Problematische Mutter-Tochter-Beziehung
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Kein Grund zur Aufregung. Ich schreibe aus meiner Erfahrung. Die Tochter ist erwachsen, sie wurde nicht geschlagen oder vergewaltigt. Da ist dieses verletzende Verhalten einfach unangebracht, finde ich. Dann lieber ein Kontaktabbruch mit klarer Ansage als so halbe Sachen. Materielle Zuwendung geht anscheinend immer, da macht Frau sich keine Gedanken darüber, ob es sich um einen Annährungsversuch handeln könnte.
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Ich denke es wäre gut, wenn Insel ihrer erwachsenen Tochter Grenzen setzen würde.
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Ja... das mit der materiellen Geschichte ist echt nicht so cool. Ich finde, auch wenn die Kindheit doof war, sollte man, wenn schon Kontakt hat zu den Eltern, den nicht selbst vergiften. Dann ist man selbst nicht besser. Als Erwachsener hat man wesentlich mehr Möglichkeiten, unschöne Kontakte zu verbessern (und damit mein ich nicht den Abbruch, sondern wirklich zu sich stehen und respektvoll sein).
Ja, ich fände Grenzen auch gut, aber nicht im Sinne der Erziehung - der Zug ist abgefahren. Sondern einfach zu sich selbst stehen: ich möchte von meiner Tochter nicht so angeschnauzt werden!
Ja, ich fände Grenzen auch gut, aber nicht im Sinne der Erziehung - der Zug ist abgefahren. Sondern einfach zu sich selbst stehen: ich möchte von meiner Tochter nicht so angeschnauzt werden!
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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@ Philosophia: Du musst dich nicht rechtfertigen. Wenn es nicht geht, dann gehts eben nicht. Und ja, ein Kontaktabbruch ist mutig, es gibt Bücher dazu. Beide Seiten leiden danach weiter, aber die Probleme vorher waren zweifellos viel unerträglicher.
Das, was du schreibst, ist eine andere Situation als die der TE, wo man zusammenkommt, eine giftige Atmosphäre herrscht und die Tochter ja Geschenke trotzdem annimmt. Meine Einstellung dazu würde ich wie folgt beschreiben: Wenn man Kontakt hat, sollte dieser von Respekt und Wohlwollen getragen sein, auch zwischen Eltern und Kind.
Das, was du schreibst, ist eine andere Situation als die der TE, wo man zusammenkommt, eine giftige Atmosphäre herrscht und die Tochter ja Geschenke trotzdem annimmt. Meine Einstellung dazu würde ich wie folgt beschreiben: Wenn man Kontakt hat, sollte dieser von Respekt und Wohlwollen getragen sein, auch zwischen Eltern und Kind.
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@ Noenergetik: Und ich fände es gut, wenn Insel ihrer erwachsenen Tochter Grenzen setzen und deren Grenzen respektieren würde. Beide sind erwachsen!
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Ja, natürlich. Die Tochter sollte ihre Grenzen allerdings respekt- und liebevoll setzen.
Insel natürlich auch.
Ich denke auch, je mehr Insel ihre Tochter los lässt, desto mehr hat die Beziehung eine Chance.
Für verloren halte ich die Beziehung nicht.
Insel natürlich auch.
Ich denke auch, je mehr Insel ihre Tochter los lässt, desto mehr hat die Beziehung eine Chance.
Für verloren halte ich die Beziehung nicht.
Die Situation der Tochter, um die es hier eigentlich geht, dachte ich, kann doch eine ganz andere sein als die von Usern. Vielleicht ist es ja möglich, etwas ins Gespräch zu kommen. Anhaltspunkte äußert die Tochter ja aus ihre subjektiven Sicht, was sie stört. Nur scheinen solche Gespräche schnell ins vorwürfliche abzugleiten. Inwieweit die Vorwürfe objektiv haltbar sind, weiß ich nicht... aber die Tochter wird es wohl subjektiv so empfinden. Und trotzdem besucht sie die Eltern über die Feiertage und sucht immer mal wieder Kontakt. Irgendwo hieß es, wenn sie etwas bestimmtes will. Also irgendetwas scheint ihr das auch zu geben. Gezwungen wird sie dazu ja schließlich nicht... und angebunden wird sie auch nicht. Das Verhalten der Tochter (wie es beschrieben ist) finde ich schon teils heftig... so dass hier Abgrenzung in der Tat sinnvoll erscheint. Und das scheint deswegen schwer zu sein, weil an die Tochter Wünsche emotionaler Art herangetragen werden.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Oh....das ist ja doch etwas viel hier geworden.....ich muss das morgen mal in Ruhe alles lesen.Bin heute zu müde....ich hatte einen vollen Tag und bin gerade erst nach Hause gekommen.
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@ Noenergetik: So sehe ich es auch und auch ich halte die Beziehung nicht für verloren, immerhin haben beide den Kontakt nicht abgebrochen. Andererseits ist es oft schwierig, wenn sich beiderseits über viele Jahre ungünstige Erwartungen und Verhaltensweisen eingeschliffen haben. Wenn sich da etwas zum Positiven entwickeln soll, liegt echte Arbeit vor den beiden . Dabei muss das - von außen betrachtet - gar nicht so schweißtreibend sein, wenn beide die innere Bereitschaft entwickeln, die Andere so zu sehen, wie sie wirklich ist, und ihre Grenzen zu achten und das möglichst konsequent.
