Der Therapeut als Vaterfigur
Die Praxis war eine Wohnung in einem schmuddeligen Mehrfamilienhaus. Wohnungen als Praxis umzubauen ist nicht unüblich, aber das war alles so abgeranzt, dass es mich an bestimmte Zeiten in meiner Kindheit erinnert hat, als ich so gewohnt habe.
Er hat unmittelbar vor jeder Stunde auf dem Balkon geraucht und verschwand nach der Stunde wieder auf den Balkon zum Rauchen. So roch er auch. Ich finde das sehr belastend. Nicht nur, weil es stinkt, sondern es katapultiert mich auch wieder in Zeiten, als Wohnen im Rauch noch normal war, als ich klein war.
Und ich habe ihn gezielt getestet. Habe etwas aus meiner Kindheit erzählt und seine Reaktion angeschaut. Er ist krachend durchgefallen.
Er hat unmittelbar vor jeder Stunde auf dem Balkon geraucht und verschwand nach der Stunde wieder auf den Balkon zum Rauchen. So roch er auch. Ich finde das sehr belastend. Nicht nur, weil es stinkt, sondern es katapultiert mich auch wieder in Zeiten, als Wohnen im Rauch noch normal war, als ich klein war.
Und ich habe ihn gezielt getestet. Habe etwas aus meiner Kindheit erzählt und seine Reaktion angeschaut. Er ist krachend durchgefallen.
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Ja, Natusik, das ist bei mir ähnlich. Ich habe auch kein gutes Verhältnis zu meinen Eltern (auch wenn es von außen betrachtet nicht schlecht wirkt). Mich hat es wie dich da genauso umgehauen als da jemand kam und einfach so gut versteht wie’s einem geht und einem dabei auch noch helfen kann.
Machst du denn momentan eine andere Therapie? Vielleicht wäre es sinnvoll nach einer Schematherapie zu schauen, wo ja die Nachbeelterund dazu und hin gehört. und wo mit diesen Gefühlen gut umgegangen werden kann. Wobei ich jetzt nicht finde dass der Therapeut da schlecht reagiert hat, aber an sich sagst du ja, dass die Therapie vorbei ist.
Aber: am Ende finde ich es schwierig den Therapeuten als „Retter“ zu bezeichnen. Das hebt ihn sehr in die Höhe und idealisiert. Das fördert diese Gefühle natürlich enorm. Am Ende hast DU dir Hilfe gesucht und dir damit SELBST geholfen. Und das sollte ja immer das Ziel sein.
Am Ende ist es ja völlig normal und kein Problem, dass du diese Gefühle hast. Damit kannst du viel über dich lernen und erfahren. Wenn du Es schaffst dich dabei auch dich und nicht auf ihn zu konzentrieren. Also mehr in die Tiefe zu gehen.
Machst du denn momentan eine andere Therapie? Vielleicht wäre es sinnvoll nach einer Schematherapie zu schauen, wo ja die Nachbeelterund dazu und hin gehört. und wo mit diesen Gefühlen gut umgegangen werden kann. Wobei ich jetzt nicht finde dass der Therapeut da schlecht reagiert hat, aber an sich sagst du ja, dass die Therapie vorbei ist.
Aber: am Ende finde ich es schwierig den Therapeuten als „Retter“ zu bezeichnen. Das hebt ihn sehr in die Höhe und idealisiert. Das fördert diese Gefühle natürlich enorm. Am Ende hast DU dir Hilfe gesucht und dir damit SELBST geholfen. Und das sollte ja immer das Ziel sein.
Am Ende ist es ja völlig normal und kein Problem, dass du diese Gefühle hast. Damit kannst du viel über dich lernen und erfahren. Wenn du Es schaffst dich dabei auch dich und nicht auf ihn zu konzentrieren. Also mehr in die Tiefe zu gehen.
Saly,
das stimmt, allerdings möchte ich ihn nicht dadurch idealisieren, dass er mir geholfen hat, denn dafür wird er ja, grob gesagt, bezahlt. Und dafür bin ich nur dankbar.
