Wie machst du das? Ich kann mir nicht vorstellen da eine Antwort zu bekommen, die ich nicht selber „produziere“.Lebenswanderin hat geschrieben: ↑Sa., 08.06.2019, 19:25
Zum Beispiel den Kontakt mit meinem inneren Kind. Ich spreche mit ihr, frage sie immer, was sie von mir braucht. Und die Antworten sind oft ganz andere, als ich mir denke. Ich schalte dann meine eigene angstdurchlutende Denke aus. Das kann man trainieren. So enstehen die gesunden Trennungen zwischen dem Kind und mir als Erwachsene.
Kränkungen durch Therapeuten
Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße.
Martin Johannes Walser
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Ich hab bei mir verstanden, dass es da um ne ganz "tiefe" Ebene in mir geht. Also nicht mal mehr was Kindliches, sondern eher das "Vegetative", Intuitive in mir.
Ich bin diesen Weg gegangen über Berührung - nicht ohne Probleme, denn der Impuls kam schon in meiner TfP mal deutlich durch, hab mich getraut, das anzusprechen und erntete ein innerlich regelrecht entsetztes "Never ever!" vom Thera, der eher analytisch arbeitete und übertragungsfokussiert und das wohl als deutlich übergriffig erlebte, obwohl ichs ja einfach nur aussprach als Idee und Wunsch. Aber gut, das war ein anderes Kapitel.
Bei meiner jetzigen Therapie (VT) hab ich mich dann doch nochmal getraut und mein Thera jetzt hat da ganz "selbstverständlich" reagiert, einfach "Ja,klar" gemeint im Sinne "Mach mal, ich mach mit".
Meine Idee war "Berührung mit den Händen", nicht Richtung "Hand halten", also Zuwendung, Schutz, Geborgenheit.
Sondern mein Bedürfnis ging Richtung "Wo fängt der Andere eigentlich an, denn da höre ich ja auf", also mich selber finden, mal ne (körperlich spürbare) "Kontur" für mich zu finden.
Und irgendwann kam da auch mein Impuls, ihn mal zu umarmen. Auch da wieder nicht "typisch Klient" in Richtung "Ich möchte mal gehalten werden", sondern "umgekehrt" : Ich wollte "umarmen", aktiv, weil "Raum einnehmen dürfen" und "spürbar vorhanden sein dürfen" und so.
War für ihn auch überhaupt kein Thema weiter.
Und grade dieses "Undramatische", Selbstverständliche, nicht "beherrscht beruflich Fabrizierte" von ihm hat mir direkt ins Innerste rückgemeldet : Naja, wenigstens für einen Menschen bist du mal nicht "zu" irgendwas... (viel, intensiv, aufdringlich, überspannt, extrem....beliebig fortsetzbar. )
Es hat entscheidende Türen in mir aufgemacht, durch die ich jetzt durchlinsen kann und ab und zu auch schon mal um die Ecke guck mit meinem Innersten.
Ich bin diesen Weg gegangen über Berührung - nicht ohne Probleme, denn der Impuls kam schon in meiner TfP mal deutlich durch, hab mich getraut, das anzusprechen und erntete ein innerlich regelrecht entsetztes "Never ever!" vom Thera, der eher analytisch arbeitete und übertragungsfokussiert und das wohl als deutlich übergriffig erlebte, obwohl ichs ja einfach nur aussprach als Idee und Wunsch. Aber gut, das war ein anderes Kapitel.
Bei meiner jetzigen Therapie (VT) hab ich mich dann doch nochmal getraut und mein Thera jetzt hat da ganz "selbstverständlich" reagiert, einfach "Ja,klar" gemeint im Sinne "Mach mal, ich mach mit".
Meine Idee war "Berührung mit den Händen", nicht Richtung "Hand halten", also Zuwendung, Schutz, Geborgenheit.
Sondern mein Bedürfnis ging Richtung "Wo fängt der Andere eigentlich an, denn da höre ich ja auf", also mich selber finden, mal ne (körperlich spürbare) "Kontur" für mich zu finden.
Und irgendwann kam da auch mein Impuls, ihn mal zu umarmen. Auch da wieder nicht "typisch Klient" in Richtung "Ich möchte mal gehalten werden", sondern "umgekehrt" : Ich wollte "umarmen", aktiv, weil "Raum einnehmen dürfen" und "spürbar vorhanden sein dürfen" und so.
War für ihn auch überhaupt kein Thema weiter.
