Führerschein für Eltern?

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Philosophia
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Beitrag Fr., 25.01.2019, 15:11

Ja, das hab ich mir dann auch überlegt. Aber damals war ich einfach nur panisch und wünschte mir eine Elternschule. Sie hatte im Vornherein eben einfach Dinge geäußert, die mich wirklich angegruselt haben. Nun ist es so, dass ich mit einigen Bedenken wirklich Recht hatte, mit anderen aber zum Glück nicht. Ich sage was, wenn mir was komisch vorkommt. Ich denke auch, dass meine Nichte ein anderer Mensch ist als ich und vielleicht ist für sie einiges gut, was ich für mich nicht gut fände. Aber was zum Beispiel einfach nicht geht: Die Kleine weint, Schwester findet das total witzig, filmt das und teilt das mit allen. Ätzend. Da hab ich sie gefragt, wie sie sich fühlen würde. "Ach, du verstehst keinen Spaß."
Eine Elternschule fänd ich einfach gut - für alle die einfach unsicher sind oder selbst nicht so viel Eltern erlebt haben in der Kindheit.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer

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Anna-Luisa
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Beitrag Fr., 25.01.2019, 15:16

Kaonashi hat geschrieben: Fr., 25.01.2019, 11:32 Lösen könnte man das über die Frauenärzte. Jede schwangere Frau geht zum Frauenarzt, und sobald das passiert, kann sie und der Vater des Kindes informiert und für den nächsten Elternkurs angemeldet werden. Am Ende gibt es eine Prüfung, und das Ergebnis muss dann an irgendeine Stelle gemeldet werden.
(...)

Irgendwann würde sich das einspielen und wäre nicht mehr seltsam, sondern genauso normal wie der Autoführersschein.
Wie stellst du dir denn die Prüfungsaufgaben vor? Ich finde es makaber, wenn die Kindererziehung mit Führen eines Fahrzeugs verglichen wird. Sollte es dann irgendwo Punkte geben, die die Eltern irgendwann zu Nachschulung verpflichtet. Ich meine, wenn X (vielleicht sogar trotz Übergewicht) in der Schule mit Schokohörnchen auftaucht, sollten die Eltern doch den Teil bezüglich der Gesundheitserziehung wiederholen, oder?

Was ist mit der Heilpädagogin? Muss sie sich auch den Kurs über Entwicklungspsychologie antun? Oder dürfte sie direkt die Prüfung ablegen und sich in dieser Zeit ihren Kindern widmen?
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)


mio
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Beitrag Fr., 25.01.2019, 15:16

@ Philosophia: Für die gibt es aber bereits Möglichkeiten. Alles andere wäre Zwang und würde wohl eher nichts bringen.

Wie gesagt: Ich kann auch einen Füherschein haben und dennoch gegen die (mir bekannten) Verkehrsregeln verstossen. Wenn jemand nicht will kannst Du auch nix verändern.

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Philosophia
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Beitrag Fr., 25.01.2019, 15:29

Weiß ich doch mio, drum plädierte ich hier auf Elternschule ohne Zwang. In meinem Kopf war damals die Idee, das meiner Schwester zu sagen, dass es so was gibt, falls es so was gibt - und sie hätte ja dann entscheiden können. Sie selbst war zudem die Unsicherheit in Person und hätte es vielleicht gemacht. Na ja, aber gabs ja nicht.
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Kaonashi
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Beitrag Fr., 25.01.2019, 15:34

Noenergetik hat geschrieben: Fr., 25.01.2019, 12:07 Nein, das habe ich mit diesem Satz nicht gesagt.
Also eigentlich schon. Es folgt doch zwangsläufig daraus, wenn man die Fähigkeit, Kinder gut erziehen zu können, mit dem Menschsein gleichsetzt. Kindererziehung ist halt ein bisschen komplexer als die Aufzucht von Hundewelpen.

