durch mangelne Planung gekennzeichnet und daher nicht von Dauer, wenn auch sehr lehrreich für mich und meine Seele..............

Solange ich eben nicht dazu in der Lage bin, bin ich Teil dieser Gesellschaft (werde ich immer irgendwie sein, auch als Aussteiger), dass heißt, ich nehme (aktiv/passiv) teil.

[today]

Viel Erfolg!

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[F43_1]

Danke, den brauche ich, gerade aktuell mehr denn je.

[kelly]

Hallo ,

bin auf diesen Thread erst jetzt aufmerksam geworden .
Obwohl er total zu mir paßt . Leider...
ich kenne das auch mit den Aggressionen bei berührungen .
das wird auch leider immer schlimmer..letztens hab ich meinen Freund mit
ner Rasierklinge beworfen...er saß in der Wanne und wollte sie haben...
Naja , vorher hat er halt "alles"versucht damit ich mit in die Wanne komme.
Aggressionen hoch 10 !! und dann der Wurf mit der Klinge . Er meinte das ich ihn hätte verletzen können . Das war mir 100 % bewust aber total egal...ich entschuldigte mich natürlich...
Naja...also ich kenne das sehr gut . Punkt .

Kelly

[F43_1]

Wenn ich so etwas tue, entschuldige ich mich nicht.
Das soll nicht heißen, dass du das nun anders handhaben sollst!
Ich meine eben nur, dass für mein HAndeln grade stehe und genau deswegen in diese Isolation abwandern werde, weil ich nicht mit "Spielzeug" rumwerfen würde (ich meine das nicht abwertend auf deine Situation bezogen, sondern als Relation zu meinen Mitteln!; wichtig fürs Verständnis). Die Folgen wären um ein Vielfaches höher.

[eintier]

hallo F43_1
eine vielleicht etwas merkwürdige frage:hältst du dich für gefährlich?
wenn ich lese, wie du mögliche (oder definitive) gewaltsame konsequenzen einer willentlichen berührung betonst, habe ich den eindruck dein ausstieg könnte selbst mittel zum zweck sein (der zweck wäre die vermeidung solcher möglichen konsequenzen).und die (therapeutische?) aufarbeitung deiner misanthropie (darf ichs so nennen?) könnte dein ziel des aussteigens hinfällig werden lassen?

bisher las ich,dass du deinen hass akzeptieren würdest,persönlich verstehe ich hass immer nur als mittel zur verdrängung oder als maskerade und kann mir schwer vorstellen, ein so extremes gefühl permanent zu verspühren!(schließlich befindest du dich noch inmitten der "zivilisation").wie erträgst du das?

verzeih wenn meinen fragen etwas dreist sind.ich bin einfach verdammt neugierig!

[F43_1]

hallo eintier.
Du trittst mir nicht auf die Füße;vielleicht kommst du mir zu nahe,aber es obliegt mir zu antworten und somit Verantwortung für mcih zu übernehmen, von daher frage einfach.

Bin ich gefährlich?
Ich frage mal zurück: Was verstehst du unter gefährlich?

Bin ich eine Gefahr?
Ja.
Wieso:
Ich bin eine Person, die anderen sehr klar Grenzen aufzeigt. Ich sage also als Bsp: Ich will nicht berührrt werden, weil sonst ein Übergriff möglich wäre /ist.

Diese Grenze gilt es einzuhalten, was ich auch nicht zu viel erlangt finde.

In Situationen wo ich dies nicht äußern kann (Supermarkt), gehe ich aus dem Weg oder versuche zu Zeiten dort zu sein, wo ich das Risiko weitestgehend minimiere. Das ist MEINE Verantwortung für einen friedvollen Umgang, der ich expliziet nachkomme, weil ich um meine Schwäche weiß und um die Auswirkungen.

Ich darf aber nochmals betonen: Bs heute ist dahingehend nichts passiert und das liegt ehr daran, dass ich aufpasse, als an der Vorsicht oder Rücksicht dritter Personen.

Rückzug ist hier Mittel zum Zweck. Ich könnte mich locker in eine Situation bgeben, wo ich eine Reizüberflutung erlebe und der GAU vorprogrammiert ist. Anscheinend erwartet man dies sosgar von mir, da Institutionen und normale Menschen es drauf anlegen, mir nicht helfen oder mindestens entgegenkommen.