Und grade dieses "Undramatische", Selbstverständliche, nicht "beherrscht beruflich Fabrizierte" von ihm hat mir direkt ins Innerste rückgemeldet : Naja, wenigstens für einen Menschen bist du mal nicht "zu" irgendwas... (viel, intensiv, aufdringlich, überspannt, extrem....beliebig fortsetzbar. )
Es hat entscheidende Türen in mir aufgemacht, durch die ich jetzt durchlinsen kann und ab und zu auch schon mal um die Ecke guck mit meinem Innersten.
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Guckst du hier :Henryette hat geschrieben:Wie kann ich diesen Beitrag finden?
viewtopic.php?f=35&t=42505&p=1084758#p1084758
Dritter Beitrag von oben.
"Produzieren" tust du die schon "selber", die kommt ja dann auch aus dir.Henryette hat geschrieben: Ich kann mir nicht vorstellen da eine Antwort zu bekommen, die ich nicht selber „produziere“.
Nur aus ner anderen "Ebene", nem anderen Bereich in dir.
Das Meiste denkt an sich, also kommt es aus Vernunft und Verstand. Aber wenn du mal auf deinen "Bauch" hörst oder dein "Herz", kann ganz Anderes dir bewusst werden.
Das liest sich echt so rührend!!! Mein Therapeut hat auch schon manchmal Dinge getan, die nicht „beherrscht beruflich fabriziert“ waren. In diesen Momenten habe ich ihn auch mal als Mensch wahrnehmen können. Aber man traut sich hier immer gar nicht von diesen Dingen zu schreiben, weil es so schnell als unprovessionell verurteilt wird. Aber genau das sind die Dinge wo ich auch gemerkt habe, dass er mit dem Herzen echt dabei ist. Eben nicht nur ich bekomme mein Geld dafür. Das hat bei mir eine tiefe Berührung hinterlassen. Ich kann manchmal nicht glauben, dass mich jm so annimmt und mag. Ich glaub’s einfach nicht. und dieses Berühren, was löst es aus in dir Waldschratin? Als unsere Halde sich berührt haben war es wie als würde die Zeit kurz stehen und ich wäre nur in meiner Hand. Ich weiß nicht ob ich noch Anwesen war oder schon wieder draußen, aber ich fand es sehr schön ihn mal zu spüren. Seine Wärme und Echtheit. Das er wirklich da ist. Ein echtes gegenüber. Ich kann’s nicht beschreiben. Aber es war emotional nen Hammer!
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Martin Johannes Walser
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Bei mir lief und läuft das in ne andere Richtung...
So, als "ich", wie ich halt "sonst" bin, da ist das ne gute Begegnung, ne gute, angenehme Nähe, wo ich genauso bin wie er, aber eben auch deutlich unser Miteinander erleben kann. Das ist gut, "lebendig", hat viel von "teilen dürfen und geteilt werden".
Ist mein Innerstes mit dabei - was ja Sinn der Sache war... - reagiere ich mit bloßer Panik, Gefühlen von Todesangst... Als stünde ich vor dem Moment, wo der Tiger einen schon im Maul hat und man spürt, wie er seine Muskeln anspannt, weil er einem gleich das Genick durchbeißt... Also richtig krass "eigentlich schon weg", eher "ergeben" und resigniert etc.
Das geht auch nur Sekunden, dann muss ich das wieder lösen, sonst dissoziiere ich, nach wie vor...
Da nehm ich ihn dann nur noch als "Mensch an sich" wahr, nicht mehr "ihn als Person", sondern "Mensch" : Bestie der Sonderklasse!
Da bin ich grade dran rumzuarbeiten. Und heilfroh, dass er das nicht persönlich nimmt.
So, als "ich", wie ich halt "sonst" bin, da ist das ne gute Begegnung, ne gute, angenehme Nähe, wo ich genauso bin wie er, aber eben auch deutlich unser Miteinander erleben kann. Das ist gut, "lebendig", hat viel von "teilen dürfen und geteilt werden".
Ist mein Innerstes mit dabei - was ja Sinn der Sache war... - reagiere ich mit bloßer Panik, Gefühlen von Todesangst... Als stünde ich vor dem Moment, wo der Tiger einen schon im Maul hat und man spürt, wie er seine Muskeln anspannt, weil er einem gleich das Genick durchbeißt... Also richtig krass "eigentlich schon weg", eher "ergeben" und resigniert etc.
Das geht auch nur Sekunden, dann muss ich das wieder lösen, sonst dissoziiere ich, nach wie vor...
Da nehm ich ihn dann nur noch als "Mensch an sich" wahr, nicht mehr "ihn als Person", sondern "Mensch" : Bestie der Sonderklasse!
Da bin ich grade dran rumzuarbeiten. Und heilfroh, dass er das nicht persönlich nimmt.
