Psychologie, Esoterik und Abzocke!(?)

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Jenny Doe
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Beitrag Di., 23.10.2018, 00:22

Mio, ja isse. Ich denke mal, so ganz wird sie ihr analytisches Blut nicht loskriegen, auch wenn sie selbst-modifiziert arbeitet.
Wobei sich mir auch die Frage stellt, warum das überhaupt wichtig für Dich ist? Sowas sieht und merkt man ja auch in etwa.
Alter einschätzen und ich, ... Entweder schicke ich die Leute bei der Schätzung in den Kindergarten oder ins Altenheim. ;-) Ich kann das überhaupt nicht einschätzen. Hat vielleicht mit meiner Schwäche zu tun mir Gesichter einzuprägen.

Gefragt hatte ich aus genau den Gründen, warum auch Spirit mich nach deren Alter fragte. Ich wollte wissen ob deren komischen veralteten Einstellungen vielleicht mit deren Alter zu tun haben. Aber als ich feststellte, dass alle PAs ähnlich denken und arbeiteten wurde mir klar, dass es nicht an deren Alter liegt, sondern an dem Menschenbild, das die PA hat.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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mio
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Beitrag Di., 23.10.2018, 00:30

Jenny Doe hat geschrieben: Di., 23.10.2018, 00:22 sondern an dem Menschenbild, das die PA hat.
Das hättest Du aber doch auch direkter erfragen können? Also wie ihre Definition da so ist? Das ist doch keine Frage des Alters an sich? Ich finde dieses klassische "Ich - großer Analytiker" "Du - kleiner Patient" Dings auch gruselig. Würde ich mich so nie drauf einlassen, aber mit dem Alter eines Menschen hat das für mich wenig zu tun, eher mit seiner Einstellung.


Jenny Doe
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Beitrag Di., 23.10.2018, 00:39

Ich war kein kleiner Patient, Mio. Ich habe mir in der Klinik zwei süße Frauen geangelt. Das passte der PA so gar nicht. Sie verbot mir den Kontakt zu den Frauen, was mich nicht mal ansatzweise interessierte. Immer wenn sie aus der Klinik rauskam knutschten wir :lol: War "lustig".
Das hättest Du aber doch auch direkter erfragen können?
Hatte ich. Sie erklärte mir, dass Homosexualität eine Krankheit ist, sagte mir aber nicht, ob das ihre persönliche Einstellung ist oder ihr Therapiekonzept. Fragen nach der Person der PA waren tabu. Darauf bekam ich keine Antwort. Statt einer Anwtort wurde an meiner Frage rumanalysiert.
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spirit-cologne
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Beitrag Di., 23.10.2018, 01:13

