Mein Fazit über Psychotherapie

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Montana
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Beitrag Fr., 06.09.2024, 18:39

Chad hat geschrieben: Fr., 06.09.2024, 18:21
Claumoni hat geschrieben: Fr., 06.09.2024, 17:31 Offen zu kommunizieren und Partnerschaften auf Augenhöhe sind meiner Meinung nach genau der Weg, um glücklich zu werden.
Offen zu kommunizieren und Partnerschaften auf Augenhöhe sind genau der Weg, um Frauen loszuwerden, da sie beginnen werden, sich nach Alternativen umzuschauen oder direkt flüchten. Und das ist keine Meinung, sondern Fakt. Jeder der sich mit der Red Pill beschäftigt, weiß das
Doch, das ist eine Meinung und definitiv kein Fakt. Zufällig bin ich nämlich ein Gegenbeispiel und glücklich verheiratet.

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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Fr., 06.09.2024, 19:03

Nur dass Red Pill nicht auf Wissenschaft basiert, sondern auf Ideologie.

Beschäftigen muss sich damit also gar niemand.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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Montana
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Beitrag Fr., 06.09.2024, 19:15

Ich habe davon noch nie gehört und sehe auch jetzt keinen Anlass, mich damit zu beschäftigen. Rein aus dem hier Geschriebenen ist schon zu erkennen, dass das keinen Sinn machen würde.

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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Fr., 06.09.2024, 19:16

Es kann sich ja jeder fragen, welche konkreten Verbesserungen es IHM gebracht hat, an Red Pill und Co. zu glauben. Und damit meine ich nicht, dass man sich im Kopf als etwas Besseres sieht, sondern Beweise, die sichtbar sind (für unabhängige Dritte in großer Menge).

Über die Gesellschaft kann man herziehen, so lange man will, sie ist einem zahlenmäßig überlegen und daher wird man Kämpfe dagegen immer verlieren.

Und Wut nach einem Missbrauch und das Gefühl, es selbst am Besten zu wissen etc. sind weder anormal noch irgendetwas Besonderes.

Letztendlich sind wir, so lange nicht irgendwann etwas anderes bestimmt wird, nicht mehr Missbrauchsopfer (es sind Jahre vergangen), sondene Erwachsene, die Verantwortung für ihre Taten übernehmen müssen.

Und wenn man z. B. anderen die Schuld zuschieben wird, wird das nicht mehr oft toleriert.

Mir wäre es mittlerweile auch peinlich, mich als Opfer, das nichts für seine Taten kann, darzustellen, weil man sich damit abhängig von Therapeuten und Co. macht.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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Chad
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Beitrag Fr., 06.09.2024, 19:19

ExtraordinaryGirl hat geschrieben: Fr., 06.09.2024, 19:03 Nur dass Red Pill nicht auf Wissenschaft basiert, sondern auf Ideologie.
Zeig mir mal bitte, wo Verhaltensforscher und Pschologen wie Prof. Karl Grammer oder David Buss Ideologen sind.

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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Fr., 06.09.2024, 19:25

Das kann ich gerne machen.

Einzelne Psychologen und Verhaltensforscher bedeuten übrigens gar nichts. Und weisst du, wieso? Weil es x Psychologen und Verhaltensforscher auf dieser Welt gibt und wenn die Mehrheit eine andere Meinung hat, hat das meistens gute Gründe.

Ich schreibe es nochmal: Du kannst dich gerne für besser als Frauen halten. Du kannst auch gerne versuchen, daraus eine Wissenschaft zu machen. Aber so lange die überwältigende Mehrheit (ob "Zivilist" oder Fachperson) eine andere Meinung hat, bedeutet deine Meinung einfach nichts.

Und ich würde mich ehrlich fragen, ob sich im Alltag konkret irgendetwas wegen deiner Meinung verbessert hat.

Ich persönlich würde damit anfangen, zwischen sexuellen Vorlieben und der Alltagsbeziehung zu unterscheiden. Verstehen, dass Menschen unterschiedlich sind und alle frei entscheiden dürfen. Es aber einen gewissen Konsens darüber gibt, was nicht toleriert wird.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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Chad
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Beitrag Fr., 06.09.2024, 19:51

:hehehe:

ExtraordinaryGirl, du bist mir zu extraordinary, girl

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Nebelsuppe
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Beitrag Fr., 06.09.2024, 20:19

@Chad

Letztendlich ist die red pill Schublade komplett unbedeutend. Weil du es auf individueller Ebene selbst ausgestalten kannst.
Es gibt einen hohen Prozentsatz an gesunden Frauen und leider auch einen hohen Prozentsatz an Frauen, die so richtig daneben sind. Genauso wie bei Männern.

