Wut auf Therapie wegen Jobverlust
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Okay, ich gehe da eher nach dem, was im juristischen Sinn als Beleidigung definiert wird - nicht nach dem persönlichen Maßstab von Einzelpersonen.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
(Konfuzius)
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Ich find dieses Hickhack hier um GdB etc. hat so überhaupt nichts mehr mit Uschis ursprünglicher Frage zu tun.
Warum das dann an dieser Stelle immer noch weiter diskutiert wird, erklärt sich mir so gar nicht. Wäre vielleicht angebracht, wenn ihr euch eine andere Spielwiese sucht oder euren eigenen Thread zu dieser/diesen Frage/n aufmacht, wenn das so sehr unter den Nägeln brennt.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
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- Helferlein
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Hallo Candykills,
Ja natürlich ist es fraglich, ob oder ob nicht!
Die Entscheidungen treffen die Ämter, allenfalls die Gerichte. Aber niemals der Betroffene selbst.
Aber das hier kennst Du sicherlich: "Wer nicht wagt der nicht gewinnt"
Mir geht es hier nicht nur um "Wirbeluschi", sondern was ich schreibe soll für die Allgemeinheit sein.
Zu Deiner Vermutung: Ich leide seit meiner Kindheit (bin 65 Jahre alt) an Depressionen. Habe mehrere Therapien (der verschiedensten Art) durchlaufen. Bin dadurch mit sehr, sehr vielen Menschen mit den verschiedensten psychischen Krankheiten in Kontakt gekommen. Also Sorgen, um meinen Wissensstand brauchst Du Dir nicht machen. Die Depressionen habe ich im Griff.
Einen GdB von 50 habe ich. Ich kann Dir versichern, diese Tatsache hat mir in meinem Berufsleben (bin nun Rentner) viel Last von den Schultern genommen. Negativ hat sich der Schwerbehindertenausweis weder auf meinen Arbeitgeber noch auf mein berufliches Fortkommen, noch hat er sich negativ auf meine Mitmenschen ausgewirkt.
Viele Grüße
Ja natürlich ist es fraglich, ob oder ob nicht!
Die Entscheidungen treffen die Ämter, allenfalls die Gerichte. Aber niemals der Betroffene selbst.
Aber das hier kennst Du sicherlich: "Wer nicht wagt der nicht gewinnt"
Mir geht es hier nicht nur um "Wirbeluschi", sondern was ich schreibe soll für die Allgemeinheit sein.
Zu Deiner Vermutung: Ich leide seit meiner Kindheit (bin 65 Jahre alt) an Depressionen. Habe mehrere Therapien (der verschiedensten Art) durchlaufen. Bin dadurch mit sehr, sehr vielen Menschen mit den verschiedensten psychischen Krankheiten in Kontakt gekommen. Also Sorgen, um meinen Wissensstand brauchst Du Dir nicht machen. Die Depressionen habe ich im Griff.
Einen GdB von 50 habe ich. Ich kann Dir versichern, diese Tatsache hat mir in meinem Berufsleben (bin nun Rentner) viel Last von den Schultern genommen. Negativ hat sich der Schwerbehindertenausweis weder auf meinen Arbeitgeber noch auf mein berufliches Fortkommen, noch hat er sich negativ auf meine Mitmenschen ausgewirkt.
Viele Grüße
Ich habe auch einen Schwerbehindertenausweis (GdB 60). Ob man einen bekommt oder nicht, hängt davon ab, ob man Teilhabeeinschränkungen hat, also in bestimmten Lebensbereichen nicht alles tun kann, was andere normalerweise tun können. Wenn man alles hat, Familie, Arbeit, Freizeitgestaltung, und nirgends eingeschränkt ist, dann gibt es auch keinen GdB, egal wie die Diagnose lautet. Generell ist es eher schwierig, einen GdB zu bekommen, vor allem mit psychischen Einschränkungen, weil die schwerer zu belegen sind als körperliche.
Wenn jemand vermutet, ein anderer könnte behindert sein, dann ist das keine Beleidigung, es sei denn, man würde Behinderte als minderwertig betrachten, was ja wohl hoffentlich nicht der Fall ist.
Wenn jemand vermutet, ein anderer könnte behindert sein, dann ist das keine Beleidigung, es sei denn, man würde Behinderte als minderwertig betrachten, was ja wohl hoffentlich nicht der Fall ist.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Sorry, spätestens ab hier kann ich dich nicht mehr ernst nehmen. Schade, weil sich das nun natürlich auf jegliche deiner Beiträge/Äußerungen auswirkt.erdbeerstiel2019 hat geschrieben: ↑Sa., 25.01.2020, 15:31Wenn Du nicht behindert bist, dann weiß ich aber nicht wer es überhaupt ist.
Nochmals: Du kennst mich und mein Leben nicht persönlich und hier über ein paar virtuelle Inhalte mir eine Behinderung zuzusprechen ist höchst anmaßend und irgendwie einfach lächerlich.
Ich bin nicht behindert und das sage ich nicht, weil ich das nicht sein will/mir nicht eingestehen will, sondern weil es Fakt ist. Persönliches Umfeld, Ärzte, Therapeuten aus meinem Leben würden dem uneingeschränkt zustimmen. Und ich schätze, meine Therapeutin, die mich 2,x Jahre kennt, mich 2 mal wöchentlich sieht und vermutlich den "tiefsten" Einblick in meine Seele und Probleme und Störungen hat, kann das besser beurteilen, als jemand, der sich an Fakten a ein paar Beiträgen im Internet holt. Die, das sei noch gesagt, natürlich hauptsächlich von meinem Problem-Empfinden und -Verhalten handeln, da ich für solche Zwecke/Austausch das Forum aufsuchte.
Im Ernst? Du tust hier so wissend und schlau, aber allein dass du dies als Grundlage nimmst, jemanden ernsthaft als behindert zu bezeichnen ist schräg. Da frag mal Therapeuten, Ärzte, Pädagogen und Versorgungsämter, ob DAS rechtfertigende Gründe für das Vorliegen einer Behinderung sind und sogar den Anspruch eines GdB begründen.erdbeerstiel2019 hat geschrieben: ↑Sa., 25.01.2020, 15:31 Suizidale Gedanken, Selbstverletzung, Abhängigkeit von Deiner Therapeutin.
Ich hatte Krisen.h hatte Tiefs. Haben auch nicht-behinderte Menschen den unterschiedlichsten Intensitäten.
Und nochmals: Suizide Gedanken sind nicht gleichzustellen mit Suizidalität. Und man kommt auch nicht nur, wenn man akut selbstmordgefährdet ist, in eine Akutpsychiatrische Klinik/Station. Da, wo ich war, wenngleich es nicht gu für mich war und temporär alles schlimmer machte, waren sie sich dennoch einig, die Therapeuten, Ärzte (Oberärztin/Leitung, dass ich nicht gefährdet bin, aber es dennoch richtig war, den Weg dorthin gegangen zu sein.