Jenny Doe hat geschrieben: Mo., 22.10.2018, 23:53 Einige Jahre später stellte sich heraus, dass meine "Vermeidung" nicht auf Angst basierte, wie die Therapeutin annahahm, sondern auf einer neurologischen Störung, die Reizempfindlichkeit beinhaltet. Mir wird nicht schwindlig weil ich ich Angst habe, sondern weil ich neurologisch bedingt Sehstörungen bekomme, mir schwindlig wird, usw. Ich hatte somit absolut richtig gehandelt, als ich Reize mied, wenn ich spürte, dass sie mir nicht gut tun. Meine genannten Gründe waren berechtigt, wurden jedoch von Außenstehenden nicht Ernst genommen, sondern als "Vermeidung" und "Angststörung" interpretiert.
Das sollte aber immer vor Beginn einer Therapie abgeklärt werden, ob es somatische Ursachen für die Beschwerden gibt, deshalb ist ja z.B. auch der Konsiliarbericht Pflicht. Eine Psychotherapie sollte erst dann erfolgen, wenn klar ist, dass es nicht somatisch bedingt ist. Das finde ich, kann man jetzt weniger, dem Therapeuten vorwerfen, der ist ja kein Neurologe, höchstens, dass er, wenn er merkt, dass er nicht weiterkommt, dir noch mal hätte empfehlen können, das abklären zu lassen. Aber da muss man fairer Weise sagen, dass solche Symptome auch bei einer Angststörung eben nicht selten sind, insofern war das für ihn vielleicht auch schwer zu erkennen. Das passiert aber auch Ärzten, dass sie bestimmte Diagnosen übersehen, dass ist nicht unbedingt nur ein Problem von Therapeuten.
Jenny Doe hat geschrieben: Di., 23.10.2018, 00:39 Ich war kein kleiner Patient, Mio. Ich habe mir in der Klinik zwei süße Frauen geangelt. Das passte der PA so gar nicht. Sie verbot mir den Kontakt zu den Frauen, was mich nicht mal ansatzweise interessierte. Immer wenn sie aus der Klinik rauskam knutschten wir :lol: War "lustig".
Das hatte aber nicht unbedingt nur was damit zu tun, dass das Frauen waren, das sehen die Therapeuten in den Kliniken generell nicht gerne, wenn die Patienten miteinander anbandeln. Finde ich auch verständlich, aus mehreren Gründen. Erstens sind die Patienten ja da, um an ihren Themen und Problemen zu arbeiten. Sich zu verknallen oder mit Anderen anzubandeln verschiebt den Fokus von innen nach außen. Verknallt sind auf einmal alle Probleme weg und zu Hause kommt dann der Kater und es wieder alles beim alten und der Klinikaufenthalt für die Tonne. Zweitens schaffen mehr oder weniger intime Beziehungen Unruhe, zumindest dann, wenn beide in einer Gruppe sind. Es bildet sich eine fest zusammengeschweißte "Allianz" gegen die Anderen oder zumindest wird das von vielen Patienten so wahrgenommen. Die beiden wissen mehr von einander, als alle Anderen. Das führt zu Spaltungsphänomenen, die innerhalb der relativ kurzen Zeit in einer Klinik nur schwer zu beseitigen sind und die Gruppenarbeit stark erschweren. Von daher hatte deine Kliniktherapeutin gute Gründe, "not amused" zu sein, unabhängig davon, ob du dir Mann oder Frau geangelt hast. By the way hast du dir vermutlich am ehesten selbst geschadet, weil du den eigentlichen Vorteil einer stationären Therapie, sich mal eine ganze Zeit am Stück intensiv mit sich selbst zu beschäftigen und diese Erfahrung für die Therapie zu verwenden, nicht voll genutzt und statt dessen im außen agiert hast. Für mich klingt's ein bisschen pubertär, wie im Schullandheim, wo man den Lehrern eins auswischen will, aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass so ein Verhalten in Kliniken gar nicht so selten anzutreffen ist.
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Jenny Doe
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Beitrag Di., 23.10.2018, 01:40

spirit-cologne,
Das sollte aber immer vor Beginn einer Therapie abgeklärt werden, ob es somatische Ursachen für die Beschwerden gibt, deshalb ist ja z.B. auch der Konsiliarbericht Pflicht.
Ja, sollte. Ärzte erkennen aber auch nicht alles.
Für mich klingt's ein bisschen pubertär
Treffer. Die geschilderte Erfahrung ereignete sich im Jugendalter.
By the way hast du dir vermutlich am ehesten selbst geschadet, weil du den eigentlichen Vorteil einer stationären Therapie, sich mal eine ganze Zeit am Stück intensiv mit sich selbst zu beschäftigen und diese Erfahrung für die Therapie zu verwenden, nicht voll genutzt und statt dessen im außen agiert hast.
Hätte ich eh nicht. Denn es stellte sich später heraus, dass die Ursache meiner Probleme keine psychische ist. Da hätte man noch 50 Jahre in der Kindheit suchen können ,-)
Bei meinen Problemen hätte mir eine PA, deren Lieblingsthema Sex war und die überall nur Penise sah (auch in meiner Kindheit) nicht helfen können. Sie lag mit ihren Interpretationen sowas von daneben.

Sonst noch weitere Kritik an meiner Person? ,-)
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Beitrag Di., 23.10.2018, 07:40

Jenny Doe hat geschrieben: Di., 23.10.2018, 00:39 Statt einer Anwtort wurde an meiner Frage rumanalysiert.
Ich meinte mit "direkter erfragen" die Situation in Deiner HEUTIGEN Therapie (über 30 Jahre später und vermeintlich reifer also...). Eine wirkliche Antwort in Bezug auf ihren "Behandlungsansatz"/ihre Kompetenz bekommst Du ja auch durch das Wissen "Sie hat einen 30-jährigen Sohn" nicht. Selbst die Antwort "Ich bin xyz Jahre alt" würde Dir diesbezüglich nicht weiterhelfen weil diese nichts über ihren Behandlungsansatz aussagt.

Abgesehen davon müsste Dich der Umstand dass sie schon "so alt" ist in dem Kontext doch auch eher erschrecken? Also wenn Du so viele negative Erfahrungen mit Therapeuten gemacht hast die nach der "alten Schule" arbeiten.


