Sie an den Feiertagen stören, unverschämt?
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Danke für deine Worte @Wirbel-Uschi!
Es gibt mir sehr viel Mut!
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Ja, ich warte jetzt morgen meinen Therapie Termin noch ab. Wenns dann noch immer nicht besser geht und ich glaube nicht das diese Sitzung was verändern wird. ( immerhin brauche ich immer nach so einer langen Pause ewig um "warm" zu werden und ich schäme mich ihr gegenüber). Dann werde ich in die Psychiatrie gehen. Ich habe echt Angst davor, ich war zwar schon mal auf der Kinder und Jugendpsychatrie. Da wurde ich aber zwangsmäßig von der Polizei eingeliefert und auf die geschlossene gebracht. Dort wollte ich immer schnellstmöglich wieder raus. Es bleibt halt nur diese Option. Wenn ich mich selbst einliefere kann ich ja jederzeit wieder gehen. Ich weiß auch gar nicht was ich sagen soll, juhu hier bin ich ich dreh seid Wochen am Rad. Ich gehe mit meinen Gefühlen immer nach innen eher. Nach außen wirke ich still und unnahbar. Ich habe Angst sie glauben mir nicht und ich habe auch kein Zeug. Ich kann da schlecht mit nem Koffer auftauchen? Bringen kann mir keiner was, es darf auch keiner mitbekommen von Freunden und Eltern, wenns geht.
Liebe Schafi, ich wünsche dir viel Kraft für deinen Entschluss. Ist das so, dass man jederzeit wieder gehen kann, wenn man sich selbst einliefert? Wenn ja, ist das eine gute Sicherheit für dich, falls du dann doch nicht mehr möchtest/kannst.
Und natürlich kannst du einen Koffer oder eine Tasche dabeihaben. Den/die kannst du ja wieder mitnehmen, wenn aus irgendwelchen Gründen etwas nicht klappt.
Hoffentlich kann man dir dort gut helfen. Mir tut das sehr leid, vor allem, weil du so jung bist und offenbar niemanden an deiner Seite hast.
Und natürlich kannst du einen Koffer oder eine Tasche dabeihaben. Den/die kannst du ja wieder mitnehmen, wenn aus irgendwelchen Gründen etwas nicht klappt.
Hoffentlich kann man dir dort gut helfen. Mir tut das sehr leid, vor allem, weil du so jung bist und offenbar niemanden an deiner Seite hast.
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Ich wäre mir da nicht 100% sicher, dass du jederzeit wieder gehen kannst, wenn du freiwillig rein bist. Eigene Erfahrungen habe ich da zwar nicht, aber einer guten Freundin von mir erging es so - sie ging freiwillig rein und war dann auf einmal richterlich untergebracht und kam nicht mehr raus. Für ihr Wohlergehen war das alles andere als gut und ihr Vertrauen in die Ärzte war (wie ich finde verständlicherweise) völlig hinüber (war aber wohl auch eine der mieseren Psychiatrien). Sie hat dann mit letzter Kraft noch eine Verlegung in eine andere Psychiatrie verlangt. Dort wurde sie dann viel besser behandelt, konnte sich wieder sicherer fühlen und war dann auch schnell wieder draußen.schafi2323 hat geschrieben: ↑So., 06.01.2019, 15:03 Wenn ich mich selbst einliefere kann ich ja jederzeit wieder gehen.
Ihr wurde von den Ärzten in der ersten Klinik halt unterstellt, dass sie gefährlich für sich selbst sei usw usw. Sie musste dann auch viele Medikamente nehmen unter Androhung von ansonsten Fixierung.
Ich will dir keine Angst machen. Denke, wenn du denen wirklich so gar keine Anhaltspunkte lieferst, dass da Eigengefährdung vorliegen könnte, dann dürfen sie dich ja eigentlich nicht festhalten gegen deinen Willen.
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Schafi, bei mir war dieses extrem Tief übrigens auch mitunter darin begründet, dass meine Therapeutin hatte. Ich hab nach dem letzten Termin, am 20.12. stundenlang geweint aufgrund dieses Abschiedsschmerzes. Übrigens weine ich sonst fast nie.