Ich habe ja keine Ahnung, was du so für Erfahrung mit speziellen/besonderen Menschen und unterschiedlichsten Behinderungen hast, aber ich kenne sowohl aus dem privaten als auch beruflichen Umfeld Menschen mit aller Art an Einschränkungen und Behinderungen.erdbeerstiel2019 hat geschrieben: ↑Sa., 25.01.2020, 15:31 Oder denkst Du, wer nicht mit dem Kopf unterm Arm rumläuft, ist auch nicht behindert
Ich habe mit Menschen gearbeitet, die
- geistig behindert
- lernbehindert
- entwicklungsverzögert
- mehrfach schwerstbehindert
- seelisch behindert
sind.
(Im Übrigen erhielten all diese Menschen meine volle Wertschätzung und Zuwendung und ich würde nie solch abwertende Äußerungen wie "mit Kopf unter'm Arm" tätigen. Pfui!)
Und ja, da kenne ich auch solche, die aufgrund ihrer psychischen Erkrankung einen Ausweis mit GdB xx haben. Und ganz realistisch betrachtet und nicht aus beschönigender Wahrnehmung, ist deren Erkrankung weitaus heftiger und mit Einschränkungen verbunden.
Wo ich auf kaonashis Beitrag verweisen möchte, dem ih nie hinzuzufügen habe.
Ich stehe fest im Leben und habe aufgrund meiner psychischen Diagnosen keine gravierenden und anhaltenden Einschränkungen an der Teilhabe Leben.
So ist es und ich habe nun alles dazu gesagt und möchte im Folgenden mich wieder dem eigentlichen Thema meines Threads widmen.
Darum gi es und darüber hätte ich auch gern weiteren Austausch. Das beschäftigt mich alles weiterhin sehr, obwohl ja jobtechnisch erstmal alles gut ist und ich das "abhaken" könnte. Aber da hat sich halt irgendwie einiges aufgetan.
Glaube nicht alles, was du denkst... - und fühlst.
Also mich persönlich freut's ja, dass du durch deine Erkrankung(en?) nicht so eingeschränkt bist, dass du eine Gleichstellung oder Schwerbehinderung als angemessen ansiehst. Ob das Kärtchen für jemanden von Vorteil ist, kann ja zum Glück immer noch jeder für sich selbst entscheiden. Wie alles im Leben, hat das Ding sowohl Vor- als auch Nachteile, wo man eben abwägen muss. (Für mich persönlich mehr Vorteile, weil man ihn ja nicht überall nutzen muss, wenn man das nicht möchte).
Wie geht's Dir denn jetzt gefühlsmäßig? Was macht die Wut? Ist sie überhaupt noch da? Oder ist sie der Erleichterung gewichen? Kannst du auch etwas Stolz empfinden über das, was du erreicht hast? Und was ist für dich die Konsequenz für die nächste Krise? Keine AU? Kein Klinikaufenthalt? Stelle es mir aber auch schwierig vor, irgendwo zu arbeiten, wo ich bei jedem Krankheitstag Sorge haben müsste, dass mein Vertrag deswegen nicht verlängert wird... Aber gut, wenn das für dich insgesamt so gut dort ist, bin ich die Letzte, die dir das madig machen möchte. Möchte das nur als Überlegung in den Raum werfen.
Wie geht's Dir denn jetzt gefühlsmäßig? Was macht die Wut? Ist sie überhaupt noch da? Oder ist sie der Erleichterung gewichen? Kannst du auch etwas Stolz empfinden über das, was du erreicht hast? Und was ist für dich die Konsequenz für die nächste Krise? Keine AU? Kein Klinikaufenthalt? Stelle es mir aber auch schwierig vor, irgendwo zu arbeiten, wo ich bei jedem Krankheitstag Sorge haben müsste, dass mein Vertrag deswegen nicht verlängert wird... Aber gut, wenn das für dich insgesamt so gut dort ist, bin ich die Letzte, die dir das madig machen möchte. Möchte das nur als Überlegung in den Raum werfen.
Behinderung/Erkrankung ist eine Erklärung für Vieles, aber keine Entschuldigung für Alles.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Es ist mir jetzt zu mühsam, auf jeden einzeln einzugehen, vieles deckt sich, oder geht in ähnliche Richtungen.
Vielleicht noch einmal zur Klarstellung, denn ich habe immer schnell das Gefühl, dass einseitig gedacht und auch schnell sowas wie bewertet/verurteilt wird.
Mir geht es ganz und gar nicht darum, meiner Therapeutin eine "Schuld" zuzuschieben. Gott bewahre. Nicht im Ansatz ist das meine Intention. Und entsprich auch nicht meinem Gefühl.
Ich habe ja auch nie was in Richtung "meine böse Therapeutin, wegen der bin ich nun joblos" geschrieben.
So meine und empfinde ich es nicht.
Ganz im Gegenteil, wenn meine Gedanken in so eine Richtung gehen, bekomme ich ein schlechtes Gewissen, ein Unrechtsempfinden, sie tut mir leid, dass ich nur sowas denke! Sie wollte mir ja nichts schlechtes.
Und da wäre ich dann auch bei einer weiteren interessanten "Erkenntnis": Ich merke, dass ich gar nicht wütend auf sie sein kann/möchte/darf. Das ist wie Tabu. Verboten. Und wenn ich da mal weiter abschweife, spüre ich auch, un erinnere mich an vergangene Situationen mit nahe stehenden Personen wie Eltern/Schwestern, dass es auch da so war/ist: Wut auf die ist verboten. Das darf nicht.
Also sicher interessant, da mal hinzuschauen, wenngleich ich mir da leider wieder wenig Hoffnungen mache, dass ich da an was tiefes ran kommen könnte. Nur anschauen hat bei mir halt noch nie was bewirkt, berührt, verändert.
Was mich diesen Thread erstellen ließ, war eben das Aufflackern eines Wut-ähnlichen Gefühls.
Zunächst gar nicht direkt auf die Therapeutin bezogen, sondern, wie ja auch bereits geschrieben: Auf die Therapie allgemein. Hier wurde sich im Verlauf zu sehr auf die Therapeutin beschränkt und so gab es mir schnell das Gefühl, als ob hier einige denken, ich sei wütend auf die Therapeutin und die sei Schuld.
Nein, es ist das grundsätzliche Thema Therapie.
Bevor ich 2017 in die Klinik ging, war sicher nicht alles tutti hier (und einige der damaligen Probleme haben sich ja, wie schon erwähnt, inzwischen auch gebessert.Ob Zufall oder Therapie-Erfolg... ich weiß es nicht), aber ich hatte nie heftige Krisen. Und auch als ich aus der Klinik kam (nach dem 2. Mal) und erstmal einige Wochen Therapie-Pause hatte (bei meiner Therapeutin hatte ich 4-5 Termine, dann Pause, dann ging es 2 Monate später erst los), lief auch alles soweit ganz gut. Keine Krisen. Nichts in diese Richtung Sehnsucht/Abhängigkeit/Bedürftigkeit/Regression etc.
Das wurde dann erst wieder im und durch den weiteren TherapieVerlauf ausgelöst.
Dann aufkommende Gedanken wie: "Hätte ich den ganzen Therapie-Mist mal gelassen und mich irgendwie und mit Unterstützung von Medikamenten arrangiert... hätte ich doch bloß nicht die Motivation gehabt, mich der alten Wunde zuzuwenden...."
möchte ich mich auch nicht schlecht/schuldig fühlen. Sie sind einfach da und sollen nichts und niemanden abwerten oder für unnötig erklären.