Meine Meinung dazu und da werde ich sicher mir hier keine Freunde machen ist:
Wenn du eine (aus Männersicht betrachtet) stabile Beziehung möchtest, ist dafür zu einem gewissen Prozentsatz eine emotionale Abhängigkeit der Frau notwendig. Und damit der Interpretationsspielraum, wie ich das mein nicht offen bleibt:

Die positive Art von emotionaler Abhängigkeit, nämlich, dass sie genau weiß, wenn sie mit dem Gigachad unbedingt auch Zeit verbringen will oder das Bedürfnis hat im Alltag respektlos zu sein - kann sie das gerne machen. Nur es wird eine Lücke in ihrem Leben aufreißen, weil du nicht ersetzbar bist.

Ich werde sie dann einfach aus meinem Leben rausschmeißen und mich interessierts genau einen Scheiß wie es ihr damit geht, egal ob sie am Telefon reart oder mir seitenlange Entschuldigungsbriefe schickt. Das klingt jetzt im ersten Moment hart, aber in JEDER meiner Bekanntschaften, Partnerschaften und sonstigen Konstellation habe ich das genau so zur Aussprache gebracht und interessanterweise hat genau das die notwendige Augenhöhe hergestellt.

Weils dann nämlich niemanden mehr gibt, der sie jeden Abend eincremt, der sie auf emotionaler Ebene versteht und ihr ein gutes Gefühl gibt. Für all diese Softfaktor gibts dann einfach einen Spontanentzug für sie und ihr wird dieser Teil im Leben wegbrechen. Du bist dann nicht mehr der Partner von ihr, sondern die Lücke, wo ein Partner war. Und viel Spaß kurzfristig Ersatz zu finden, es geht nicht nur um den Penis, sondern um das, was sonst noch so dranhängt.

DAS SCHLIESST NICHT AUS:
- Dass man Gefühle zeigt
- Dass man der Frau eine Schulter zum Anlehnen gibt
- Sich ums sie kümmert, sie gut behandelt, sie in den Arm nimmt - konstant - einfach, weil es sich gut anfühlt und es schön ist.

Die viel zitierte Augenhöhe durch "reden" ist ein schönes Denkmodell, es führt aber dazu, dass ich in meiner privaten Lebensumgebung dauernd verhandeln, debattieren und die Grenzen auslosten müsste. An der Spitze soll aber nicht stehen für jeden Scheiß einen Kompromiss zu finden, sondern sich gegenseitig, dauerhaft ein gutes Lebensgefühl zu geben. Und wer das nicht schafft, soll sich bitte trennen und beiden die Möglichkeit geben mit wem anders glücklich zu werden!

Wenn man selbst eine gesunde Prägung hat, wie die auch immer definiert ist, kann man hinter die Fassade von einem Menschen schauen und SPÜRT, was dieser braucht, damit es ihm gut oder besser geht. Und setzt an diesen Hebeln an, weil einem der Mensch wichtig ist.

Nur meine Meinung, als Mann, der im bisherigen Leben noch von keiner Frau verlassen wurde.

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Beitrag Fr., 06.09.2024, 20:29

ziegenkind hat geschrieben: Fr., 06.09.2024, 13:43 Hier, in diesem Faden bist nicht Du das Opfer, sondern der Täter. Auch das ist, wie Du sicher weißt, eine Gesetzmäßigkeit. Viele, die Kinder vergewaltigen, sind als Kinder selber vergewaltigt worden. Überhaupt keine Entschuldigung, eine Feststellung, die Dich vielleicht vor Deiner (noch nur?) verbalen Aggressivität erschrecken lässt.

Wenn Du Dich in Deinen Therapien genau so verhalten hast wie hier, verstehe ich sehr gut, dass die abgebrochen worden sind. Dass Du einmal Opfer warst und gefickt worden bist, gibt Dir nicht das Recht, anderen gegenüber zum Täter zu werden und die verbal zu f.icken. Und das alles nur, weil Du nicht die Eier in der Hose hast, Dich mit Deinem Scheiß wirklich auseinanderzusetzen, statt nur rumzupöbeln
Ich bin kein Täter. Ich verstehe nicht, was du noch von mir willst? Ich setze mich doch auseinander. Nur es wird halt nicht besser.

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amorfati
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Beitrag Fr., 06.09.2024, 20:29

Wow, die Toxizität in diesem Faden ist beinahe greifbar. Klar, wir sind hier in einem Psychotherapie-Forum, aber ich werde nie verstehen können, wie man sich selbst ein Leben lang SO unglücklich machen kann.