Nun war aber auch im therapie Verlauf zuvor eine krasse Entwicklung in Richtung Abhängigkeit, Übertragung, Regression etc. Mit heftigem Zustand am 13.12., wohl ne dissoziation, was ich so zuvor noch nie hatte und sehr schwierig für mich war. Kurz vor ihrem Urlaub. Kurz vor Weihnachten (ich habe zwei kleine Kinder, die sich selbstredend sehr auf dieses Fest freuten und ich? Von Freude keine Spur. Eher Grauen. Das tat mir so leid für die Kinder aber auch für mich als Mutter denn eigentlich freut mich sich auch als Mutter auf die leuchtenden Kinderaugen )
Nun da kam zuviel zusammen.
Tag für Tag hoffte ich, es wird besser. Stunde für Stunde. Als ich dann bei den Schwiegereltern die totale Entlastung bekam, quasi von meinen Kindern nichts merkte, selbst aber nur passiv, lethargisch und schlapp im Bett lag und selbst dies anstrengend war, wusste ich, so geht es nicht weiter. Und dann bin ich am 26. zur notambulanz.
Und ja mir ging es ähnlich wie Dir. Was soll ich denn sagen? Nicht dass aussagen kommen wie: da müssen Sie halt durch. Oder: wie sollen wir Ihnen da jetzt helfen?
Oder: dann mehmen Sie mal dies oder jenes Medikament.
Ich bin ähnliche wie du. Nach außen wirke ich viel stärker als ich bin. Und durch meine Mutterrolle und eben die beiden Kids bin ich perfekt im funktionieren. Wie ich mich innerlich fühle ist sicher nicht klar zu erkennen für andere und sowieso so schwierig zu beschreiben.
Ich hab dann eben gesagt, dass ich einfach nicht mehr kann. Meine Kräfte komplett am Ende sind ich seit 3 Wochen in ner Krise stecke und es nun der Tiefpunkt ist. Geht nix mehr.
Am Ende des Gesprächs fragte die Ambulanz Ärztin, ob ich mir vorstellen könnte, stationär aufgenommen zu werden. Ja, sagte ich dann, das wäre mir gerade am liebsten. Aber ich möchte keine wochenlange Therapie machen. Schließlich habe ich meine ambulante Therapeutin und wir sind mitten im Prozess.
Es war dann noch die Frage ob Platz ist, sah erst schlecht aus, aber da ja 2 im „Fixierzimmer“ waren, passte es. Und die blieben da eben auch zumindest nachts noch solange ich dort war. Also blieb mein Bett auch frei. Das war anfangs dann schon auch ne sorge: was, wenn die mich morgen oder übermorgen wieder weg schicken? Aber gleich am nächsten Tag war visite und nahm mir diese Sorgen. Ich war erstmal da. Ohne Begrenzung.
Gute Gewissheit. Sicherheit.
Ich hatte übrigens meine Reisetasche komplett gepackt für mehrere Tage. Ich hatte sie jedoch erst im Auto gelassen und nach dem Gespräch mit der Ärztin geholt.
Notfalls, wenn das für dich nicht geht, weil kein Auto oder so, nimm nen großen Rucksack mit oder Rucksack und kleine Tasche. Pack zumindest Unterwäsche für mehrere Tage ein und 2 Sets Wechselklamotten, Handy und öadekabel (Zahnbürste, Duschgel) und 1-2 Bücher. Dafür brauchst du nicht viel Platz.
Die haben da sonst auch einiges. Handtücher, Zahnbürsten, Zahnpasta, Seife, Getränke, war alles da bei uns. Auch ne Waschmaschine zum (sogar kostenlosen) waschen.
Du solltest du jeden Fall einfach bei Dir bleiben. All das wie es ist sagen. So wie du hier rüber kommst, sollte das „reichen“.
Wenn du, nur um sicher zu gehen, dass du aufgenommen wirst, übertreibst und dich sehr suizidal gibst, läufst du Gefahr, dass du eben nicht mehr jederzeit freiwillig gehen kannst.