DIe hat aber nichts mit Misanthropie zu tun. Sie ist keine Krankheit, sondern eine Weltanschauung und diese Sichtweise habe ich 16 Jahre erlangt und bin zu einer Erkenntnis gekommen. MIr fällt in dieser Diskussion auf, was ich ja damit auch für mich sichtbar machen wollte, dass ich mit meiner Sichtweise und Meinung fast völlig alleine da stehe und die Akzeptanz dessen so gering ist, dass ich mich in meinem Rückzug bestätigt sehe. Es ist ähnlich wie in "Schöne neue Welt", wo der Protagonist selbst nach seinem selbstgewählten Ableben von der gierigen Menschheit verfolgt wird.

Meine "Aufarbeitung" besteht letztlich darin, meinen Ausstieg auf sichere Beine zu stellen. Also möglichst in einer inneren HArmonie mit mir selbst diesen Schritt zu gehen und ich werde ihn gehen.

Hass ist zwingend ein Mittel zur Verdrängung. Ich erlebe den Hass als ein Gefühl, welches ich haben darf und genau deswegen auch nciht verstecke. ich halte ihn eben nur im Zaum, soweit wie möglich, was Übergriffe auf Dritte anbelangt. Auch hasse ich mich nicht, weder für meine Existenz als Mensch, noch für eine Tat in meinem Leben.

Ich spüre Hass sogar nachts in meinen Träumen, an die ich mich im Detail erinnern kann, in denen ich Pulsffreuenzen von 160 habe und zwar über Stunden, wo ich mir meine Zähne abreibe und sich mein Kopf mittels Krampfanfällen entkoppelt.

Es geht, aber richtig ist auch, dass Hass eben nur EIN Gefühl ist und ich lernen muss die anderen hervorzuholen. Dies gelingt mir auch in bestimmten Situationen, so zum Beispiel ohne Menschen bei Tieren in der NAtur, wobei ich dann immer noch nicht gelöst bin.

Wie ich das ertrage?
Es kostet mich Kraft, die ich nicht habe. ich werde sicherlich keine 100 Jahre alt, weil mein Akku aufgebraucht ist und meine Seele den Körper angreift, ihn in psychosomatische-somatische Beschwerden bringt und deswegen steige ich aus. Das Ziel habe ich vor Augen und deswegen lasse ich mich nicht beirren.

Warum die Neugier?

[eintier]

Warum die Neugier?

sie entspricht eben meiner natur.was mir fremd ist,möchte ich kennen lernen.und ich freue mich über deine antworten!

Ich frage mal zurück: Was verstehst du unter gefährlich?

durch irgendein verhalten, andere und schlussendlich sich selbst in gefahr zu bringen.

denkst du diese geringe akzeptanz begründet sich in der angst der menschen vor dem fremden und der daher vermuteten gefahr (wo wir wieder beim thema wären )
oder denkst du sie tun es im bewusstsein andere kränken zu wollen.

persönlich halte ich den menschen im allgemeinen eher für dumm als für schlecht, da nach meiner erfahrung die wenigsten menschen ihr verhalten reflektieren.das soll weder werten noch entschuldigen, da ich mich in jede äußerung über die menschen bewusst mit einbeziehe, ich versuch es nur mir so zu erklären.würde mich interessieren was du davon hältst!
ich muss nämlich zugeben,das ich faszieniert von deinem entschluss bin.wärend andere menschen in ihrem hass stagnieren,hast du einen entschluss gefasst ihm auf logische weise zu entgehen.
es ist auf keinen fall so,dass ich dies nicht akzeptieren würde,es erschien mir nur fremd und da kam meine neugier ins spiel!

wenn ich dir zu nahe trete ist das nicht beabsichtigt! da ich im virtuellen raum keine grenzen spüren kann,erkenne ich nicht wo neugieriges fragen endet und ich vielleicht belästigend werde, es ist gut wenn es mir gesagt wird, so kann ich nur lernen!

auch ich wünsche viel erfolg für dein vorhaben,jetzt da es auch mir logisch scheint!
(ich weiß um den egoistischen inhalt der letzten aussage, ich kann es aber nicht ändern)

alles gute!

[F43_1]

"denkst du diese geringe akzeptanz begründet sich in der angst der menschen vor dem fremden und der daher vermuteten gefahr (wo wir wieder beim thema wären )
oder denkst du sie tun es im bewusstsein andere kränken zu wollen."