Ich denke, ich idealisiere ihn eher deshalb, WIE er mich behandelt hat: empathisch, wohlwollend, fürsorglich, hilfsbereit, aufmunternd (ich weiß, das war Teil seiner Arbeit) und sein Lächeln jedes Mal, als er mich begrüßt hat.
Und wenn man solchen Umgang aus dem Elternhaus nicht kennt, kommt bei so jemandem wie mir das Gefühl hoch, dass er eventuell der richtige Vater sein könnte
das stimmt, allerdings möchte ich ihn nicht dadurch idealisieren, dass er mir geholfen hat, denn dafür wird er ja, grob gesagt, bezahlt. Und dafür bin ich nur dankbar.
Ich denke, ich idealisiere ihn eher deshalb, WIE er mich behandelt hat: empathisch, wohlwollend, fürsorglich, hilfsbereit, aufmunternd (ich weiß, das war Teil seiner Arbeit) und sein Lächeln jedes Mal, als er mich begrüßt hat.
Und wenn man solchen Umgang aus dem Elternhaus nicht kennt, kommt bei so jemandem wie mir das Gefühl hoch, dass er eventuell der richtige Vater sein könnte
Zuletzt geändert von Natusik am Fr., 05.08.2022, 09:18, insgesamt 1-mal geändert.
"Sich selbst zu lieben - ist der Beginn einer lebenslanger Romanze"
Oscar Wilde
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Montana,
hast du jetzt zumindest den "richtigen" Therapeuten?
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Wie meinst du das? Ich meine in der Realität weißt du doch, dass es unwahrscheinlich ist dass er dein Vater ist und in der Realität ist dir vermutlich auch klar, dass diese Art eben ja Teil seiner Arbeit ist und seine „echten“ Kinder ihn vermutlich nicht so sehen würden
Das sind ja alte Gefühle die da hoch kommen und es ist ja leicht erklärbar wieso sie da sind. Und das ist ja auch total okay, man kann ja damit arbeiten. Nur man kann eben nicht gegen die Tatsachen anarbeiten, dass er eben nicht dein Vater ist
Naja es geht ja immer darum WIE einem geholfen wird. Weißkittel-Effekt und so…
Es gab noch zwei dazwischen. Einmal hat nach einem Jahr der Therapeut abgebrochen. Und dann eine analytische Therapie mit 300 Stunden, die nichts gebracht hat, weil der eigentliche Grund für die Therapie zum Tabu-Thema wurde. Ich hatte mich dann darauf verlegt, mich darin zu üben, es nicht zu beachten. Das war nach Meinung des Therapeuten richtig. Hat aber nicht geholfen.
Aber dann habe ich nochmal gesucht und gefunden, ja.
Hallo!
Ich lese interessiert mit, denn eine Schematherapie kann ich, wenn alles gut geht und die Therapeutin und ich weiter denken, dass es passt im Oktober im wöchentlichen Rhythmus beginnen. Dann kann ich mich an die nächste dranhängen .
Derzeit hänge ich ja in einem entsprechenden Muster bei meiner Begleitung drin, zumindest so in der Art. Ich weigere mich sehr das als Mutter Übertragung zu sehen und in gewisser Weise auch irgendwie Vater, naja, aber ich fürchte so ist es. Zumindest merke ich schnell Ängste, Befürchtungen, hochs und tiefs je nachdem was sie tut, wie lange ich sie nicht sehe sie. Gerne nehme ich auch Befürchtungen vorweg und kann gut mich ne Stunde damit beschäftigen was wäre wenn sie absagen würde, bekomm dann die vollkrise und bin wütend, traurig, weine, denke mir ja klar warum sollte sie mich denn mögen, war ja alles klar von vorne herein ...oh Mann. Ich hab ihr das auch erzählt und sie reagiert verständnisvoll, sagt ja damit bin ich aufgewachsen und ich denke mir dann, das ist nun gut ein halbes Jahr und ich merke sie ist da, immer wieder und immer noch.