Übrigens war es bei mir so, dass meine Therapeutin vor dem Urlaub sagte, wenn nichts mehr geht, solle ich sie anrufen. Hatte ich hier anfangs ja auch schon geschrieben. Was für mich aber tabu war über die Feiertage.
Und außerdem gleiche Gedanken wie deine: diese 50 Minuten bei ihr, die werden meinen Zustand nicht adhoc verändern. Das ist so utopisch und naiv... selbst wenn es zwei mal 50min gewesen wären. Nichts, was Änderung bringt. Das muss man für sich mal klar machen und haben und ehrlich zu sich selbst sein.
Und eben andere Optionen erwägen.
Bei mir war es dann eben der Gang zur Ambulanz mit Hoffnung auf stationäre Aufnahme.
Und es war definitiv die absolut richtige Entscheidung!
Wenn man sich selbst einweist weil man nen Suizid Versuch hinter sich hat oder sehr viel über Suizid nachdenkt und so, ist es wohl eher nicht unbedingt so, dass man jederzeit freiwillig wieder gehen kann. Zumindest nicht „einfach so“
Bei mir war es so, ich konnte wirklich jederzeit gehen. Hätte auch am WE oder Feiertag gehen können, was die aber ungern machen.
Eine Frau kam nur für eine Nacht und ging dann wieder freiwillig.
Nun war aber auch im therapie Verlauf zuvor eine krasse Entwicklung in Richtung Abhängigkeit, Übertragung, Regression etc. Mit heftigem Zustand am 13.12., wohl ne dissoziation, was ich so zuvor noch nie hatte und sehr schwierig für mich war. Kurz vor ihrem Urlaub. Kurz vor Weihnachten (ich habe zwei kleine Kinder, die sich selbstredend sehr auf dieses Fest freuten und ich? Von Freude keine Spur. Eher Grauen. Das tat mir so leid für die Kinder aber auch für mich als Mutter denn eigentlich freut mich sich auch als Mutter auf die leuchtenden Kinderaugen )
Nun da kam zuviel zusammen.
Tag für Tag hoffte ich, es wird besser. Stunde für Stunde. Als ich dann bei den Schwiegereltern die totale Entlastung bekam, quasi von meinen Kindern nichts merkte, selbst aber nur passiv, lethargisch und schlapp im Bett lag und selbst dies anstrengend war, wusste ich, so geht es nicht weiter. Und dann bin ich am 26. zur notambulanz.
Und ja mir ging es ähnlich wie Dir. Was soll ich denn sagen? Nicht dass aussagen kommen wie: da müssen Sie halt durch. Oder: wie sollen wir Ihnen da jetzt helfen?
Oder: dann mehmen Sie mal dies oder jenes Medikament.
Ich bin ähnliche wie du. Nach außen wirke ich viel stärker als ich bin. Und durch meine Mutterrolle und eben die beiden Kids bin ich perfekt im funktionieren. Wie ich mich innerlich fühle ist sicher nicht klar zu erkennen für andere und sowieso so schwierig zu beschreiben.
Ich hab dann eben gesagt, dass ich einfach nicht mehr kann. Meine Kräfte komplett am Ende sind ich seit 3 Wochen in ner Krise stecke und es nun der Tiefpunkt ist. Geht nix mehr.
Am Ende des Gesprächs fragte die Ambulanz Ärztin, ob ich mir vorstellen könnte, stationär aufgenommen zu werden. Ja, sagte ich dann, das wäre mir gerade am liebsten. Aber ich möchte keine wochenlange Therapie machen. Schließlich habe ich meine ambulante Therapeutin und wir sind mitten im Prozess.
Es war dann noch die Frage ob Platz ist, sah erst schlecht aus, aber da ja 2 im „Fixierzimmer“ waren, passte es. Und die blieben da eben auch zumindest nachts noch solange ich dort war. Also blieb mein Bett auch frei. Das war anfangs dann schon auch ne sorge: was, wenn die mich morgen oder übermorgen wieder weg schicken? Aber gleich am nächsten Tag war visite und nahm mir diese Sorgen. Ich war erstmal da. Ohne Begrenzung.