Speziell auf meine Therapeutin bezogen war es nicht nur dieser eine "Rat", mich erneut und für länger AU zu melden, was zu den unangenehmen, Wut-ähnlichen Gefühlen führte.
Ja, vermutlich hatte sie Recht. Sie sagte da sogar: Da müssen Sie beim Hausarzt vermutlich gar nichts groß erklären, da werden die schon selbst drauf kommen (bezogen auf länger AU)
Und so war es auch. Ich habe das selbst nicht benannt/um eine bestimmte Dauer gebeten. Die Hausärztin sagte ganz von sich aus: Ich schreibe Sie jetzt für den Rest des Monats krank und Sie erholen sich endlich wirklich.
Dennoch ist es so: Ich bin ein Steh-auf-Weibchen. Ich konnte das nicht "annehmen", was Therapeutin und Hausärztinnen (Gemeinschaftspraxis) sagten/rieten. Ich erholen? Wovon denn? Und wie lange denn noch? Habe ich doch ausreichend getan. Hat ja nichts gebracht. Ich kam mir schon echt blöd vor, wenn die davon sprachen und ich versuchte mich zu erklären, dass es doch gar keinen Grund gibt, mich noch immer erholen zu müssen.
Verpflichtungen einhalten, eigene Grenzen übergehen, innerer Antreiber und "Richter", immer da sein, machen, tun, selbst machen, alles schaffen... wem will ich eigentlich immer etwas beweisen? Ich sagte immer nur: Ich spüre das nicht. Dass ich über Grenzen gehe und zu viel mache und so. Normaler Alltag und zu bewältigen, irgendwie... immer...
Ich schaffe doch alles. Wo ist das Problem?
Vielleicht noch einmal zur Klarstellung, denn ich habe immer schnell das Gefühl, dass einseitig gedacht und auch schnell sowas wie bewertet/verurteilt wird.
Mir geht es ganz und gar nicht darum, meiner Therapeutin eine "Schuld" zuzuschieben. Gott bewahre. Nicht im Ansatz ist das meine Intention. Und entsprich auch nicht meinem Gefühl.
Ich habe ja auch nie was in Richtung "meine böse Therapeutin, wegen der bin ich nun joblos" geschrieben.
So meine und empfinde ich es nicht.
Ganz im Gegenteil, wenn meine Gedanken in so eine Richtung gehen, bekomme ich ein schlechtes Gewissen, ein Unrechtsempfinden, sie tut mir leid, dass ich nur sowas denke! Sie wollte mir ja nichts schlechtes.
Und da wäre ich dann auch bei einer weiteren interessanten "Erkenntnis": Ich merke, dass ich gar nicht wütend auf sie sein kann/möchte/darf. Das ist wie Tabu. Verboten. Und wenn ich da mal weiter abschweife, spüre ich auch, un erinnere mich an vergangene Situationen mit nahe stehenden Personen wie Eltern/Schwestern, dass es auch da so war/ist: Wut auf die ist verboten. Das darf nicht.
Also sicher interessant, da mal hinzuschauen, wenngleich ich mir da leider wieder wenig Hoffnungen mache, dass ich da an was tiefes ran kommen könnte. Nur anschauen hat bei mir halt noch nie was bewirkt, berührt, verändert.
Was mich diesen Thread erstellen ließ, war eben das Aufflackern eines Wut-ähnlichen Gefühls.
Zunächst gar nicht direkt auf die Therapeutin bezogen, sondern, wie ja auch bereits geschrieben: Auf die Therapie allgemein. Hier wurde sich im Verlauf zu sehr auf die Therapeutin beschränkt und so gab es mir schnell das Gefühl, als ob hier einige denken, ich sei wütend auf die Therapeutin und die sei Schuld.
Nein, es ist das grundsätzliche Thema Therapie.
Bevor ich 2017 in die Klinik ging, war sicher nicht alles tutti hier (und einige der damaligen Probleme haben sich ja, wie schon erwähnt, inzwischen auch gebessert.Ob Zufall oder Therapie-Erfolg... ich weiß es nicht), aber ich hatte nie heftige Krisen. Und auch als ich aus der Klinik kam (nach dem 2. Mal) und erstmal einige Wochen Therapie-Pause hatte (bei meiner Therapeutin hatte ich 4-5 Termine, dann Pause, dann ging es 2 Monate später erst los), lief auch alles soweit ganz gut. Keine Krisen. Nichts in diese Richtung Sehnsucht/Abhängigkeit/Bedürftigkeit/Regression etc.
Das wurde dann erst wieder im und durch den weiteren TherapieVerlauf ausgelöst.
Dann aufkommende Gedanken wie: "Hätte ich den ganzen Therapie-Mist mal gelassen und mich irgendwie und mit Unterstützung von Medikamenten arrangiert... hätte ich doch bloß nicht die Motivation gehabt, mich der alten Wunde zuzuwenden...."
möchte ich mich auch nicht schlecht/schuldig fühlen. Sie sind einfach da und sollen nichts und niemanden abwerten oder für unnötig erklären.
Speziell auf meine Therapeutin bezogen war es nicht nur dieser eine "Rat", mich erneut und für länger AU zu melden, was zu den unangenehmen, Wut-ähnlichen Gefühlen führte.
Ja, vermutlich hatte sie Recht. Sie sagte da sogar: Da müssen Sie beim Hausarzt vermutlich gar nichts groß erklären, da werden die schon selbst drauf kommen (bezogen auf länger AU)
Und so war es auch. Ich habe das selbst nicht benannt/um eine bestimmte Dauer gebeten. Die Hausärztin sagte ganz von sich aus: Ich schreibe Sie jetzt für den Rest des Monats krank und Sie erholen sich endlich wirklich.
Dennoch ist es so: Ich bin ein Steh-auf-Weibchen. Ich konnte das nicht "annehmen", was Therapeutin und Hausärztinnen (Gemeinschaftspraxis) sagten/rieten. Ich erholen? Wovon denn? Und wie lange denn noch? Habe ich doch ausreichend getan. Hat ja nichts gebracht. Ich kam mir schon echt blöd vor, wenn die davon sprachen und ich versuchte mich zu erklären, dass es doch gar keinen Grund gibt, mich noch immer erholen zu müssen.
Verpflichtungen einhalten, eigene Grenzen übergehen, innerer Antreiber und "Richter", immer da sein, machen, tun, selbst machen, alles schaffen... wem will ich eigentlich immer etwas beweisen? Ich sagte immer nur: Ich spüre das nicht. Dass ich über Grenzen gehe und zu viel mache und so. Normaler Alltag und zu bewältigen, irgendwie... immer...
Ich schaffe doch alles. Wo ist das Problem?
Glaube nicht alles, was du denkst... - und fühlst.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Nochmal zu dem:
Wenn ich sagte, dass es Mist ist, sich krank zu melden in meinem Beruf, weil dann jemand anders aus'm frei einspringen muss.
