Höchstwahrscheinlich nicht, denn das Problem dieser Störung ist ja, dass eine psychische Unsicherheit versucht wird, im "Außen" abzusichern. Das wird sich fortsetzen, solange die psychische Störung nicht behandelt wird.
Demenz?
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Ja, es wird dann die nächste Krankheit herangezogen.
Aber die jetzige wird wahrscheinlich an Interesse verlieren.
Aber die jetzige wird wahrscheinlich an Interesse verlieren.
Ich habe auf mehreren Webseiten im Internet gelesen, dass es im Falle von Demenz bei jungen Menschen oft ein langer Weg bis zur Diagnose ist und am Anfang oft für längere nur als Depression oder eine andere psychischen Störung eingestuft wird. Wenn selbst die Erfahrung zeigt, dass die Diagnose bei den jüngeren Patienten oft langwierig ist, warum ändert man dann als Konsequenz nicht an der grundlegenden Vorgehensweise bzw. dem Ablauf in der Diagnostik um solche Fehler bzw. Probleme zu vermeiden?? Es geht hier schließlich um Menschen, die Abklärung und Hilfe suchen wollen.
Du bist 32 Jahre alt und leidest seit vielen Jahren an Depressionen und anderen Begleiterscheinungen.
Wenn dir die Abklärung so immens wichtig ist, warum zahlst du dann nicht dafür?
Hier im Forum kann doch niemand was daran ändern, wenn deine Ärzte keine weiteren Untersuchungen veranlassen möchten.
MRT usw hast du doch bereits gehabt.
Du kannst also jederzeit einen Arzt aufsuchen, der diese Untersuchungen vornimmt und bezahlst diesen dafür.
Oder ist es dir dann doch nicht so wichtig?
Wenn dir die Abklärung so immens wichtig ist, warum zahlst du dann nicht dafür?
Hier im Forum kann doch niemand was daran ändern, wenn deine Ärzte keine weiteren Untersuchungen veranlassen möchten.
MRT usw hast du doch bereits gehabt.
Du kannst also jederzeit einen Arzt aufsuchen, der diese Untersuchungen vornimmt und bezahlst diesen dafür.
Oder ist es dir dann doch nicht so wichtig?
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Du verwechselst Diagnostik mit Hilfe. Das machen viele. Diagnosen sind eine Fachsprache für Fachpersonen um untereinander in Kürze weiterzugeben was beobachtet/festgestellt wurde. Behandelt werden sollten schliesslich Menschen, nicht Diagnosen Diagnostik wie MRT, Tests oder gar PET stellen nur fest, sie helfen NICHT.Roland150 hat geschrieben: ↑Sa., 22.04.2023, 00:37 Wenn selbst die Erfahrung zeigt, dass die Diagnose bei den jüngeren Patienten oft langwierig ist, warum ändert man dann als Konsequenz nicht an der grundlegenden Vorgehensweise bzw. dem Ablauf in der Diagnostik um solche Fehler bzw. Probleme zu vermeiden?? Es geht hier schließlich um Menschen, die Abklärung und Hilfe suchen wollen.
Wenn man damit Dinge feststellen kann, die man beseitigen kann - super. Tumore, gebrochene Knochen, Gefässverschlüsse, Mangelversorgung. Wenn es aberum Dinge geht, die man nicht ändern kann, wird es schon schwieriger.
Was denkst du denn, wie sähe eine Behandlung einer Demenz bei dir aus? Und wie würde sich die von der von Depressionen unterscheiden?
Schlussendlich wäre es nämlich so: eine Feststellung einer Demenz ist nur der hirnorganische Hintergrund psychosomatischer und psychischer Symptome an dem man GAR nichts ändern kann. Ein bisschen kann man so Symptome erwarten und ganz vielleicht Vergleichsverläufe. Aber gerade im Fall seltener Demenzen ist man nach einer Diagnose gleich ratlos wie vorher.
Bekämpfen kann man nur die Symptome, nicht die Ursache. Also wäre es Teil der Demenzbehandlung z.B Depressionen und Ängste zu behandeln, äussere Strukturierungshilfen ins Leben bringen.