Auch hat sie eine oft sehr liebevolle, sanfte, stärkende Art und kann dann auch gut beobachten ob ich das zumindest ansatzweise annehmen kann. Ich darf mich auch melden, im Notfall, aber das heißt für Sie auch ich muss mich nicht durch tiefe "vermiss" bzw wenn ich meine sie zu brauchen, wenn ich so bedürftig bin durchquälen. Wir testen quasi auch ein wenig was mir gut tut. Ich kann mich dann melden, per Mail oder so und sie schreibt dann mal 1,2 Sätze zurück oder wir telefonieren. Sie meint das alleine durchstehen, mich alleine durchquälen (immerhin weine ich dann inzwischen wenn auch für mich oft lange, als Kind oder Jugendliche kam das aus Schutz gar nicht) kenn ich ja schon.
Aber mal sehen wie das die Therapeutin angeht. Auch die Auflösung zur Begleitung jetzt.
Ich lese interessiert mit, denn eine Schematherapie kann ich, wenn alles gut geht und die Therapeutin und ich weiter denken, dass es passt im Oktober im wöchentlichen Rhythmus beginnen. Dann kann ich mich an die nächste dranhängen .
Derzeit hänge ich ja in einem entsprechenden Muster bei meiner Begleitung drin, zumindest so in der Art. Ich weigere mich sehr das als Mutter Übertragung zu sehen und in gewisser Weise auch irgendwie Vater, naja, aber ich fürchte so ist es. Zumindest merke ich schnell Ängste, Befürchtungen, hochs und tiefs je nachdem was sie tut, wie lange ich sie nicht sehe sie. Gerne nehme ich auch Befürchtungen vorweg und kann gut mich ne Stunde damit beschäftigen was wäre wenn sie absagen würde, bekomm dann die vollkrise und bin wütend, traurig, weine, denke mir ja klar warum sollte sie mich denn mögen, war ja alles klar von vorne herein ...oh Mann. Ich hab ihr das auch erzählt und sie reagiert verständnisvoll, sagt ja damit bin ich aufgewachsen und ich denke mir dann, das ist nun gut ein halbes Jahr und ich merke sie ist da, immer wieder und immer noch.
Auch hat sie eine oft sehr liebevolle, sanfte, stärkende Art und kann dann auch gut beobachten ob ich das zumindest ansatzweise annehmen kann. Ich darf mich auch melden, im Notfall, aber das heißt für Sie auch ich muss mich nicht durch tiefe "vermiss" bzw wenn ich meine sie zu brauchen, wenn ich so bedürftig bin durchquälen. Wir testen quasi auch ein wenig was mir gut tut. Ich kann mich dann melden, per Mail oder so und sie schreibt dann mal 1,2 Sätze zurück oder wir telefonieren. Sie meint das alleine durchstehen, mich alleine durchquälen (immerhin weine ich dann inzwischen wenn auch für mich oft lange, als Kind oder Jugendliche kam das aus Schutz gar nicht) kenn ich ja schon.
Aber mal sehen wie das die Therapeutin angeht. Auch die Auflösung zur Begleitung jetzt.
Saly,
es ist mir sehr wohl klar, dass er niemals die Vaterrolle übernehmen wird, höchstens während der Sitzungen
Hab aber versucht meine Frage bei der Eröffnung des Themas so zu stellen, dass ich mich mit anderen, zum Beispiel mit dir, die in einer ähnlichen Situation sind/waren, austauschen kann. Das hilft mir jetzt wirklich hier im Forum, also der Austausch.
Mit meinem Mann hab ich das auch schon besprochen, da er aber nie in einer Therapie war und ein tolles Verhältnis zu seinen Eltern hat, ist es für ihn ein wenig schwieriger, mir Tipps und Ratschläge zu geben. Auch in meinem Umfeld bin ich bisher die Einzige, die überhaupt psychotherapeutische Hilfe in Anspruch genommen hat.
es ist mir sehr wohl klar, dass er niemals die Vaterrolle übernehmen wird, höchstens während der Sitzungen
Hab aber versucht meine Frage bei der Eröffnung des Themas so zu stellen, dass ich mich mit anderen, zum Beispiel mit dir, die in einer ähnlichen Situation sind/waren, austauschen kann. Das hilft mir jetzt wirklich hier im Forum, also der Austausch.