Es tut mir für Dich sehr leid, dass Du so Schlimmes von Deinen Eltern erfahren musstest.Ich finde nur, wenn Du mir hier auf mein Problem antwortest, solltest Du vielleicht bedenken, dass wir unsere Tochter nicht missbraucht oder misshandelt haben und deswegen ganz andere Voraussetzungen für diese Beziehung gelten. Es ist ja für mich gerade das Unverständliche, dass sie so abweisend ist, obwohl sie ein liebevolles Zuhause hatte. Auch in den schlimmsten Zeiten gab es nie Handgreiflichkeiten oder schlimme verbale Ausfälligkeiten, wenn überhaupt mal Schimpfworte im Raum waren, dann kamen sie ehr von meiner Tochter, die sich manchmal im Ton vergriffen hat. Sicherlich war ich auch oft laut und habe versucht, konsequent zu sein ,aber es ist nie etwas "Schlimmes" passiert. Alle Eltern wegen Deiner üblen Erfahrungen so schlechtzumachen , finde ich etwas ungerecht.Philosophia hat geschrieben: ↑Sa., 28.12.2019, 18:14 Sorry, aber die Gewissennummer hat echt was von Inquisition. Das macht mich einfach nur wütend! Eeeeehre Vater und Mutter, auch wenn sie dich schlagen, dich missbrauchen, dich beleidigen - halte einfach die andere Wange hin. Amen!
Und wenn du schon mit Gewissen ankommst: Lügen ist auch nicht gerade bekannt, ein gutes Gewissen zu machen.
...das mit dem Hund finde ich ehrlich gesagt unmöglich, man könnte sagen beleidigend.....ich will meine Tochter nicht streicheln und mit einem Tier gleichsetzen! Ihre Grenzen übertrete ich niemals, ich verhalte mich respektvoll und liebevoll ihr gegenüber, auch wenn sie das mir gegenüber nicht immer tut.Warum Du so ein seltsamer Hardliner bist, weiß ich nicht.Ich vermute, Du hast keine Kinder. Vielleicht brauchst Du ja nur einen Hund zum Umarmen.....auf jeden Fall ich finde Deine statements nicht besonders hilfreich.
Zuletzt geändert von Pauline am Mo., 30.12.2019, 23:19, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquoten sind zu vermeiden. Bitte an die Netiquette halten. Danke.
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Dann wehre mal ab. Darin bist Du vermutlich richtig gut. Ich habe einiges zu meinen Fehlern und Versäumnissen geschrieben, muss man halt mal aufmerksam lesen......ich bin nicht perfekt, aber sicherlich eine liebevolle und sehr bemühte Mutter gewesen. Dass ich vielleicht manchmal zu gluckig war, steht außer Frage. Aber das ist schon lange Vergangenheit und nicht mehr zu ändern.Danica hat geschrieben: ↑Sa., 28.12.2019, 09:53 Zum Mutter-Tochter-Verhältnis mag ich gar nichts sagen. Was mir nur unangenehm auffällt: Alle haben hier ihre Fehler und Unzulänglichkeiten, nur die TE sieht sich selbst in bestem Licht. .........
Bei mir lösen die Beiträge der TE auch Abwehrreaktionen aus.
Zuletzt geändert von Pauline am Mo., 30.12.2019, 23:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Das sehe ich auch so. Ich werde mit meiner Tochter noch einmal das Gespräch suchen und hoffen, dass sie sich etwas öffnet und mir erklärt, warum sie sich so distanziert. Es ist mir klar, dass ich sie als Persönlichkeit so akzeptieren muss, wie sie ist. Ich bin bereit dazu, hab es die letzte Zeit auch immer schon versucht, ihr nicht zu nahe zu treten.
Danke Euch für Eure Antworten!
Zuletzt geändert von Pauline am Mo., 30.12.2019, 23:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Nimm dir das nicht so zu Herzen, dass manche so viel in dein Geschriebenes hineininterpretieren. Das ist normal in diesem Forum und passiert fast jedem Neuling.
Bei mir hast du übrigens keine Beklemmung ausgelöst und ich hatte auch nie den Eindruck, dass du dich im besten Licht darstellen willst oder deine Tochter vereinnahmst. Ich las jemand, der einfach hilflos ist, ob der Tochters Verhalten und nach Lösungen für einen friedlicheren und besseren Umgang sucht.
Bei mir hast du übrigens keine Beklemmung ausgelöst und ich hatte auch nie den Eindruck, dass du dich im besten Licht darstellen willst oder deine Tochter vereinnahmst. Ich las jemand, der einfach hilflos ist, ob der Tochters Verhalten und nach Lösungen für einen friedlicheren und besseren Umgang sucht.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Das sehe ich ganz genauso, deshalb schrieb ich das es hier vielleicht nicht der richtige Ort dafür ist, aber ich hoffe Du kannst trotzdem was für Dich rausnehmen.
Ich stelle immer mal wieder fest, dass hier viel rein-interpretiert wird, ist echt schade um so manchen Thread.
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