Ich habe im Beruf eine Betroffene mit Kinderdemenz begleitet, bis zum Tod. Da gab es auch jahrelang keine Diagnose. Aber verloren war damit nichts, denn aufhalten lässt sich damit gar nichts. Auch bei vielen seltenen Krankheiten/Beeinträchtigungsformen ist das so. Es gilt, mit der Symptomatik eine bestmögliche Lebensqualität zu finden.
Und ganz vielleicht, wenn du dich auf eine Behandlung deiner Depressionen und Ängste einliessest, würde im Verlauf herauskommen, dass es eben doch nicht so ist, wie du gerade glaubst.
Ja, aber man möchte doch genau wissen was man hat. Es geht doch auch um Perspektiven und Planung der längerfristigen Dinge und Begründung für Krankschreibung.Leyndin hat geschrieben: ↑Sa., 22.04.2023, 06:19Du verwechselst Diagnostik mit Hilfe. Das machen viele. Diagnosen sind eine Fachsprache für Fachpersonen um untereinander in Kürze weiterzugeben was beobachtet/festgestellt wurde. Behandelt werden sollten schliesslich Menschen, nicht Diagnosen Diagnostik wie MRT, Tests oder gar PET stellen nur fest, sie helfen NICHT.Roland150 hat geschrieben: ↑Sa., 22.04.2023, 00:37 Wenn selbst die Erfahrung zeigt, dass die Diagnose bei den jüngeren Patienten oft langwierig ist, warum ändert man dann als Konsequenz nicht an der grundlegenden Vorgehensweise bzw. dem Ablauf in der Diagnostik um solche Fehler bzw. Probleme zu vermeiden?? Es geht hier schließlich um Menschen, die Abklärung und Hilfe suchen wollen.
Wenn man damit Dinge feststellen kann, die man beseitigen kann - super. Tumore, gebrochene Knochen, Gefässverschlüsse, Mangelversorgung. Wenn es aberum Dinge geht, die man nicht ändern kann, wird es schon schwieriger.
Was denkst du denn, wie sähe eine Behandlung einer Demenz bei dir aus? Und wie würde sich die von der von Depressionen unterscheiden?
Schlussendlich wäre es nämlich so: eine Feststellung einer Demenz ist nur der hirnorganische Hintergrund psychosomatischer und psychischer Symptome an dem man GAR nichts ändern kann. Ein bisschen kann man so Symptome erwarten und ganz vielleicht Vergleichsverläufe. Aber gerade im Fall seltener Demenzen ist man nach einer Diagnose gleich ratlos wie vorher.
Bekämpfen kann man nur die Symptome, nicht die Ursache. Also wäre es Teil der Demenzbehandlung z.B Depressionen und Ängste zu behandeln, äussere Strukturierungshilfen ins Leben bringen.
Ich habe im Beruf eine Betroffene mit Kinderdemenz begleitet, bis zum Tod. Da gab es auch jahrelang keine Diagnose. Aber verloren war damit nichts, denn aufhalten lässt sich damit gar nichts. Auch bei vielen seltenen Krankheiten/Beeinträchtigungsformen ist das so. Es gilt, mit der Symptomatik eine bestmögliche Lebensqualität zu finden.
Und ganz vielleicht, wenn du dich auf eine Behandlung deiner Depressionen und Ängste einliessest, würde im Verlauf herauskommen, dass es eben doch nicht so ist, wie du gerade glaubst.
Ich habe eben rausgefunden, dass die Zustände in denen ich selbst beim Anschauen von spannenden Filmen krankhaft öfters falle als "Mind Blanking" bezeichnet wird. Ich hatte es zwar auch früher gehabt aber eben nicht zwanghaft bei interessanten Vorträgen oder Filmen. Die Neigung oder Drang in diesem Zustand ist durch mein derzeitiges Problem seit mehreren Wochen stark ausgeprägt. Selbst wenn ich mal kurz an einer Ampel stehe falle ich ganz leicht in diesem Zustand. Es ist sehr belastend.
In die Begründung für die Krankschreibung gehören keine Diagnosen.
Und Garantie für die Zukunft gibt es auch keine. Auch wenn man die gerne hätte. Und bei autistischer ‚Grundkonfiguration‘ erst recht. Aber es gibt eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass, wenn du dich um deine Symptome nicht kümmerst, es dir dann nicht besser geht. Also auf und Depressionen behandeln lassen.