Gute Gewissheit. Sicherheit.
Ich hatte übrigens meine Reisetasche komplett gepackt für mehrere Tage. Ich hatte sie jedoch erst im Auto gelassen und nach dem Gespräch mit der Ärztin geholt.
Notfalls, wenn das für dich nicht geht, weil kein Auto oder so, nimm nen großen Rucksack mit oder Rucksack und kleine Tasche. Pack zumindest Unterwäsche für mehrere Tage ein und 2 Sets Wechselklamotten, Handy und öadekabel (Zahnbürste, Duschgel) und 1-2 Bücher. Dafür brauchst du nicht viel Platz.
Die haben da sonst auch einiges. Handtücher, Zahnbürsten, Zahnpasta, Seife, Getränke, war alles da bei uns. Auch ne Waschmaschine zum (sogar kostenlosen) waschen.
Du solltest du jeden Fall einfach bei Dir bleiben. All das wie es ist sagen. So wie du hier rüber kommst, sollte das „reichen“.
Wenn du, nur um sicher zu gehen, dass du aufgenommen wirst, übertreibst und dich sehr suizidal gibst, läufst du Gefahr, dass du eben nicht mehr jederzeit freiwillig gehen kannst.
Übrigens war es bei mir so, dass meine Therapeutin vor dem Urlaub sagte, wenn nichts mehr geht, solle ich sie anrufen. Hatte ich hier anfangs ja auch schon geschrieben. Was für mich aber tabu war über die Feiertage.
Und außerdem gleiche Gedanken wie deine: diese 50 Minuten bei ihr, die werden meinen Zustand nicht adhoc verändern. Das ist so utopisch und naiv... selbst wenn es zwei mal 50min gewesen wären. Nichts, was Änderung bringt. Das muss man für sich mal klar machen und haben und ehrlich zu sich selbst sein.
Und eben andere Optionen erwägen.
Bei mir war es dann eben der Gang zur Ambulanz mit Hoffnung auf stationäre Aufnahme.
Und es war definitiv die absolut richtige Entscheidung!
Das kommt drauf an, denke ich.
Wenn man sich selbst einweist weil man nen Suizid Versuch hinter sich hat oder sehr viel über Suizid nachdenkt und so, ist es wohl eher nicht unbedingt so, dass man jederzeit freiwillig wieder gehen kann. Zumindest nicht „einfach so“
Bei mir war es so, ich konnte wirklich jederzeit gehen. Hätte auch am WE oder Feiertag gehen können, was die aber ungern machen.
Eine Frau kam nur für eine Nacht und ging dann wieder freiwillig.
Lass immer ein wenig Platz im Herzen für das Unvorstellbare
Schafi wenn du morgen Therapiestunde hast, besprich das doch auch alles mit deiner Therapeutin. Vielleicht gibt es ja auch Kapazitäten für einen kürzeren Intervall, sodass du bspw. zweimal die Woche kommen kannst im Moment, falls dir das schon helfen würde. Ich weiß nicht ob sie das machen will, mir scheint es so als würde sie eher versuchen dir Verantwortung zurückzugeben und Abhängigkeit zu verhindern (kann mich aber irren). Aber vielleicht hilft es dir mit ihr gemeinsam zu sehen welche Optionen du hast. Ich wünsch dir alles Gute!
Wirbel-Uschi: Und hast du mittlerweile wieder Therapie gehabt? Starke Entscheidung hast du da getroffen.
Wirbel-Uschi: Und hast du mittlerweile wieder Therapie gehabt? Starke Entscheidung hast du da getroffen.
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Nun, ihr Urlaub ist offiziell nächste Woche beendet. Ich hatte aber einen Termin von ihr bekommen noch während des Urlaubs und der ist morgen Vormittag.
Ansonsten hab ich sie wirklich ihren Urlaub haben lassen. Der letzte Kontakt war am 22.12. meinerseits kurz per sms... am Ende der letzten Stunde wollte sie mir schöne Feiertage etc wünschen und ich hatte das total abgewehrt (weil es mir wie gesagt so davor graute und ich nix von diesem Fest hören wollte). So „forsch“ bin ich sonst noch nie zu ihr gewesen...