Was die Finanzierung angeht: ich sehe es überhaupt nicht ein, dass ich als jemand der nie die Chance hatte, Kinder zu bekommen, anderen Leuten ihr Privatvergnügen finanzieren soll. Wer Kinder haben will, soll selbst dafür aufkommen. Er hat auch den ganzen Profit davon. Und es braucht mir keiner erzählen, dass er die Kinder nur bekommt, um dem Staat einen neuen Steuer- oder Renteneinzahler zu schenken. Ganz zu schweigen davon, dass längst nicht jedes Kind je ein Steuerzahler wird. Kinder werden gezeugt aus reinem Egoismus, weil man sich davon etwas Gutes für sich selbst verspricht. Was es ja auch in vielen Fällen dann auch ist. Also doch bitte nicht so scheinheilig sein und meinen, man tue etwas für den Staat damit.

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Hiob
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Beitrag Fr., 25.01.2019, 15:35

Naturgegebene Rechte werden in Privilegien umgewandelt. Privilegien kann man gewähren, kann man aber auch entziehen. Sie werden an Bedingungen geknüpft, mit Registrierung und Gebühen belegt. Der Staat setzt sich selbst an die Stelle eines Schöpfers oder Vaters...die Eltern werden in eine Bittstellerrolle gebracht, in die Rolle von Kindern. Wandelnde Fehler, die fast alles sagen dürfen, die fast jedes Gefühl ausdrücken dürfen, fast den Zugang zu freien Medien haben und fast frei sind. Wenn es erlaubt ist. Aber jede Freiheit ist dann keine Freiheit mehr, wenn sie durch eine einzige Ausnahme beschränkt wurde. Eine Freiheit ist dann nicht "fast vorhanden", sondern, sobald es eine Ausnahme gibt, ist sie weg.

Dieses Bittstellertum, geduldet und jeder Zeit änderbar, soll euch in Fleisch und Blut übergehen, bis ihr es garnicht mehr anders kennt. Bis ihr es selbst verlangt. Wer jetzt noch im Schulalter steckt, wird mit diesen Zusammanhängen nichts mehr anfangen können. Freiheit? Natur gegebenes Recht? Nach dem Fahrzeugführerschein, dem Gewerbeschein, dem Waffenschein, der Marriage License (USA)...versucht man sich schon länger auch am Hundeführerschein und natürlich auch am Elternführerschein.

Irgendwann wird es eine Ausatemlizens geben. Warum? Weil damit schon viel Schindluder getrieben wurde und man durch das ausgeatmete CO2 das Klima schädigt. Wir leben in einer irren Welt. Sich daran gut anzupassen, ist kein Zeichen von geistiger Gesundheit.

Es gibt Minderheiten, wie hier die schlecht behandelten Kinder, die man schützen muss. Aber heute wird jeder Schutz von Minderheiten nur vorgetäuscht um damit in Wirklichkeit die Rechte der Mehrheit Schritt für Schritt abzubauen. Der Schutz von Kindern sollte selbstverständlich sein und in unsere gesell. Strukturen eingearbeitet werden; Frauen müssen die tatsächliche Wahl und auch das Geld haben, sich ganz ihrem Kind zu widmen und es nicht arbeitsbedingt gleich in die Kita stecken zu müssen...usw. ....den Schutz der Kinder sollten wir nicht irgendeinem Zettel mit Stempel überlassen. Und wir sollten uns nicht damit zufrieden geben, dass unsere Freiheit 18.00 - 22.00 Uhr stattfindet und im Aussuchen des Fernsehprogramms und der Käsesorte besteht. Du kannst mit nem Küchenmesser ein Brötchen schmieren und du kannst damit deinen Hamster massakrieren. Sich selbst für das geeignetere zu entscheiden...ist ein Wesensmerkmal des Lebens.

Hiob
Zuletzt geändert von Hiob am Fr., 25.01.2019, 15:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Broken Wing
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Beitrag Fr., 25.01.2019, 15:40