Ich habe übrigens auch schon Menschen mit komplexen Erkrankungen begleitet, denen wurde nach der Geburt vorsichtige Prognose von wenigen Monaten gegeben. Joa. Die sind heute 12 und älter. Oder eine, da gibt es zwar eine Diagnose eines extrem seltenen Syndroms, Prognose nach der Geburt: Wahrscheinlich nie drehen, schlucken, geschweige denn mehr. Zustand heute: Läuft, Spricht, Isst.
Kein Mediziner auf der Welt hat eine Glaskugel was kommt. Niemand.
Nur eine Garantie gibt es: Es endet immer tödlich und es ist an uns, vorher das bestmögliche daraus zu machen. Mit den Hilfen und der Unterstützung, die wir benötigen. Aber Diagnostik ist erstmal so keine Hilfe.
Und Garantie für die Zukunft gibt es auch keine. Auch wenn man die gerne hätte. Und bei autistischer ‚Grundkonfiguration‘ erst recht. Aber es gibt eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass, wenn du dich um deine Symptome nicht kümmerst, es dir dann nicht besser geht. Also auf und Depressionen behandeln lassen.
Ich habe übrigens auch schon Menschen mit komplexen Erkrankungen begleitet, denen wurde nach der Geburt vorsichtige Prognose von wenigen Monaten gegeben. Joa. Die sind heute 12 und älter. Oder eine, da gibt es zwar eine Diagnose eines extrem seltenen Syndroms, Prognose nach der Geburt: Wahrscheinlich nie drehen, schlucken, geschweige denn mehr. Zustand heute: Läuft, Spricht, Isst.
Kein Mediziner auf der Welt hat eine Glaskugel was kommt. Niemand.
Nur eine Garantie gibt es: Es endet immer tödlich und es ist an uns, vorher das bestmögliche daraus zu machen. Mit den Hilfen und der Unterstützung, die wir benötigen. Aber Diagnostik ist erstmal so keine Hilfe.
Ferner beim Schreiben mache ich öfters Fehler als früher. Dabei vergesse ich auffällig oft Wörter oder beuge sie falsch.Roland150 hat geschrieben: ↑Sa., 22.04.2023, 08:22 Ich habe eben rausgefunden, dass die Zustände in denen ich selbst beim Anschauen von spannenden Filmen krankhaft öfters falle als "Mind Blanking" bezeichnet wird. Ich hatte es zwar auch früher gehabt aber eben nicht zwanghaft bei interessanten Vorträgen oder Filmen. Die Neigung oder Drang in diesem Zustand ist durch mein derzeitiges Problem seit mehreren Wochen stark ausgeprägt. Selbst wenn ich mal kurz an einer Ampel stehe falle ich ganz leicht in diesem Zustand. Es ist sehr belastend.
Beim Schreiben habe ich zwar diese Wörter im Kopf aber sie stehen dann nicht auf dem Blatt. Das sind auffälligerweise oft Wörter die mitten im Satz stehen. Ich habe dies auch einigen Ärzten erklärt. Aber ich habe das Gefühl dass dies nicht besonders ernst genommen wird. Wahrscheinlich weil man daran nicht direkt stirbt. Habe eh das Gefühl dass man erst bei lebensbedrohlichen Zuständen besser untersucht wird.Roland150 hat geschrieben: ↑Sa., 22.04.2023, 08:36Ferner beim Schreiben mache ich öfters Fehler als früher. Dabei vergesse ich auffällig oft Wörter oder beuge sie falsch.Roland150 hat geschrieben: ↑Sa., 22.04.2023, 08:22 Ich habe eben rausgefunden, dass die Zustände in denen ich selbst beim Anschauen von spannenden Filmen krankhaft öfters falle als "Mind Blanking" bezeichnet wird. Ich hatte es zwar auch früher gehabt aber eben nicht zwanghaft bei interessanten Vorträgen oder Filmen. Die Neigung oder Drang in diesem Zustand ist durch mein derzeitiges Problem seit mehreren Wochen stark ausgeprägt. Selbst wenn ich mal kurz an einer Ampel stehe falle ich ganz leicht in diesem Zustand. Es ist sehr belastend.