Wenn ich sagte, dass ich natürlich nun (wieder halb gesund) Dienste übernehme, weil andere ja auch genug für mich eingesprungen sind als ich AU war.
Wenn sie mich dazu fragte, warum ich meine, da Verpflichtungen zu haben, etwas auszugleichen etc.
Und ich mich fragte: wtf?! Es ist ein sozialer Beruf und wenn man Dienste allein hat und die eben von anderen übernommen werden müssen, die eigentlich frei hätten, dann ist es für mich selbstverständlich, dass es ein Geben und Nehmen ist. Was daran kapiert sie bitte nicht? In welcher Welt lebt sie denn?
Wenn ich ihr sagte, dass der Vertrag ja nun einmal befristet ist und ich Angst habe, dass die ihn nicht verlängern, wenn z.B. sie raus kriegen, dass ich selbst in Therapie bin oder eben ich zu oft krank bin.
Und sie antwortete: Dann wären die ja schön blöd.
Oder:
In Ihrem Beruf haben Sie doch keine Probleme, einen Job zu finden.
Ja, sicher, aber ich will ja gar keine anderen Job. Ich will DEN. Dort mit dem Team, der Arbeit und den Schützlingen.
Und allein, wenn ich sowas hier jetzt schreibe, kriege ich gleich Gewissensbisse, weil es sich innerlich direkt so anfühlt, als würde ich meine Therapeutin hier schlecht machen/in ein schlechtes Licht stellen. Angst davor, dass ihr sie hier jetzt für solche Aussagen kritisieren könntet und dann tut sie mir direkt leid.
Ich will sie eigentlich gerne nur gut sehen. Ich finde das gemeint Wut für sie zu empfinden und ich will vor allem von euch jetzt nichts negatives über sie hören.
Das kann ich kaum aushalten, was mein Gewissen und meine Schuldgefühle dann mit mir machen...
Ich habe hier anfangs geschrieben, ob "ich wütend sein darf".
Als bräuchte ich von außen eine Genehmigung dazu (genau wie ich damals von außen (=der Therapeutin eine Erlaubnis zum AU melden brauchte, schräg irgendwie). Und einige haben hier in die Richtung geschrieben und auch gesagt, es ist OK, diese Gefühle zu haben und einige noch gedanklich mitgegeben, was ich sehr wertvoll fand.
Und trotzdem mag ich mir diese Wut nicht erlauben bzw fühlt es sich gemein und falsch an. Und das ist schlimm für mich.
Morgen habe ich Termin und ich weiß, dass es mir sehr schwer fallen wird, da morgen hinzugehen mit diesen ganzen quälenden ambivalenten Gefühlen.
Und noch schwerer, da etwas anzusprechen.
Und ich weiß,. viele würden mir hier jetzt raten, das zu tun. Das genau das Therapie ist, sich dem zu stellen und alles innerhalb der Therapie besprechbar sein muss.
Hinzu kommt erschwerend noch diese große große Sorge um ihre Reaktion.
Wenn ich mich entscheide und überwinde, darüber zu sprechen, dann möchte ich, dass das "gut" aufgenommen und ausgehalten wird. Und nicht, dass sie sich angegriffen fühlen wird, schnippisch, beleidigt oder distanziert reagieren wird.
Und ich fürchte das sehr.
Irgendjemand schrieb, dass sie das kennt, dass Therapeutin bei sowas/Kritik beleidigt reagieren und man es nicht immer auf die eigene von früher geprägte Wahrnehmung sieben kann.
Lisbeth schrieb aber genau das: Dass es meist den eigenen alten Erfahrungen entspricht.
Und so wird es für mich sehr schwer, das zu erkennen oder gar ihr gegenüber zu benennen, weil ih nicht weiß, was real ist. Und ob ich "im Recht bin" wenn ich ihr das sage, wie sie mir in dem Moment vorkommt (beleidigt/et).
Und wenn es so wäre und sie es abschmettert?
Da sind echt einige Schwierigkeiten und Baustellen verbunden mit dem Thema...
Puh, das wird schwer morgen.
Aber das alles runterzuschlucken wäre wohl auch nicht gut. Denn ich merke ja, wie mich das beschäftigt und belastet, trotz dass jetzt (anscheinend/hoffentlich) bzgl. des Jobs "alles gut ist" und ih aufgrund dieser Freude und Erleichterung noch immer etwas auf Wolken schwebe.
Darunter, unter den Wolken ist aber viel am Brodeln bzgl der ganzen Sache.
Das begann ja schon davor. Wenn sie mich kritisch ansah, wenn ich krank arbeiten war. Wenn ich Dienste übernehmen (weil Kollegen krank), obwohl ich nicht ganz fit war oder schon genug Dienste hatte oder selbst was vor hatte und somit eigene und familiäre Befindlichkeiten zurückstellte.Speziell auf meine Therapeutin bezogen war es nicht nur dieser eine "Rat", mich erneut und für länger AU zu melden, was zu den unangenehmen, Wut-ähnlichen Gefühlen führte.
Wenn ich sagte, dass es Mist ist, sich krank zu melden in meinem Beruf, weil dann jemand anders aus'm frei einspringen muss.
Wenn ich sagte, dass ich natürlich nun (wieder halb gesund) Dienste übernehme, weil andere ja auch genug für mich eingesprungen sind als ich AU war.
Wenn sie mich dazu fragte, warum ich meine, da Verpflichtungen zu haben, etwas auszugleichen etc.
Und ich mich fragte: wtf?! Es ist ein sozialer Beruf und wenn man Dienste allein hat und die eben von anderen übernommen werden müssen, die eigentlich frei hätten, dann ist es für mich selbstverständlich, dass es ein Geben und Nehmen ist. Was daran kapiert sie bitte nicht? In welcher Welt lebt sie denn?
Wenn ich ihr sagte, dass der Vertrag ja nun einmal befristet ist und ich Angst habe, dass die ihn nicht verlängern, wenn z.B. sie raus kriegen, dass ich selbst in Therapie bin oder eben ich zu oft krank bin.
Und sie antwortete: Dann wären die ja schön blöd.
Oder:
In Ihrem Beruf haben Sie doch keine Probleme, einen Job zu finden.
Ja, sicher, aber ich will ja gar keine anderen Job. Ich will DEN. Dort mit dem Team, der Arbeit und den Schützlingen.
Und allein, wenn ich sowas hier jetzt schreibe, kriege ich gleich Gewissensbisse, weil es sich innerlich direkt so anfühlt, als würde ich meine Therapeutin hier schlecht machen/in ein schlechtes Licht stellen. Angst davor, dass ihr sie hier jetzt für solche Aussagen kritisieren könntet und dann tut sie mir direkt leid.
Ich will sie eigentlich gerne nur gut sehen. Ich finde das gemeint Wut für sie zu empfinden und ich will vor allem von euch jetzt nichts negatives über sie hören.
Das kann ich kaum aushalten, was mein Gewissen und meine Schuldgefühle dann mit mir machen...
Ich habe hier anfangs geschrieben, ob "ich wütend sein darf".