Wie machst du den Unterschied zwischen Mensch und Person? Mensch ist dann quasi nen lebender Körper und sonst nichts? Wenn mir gegenüber steht hab ich bewusst zumindest keine Angst mehr. Aber ich kann den Blick höchsten 2-3 Sekunden halten und dann denke ich ihn oder lache es weg oder steige aus. Ich weiß wie gesagt gar nicht, ob ich noch anwesend bin in solche. Situationen oder längst dissoziiere. Er sagt ja immer ich soll mal da bleiben. Ich weiß aber da auch gar nicht wie ich’s merke. In manchen richtig heftigen Situationen da merke ich wie ich aussteige. Aber wenn er vor mir steht und nah an mir nicht.
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Den Unterschied zwischen Mensch und Person...
Naja, "Mensch" bleibt jeder Mensch für mein Innerstes, von daher bleibt auch jeder Mensch, und sei er mir noch so vertraut und hat sich noch so "bewährt", nach wie vor potentiell gefährlich. Da werde ich auch nicht mehr wegkommen davon.
Ich geh deshalb nicht den Weg, Erfahrungen aufzubauen, dass ich Menschen im Jetzt wieder vertrauen kann, weil die harmlos wären etc.
Sondern ich geh ausschließlich den Weg, mich selber stark und versiert und stabil genug zu bekommen, dass ich mich entweder schützen oder wehren kann im Bedarfsfall und es ausgehalten und verarbeitet bekommen kann, was auch immer mir einer antun kann an Verletzung und Enttäuschung.
Was direkte Gewalt angeht, wäre natürlich wieder ne andere Baustelle, aber auch das bedenke ich tatsächlich mit.
Mein Thera hat sich halt tatsächlich über die Jahre "bewährt", v.a. darin, dass er nicht einfach nur mit beruflicher Theramaske mir begegnet, sondern er als der Mensch, der er ist. Heißt, der "mutet" mir schon auch mal zu, seine "Macken" und nicht Ideales mitzutragen. Kommt nicht oft vor, aber wenn, dann redet er nicht lang drumrum, ist ehrlich und v.a. : Er schiebt das nicht auf mich ab, nach dem Motto "Wir wissen ja, dass DU die Gestörte von uns beiden bist, also mach ichs mir einfach". (Der TfPler hat das durchaus gemacht...)
Wenn mich jemand gelten lässt, wahrnimmt, mir Raum gibt in sich, so dass es ein gemeinsam gestaltetes Miteinander gibt im Erleben, dann wird der Mensch für mich zur Person.
Dann kann ich "da bleiben" etc.
Dann kann ich demjenigen auch begegnen, auch mit dem Blick. (Augen sind bei mir auch was ganz Zentrales, kommt bei mir aus den sadistischen Erlebnissen hauptsächlich)
Nur wenn mein Innerstes da "mitguckt", wird es nach wie vor noch schwierig, wegen der Scham. Aber da bin ich dran, "üben" in den Stunden, mein Innerstes "mitgucken" zu lassen.
Ich hab aber jetzt auch gut 60 der 80 Stunden dafür gebraucht, überhaupt mal wahrgenommen zu bekommen, wann mein Innerstes da abtaucht, dissoziiert etc. Dass ich überhaupt Verbindung zu diesem Teil von mir bekommen hab.
Lief viel über Achtsamkeitspraxis, Körperwahrnehmung, Meditation, Kontemplation.
Immer wieder - nicht nur in den Stunden - hinspüren, wie sich mein Innerstes anfühlt, auch via Imaginationen, so dass es "Gestalt" bekam.
Hast du denn deinem Thera das schon mal so deutlich gesagt, dass du dann evtl. aussteigst, wenn er dir so nahe kommt? (ZU nahe dann wohl, sonst würdest du nicht aussteigen, oder?)
Ich würde da mal "Abstands-Übungen" machen, um mich vorsichtig und v.a. wahrnehmend-bewusstmachend ranzutasten, welcher Abstand grad taugt, was zu fern, was zu nah ist. Also im Ausprobieren mit ihm wahrnehmend nach innen bleiben, was da dann grade geschieht in dir. Und stoppen, wenn du merkst du trifftest weg, wieder bissl mehr Abstand, gucken wie es besser wird, v.a. fühlen, wie sich das dann anfühlt, wieder auftauchen zu können etc.
Naja, "Mensch" bleibt jeder Mensch für mein Innerstes, von daher bleibt auch jeder Mensch, und sei er mir noch so vertraut und hat sich noch so "bewährt", nach wie vor potentiell gefährlich. Da werde ich auch nicht mehr wegkommen davon.