Habe ihr gesagt, dass sie sich das sparen soll und als sie immer wieder ansetzte, sagte ich ihr deutlich, ich will es nicht hören. Trotzdem sprach sie den Satz: „ich wünsche Ihnen schöne Momente mit den Kindern“ zuvor schon aus.
Auf meinen letzten deutlichen Satz hin sagte sie, sie mache es jetzt anders. Sie denkt an mich.
Ich ging dann mit einem Nicken, Kloß im Hals, Tränen in den Augen und einem Tschüss.
Und am nächsten Tag, als ich wieder etwas klarer war, tat mir das leid. Dass ich ihr so gat nichts gewünscht hatte. Aber so gut, dass ich bereit war, ihr wünsche zu schicken, ging es mir noch nicht.
Der Tag danach war dann ein guter zumindest bis abends. Da hatte ich wirklich die Entschlossenheit dass alles besser wird... und dann schrieb ich ihr eben dass ich die schönen Momente natürlich auch wünsche. Und sie bedankte sich am 25.12. kurz ebenfalls per sms.
Seitdem kein Kontakt.
Komisches Gefühl jetzt am Abend vor dem nächsten Termin. Wird ja quasi ein reiner Info Übermittlungs-Termin, was seit dem 20.12. do passiert ist. Dann ist die Stunde auch rum denke ich. Es ist mir etwas unangenehm ihr das mit der Klinik mitzuteilen.
Als ich Anfang der Krise mit der ihr telefonierte sagte ich ihr schon, dass es mir in dem Moment so schlecht geht, dass ich am liebsten in die Klinik würde. Da sagte sie, nein, das machen Sie nicht.
Vielleicht fragt sie dann auch, warum ich sie nicht angerufen habe (hatte sie ja angeboten „wenn nix mehr geht“).
Also das kann ich ihr natürlich gut mitteilen aber letztlich sind mir solche Fragen und Situationen immer unangenehm
Mal gucken, wie das wird morgen.
Ich freue mich schon, sie zu sehen. Da ist aber auch ganz viel Widerstand.
Weil mich diese „Abhängigkeit“ eben immer auch irgendwie nervt und stört.
Lass immer ein wenig Platz im Herzen für das Unvorstellbare
Liebe Wirbel-Uschi,
Vielleicht hast du ja morgen Lust zu berichten wie deine Stunde war. Ich wünsche dir, dass es eine für dich gute Stunde wird!
Das kann ich gut verstehen. In meiner Stunde vor Weihnachten ging es mir auch nicht gut und ich hatte Angst vor den Feiertagen. Mein "ich wünsche Ihnen schöne Weihnachten" kam mir da eher schwer über die Lippen.Wirbel-Uschi hat geschrieben: ↑So., 06.01.2019, 17:44 Und am nächsten Tag, als ich wieder etwas klarer war, tat mir das leid. Dass ich ihr so gat nichts gewünscht hatte.