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Beitrag Fr., 06.09.2024, 20:33

amorfati hat geschrieben: Fr., 06.09.2024, 20:29 Wow, die Toxizität in diesem Faden ist beinahe greifbar. Klar, wir sind hier in einem Psychotherapie-Forum, aber ich werde nie verstehen können, wie man sich selbst ein Leben lang SO unglücklich machen kann.
Alles klar Miss Glücklich.

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amorfati
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Beitrag Fr., 06.09.2024, 20:34

Q.E.D.
Traurig.

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Beitrag Fr., 06.09.2024, 20:38

amorfati hat geschrieben: Fr., 06.09.2024, 20:34 Q.E.D.
Traurig.
Imagine mir zu sagen, ICH mache mich unglücklich. Ah stimmt, lass einfach mal lachen und fröhlich sein. Stimmt, vergessen. Dann verschwindet das Trauma.

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amorfati
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Beitrag Fr., 06.09.2024, 20:42

Nun ja. Mein Post war nicht explizit auf dich bezogen. Dass du ihn scheinbar explizit auf dich beziehst, sagt auch was über dich aus.

Und, stell dir mal vor: du bist nicht der einzige Mensch auf der ganzen weiten Welt mit Traumahintergrund. Bei allem Verständnis für deine Situation: wenn du dich als ewiges Opfer definierst, bleibst du auch ewig Opfer.
Du hast hier eine Menge Antworten bekommen, die mich an deiner Stelle nachdenklich gemacht hätten. Aber deine Wut schlägt so hohe Wellen, dass du nicht ansatzweise empfänglich dafür bist.

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Nebelsuppe
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Beitrag Fr., 06.09.2024, 20:43

Fragensteller98 hat geschrieben: Fr., 06.09.2024, 20:29 Ich bin kein Täter. Ich verstehe nicht, was du noch von mir willst? Ich setze mich doch auseinander. Nur es wird halt nicht besser.
Letztendlich zeichnet dir die Ziege auf, was ein paar Eskalationsstufen über deinen jetzigen Verhaltensaspekten liegt.
Du bist halt auf der Ebene, du empfindest heftige Wut und das ist der falsche Pfad. Was macht Wut positives im Leben?

Ich kanns nur von anderer Richtung schildern, weil oft der Blick auf andere Lebensschicksale hilft, in eigenem Leben Parallelen zu finden und Dinge von einer anderen Richtung betrachten zu können.

Ich komme aus einer absoluten Gewaltumgebung und war 20 Jahre lang der Reibklotz für Hass und Destruktivität.
Mich hat die Ungerechtigkeit und das Wissen, dass es für MICH keine Gerechtigkeit geben wird, so wütend gemacht, dass ich ein einziges Pulverfass war. Ich habe die Wut und den Hass und damit die permanente Anspannung mit mir mitgetragen.

Aber an dieser Stelle schlägt man genau den gleichen DESTRUKTIVEN Entwicklungspfad ein, weil was würde die Wut erträglicher machen? -> Ein Ausgleich - diese Menschen spüren lassen, wie sich dieses Leid anfühlt.
Also auf primitiver Ebene, Rache. Und du merkst also wo das hinführt - man macht das genau gleiche selbst, was einen selbst zerstört hat. UND DAS GEHT NICHT, DENN DEIN LEBEN IST WICHTIG und in unserem Rechtssystem hat jegliche Gewalt Konsequenzen.

Auch wenn man später (als einstiges Opfer) selbst zum Täter wird (und ich schätze darauf wollte Ziege auch hinaus).
Und auch verbale Gewalt hat Konsequenzen, nämlich, dass sich Menschen von dir entfernen, die gute Freunde hätten werden können.

Damit wirft man sein eigenes Leben weg. Ich hätte beste Anlagen gehabt für ein schwer kriminelles Leben, ohne Empathie, voll von Gewalt und hätte meine Wut dadurch leben können. Nur wie würde mein Leben heute ausschauen? Ich hätte mein jetziges Leben nie kennengelernt, in dem ich sehr sehr glücklich bin.

(In meiner Welt) - und wirklich ich verstehe dich, ich weiß, wie sich Leid anfühlt. Alles was du für dich tun kannst, ist aus dieser Sackgasse der Wut wieder Schritt für Schritt herauszugehen. Verantwortung für das jetzige Leben übernimmst und die Vergangenheit hinter dir lässt. Ich weiß wie schwer das ist. Aber nach vielen Jahren weiß ich auch, dass es die richtige Entscheidung war, trotz des langen Weges.

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