@ Eremit: Ich sehe prinzipiell keinen Grund, die Wohnungsvorlieben begründen zu müssen. 60 qm sind bei mir Minimum. Da lebe ich auch gern zu zweit oder allein. Erstens werden die Leute immer breiter, sodass sie in eine 30 qm Wohnung nicht mehr passen. Vor 60 Jahren war das bei den meisten noch anders. Und zweitens finde ich, dass man ab einer gewissen Größe nicht mehr atmen kann. Auf 120 qm ist das Wohnklima besser, egal wie viele Menschen darin wohnen.
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Vanillezucker
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Beitrag Fr., 25.01.2019, 15:43

mio hat geschrieben: Fr., 25.01.2019, 15:16 Wie gesagt: Ich kann auch einen Füherschein haben und dennoch gegen die (mir bekannten) Verkehrsregeln verstossen. Wenn jemand nicht will kannst Du auch nix verändern.
Das denke ich (leider) auch.
Ein weiteres Problem: Kinder sind und sollen nicht Sache des Staates sein, weshalb dessen Einmischung in die Erziehung so gering wie möglich gehalten wird. Es gibt bereits einige gesetzliche Pflichten, denen man als Eltern nachkommen muss, da man andernfalls Sanktionen (bis hin zum Sorgerechtsentzug) riskiert (Schulpflicht, Recht auf seelische und körperliche Unversehrtheit, die Aufsichtspflicht usw.). In den ersten Lebensjahren wird man sogar mehr oder weniger dazu gezwungen, sein Kind regelmäßg beim Arzt vorzustellen (Mukip-Untersuchungen), wenn man keine finanziellen Einbüßen inkauf nehmen möchte.

Hinzu kommt: was tun, wenn die Eltern durchfallen?
Soll man den Test schon machen müssen, bevor das Kind auf der Welt ist? (was nur bedingt sinnvoll ist, da bloße Theorie).
Wenn ja: wann? In der Schwangerschaft? Was tun, wenn die Frau unter starken SS-Beschwerden leidet, die sie einschränken? Was tun, wenn es keinen Vater zum Kind gibt? Das alles hat starken Einfluss auf die Lebensumstände, die wiederum auf die Erziehungsfähigkeit einwirken.

Kurz: ich halte das leider nicht für um- und durchsetzbar.
Ein solches "Gesetz" könnte zudem nicht ohne Weiteres erlassen werden. Das wäre ein enormer Eingriff in das liberale Grundprinzip unserer Verfassung, dem würde also höchstwahrscheinlich in jedem Fall eine Volksbefragung vorausgehen, möglicherweise sogar eine (fakultative) Volksabstimmung.

Und es würde mich sehr, sehr wundern, wenn diese zu Gunsten dieses Gesetzes ausfallen würde.

Was mir wichtig ist: genauer hinsehen, Eltern direkt ansprechen, wenn man Zeuge von Gewalt, oder Vernachlässigung wird. Unter Umständen die Polizei rufen.

Ich habe viel Verständnis für überforderte Eltern, dass es auch mal zu Affekthandlungen kommen kann, die nichts über eine grundsätzliche Erziehungsunfähigkeit aussagen müssen.
Am Ende sind es aber immer die Kinder, die unseres besonderen Schutzes bedürfen. Wobei man aber nie vergessen sollte, dass es auch im Sinne der Kinder ist, bei ihren Eltern aufwachsen zu dürfen, selbst wenn diese nicht "perfekt" sind, weshalb eine Entziehung der Obsorge immer nur absolute Ultima Ratio sein darf.

Ausgebildete Fachkräfte, die direkt in die Problemfamilien hineingehen, um dort vor Ort Hilfestellung zu leisten, sind vielleicht ein besserer Ansatz als ein solcher Führerschein.
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Noenergetik
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Beitrag Fr., 25.01.2019, 15:48

@Kaonashi: Nein! Das habe ich mit diesem Satz definitiv nicht gesagt.
Das ist Deine Interpretation.
Und das Kindererziehung etwas anderes ist als Hundewelpen aufzuziehen das weiß ich.
Zuletzt geändert von Noenergetik am Fr., 25.01.2019, 15:54, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag Fr., 25.01.2019, 15:53

Wer Kinder als die Zukunft betrachtet, sollte lieber nicht mit dem Nazivorwurf daherkommen. Das ist nämlich eher deren Standpunkt, bei den zumindest gemäßigten sozialen Richtungen geht es eher um das Kind selbst, unabhängig davon, wie viel Profit es einbringt. Mein Standpunkt ist auch dieser. Kindern soll es gut gehen, aber irgendwie muss auch verhindert werden, dass es sowas wie eine Alternative zur Karriereleiter wird oder als Schutzschild herhalten muss.