Ich geh deshalb nicht den Weg, Erfahrungen aufzubauen, dass ich Menschen im Jetzt wieder vertrauen kann, weil die harmlos wären etc.
Sondern ich geh ausschließlich den Weg, mich selber stark und versiert und stabil genug zu bekommen, dass ich mich entweder schützen oder wehren kann im Bedarfsfall und es ausgehalten und verarbeitet bekommen kann, was auch immer mir einer antun kann an Verletzung und Enttäuschung.
Was direkte Gewalt angeht, wäre natürlich wieder ne andere Baustelle, aber auch das bedenke ich tatsächlich mit.
Mein Thera hat sich halt tatsächlich über die Jahre "bewährt", v.a. darin, dass er nicht einfach nur mit beruflicher Theramaske mir begegnet, sondern er als der Mensch, der er ist. Heißt, der "mutet" mir schon auch mal zu, seine "Macken" und nicht Ideales mitzutragen. Kommt nicht oft vor, aber wenn, dann redet er nicht lang drumrum, ist ehrlich und v.a. : Er schiebt das nicht auf mich ab, nach dem Motto "Wir wissen ja, dass DU die Gestörte von uns beiden bist, also mach ichs mir einfach". (Der TfPler hat das durchaus gemacht...)
Wenn mich jemand gelten lässt, wahrnimmt, mir Raum gibt in sich, so dass es ein gemeinsam gestaltetes Miteinander gibt im Erleben, dann wird der Mensch für mich zur Person.
Dann kann ich "da bleiben" etc.
Dann kann ich demjenigen auch begegnen, auch mit dem Blick. (Augen sind bei mir auch was ganz Zentrales, kommt bei mir aus den sadistischen Erlebnissen hauptsächlich)
Nur wenn mein Innerstes da "mitguckt", wird es nach wie vor noch schwierig, wegen der Scham. Aber da bin ich dran, "üben" in den Stunden, mein Innerstes "mitgucken" zu lassen.
Ich hab aber jetzt auch gut 60 der 80 Stunden dafür gebraucht, überhaupt mal wahrgenommen zu bekommen, wann mein Innerstes da abtaucht, dissoziiert etc. Dass ich überhaupt Verbindung zu diesem Teil von mir bekommen hab.
Lief viel über Achtsamkeitspraxis, Körperwahrnehmung, Meditation, Kontemplation.
Immer wieder - nicht nur in den Stunden - hinspüren, wie sich mein Innerstes anfühlt, auch via Imaginationen, so dass es "Gestalt" bekam.
Hast du denn deinem Thera das schon mal so deutlich gesagt, dass du dann evtl. aussteigst, wenn er dir so nahe kommt? (ZU nahe dann wohl, sonst würdest du nicht aussteigen, oder?)
Ich würde da mal "Abstands-Übungen" machen, um mich vorsichtig und v.a. wahrnehmend-bewusstmachend ranzutasten, welcher Abstand grad taugt, was zu fern, was zu nah ist. Also im Ausprobieren mit ihm wahrnehmend nach innen bleiben, was da dann grade geschieht in dir. Und stoppen, wenn du merkst du trifftest weg, wieder bissl mehr Abstand, gucken wie es besser wird, v.a. fühlen, wie sich das dann anfühlt, wieder auftauchen zu können etc.
Ich kann das alles gar nicht so genau benennen wie du. Es ist, als könnte ich es gar nicht greifen er sagt, ich steige aus, ich merke es nicht mal. Das ich aussteige merke ich in intimen Situationen mit meinem Partner. Da merke ich es.
Manchmal gibt es Stunden, da komme ich in den Rsum und denke mir, ich würde heute viel liber. auf dem Boden sitzen (geerdet sein), oder mit meinem Sessel näher an ihm dran (nähe spüren), manchmal würde ich lieber im Liegen arbeiten (wie beim imaginieren, das mache ich im Liegen und er sitzt neben mir) und manchmal würde ich am liebsten in den Wald gehen mit ihm. Der Wald ist mein Ruhe und Kraftfeld in dem ich runter komme und Trost finde. Meist mit meinem Hund. Ich sage das aber nie weil ich denke, dass will er eh nicht.
Seit einigen Wochen mache ich Yoga, dass erste mal seit Jahren das ich Sport mache oder überhaupt etwas wobei ich mich fühle. Es macht mir mega Spaß und ich lerne da erst mal, mich so bissl in mich rein zu spüren. Jetzt versuche ich mich selbst in Meditation um meinen Kopf und sein gedenke mal auszubremsen.