Ja. Seh ich. Aber der wird sich nicht mit Diagnostik ändern sondern nur mit (Symptom)behandlung. Fang an, nett zu dir selbst zu sein und eine Behandlung der Depression und der Ängste zuzulassen. Das würde, selbst wenn du eine Demenz hättest, auch dann gut tun. Selbst wenn du sie hättest, würde das an erster Stelle stehen, denn eine ursächliche Behandlung gibt es nicht. Jeden Tag, den du verlierst weil du irrationaler Diagnostik hinterherrennst, könntest du dafür etwas tun, dass es deinen Symptomen besser geht.
Aber mir würde nach einer PET Untersuchung vielleicht besser gehen.Leyndin hat geschrieben: ↑Sa., 22.04.2023, 10:13 Ja. Seh ich. Aber der wird sich nicht mit Diagnostik ändern sondern nur mit (Symptom)behandlung. Fang an, nett zu dir selbst zu sein und eine Behandlung der Depression und der Ängste zuzulassen. Das würde, selbst wenn du eine Demenz hättest, auch dann gut tun. Selbst wenn du sie hättest, würde das an erster Stelle stehen, denn eine ursächliche Behandlung gibt es nicht. Jeden Tag, den du verlierst weil du irrationaler Diagnostik hinterherrennst, könntest du dafür etwas tun, dass es deinen Symptomen besser geht.
Dann bezahl sie selbst. Dann ist es nämlich nicht medizinisch indiziert, sondern eine Privatvergenügen. Das steht jedem frei.
Warum ist sie bei mir trotz Symptome nicht medizinisch indiziert?
Noch vor einigen Tagen dachte ich, dass die KK ALLE Untersuchungen bezahlt, nur bei Behandlung muss man Zusatzzahlungen leisten. Denn meine bisherige Realität war es auch, dass bei mir die Krankenkasse ALLE Untersuchungen bezahlt hat, einschließlich Schlaflabor, mehrere MRT-Untersuchungen und ja selbst die Bestimmung des Testosteronwertes bei sexuelle Funktionsstörungen bezahlt die KK wenn der Arzt es als "medizinisch notwendig" angibt. Dies habe ich selbst erfahren. Bei Testosteron sind viele Urologen nicht ganz korrekt indem sie behaupten dass sei im Rahmen der Diagnostik keine Kassenleistung und man daher selbst zahlen müsste. Aber ein Urologe, den man mir über eine Selbsthilfegruppe empfohlen hat wirklich Testosteron zu Lasten der gesetzlichen Krankenkasse abgerechnet. Er hat es als "medizinisch notwendig" angegeben. Daher dachte ich, dass ein Arzt solange er es als medizinisch notwendig angibt die Macht darüber hat alle Untersuchungen zu Lasten der Krankenkasse abzurechnen.
Weil ein Arzt oder in deinem Fall schon mehrere Ärzte aufgrund seiner vorhergehenden Untersuchung nach Abwägungen von Wahrscheinlichkeiten und allen notwendigen Faktoren eine professionelle Entscheidung getroffen hat. Sie schätzen den Erkenntnisgewinn aus einer PET als gering/vernachlässigbar ein. Dies stützt sich darauf, was so eine PET leisten kann. Man muss sehr genau wissen, nach was man sucht, um die suntersuchung entsprechend zu machen. Es ist KEIN Screeninginstrument.
Dies alles noch vor dem Hintergrund hoher Kosten.
Man eröffnet ja auch nicht bei jedem kleinen Bauchschmerz direkt die Bauchdecke und schaut hinein.
Es ist auch medizinischer Standard auch mal auf Verdacht zu therapieren, zu schauen ob es bessert und so Wege für den Patienten herauszufinden. Und auch ein absolut legitimer Standard.
Dies alles noch vor dem Hintergrund hoher Kosten.
Man eröffnet ja auch nicht bei jedem kleinen Bauchschmerz direkt die Bauchdecke und schaut hinein.
Es ist auch medizinischer Standard auch mal auf Verdacht zu therapieren, zu schauen ob es bessert und so Wege für den Patienten herauszufinden. Und auch ein absolut legitimer Standard.
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