Sonst ist es überall Gang und Gäbe, Erwachsene zumindestens mal vorzusortieren, wenn ihnen Kinder überantwortet werden sollen. Den Adoptiveltern, KindergärtnerInnen und LehrerInnen bleibt kein Bereich erspart. Adoptiveltern müssen selbstverständnlich geordnete Verhältnisse vorweisen können, findet kaum jemand falsch.
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Anna-Luisa
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Beitrag Fr., 25.01.2019, 16:02

Kaonashi hat geschrieben: Fr., 25.01.2019, 11:32 Lösen könnte man das über die Frauenärzte. Jede schwangere Frau geht zum Frauenarzt, und sobald das passiert, kann sie und der Vater des Kindes informiert und für den nächsten Elternkurs angemeldet werden. Am Ende gibt es eine Prüfung, und das Ergebnis muss dann an irgendeine Stelle gemeldet werden.
Was wäre mit der Frau, die während des Kurses eine (oder zwei, oder fünf) Fehlgeburten erleidet? Soll sie den von der Allgemeinheit finanzierten Kurs gefälligst fortsetzen, für den Fall, dass sie wieder schwanger wird? Würden ihr die abgesessenen Stunden für den nächsten Kurs angerechnet werden? Müsste die Fehlgeburt an "irgendeine Stelle" weitergeleitet werden, damit nicht irgendwann ein abgebrochener Kurs bemängelt und nach einem nichtexistenten Kind gesucht wird? Und: Wie soll sich das mit dem Datenschutzgesetz vertragen?
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Noenergetik
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Beitrag Fr., 25.01.2019, 16:14

Wenn ich mir hier einige Antworten der (vermeintlichen) Kinderschützer so angucke, dann kommt mir das doch eher sehr kinderfeindlich rüber...
(Damit meine ich selbstverständlich nicht alle)

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Anna-Luisa
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Beitrag Fr., 25.01.2019, 16:21

Noenergetik hat geschrieben: Fr., 25.01.2019, 16:14 Wenn ich mir hier einige Antworten der (vermeintlichen) Kinderschützer so angucke, dann kommt mir das doch eher sehr kinderfeindlich rüber...
(Damit meine ich selbstverständlich nicht alle)
Ich glaube diejenigen, die sich im Tierschutz engagieren, sind oft tatkräftiger als diejenigen, die sich im Kinderschutz betätigen. Haben sich schon einmal Menschen zum Protest in Einrichtungen für Kinder angekettet, wo besonders schlechte Bedingungen herrschten?
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Noenergetik
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Beitrag Fr., 25.01.2019, 16:27

Stimmt! So ist es.

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Beitrag Fr., 25.01.2019, 16:33

Anna-Luisa hat geschrieben: Fr., 25.01.2019, 16:21
Noenergetik hat geschrieben: Fr., 25.01.2019, 16:14 Wenn ich mir hier einige Antworten der (vermeintlichen) Kinderschützer so angucke, dann kommt mir das doch eher sehr kinderfeindlich rüber...
(Damit meine ich selbstverständlich nicht alle)
Ich glaube diejenigen, die sich im Tierschutz engagieren, sind oft tatkräftiger als diejenigen, die sich im Kinderschutz betätigen. Haben sich schon einmal Menschen zum Protest in Einrichtungen für Kinder angekettet, wo besonders schlechte Bedingungen herrschten?
Das ist wirklich eine interessante Beobachtung...woran das wohl liegt?
Dasselbe gilt übrigens für die gesetzliche Entwicklung: das Tierschutzgesetz hatte sich früher etablieren können als jenes der Kinder.

Möglicherweise fürchten die meisten Menschen also doch eine zu große Einmischung, sowohl bei sich selbst, als auch den Kindern anderer Familien.
Sieht man doch schon alleine daran, wie gerne weggesehen wird. Zwar beschweren sich viele engagiert und laut über die Auswüchse misslungener Kindererziehung - mir scheint aber, da geht es in erster Linie darum, nicht selbst davon belästigt werden zu wollen als um das Wohl der betroffenen Kinder. Verantwortung will deshalb noch lange niemand übernehmen müssen.. Da heißt es dann immer: das ist doch Sache der Eltern, sollen DIE sich kümmern.

Ja, was denn nun?
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