Als bräuchte ich von außen eine Genehmigung dazu (genau wie ich damals von außen (=der Therapeutin eine Erlaubnis zum AU melden brauchte, schräg irgendwie). Und einige haben hier in die Richtung geschrieben und auch gesagt, es ist OK, diese Gefühle zu haben und einige noch gedanklich mitgegeben, was ich sehr wertvoll fand.
Und trotzdem mag ich mir diese Wut nicht erlauben bzw fühlt es sich gemein und falsch an. Und das ist schlimm für mich.
Morgen habe ich Termin und ich weiß, dass es mir sehr schwer fallen wird, da morgen hinzugehen mit diesen ganzen quälenden ambivalenten Gefühlen.
Und noch schwerer, da etwas anzusprechen.
Und ich weiß,. viele würden mir hier jetzt raten, das zu tun. Das genau das Therapie ist, sich dem zu stellen und alles innerhalb der Therapie besprechbar sein muss.
Hinzu kommt erschwerend noch diese große große Sorge um ihre Reaktion.
Wenn ich mich entscheide und überwinde, darüber zu sprechen, dann möchte ich, dass das "gut" aufgenommen und ausgehalten wird. Und nicht, dass sie sich angegriffen fühlen wird, schnippisch, beleidigt oder distanziert reagieren wird.
Und ich fürchte das sehr.
Irgendjemand schrieb, dass sie das kennt, dass Therapeutin bei sowas/Kritik beleidigt reagieren und man es nicht immer auf die eigene von früher geprägte Wahrnehmung sieben kann.
Lisbeth schrieb aber genau das: Dass es meist den eigenen alten Erfahrungen entspricht.
Und so wird es für mich sehr schwer, das zu erkennen oder gar ihr gegenüber zu benennen, weil ih nicht weiß, was real ist. Und ob ich "im Recht bin" wenn ich ihr das sage, wie sie mir in dem Moment vorkommt (beleidigt/et).
Und wenn es so wäre und sie es abschmettert?
Da sind echt einige Schwierigkeiten und Baustellen verbunden mit dem Thema...
Puh, das wird schwer morgen.
Aber das alles runterzuschlucken wäre wohl auch nicht gut. Denn ich merke ja, wie mich das beschäftigt und belastet, trotz dass jetzt (anscheinend/hoffentlich) bzgl. des Jobs "alles gut ist" und ih aufgrund dieser Freude und Erleichterung noch immer etwas auf Wolken schwebe.
Darunter, unter den Wolken ist aber viel am Brodeln bzgl der ganzen Sache.
Glaube nicht alles, was du denkst... - und fühlst.
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Nicht so ganz, siehe meine Beiträge davor.
Ja, das auf jeden Fall. Ich muss sagen, dass ich überrascht von mir selbst bin. Zunächst fiel mir das gar nicht so auf, weil ich nur das negative aus dem Gespräch präsent hatte. Alles, was (gefühlt) "gegen mich" gesagt wurde und dass so eben keine Verlängerung mit Entfristung in Frage kommt.
Dann merkte ich aber: Hey, ich war echt stark da in der Kommunikation. Es hat mich beschämt, was gesagt wurde, klar, aber ich bin nicht gefallen sondern habe mich aufgerichtet und bin für mich eingestanden. Und mich behaupten mit meinen Qualitäten als Arbeitnehmerin. Und das wurde gehört. Wahnsinn. Ich hatte dann direkt danach auch erstmal Angst, dass die mich für überheblich und selbstüberschätzend halten. Aber: Wenn ich eben meine Arbeit sehe und das Feedback meiner Schützlinge, still aber zu spüren oder auch durch Worte, dann weiß ich: Ich mache das gut da. Ganz sicher.
Das ist eine total gute Überlegung.Coriolan hat geschrieben: ↑So., 26.01.2020, 11:49Und was ist für dich die Konsequenz für die nächste Krise? Keine AU? Kein Klinikaufenthalt? Stelle es mir aber auch schwierig vor, irgendwo zu arbeiten, wo ich bei jedem Krankheitstag Sorge haben müsste, dass mein Vertrag deswegen nicht verlängert wird... Aber gut, wenn das für dich insgesamt so gut dort ist, bin ich die Letzte, die dir das madig machen möchte. Möchte das nur als Überlegung in den Raum werfen.
Ganz ehrlich: Da ist jetzt natürlich Druck vorhanden. Angst, Sorge. Man ist ja mal krank... Das lässt sich nie vermeiden.
Ich habe noch keine Ahnung, wie ich damit umgehe. Vermutlich doch öfter umfit hinschleppen. Versuchen, Dienste zu tauschen, statt mich AU zu melden...
Wobei ih damit jetzt eher die typischen körperlichen Erkrankungen meine.
Vielleicht schwer zu glauben, aber ich bin in den Krisen meist trotzdem arbeiten gegangen. Ich habe die immer im Auto gelassen. Niemand hätte je gemerkt, dass ich in einer Krise stecke. Vermutlich half mir aber auch immer sehr, dass mir die Zeit bei der Arbeit gut tat. Das das umswitchen auf Arbeiten immer bewirkte, dass ich von der Krise und den Gefühlen Abstand bekam.
Ich habe sogar mitten in eigener Krise mal einen Schützling durch eine heftige Krise begleitet. Da musste ich innerlich fast lachen, wie paradox das war. Aber ich habe das gut hin bekommen. Souverän. gelassen, abgegrenzt, einfühlsam, haltend und ohne dass es mich selbst belastete.
Glaube nicht alles, was du denkst... - und fühlst.
Ich hatte nicht den Eindruck, dass du der Therapeutin die "Schuld" gibst - hattest du ja auch mehrmals geschrieben.
Ich kenne die Problematik mit dem krankmelden und Einspringen-Müssen von Kollegen sehr gut, aber bin auch der Ansicht, dass in der Hinsicht leider viel zu viel vom AG genau darauf spekuliert wird und das ganze leider am Leben erhält, denn irgendwer springt ja immer ein. Und solange es immer irgendwie gedeckelt werden kann, werden auch keine weiteren Stellen geschaffen oder besetzt.
Ja, man will sich's mit den Kollegen nicht verscherzen aber:
Krank ist krank. Ist schwer, das zu lernen und zu akzeptieren, aber Kollegen "freuen" sich auch, wenn man sie mit einem Infekt ansteckt oder nur halb so gut arbeitet. In der Regel wird dir niemand auf die Schulter klopfen, wenn du krank auf der Arbeit bist und viel gebracht scheint's dir ja trotzdem nicht zu haben, wenn's trotzdem zu Überlegungen kam, den Vertrag aus dem Grund nicht zu verlängern. Auch (oder gerade) in einem sozialen Beruf heißt es nicht, dass man selbst unwichtig ist und sich (heldenhaft?) für andere aufopfern muss - egal, ob für Kollegen oder Klienten/Patienten. Im Gegenteil: Gerade da sollte man vielleicht ein gewisses Vorbild sein und auf sich achten. Es ist nicht deine Verantwortung, wenn jemand einspringen muss. Du kannst nichts für dieses System und warum sollte dein Befinden weniger wichtig sein als das deiner KollegInnen? Ganz ehrlich: mich widert's mittlerweile echt an, wie AG auf diesen "Korpsgeist" spekulieren.