Ich würde gerne mehr experimentieren in den Stunden, aber ich weiß nicht, ob das gewünscht ist.
Manchmal gibt es Stunden, da komme ich in den Rsum und denke mir, ich würde heute viel liber. auf dem Boden sitzen (geerdet sein), oder mit meinem Sessel näher an ihm dran (nähe spüren), manchmal würde ich lieber im Liegen arbeiten (wie beim imaginieren, das mache ich im Liegen und er sitzt neben mir) und manchmal würde ich am liebsten in den Wald gehen mit ihm. Der Wald ist mein Ruhe und Kraftfeld in dem ich runter komme und Trost finde. Meist mit meinem Hund. Ich sage das aber nie weil ich denke, dass will er eh nicht.
Seit einigen Wochen mache ich Yoga, dass erste mal seit Jahren das ich Sport mache oder überhaupt etwas wobei ich mich fühle. Es macht mir mega Spaß und ich lerne da erst mal, mich so bissl in mich rein zu spüren. Jetzt versuche ich mich selbst in Meditation um meinen Kopf und sein gedenke mal auszubremsen.
Ich würde gerne mehr experimentieren in den Stunden, aber ich weiß nicht, ob das gewünscht ist.
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Trau dich und sags ihm! Mehr als "Nö, mach ich nicht mit!" kann er nicht sagen, oder?Henryette hat geschrieben:Ich würde gerne mehr experimentieren in den Stunden, aber ich weiß nicht, ob das gewünscht ist.
Übrigens : Ich hock seit vielen Stunden nur auf dem Boden, mein Thera hockt sich mit da runter - obwohl wir beide schon "etwas älter" sind und grade bei mir die Knochen etc. quietschen dann. Egal, mein Innerstes braucht diese Erdung, um sich überhaupt mal zu getrauen.
Hatte er nix dagegen, im Gegenteil : Er stellt schon immer den Tisch weg vor meiner Stunde, damit genug Platz ist.
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Im Sommer sitzen wir draussen auf dem Liegestuhl, oder gehen auch in den Wald.
Warum getraust Du dich nicht, das ist doch kein Problem?
Warum getraust Du dich nicht, das ist doch kein Problem?
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
Ich schließ mich den anderen an.
Sprich es „einfach“ an!
Wir sitzen auch viel auf dem Boden, ich brauch das ebenfalls, den Boden spüren.
Und ich hab mich auch schon in einer Ecke versteckt, damit er mich nicht sehen kann.
Und ich weiß dass auch Wald möglich wäre.
Trau dich!
Sprich es „einfach“ an!
Wir sitzen auch viel auf dem Boden, ich brauch das ebenfalls, den Boden spüren.
Und ich hab mich auch schon in einer Ecke versteckt, damit er mich nicht sehen kann.
Und ich weiß dass auch Wald möglich wäre.
Trau dich!
»Man versteht nur die Dinge, die man zähmt«, sagte der Fuchs.
aus: Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry
aus: Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry
Also ich kann mir nicht vorstellen, dass sich mein Therapeut mit mir auf den Boden setzt. Aber ich werd ihn mal fragen. Aber in den Wald geht er mit mir bestimmt nicht. Wie soll denn das gehen mit den nächsten Klienten? Dann müssen die ja auch in den Wald oder er müsste seine Zeiten alle umlegen. Hm ...
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Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Mein Therapeut ist auch zu mir nach Hause gekommen (ich wohne in der Nähe), weil es um mein Zuhausegefühl ging. Und am Abschiedstag machen wir eine Doppelstunde am Wasser, meinem Sehnsuchtsort.
Fragen kostet ja nichts. Es braucht nur Mut.
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Ich bin mein Heimathafen
"Verletzlichkeit ist unsere wahre Natur und der Zugang zur inneren Heilung."
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Ich habe Mittwoch meinen Termin. Ich werde mich mal langsam vortasten. Inzwischen habe ich schon eine ganze Liste mit Dingen die wir wohl mal besprechen sollten. 50 min sind manchmal recht knapp. So langsam kommt das Gefühl wieder zurück. Darüber bin ich ganz froh. Es ist nicht mehr ganz so taub. Ich hänge allerdings immer an folgender Stelle: es kommt ein schönes Gefühl für ihn, und es bricht abrupt an, da mir direkt der Gedanke kommt, dass es ja eh nicht ihm gilt sondern ??? wem eigentlich??? Er löst es nur aus hat er gesagt. Übertragung also. Aber wem gilt es denn? Wo gehört es hin???
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Frag doch mal Dein Gefühl. Frag in Dich hinein. Also in den Bauch, nicht in den Kopf
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