Mit meinem Mann hab ich das auch schon besprochen, da er aber nie in einer Therapie war und ein tolles Verhältnis zu seinen Eltern hat, ist es für ihn ein wenig schwieriger, mir Tipps und Ratschläge zu geben. Auch in meinem Umfeld bin ich bisher die Einzige, die überhaupt psychotherapeutische Hilfe in Anspruch genommen hat.
"Sich selbst zu lieben - ist der Beginn einer lebenslanger Romanze"
Oscar Wilde
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Montana,
eine analytische Therapie mit 300 Stunden, die nichts gebracht hat? Das hört sich ja sehr ernüchternd an, so viel verschwendete Zeit?
War das eine Psychoanalyse?
eine analytische Therapie mit 300 Stunden, die nichts gebracht hat? Das hört sich ja sehr ernüchternd an, so viel verschwendete Zeit?
War das eine Psychoanalyse?
"Sich selbst zu lieben - ist der Beginn einer lebenslanger Romanze"
Oscar Wilde
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Ich hab deine Intention für diesen Thread schon verstanden den, Danke!Natusik hat geschrieben: ↑Fr., 05.08.2022, 09:41 Saly,
es ist mir sehr wohl klar, dass er niemals die Vaterrolle übernehmen wird, höchstens während der Sitzungen
Hab aber versucht meine Frage bei der Eröffnung des Themas so zu stellen, dass ich mich mit anderen, zum Beispiel mit dir, die in einer ähnlichen Situation sind/waren, austauschen kann. Das hilft mir jetzt wirklich hier im Forum, also der Austausch.
Ich frage mich, ob du auch an Lösungen aus dieser Situation interessiert bist oder dich nur darüber austauschen möchtest, was für tolle Väter/Mütter unsere Therapeuten wären? weil du immer wieder betonst wieso du den Thread erstellt hast. Aber ist ja super, wenn’s dir hilft. Ich denke es wäre auch ein gutes Thema wenn du das nächste mal bei ihm bist. Vielleicht mit ner Mail
vorab damit er weiß worum es geht.
Saly,
ich will sowohl den Austausch, als auch Tipps, wie du oder die anderen Mitglieder mit so einer Situation umgehen. Und ja, ich werde dieses Thema auf jeden Fall mit ihm besprechen, denn ich war bis vor kurzem noch sicher, dass die Gefühle weg sind und während der Sitzung merkte ich dass dem nicht so ist.
Ich hoffe, du verstehst mich richtig: ich freue mich über jede Antwort hier
ich will sowohl den Austausch, als auch Tipps, wie du oder die anderen Mitglieder mit so einer Situation umgehen. Und ja, ich werde dieses Thema auf jeden Fall mit ihm besprechen, denn ich war bis vor kurzem noch sicher, dass die Gefühle weg sind und während der Sitzung merkte ich dass dem nicht so ist.
Ich hoffe, du verstehst mich richtig: ich freue mich über jede Antwort hier
"Sich selbst zu lieben - ist der Beginn einer lebenslanger Romanze"
Oscar Wilde
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Ich wäre auch an Lösungen interessiert, wobei manchmal denke ich auch vielleicht darf das auch seine Zeit dauern, es durchleben und dann so gestärkt weiter durchs Leben gehn...aber das denke ich nur wenn ich nicht sehr darunter leide. Einmal hab ich sie auf meinen Geburtstag angesprochen und da war noch nicht klar, ob da ein termin geht. Sie hat dann von sich aus dran gedacht und es ging und ich schwebte dann wie auf Wolken, allein weil sie daran denkt, es nicht vergisst. Selbst wenn es kein Termin gegangen wäre, allein dieses "ich weiß es ist ihnen wichtig und ich denk dran" und dann ist das so. Oh Gott einmal hab ich mich im Kopf erwischt beim an sie denken "Mama" zu denken. Hilfe!
@Natusik
Das kommt mir bekannt vor, ich konnte meine letztens erst 5.Wochen nicht sprechen, Urlaub und Fortbildung. Ich war verzweifelt, 1 Telefonat das war gut und dann die letzte Woche vor dem nächsten Termin, die letzten 3,4 Tage mir ging's blenden, alles super, ich dachte, jetzt bin ich drüber weg, jetzt könnte ich sie auch nie wieder sehen und erzählte ihr das aufgeregt, sie anstrahlend und sie nur irgendwann schmunzelnd "Naja und der nächste Termin war dann ja auch schon in Sicht" und genauso war's, es ging dann weiter wie vorher.