Klar, Arbeit kann oft stabilisierend wirken, aber ich glaube, auch für dich gibt es nicht nur die eine Stelle auf der Welt, die dir zusagt und wo du dich wohlfühlst.
Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass du das morgen gut ansprechen kannst, was dir wichtig ist und du auch die Reaktion aushalten kannst - welche auch immer da kommen mag.
Ich kenne die Problematik mit dem krankmelden und Einspringen-Müssen von Kollegen sehr gut, aber bin auch der Ansicht, dass in der Hinsicht leider viel zu viel vom AG genau darauf spekuliert wird und das ganze leider am Leben erhält, denn irgendwer springt ja immer ein. Und solange es immer irgendwie gedeckelt werden kann, werden auch keine weiteren Stellen geschaffen oder besetzt.
Ja, man will sich's mit den Kollegen nicht verscherzen aber:
Krank ist krank. Ist schwer, das zu lernen und zu akzeptieren, aber Kollegen "freuen" sich auch, wenn man sie mit einem Infekt ansteckt oder nur halb so gut arbeitet. In der Regel wird dir niemand auf die Schulter klopfen, wenn du krank auf der Arbeit bist und viel gebracht scheint's dir ja trotzdem nicht zu haben, wenn's trotzdem zu Überlegungen kam, den Vertrag aus dem Grund nicht zu verlängern. Auch (oder gerade) in einem sozialen Beruf heißt es nicht, dass man selbst unwichtig ist und sich (heldenhaft?) für andere aufopfern muss - egal, ob für Kollegen oder Klienten/Patienten. Im Gegenteil: Gerade da sollte man vielleicht ein gewisses Vorbild sein und auf sich achten. Es ist nicht deine Verantwortung, wenn jemand einspringen muss. Du kannst nichts für dieses System und warum sollte dein Befinden weniger wichtig sein als das deiner KollegInnen? Ganz ehrlich: mich widert's mittlerweile echt an, wie AG auf diesen "Korpsgeist" spekulieren.
Klar, Arbeit kann oft stabilisierend wirken, aber ich glaube, auch für dich gibt es nicht nur die eine Stelle auf der Welt, die dir zusagt und wo du dich wohlfühlst.
Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass du das morgen gut ansprechen kannst, was dir wichtig ist und du auch die Reaktion aushalten kannst - welche auch immer da kommen mag.
Behinderung/Erkrankung ist eine Erklärung für Vieles, aber keine Entschuldigung für Alles.
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Ich war das.WirbelUschi hat geschrieben: ↑So., 26.01.2020, 12:06
Irgendjemand schrieb, dass sie das kennt, dass Therapeutin bei sowas/Kritik beleidigt reagieren und man es nicht immer auf die eigene von früher geprägte Wahrnehmung sieben kann.
Ergänzend möchte ich anmerken, dass es bei mir in den allermeisten Fällen so ablief, dass es bei mir alte Ängste waren und ich die Dinge mit meinen behandelnden Therapeutinnen (in verschiedenen Kontexten) sehr gut klären konnte.
Ja, und weil beide Möglichkeiten tatsächlich eintreten könnten, kann ich deine Angst total gut nachvollziehen.
Nach dem, was ich aber hier in diesem Thread von dir gelesen habe, glaube ich, dass die Wut einfach so angstbesetzt und verboten war, dass du jetzt panische Angst vor ihr hast. (Ich kenne das von mir.)
Ich hatte vor ein paar Jahren die Erkenntnis, dass mein Lebensmotto "Du sollst nicht merken" lautete.
Verkürzt gesagt: Als Kind durfte ich die Verrücktheiten meiner Mutter nicht spüren, um nicht selbst verrückt zu werden. Und erst seit ein paar kurzen Jahren schaffe ich es, bestimmte Gefühle zu erleben, ohne zu dissoziieren.
Mich hat dein Erleben bzw. Nicht-Erleben von eigenen Grenzen (z. B. bezüglich des Krankseins, wenn du gar nicht spürst, ob du wirklich krank bist) sehr daran erinnert.
Vielleicht könntest du morgen, um es dir leichter zu machen, der Therapeutin sagen, dass du furchtbare Angst vor deiner eigenen Wut hast? Dann müsstest du sie nicht gleich gefühlt konfrontieren.
Im Übrigen demontierst du sie nicht als ganze Person, wenn du einen Aspekt von ihr infrage stellst. Du fandest halt ein paar ihrer Aussagen doof. Kommt vor. Und eine funktionierende Beziehung hält das locker aus. (Hab ich inzwischen gelernt. )
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.
Wirbeluschi, diese Gefühlsbeklemmungen die Du hast. Für mich liest es sich wie eine traumatische Beziehung, die da jetzt gerade entweder nachgelebt wird oder besteht. In einer ordentlichen Beziehung gibt es diesen reflexhaft anspringenden täterschutz in einem selber nicht. Da wird man scheifwütend, brüllt und hat Aussicht auf Lösung.
just my 2c
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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ja, das stimmt schon. Krank ist krank und dass man krank arbeiten geht, ist natürlich letztlich auch nicht in deren Interesse.
Unberührt davon bleibt aber ja, dass ein häufig kranker Mitarbeiter teuer ist.
Und man es dann lieber mit wem anders versucht.
Ja klar, sicher gäbe es andere Jobs die mir auch gut gefallen. Ich habe schon einige Jobs durch, da ich früher 6 Jahre im Büro gearbeitet habe und mich oft unwohl fühlte aus verschiedensten Gründen. Daher weiß ich, wie wertvoll es ist, gerne zur Arbeit zu gehen. Das hatte ich so in der Form noch nie und deshalb möchte ich das und nichts anderes.
Ich glaube gar nicht mal, dass die Wut so angstbesetzt und verboten ist, also verboten schon aber aus anderen Gründen. Also vielleicht schnalle ich es ja nur nicht und mir fehlen potentielle Zusammenhänge, aber mein größtes Problem bei Wut auf andere (oder auch Kritik an anderen) ist: die tun mir dann leid. Wenn ich wütend auf sie bin. Wenn ich etwas von ihnen nicht ok finde. Allein der Gedanke reicht schon aus, dass ich ein quälendes schlechtes Gewissen habe, so über sie zu denken/fühlen. Ich muss dazu nicht einmal entsprechende Personen damit konfrontieren, sie kritisieren oder meine Wut zeigen.
Eigentlich schräg, weil sie brauchen mir doch nicht leid tun, wenn sie gar nichts von meinen Gedanken/Gefühlen wissen.
Aber vielleicht hat das im Kern doch etwas mit Angst und Tabus zu tun?!
Ich versuche, mir das anzuschauen.
Die Frage ist, wie ich da ran gehe. Da ich sie direkt kontaktiert hatte nach meinem Schreck und Traurigkeit, steht das ja eh in Raum morgen. Was da los war. Und warum ich dann plötzlich doch nicht mehr mit ihr sprechen wollte.
Ich habe mich auch schon gefragt, ob ich bei solchen Themen/Kritik etc falsch rüber komme bei ihr. Ob ich sie durch meine Art dazu veranlasse, so unnahbar, beleidigt und überheblich zu reagieren.
Kann ja auch sein.
