Das erklärt, warum Dir Schweigen hilft.
Wer beginnt zu sprechen?
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wandermaus, beim "rein ins Hier und Jetzt" kann Körperwahrnehmung sehr gut helfen.
Gewahr werden, spüren, erleben, im Kontext von "ruhig betrachten und feststellen".
Vielleicht tut dir deshalb das "Da-Sein" deines Theras, ruhig mit dir im Raum, so gut? Weil er diese "körperliche Anwesenheit" momentan noch für dich übernimmt?
Gewahr werden, spüren, erleben, im Kontext von "ruhig betrachten und feststellen".
Vielleicht tut dir deshalb das "Da-Sein" deines Theras, ruhig mit dir im Raum, so gut? Weil er diese "körperliche Anwesenheit" momentan noch für dich übernimmt?
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Interessanter Gedanke, dass der Therap. die körperliche Anwesenheit für mich übernimmt.Waldschratin hat geschrieben: ↑Di., 01.01.2019, 16:45 wandermaus, beim "rein ins Hier und Jetzt" kann Körperwahrnehmung sehr gut helfen.
Gewahr werden, spüren, erleben, im Kontext von "ruhig betrachten und feststellen".
Vielleicht tut dir deshalb das "Da-Sein" deines Theras, ruhig mit dir im Raum, so gut? Weil er diese "körperliche Anwesenheit" momentan noch für dich übernimmt?
Aber wie funktioniert das? -Er ist da, ich bin weg.
Mir kann somit nichts passieren...ich vertraue... ich übergebe Verantwortung ?
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Vielleicht wird eher "umgekehrt" ein paar Schuh draus:wandermaus123 hat geschrieben: ↑Di., 01.01.2019, 16:52 Interessanter Gedanke, dass der Therap. die körperliche Anwesenheit für mich übernimmt.
Aber wie funktioniert das? -Er ist da, ich bin weg.
Er ist weg, Du kannst da sein?
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Sind nur meine Gedanken dazu, wandermaus, ziemlich "fröhlich daherphantasiert", so aus dem Bauch raus.wandermaus hat geschrieben:Interessanter Gedanke, dass der Therap. die körperliche Anwesenheit für mich übernimmt.
Aber wie funktioniert das? -Er ist da, ich bin weg.
Mir kann somit nichts passieren...ich vertraue... ich übergebe Verantwortung ?
Ich kenne es, dass der Thera schon mal "stellvertretend" weint, also auch da die körperliche Komponente "übernimmt".
Vielleicht ist es da so ähnlich?
Dass du irgendwie sein körperliches Da-Sein mit im Raum hernehmen kannst als "Brücke", als "Ergänzung", um für dich ne Vorstellung entwickeln zu können, wie das mit deinem eigenen Körper "dabei" sein könnte?
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Beides trifft zu, find ich.mio hat geschrieben: ↑Di., 01.01.2019, 16:56Vielleicht wird eher "umgekehrt" ein paar Schuh draus:wandermaus123 hat geschrieben: ↑Di., 01.01.2019, 16:52 Interessanter Gedanke, dass der Therap. die körperliche Anwesenheit für mich übernimmt.
Aber wie funktioniert das? -Er ist da, ich bin weg.
Er ist weg, Du kannst da sein?
Jetzt mal zu Euch. Der Therap. hilft euch aus dem Zustand raus zu kommen.
Er holt euch ab. Ihr kommt an.
Wer holt euch ab außerhalb der Therapie?
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Finde ich sehr weise, selbst wenn daherphantasiert.Waldschratin hat geschrieben: ↑Di., 01.01.2019, 17:01Sind nur meine Gedanken dazu, wandermaus, ziemlich "fröhlich daherphantasiert", so aus dem Bauch raus.wandermaus hat geschrieben:Interessanter Gedanke, dass der Therap. die körperliche Anwesenheit für mich übernimmt.
Aber wie funktioniert das? -Er ist da, ich bin weg.
Mir kann somit nichts passieren...ich vertraue... ich übergebe Verantwortung ?
Ich kenne es, dass der Thera schon mal "stellvertretend" weint, also auch da die körperliche Komponente "übernimmt".
Vielleicht ist es da so ähnlich?
Dass du irgendwie sein körperliches Da-Sein mit im Raum hernehmen kannst als "Brücke", als "Ergänzung", um für dich ne Vorstellung entwickeln zu können, wie das mit deinem eigenen Körper "dabei" sein könnte?
Das mit dem Weinen kenne ich nur von mir; dass ich für andere weine, empfinde und denke. Nicht für mich selbst. Vor der Behandlung zumindest. Jetzt ist es anders.
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Das Eine "ersetzt" das Andere nicht.wandermaus hat geschrieben:Jetzt mal zu Euch. Der Therap. hilft euch aus dem Zustand raus zu kommen.
Er holt euch ab. Ihr kommt an.
Wer holt euch ab außerhalb der Therapie?
Es "ergänzt" sich.
Wenn mein Thera mir "mal" aus ner Disso raushilft, heißt das nicht, dass ich ansonsten hilflos wäre. Klar entwickele ich auch meine eigenen Strategien, meine eigenen Wege, mich rechtzeitig abzufangen oder eben wieder rauszuarbeiten.
Aber ich lerne das ja erst, ich muss ja erstmal mitkriegen, wann passiert was in mir, wie fühlt sichs an (wieder dieses Gewahrwerden), worauf kann ich mich beziehen, mich ankern, wo kann ich anknüpfen, wenn ich mich rausarbeiten muss, wie "funktioniert" das bei mir persönlich etc.?
Ist ja in der Schule auch so. Wenn ein Kind Rechnen lernt, dann kann es auch nicht "aus sich raus" zig Formeln, Algebra oder geometrische Gesetze. Die kriegt es vom Lehrer gezeigt, dann darf es damit rumexperimentieren, während der Lehrer noch korrigiert und irgendwann kann es dann die Formeln mal aus sich raus, von alleine anwenden und irgendwelche neuen Dinge berechnen.
Sehe ich genauso. Meine Thera ist da "Lehrerin", aber sie hat nicht den Job es mir "abzunehmen".Waldschratin hat geschrieben: ↑Di., 01.01.2019, 17:32 Das Eine "ersetzt" das Andere nicht.
Es "ergänzt" sich.
Ja, es ist mir einerseits peinlich. Aber ich möchte auch nicht drüber diskutieren müssen. Meine Oma hat das ja nicht verstanden und war total beunruhigt. Ich musste also alles haarklein erklären, damit sie keine Angst hatte. Und bei jedem Besuch danach fiel ihr wieder etwas dazu ein. Das ist für mich aber ein intimes Thema. Ich würde ihr ja auch nicht die Details einer Geschlechtserkrankung erzählen.
Dann muss ich drüber diskutieren, warum ich das nicht will. Im schlimmsten Fall krieg ich nen Anruf von irgendwem aus der Verwandtschaft der fragt, was ich mit der Oma gemacht hab. Also, sooo einfach kommt man da nicht raus.
Nein, das musst Du nicht. Wirklich nicht. Du musst allenfalls damit leben, dass es Konsequenzen haben könnte, wenn Du nicht diskutieren willst. Mehr nicht.
Meine Güte, ja. Ich darf auch über rote Ampeln fahren. Muss nur mit den Konsequenzen leben.
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