@Natusik
Das kommt mir bekannt vor, ich konnte meine letztens erst 5.Wochen nicht sprechen, Urlaub und Fortbildung. Ich war verzweifelt, 1 Telefonat das war gut und dann die letzte Woche vor dem nächsten Termin, die letzten 3,4 Tage mir ging's blenden, alles super, ich dachte, jetzt bin ich drüber weg, jetzt könnte ich sie auch nie wieder sehen und erzählte ihr das aufgeregt, sie anstrahlend und sie nur irgendwann schmunzelnd "Naja und der nächste Termin war dann ja auch schon in Sicht" und genauso war's, es ging dann weiter wie vorher.
Zuletzt geändert von Steffi83 am Fr., 05.08.2022, 10:20, insgesamt 1-mal geändert.
Steffi,Steffi83 hat geschrieben: ↑Fr., 05.08.2022, 10:14 Ich wäre auch an Lösungen interessiert, wobei manchmal denke ich auch vielleicht darf das auch seine Zeit dauern, es durchleben und dann so gestärkt weiter durchs Leben gehn...aber das denke ich nur wenn ich nicht sehr darunter leide. Einmal hab ich sie auf meinen Geburtstag angesprochen und da war noch nicht klar, ob da ein termin geht. Sie hat dann von sich aus dran gedacht und es ging und ich schwebte dann wie auf Wolken, allein weil sie daran denkt, es nicht vergisst. Selbst wenn es kein Termin gegangen wäre, allein dieses "ich weiß es ist ihnen wichtig und ich denk dran" und dann ist das so. Oh Gott einmal hab ich mich im Kopf erwischt beim an sie denken "Mama" zu denken. Hilfe!
ich denke nicht, dass es für so was konkrete Lösungen gibt. Klar, wäre es schön, wenn es ginge
"Sich selbst zu lieben - ist der Beginn einer lebenslanger Romanze"
Oscar Wilde
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Ja, Tipps wären das eher wie Lösungen, eben wie damit gut umgehen und für.einen selbst stimmig.
wenn ich hier so mitlese, frage ich mich, ob ich auch eine Mutter-Tochter-Übertragung am Laufen habe. Das in meiner Therapie/ Beratung Übertragungen im Gange sind, habe ich mir schon gedacht (aber sehr unkonkret) und der GEdanke, das ich in meiner Therapeutin eine Mutter sehe, mit dem Wunsch, das sie eine Gute sein soll und der Angst, dass sie so eine ist, wie meine es war, ist mir noch nie gekommen. Allein bei dem Wort "Mutter" sträubt sich alles.
Sollte man also diese Gefühle und Bedürfnisse akzeptieren, zulassen, durchleben (ausleben kann man es ja nicht), besprechen, aushalten, (wie das im Detail und im Prozess aussieht ist sicher höchst individuell)... und dann wird es sich irgendann bessern bzw man fühlt sich besser? Wie lange es dauert, Jahre oder Jahrzehnte kann man nicht wissen. Jahrzehnte ist dann auch schon schwierig. Kontraproduktiv ist Gegenwehr und Verleugnung, scheint mir. Das Erkennen, Zulassen und akzeptieren scheint bereits ein schwieriger und wichtiger Schritt zu sein ?!
Sollte man also diese Gefühle und Bedürfnisse akzeptieren, zulassen, durchleben (ausleben kann man es ja nicht), besprechen, aushalten, (wie das im Detail und im Prozess aussieht ist sicher höchst individuell)... und dann wird es sich irgendann bessern bzw man fühlt sich besser? Wie lange es dauert, Jahre oder Jahrzehnte kann man nicht wissen. Jahrzehnte ist dann auch schon schwierig. Kontraproduktiv ist Gegenwehr und Verleugnung, scheint mir. Das Erkennen, Zulassen und akzeptieren scheint bereits ein schwieriger und wichtiger Schritt zu sein ?!
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