Zugegeben deshalb habe ich dich auch gefragt. Denn, wenn ich mich in deine Lage versetze (soweit das eben geht) und mir vorstelle mir würde es so schlecht gehen und es gibt da dieses Angebot von meiner Therapeutin mich zu melden wenn nix mehr geht, dann würde ich das ziemlich sicher der Klinik vorziehen. Es könnte also spannend sein hinzuschauen, warum du das nicht getan hast. Weil du ihr Urlaub gönnst, weil Feiertage für dich Tabu sind...weil dir Abhängigkeit Angst macht? Aber ich finde unangenehm braucht dir nichts zu sein. Du hast letztlich einfach sehr, sehr gut für dich gesorgt und eine gute Entscheidung für dich getroffen! Und das wird auch deine Therapeutin so sehen, denke ich. Ich hatte da im Sommerurlaub mal eine verzwickte Situation: Ich hatte das Angebot mich zu melden, wollte das auch sehr gerne tun, vor allem weil es nach 2 Wochen Pause ziemlich gekippt ist und es mir nicht gut ging, aber ich wollte ihr "ihren Urlaub gönnen". Na ja, eher hatte ich wahnsinnige Angst vor Abhängigkeit, wurde mit meiner Sehnsucht und Bedürftigkeit konfrontiert, würde ich jetzt sagen. Aber sie hat toll reagiert (erzählt habe ich von meinem Dilemma), denn sie meinte, es wäre völlig okay gewesen mich zu melden. So war es ja vereinbart. Dass ich es aber trotz dem "Nicht Melden" so gut geschafft habe, zeigt eben auch, dass ich gut für mich selbst sorgen kann. Und so ähnlich sehe ich das auch bei dir. Du hast toll für dich gesorgt. Punkt.Wirbel-Uschi hat geschrieben: ↑So., 06.01.2019, 17:44 Als ich Anfang der Krise mit der ihr telefonierte sagte ich ihr schon, dass es mir in dem Moment so schlecht geht, dass ich am liebsten in die Klinik würde. Da sagte sie, nein, das machen Sie nicht.
Vielleicht fragt sie dann auch, warum ich sie nicht angerufen habe (hatte sie ja angeboten „wenn nix mehr geht“).
Also das kann ich ihr natürlich gut mitteilen aber letztlich sind mir solche Fragen und Situationen immer unangenehm
Mal gucken, wie das wird morgen.
Vielleicht hast du ja morgen Lust zu berichten wie deine Stunde war. Ich wünsche dir, dass es eine für dich gute Stunde wird!
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Wenn ich freiwillig in die Psychiatrie gehe, sage ich immer, wenn ich gefragt werde, was ist: Ich dreh' am Rad.
Das hat auch bisher immer funktioniert.
Das hat auch bisher immer funktioniert.
Hallo!
Hab bitte keine Angst vor der Psychiatrie! Ich war selbst vor 3 Jahren für 8 tage dort, weil ich einfach nicht mehr konnte. Für mich war es ein positives Erlebnis, ich wurde zu nichts gezwungen, alles wurde mit mir abgesprochen und ich konnte ohne Probleme wieder gehen.
Danach wurde ich bis zum nächsten Therapietermin (war in den weihnachtsferien) ambulant weiter betreut.
Liebe Grüße
Hab bitte keine Angst vor der Psychiatrie! Ich war selbst vor 3 Jahren für 8 tage dort, weil ich einfach nicht mehr konnte. Für mich war es ein positives Erlebnis, ich wurde zu nichts gezwungen, alles wurde mit mir abgesprochen und ich konnte ohne Probleme wieder gehen.
Danach wurde ich bis zum nächsten Therapietermin (war in den weihnachtsferien) ambulant weiter betreut.
Liebe Grüße
Ich glaube auch, wenn man in einer guten Klinik landet, wird es einem sehr helfen.
Alles Gute, Schafi!
Alles Gute, Schafi!
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- Forums-Gruftie
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Respekt,
dass man sich selbst in die Psychatrie sich einliefert! Gehört sehr viel Mut dazu, ich könnte es nicht!
dass man sich selbst in die Psychatrie sich einliefert! Gehört sehr viel Mut dazu, ich könnte es nicht!
Naja es gibt unterschied zwischen klinik und einer Psychiatrie. In eine Klinik gehen ist nicht schlimm. Psychiatrie ist schon was anderes..
Aber da geht man eigentlich nicht freiwillig hin.
Aber da geht man eigentlich nicht freiwillig hin.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 39
- Beiträge: 4650
In der Psychiatrie darf man auch nicht einfach so fixiert werden - nur im Notfall. Im Übrigen würden die dich, wenn du in eine Klinik gehst, natürlich auf die Psychoecke überweisen. Eine Psychiatrie ist nur dann schlimm, wenn man sich selbst und anderen schadet will - und auch wieder nicht, weil durch das Fixieren dann ebendies verhindert wird. Ich selbst wurde dort mit Respekt behandelt und wieder aufgebaut. Auch Tabletten musste ich nicht nehmen.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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