Ich bin gespannt, wie das morgen wird. Ich habe mir auf jeden Fall vorgenommen, nichts bei mir zu halten sondern frei raus alles zu sagen, was ich auch hier geschrieben habe.
So ein kleines Vertrauen herrscht da in mir, dass unsere „Beziehung“ das schon aushalten wird.
Werden wohl spannende nächste Termine.
Reflexhaft anspringender Täterschutz. Da sagst du was... das hat mich gerade echt schlucken lassen.
Bei diesem aktuell hier besprochenen Thema hätte ich dem gar nicht so Bedeutung gegeben. Denn als „Täter“ würde ich all die Personen, auf die ich mal wütend war aber es sich eben schlecht anfühlte, nicht unbedingt bezeichnen.
Aber es gab mal einen Täter in meinem jungen Leben und da habe ich das auch.
Ganz ohne mir selbst evtl eine „Schuld“ anzukreiden. Allein bei dem Gedanken ihm das anzulasten bekomme ich ein schlechtes Gewissen und er tut mir leid, obwohl die Tat schlimm war und es ganz sicher ziemlich schräg ist, dass ich bei „ihn für schuldig bezeichnen“ Mitleid bekomme
Täterschutz trifft es da ja ganz gut.
Krass...
Unberührt davon bleibt aber ja, dass ein häufig kranker Mitarbeiter teuer ist.
Und man es dann lieber mit wem anders versucht.
Ja klar, sicher gäbe es andere Jobs die mir auch gut gefallen. Ich habe schon einige Jobs durch, da ich früher 6 Jahre im Büro gearbeitet habe und mich oft unwohl fühlte aus verschiedensten Gründen. Daher weiß ich, wie wertvoll es ist, gerne zur Arbeit zu gehen. Das hatte ich so in der Form noch nie und deshalb möchte ich das und nichts anderes.
Ich glaube gar nicht mal, dass die Wut so angstbesetzt und verboten ist, also verboten schon aber aus anderen Gründen. Also vielleicht schnalle ich es ja nur nicht und mir fehlen potentielle Zusammenhänge, aber mein größtes Problem bei Wut auf andere (oder auch Kritik an anderen) ist: die tun mir dann leid. Wenn ich wütend auf sie bin. Wenn ich etwas von ihnen nicht ok finde. Allein der Gedanke reicht schon aus, dass ich ein quälendes schlechtes Gewissen habe, so über sie zu denken/fühlen. Ich muss dazu nicht einmal entsprechende Personen damit konfrontieren, sie kritisieren oder meine Wut zeigen.
Eigentlich schräg, weil sie brauchen mir doch nicht leid tun, wenn sie gar nichts von meinen Gedanken/Gefühlen wissen.
Aber vielleicht hat das im Kern doch etwas mit Angst und Tabus zu tun?!
Ich versuche, mir das anzuschauen.
Die Frage ist, wie ich da ran gehe. Da ich sie direkt kontaktiert hatte nach meinem Schreck und Traurigkeit, steht das ja eh in Raum morgen. Was da los war. Und warum ich dann plötzlich doch nicht mehr mit ihr sprechen wollte.
Ich habe mich auch schon gefragt, ob ich bei solchen Themen/Kritik etc falsch rüber komme bei ihr. Ob ich sie durch meine Art dazu veranlasse, so unnahbar, beleidigt und überheblich zu reagieren.
Kann ja auch sein.
Ich bin gespannt, wie das morgen wird. Ich habe mir auf jeden Fall vorgenommen, nichts bei mir zu halten sondern frei raus alles zu sagen, was ich auch hier geschrieben habe.
So ein kleines Vertrauen herrscht da in mir, dass unsere „Beziehung“ das schon aushalten wird.
Werden wohl spannende nächste Termine.
Reflexhaft anspringender Täterschutz. Da sagst du was... das hat mich gerade echt schlucken lassen.
Bei diesem aktuell hier besprochenen Thema hätte ich dem gar nicht so Bedeutung gegeben. Denn als „Täter“ würde ich all die Personen, auf die ich mal wütend war aber es sich eben schlecht anfühlte, nicht unbedingt bezeichnen.
Aber es gab mal einen Täter in meinem jungen Leben und da habe ich das auch.
Ganz ohne mir selbst evtl eine „Schuld“ anzukreiden. Allein bei dem Gedanken ihm das anzulasten bekomme ich ein schlechtes Gewissen und er tut mir leid, obwohl die Tat schlimm war und es ganz sicher ziemlich schräg ist, dass ich bei „ihn für schuldig bezeichnen“ Mitleid bekomme
Täterschutz trifft es da ja ganz gut.
Krass...
Glaube nicht alles, was du denkst... - und fühlst.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hello again!
Wie jedem bekannt, dauert eine Therapie Einheit 50 min und wie wohl auch viele zustimmen werden, ist das oft viel zu kurz.
Ich bin nicht weit gekommen.
Bisschen ärgere ich mich drüber. Über meinen Mitteilungsdrang dann... hab viel Zeit verwendet, um vom eigentlichen ursprünglichen Thema zu berichten. Sie hat entsprechend ihren Senf dazu gegeben. Und ich hatte die ganze Zeit im
Hinterkopf: wie bloß gehst du dazu über, ihr von deinem Erleben in Bezug auf sie zu berichten. Die Wut anzusprechen.
Aber das musste ich dann gar nicht. Sie kam selbst drauf.
Irgendwie aus’m Kontext heraus (leider ist es mir nicht mehr in Erinnerung), als ich mich scheinbar in Rage redete und vehement betonte, dass ich diesen Job will und keinen anderen, auch wenn gesagt wird, ich würde ja jederzeit einen finden.
Da unterbrach sie mich, zunächst mit der Frage, wen/was ich meine und wogegen ich mich erklären und rechtfertigen möchte.
Nach 2-3 Sätzen fragte sie, ob mich das wütend macht.
Und nach weiteren 2-3 Sätzen fragte sie, ob ich wütend auf sie sei.
Sie sagte noch (etwas später, als ich meinte, ich mag ja nicht wütend auf andere sein, dass das für sie aber grad deutlich spürbar sei)
Ich konnte das (alles) dann sagen. Ich wagte sogar kurz, sie anzusehen. Ich musste wissen, wie sie aussieht und tatsächlich blieb der befürchtete eingeschnappte Blick aus und ihre Reaktion war dann sogar etwas verstehend.
Sie meinte, wir könnten uns das ja mal anschauen, was das für eine Wut sei und wo die eigentlich hin gehört.
Dann sprach sie viel von Schuld (also die ich wohin schiebe: sie sei schuld, ich sei selbst schuld, etc)
Ich unterbrach sie, dass es nicht um schuld geht. Sie redete weiter von schuld. Äh, ok.
Klar, dann ging sie in Richtung dass das ganze Dilemma doch auf „der anderen seite“ liegt. Da die Wut hin gehört etc und sie redete und redete darüber.
War ganz interessant, aber es war für mich dann irgendwie „vom Thema weg“
Ich wollte doch mit ihr über meinen Ärger auf sie sprechen. Und was das mit mir macht und so.