Selten ist etwas im Leben singulär. Ich würde gerne glauben, dass die Menschen aus einer Urangst dem Fremden gegenüber Handlungen begehen, die zur Kränkung führen.

Meine Erfahrung ist: Sie wollen kränken, weil sie egoistisch sind und diese Urangst nicht dazu nutzen, das Fremde durch z.b. Neugier bekannt zu machen. Dies ist ein gesellschaftliches Problem und dort wo Kinder mitlerweile als Armutsrisiko deklariert werden, braucht man sich über andersartige Auswüchse nicht zu wundern.

Ich selbst wurde von meiner Krankenkasse als "Kostenfaktor" beschrieben. Die Rentenversicherung gab telefonisch durch: Ihnen ist nicht mehr zu helfen.
Sind doch klare Aussagen, oder?

Dummheit kommt noch errschwerend hinzu, wobei ich das rational sehe. Dummheit begegnet mir als mindere Intelligenz oder als Kurzsichtigkeit und Missachtung von Liebarlität und Toleranz. Menschen denken viel zu oft einfach nicht nach! Das halte ich nicht für dumm sondern ehr für töricht.


Was fesselt dich an meinem Ausstieg?
Ich stagniere auch, denn ich werde ihn nicht los, zumindest fällt mir eine Modulation schwierig. Richtig ist: ich ziehe Konsequenzen, weil ich noch Werte vermittelt bekommen habe und de lauten auszugsweise

Standhaftigkeit
Aufrichtigkeit
Achtung vor dem Individuum
...


Ich bin fremd, das höre ich oft! Soll jetzt kein Vorwurf sein.

"
wenn ich dir zu nahe trete ist das nicht beabsichtigt! da ich im virtuellen raum keine grenzen spüren kann,erkenne ich nicht wo neugieriges fragen endet und ich vielleicht belästigend werde, es ist gut wenn es mir gesagt wird, so kann ich nur lernen!"

Da sind wir doch genau am richtigen Punkt:

Erkennen-Überlegen-Handeln


Eine einfache Richtschnur für reibungsarmes Miteinander.

Egoismus darf auch vorkommen! Danke.

[F43_1]

BIn doch heute tatsächlich für Füttern von Enten zur Zahlung von 10€ herangezogen worden.....................oh Mann.....wollte ich mal loswerden, denn soviel zum Thema: Natur und Mensch, was ist mir lieber

[F43_1]

Was mir gerstern noch zu schaffen geamcht hat war die Tatsache, dass sich die Ordnungshüter (4 gegen mich) so postierten, dass ich eingekreist war und die Provokationen von denen führten dazu, dass ich da mit zitternden Knien und Händen stand.

Ich habe gestern Abend überlegt und gehorcht, warum ich gezittert habe und ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass es gestern haarscharf an einer Katastrophe vorbei ging, denn ich habe vor Angst geschlottert, aber nicht Angst vor denen, sondern Angst davor 4 Menschen zu töten und die Anspannung war riesig groß.


Und das alles, weil ich Enten gefüttert habe. Wenn ich das in den Kontext stelle....

[jusi]

guten morgen

sondern Angst davor 4 Menschen zu töten und die Anspannung war riesig groß.

wärst du rein körperlich dazu in der lage, jemanden zu töten.

ich habe auch angst davor, in einer meiner "situationen" jemanden zu verletzten, aber dann schau ich mich im spiegel an und denke mir dass ich das körperlich gar nicht schaffen würde.

was denkst du darüber? kann einen angst so viel stärker machen als man eigentlich ist, so stark dass man töten kann?

lg jusi

[F43_1]

Ich habe selbst Leute erleben können, die in Angst "übermenschliche Kräfte" entwickelten. In der Ngast werden die letzten Reserven aus dem Körper geholt und das kann zu enormen Leistungen führen. Dies geht noch über das hinaus, was man sportlich trainieren kann.

Ich selbst bin dazu in der Lage und zwar auch ohne Angst, was die Kraft und weiteres angeht, denn: Nie wieder wird mich jemand in eine ähnliche Situation bringen, wie ich sie erleben musste. Und gestern war es fast soweit. Erschreckend wie einfach das geht, wenn andere menschen Macht ausüben wollen.............da ging es nämlich nicht um das Füttern, sondern dem AZUBI mal zeigen wie man mit Menschen umgeht...............gewaltfreie Kommunikation kannten die nicht.

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