Und jetzt so im Nachhinein macht mich ihre in dem
Moment hohe Aktivität auch wütend. Als wollte sie schnell weg von „Wut auf sie“
Als wäre klar, dass ich sie nur als Stellvertreter wählte.
Aber so ist es ja nicht. Klar gab/gibt es da Wut auf den AG, die Chefs, grundsätzlich das existieren von befristeten Verträgen...
Aber ganz getrennt davon eben Ärger/Wut auf sie.
Und das hätte ich gern besprochen.
Nun reichten 15-20 min dazu nicht (so viel hatten wir grad noch, als es zur Wut kam). Klar.
Ich will das klarstellen nächstes mal. Und darüber reden. Und nicht über die AG-Seite, wo ich eh in jeder Hinsicht machtlos bin. Vergeudete Energie mich darüber zu ärgern was da läuft.
Ich will den Job - also muss ich die Gegebenheiten hinnehmen.
Meine Frage an euch:
Wer hat denn seine(n) Therapeuten/in schon mal so richtig „angefahren“?!
Gibt es das, dass man als Patient echt wütend wird und das auch emotional beteiligt in dem Moment zum Ausdruck bringt?
Ist schon mal jemand so richtig durch gedreht/ausgerastet?
Ich war bisher immer eine ganz liebe brave Patientin. Eigentlich immer freundlich, höflich.
Aber grad würd ich mir wünschen, mal echt abzugehen ihr alles „an Kopf zu werfen“ und dabei nicht drauf zu achten, freundlich zu sein und sie zu schützen
Ohne drauf zu achten, es mir mit ihr nicht zu verscherzen
Wie jedem bekannt, dauert eine Therapie Einheit 50 min und wie wohl auch viele zustimmen werden, ist das oft viel zu kurz.
Ich bin nicht weit gekommen.
Bisschen ärgere ich mich drüber. Über meinen Mitteilungsdrang dann... hab viel Zeit verwendet, um vom eigentlichen ursprünglichen Thema zu berichten. Sie hat entsprechend ihren Senf dazu gegeben. Und ich hatte die ganze Zeit im
Hinterkopf: wie bloß gehst du dazu über, ihr von deinem Erleben in Bezug auf sie zu berichten. Die Wut anzusprechen.
Aber das musste ich dann gar nicht. Sie kam selbst drauf.
Irgendwie aus’m Kontext heraus (leider ist es mir nicht mehr in Erinnerung), als ich mich scheinbar in Rage redete und vehement betonte, dass ich diesen Job will und keinen anderen, auch wenn gesagt wird, ich würde ja jederzeit einen finden.
Da unterbrach sie mich, zunächst mit der Frage, wen/was ich meine und wogegen ich mich erklären und rechtfertigen möchte.
Nach 2-3 Sätzen fragte sie, ob mich das wütend macht.
Und nach weiteren 2-3 Sätzen fragte sie, ob ich wütend auf sie sei.
Sie sagte noch (etwas später, als ich meinte, ich mag ja nicht wütend auf andere sein, dass das für sie aber grad deutlich spürbar sei)
Ich konnte das (alles) dann sagen. Ich wagte sogar kurz, sie anzusehen. Ich musste wissen, wie sie aussieht und tatsächlich blieb der befürchtete eingeschnappte Blick aus und ihre Reaktion war dann sogar etwas verstehend.
Sie meinte, wir könnten uns das ja mal anschauen, was das für eine Wut sei und wo die eigentlich hin gehört.
Dann sprach sie viel von Schuld (also die ich wohin schiebe: sie sei schuld, ich sei selbst schuld, etc)
Ich unterbrach sie, dass es nicht um schuld geht. Sie redete weiter von schuld. Äh, ok.
Klar, dann ging sie in Richtung dass das ganze Dilemma doch auf „der anderen seite“ liegt. Da die Wut hin gehört etc und sie redete und redete darüber.
War ganz interessant, aber es war für mich dann irgendwie „vom Thema weg“
Ich wollte doch mit ihr über meinen Ärger auf sie sprechen. Und was das mit mir macht und so.
Und jetzt so im Nachhinein macht mich ihre in dem
Moment hohe Aktivität auch wütend. Als wollte sie schnell weg von „Wut auf sie“
Als wäre klar, dass ich sie nur als Stellvertreter wählte.
Aber so ist es ja nicht. Klar gab/gibt es da Wut auf den AG, die Chefs, grundsätzlich das existieren von befristeten Verträgen...
Aber ganz getrennt davon eben Ärger/Wut auf sie.
Und das hätte ich gern besprochen.
Nun reichten 15-20 min dazu nicht (so viel hatten wir grad noch, als es zur Wut kam). Klar.
Ich will das klarstellen nächstes mal. Und darüber reden. Und nicht über die AG-Seite, wo ich eh in jeder Hinsicht machtlos bin. Vergeudete Energie mich darüber zu ärgern was da läuft.
Ich will den Job - also muss ich die Gegebenheiten hinnehmen.
Meine Frage an euch:
Wer hat denn seine(n) Therapeuten/in schon mal so richtig „angefahren“?!
Gibt es das, dass man als Patient echt wütend wird und das auch emotional beteiligt in dem Moment zum Ausdruck bringt?
Ist schon mal jemand so richtig durch gedreht/ausgerastet?
Ich war bisher immer eine ganz liebe brave Patientin. Eigentlich immer freundlich, höflich.
Aber grad würd ich mir wünschen, mal echt abzugehen ihr alles „an Kopf zu werfen“ und dabei nicht drauf zu achten, freundlich zu sein und sie zu schützen
Ohne drauf zu achten, es mir mit ihr nicht zu verscherzen
Glaube nicht alles, was du denkst... - und fühlst.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 39
- Beiträge: 4650
Ich finde, deine Therapeutin könnte ruhig mal was von deiner Wut zu spüren bekommen - immerhin warst du schon mehrfach sauer auf sie.
Ich hab meiner mal gesagt, dass ich sie, wenn sie das und dies getan hätte, am liebsten mit nem Würgegriff an die Wand gedrückt hätte . Natürlich nur vom Gefühl her - ich war einmal echt kurz davor (diese Wut so zu empfinden und sie das spüren zu lassen - natürlich nur verbal) und dann stellte es sich als ein Missverständnis heraus. Aber ich wollts ihr trotzdem sagen. Ich sagte, ich wollte, dass sie Angst vor mir hat. Wenn mir jemand nämlich wirklich schadet - also so richtig - dann soll diese Person auch wissen, dass ich kein OpferMäuschen mehr bin.
Ich hab meiner mal gesagt, dass ich sie, wenn sie das und dies getan hätte, am liebsten mit nem Würgegriff an die Wand gedrückt hätte . Natürlich nur vom Gefühl her - ich war einmal echt kurz davor (diese Wut so zu empfinden und sie das spüren zu lassen - natürlich nur verbal) und dann stellte es sich als ein Missverständnis heraus. Aber ich wollts ihr trotzdem sagen. Ich sagte, ich wollte, dass sie Angst vor mir hat. Wenn mir jemand nämlich wirklich schadet - also so richtig - dann soll diese Person auch wissen, dass ich kein OpferMäuschen mehr bin.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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