Jenny Doe
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Beitrag Di., 23.10.2018, 09:07

Ich meinte mit "direkter erfragen" die Situation in Deiner HEUTIGEN Therapie
Mio, ja ich könnte sie fragen, aber wirklich interessieren tut es mich nicht. Ich hatte sie ja nicht nach ihrem Alter gefragt. Ich hatte vielmehr meine vergangenen Analysen beklagt und erzählt, dass ich noch nicht mal nach dem Alter meiner PA oder deren Ausbildung fragen konnte, ohne dass an mir und meiner Frage rumanalysiert wurde. Daraufhin sagte sie grinsend, dass sie einen 30 jährigen Sohn hat.
Ich habe sie direkt gefragt, wie sie zum Thema Homosexualität steht. Sie hat - im Gegensatz zu meinen bisherigen PAs - ihre persönliche Einstellung mitgeteilt.
Wie gesagt, sie kritisiert ihre eigene Ausbildung selber und arbeitet alles andere als so, wie ich es eigentlich von PAS kenne. Wenn sie nicht anders wäre, würde ich nicht zu ihr hingehen.
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Anna-Luisa
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Beitrag Di., 23.10.2018, 09:31

spirit-cologne hat geschrieben: Di., 23.10.2018, 01:13 Sich zu verknallen oder mit Anderen anzubandeln verschiebt den Fokus von innen nach außen. Verknallt sind auf einmal alle Probleme weg und zu Hause kommt dann der Kater und es wieder alles beim alten und der Klinikaufenthalt für die Tonne. Zweitens schaffen mehr oder weniger intime Beziehungen Unruhe, zumindest dann, wenn beide in einer Gruppe sind. Es bildet sich eine fest zusammengeschweißte "Allianz" gegen die Anderen oder zumindest wird das von vielen Patienten so wahrgenommen. Die beiden wissen mehr von einander, als alle Anderen. Das führt zu Spaltungsphänomenen, die innerhalb der relativ kurzen Zeit in einer Klinik nur schwer zu beseitigen sind und die Gruppenarbeit stark erschweren. Von daher hatte deine Kliniktherapeutin gute Gründe, "not amused" zu sein, unabhängig davon, ob du dir Mann oder Frau geangelt hast.
Sie kann gute Gründe gehabt haben, "not amused" zu sein, aber trotzdem besitzt sie nicht das Recht Kontakte zu verbieten. Ich denke, es ist (auch abseits von Verliebtheitsgefühlen) unvermeidbar, dass sich generell Duos oder kleine Gruppen bilden, in denen ein weitaus höheres Maß an Vertrautheit herrscht, als in der offiziellen Therapiegruppe. Da kann ja schon ein einziger Patient bewirken, dass man selber sich in der Gruppe nicht öffnen mag.
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spirit-cologne
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Beitrag Di., 23.10.2018, 12:43

Anna-Luisa hat geschrieben: Di., 23.10.2018, 09:31 [Sie kann gute Gründe gehabt haben, "not amused" zu sein, aber trotzdem besitzt sie nicht das Recht Kontakte zu verbieten.
Doch, kann sie schon, zumindest kann sie vom Hausrecht gebrauch machen. Es gibt Kliniken, die sind da sehr streng. Da bekommt man das in der Hausordnung mitgeteilt und wer so dagegen verstößt, dass es jemand bzw. das Klinikpersonal mitbekommt, wird zum Gespräch gebeten und aufgefordert die privaten Kontakte bis zum Ende der Therapie einzustellen. Ist man dazu nicht bereit, muss einer von beiden die Behandlung so lange unterbrechen, bis der andere fertig ist. Insofern kann sie es schon verbieten. Ob es auch Sinn macht, kann man sicherlich drüber diskutieren.... Was dageben eindeutig nicht geht, sind homophobe Äußerungen, egal wann, wie und in welchem Zusammenhang.
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Anna-Luisa
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Beitrag Di., 23.10.2018, 13:06

Wobei es unter Umständen Sinn machen könnte, ein diesbezügliches Verbot überprüfen zu lassen. Gerade in letzter Zeit gab es viele Gerichtsurteile, in denen sich diverse Träger bzw. Betreiber nicht mit dem Hausrecht herausreden konnten. Allerdings wäre ein Rausschmiss aus einer solchen Klinik vermutlich nicht das Schlechteste.
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spirit-cologne
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Beitrag Di., 23.10.2018, 14:00

Anna-Luisa hat geschrieben: Di., 23.10.2018, 13:06 Wobei es unter Umständen Sinn machen könnte, ein diesbezügliches Verbot überprüfen zu lassen. Gerade in letzter Zeit gab es viele Gerichtsurteile, in denen sich diverse Träger bzw. Betreiber nicht mit dem Hausrecht herausreden konnten.
Wozu? Ich sehe es auch so, dass Verbote da meist nicht viel nützen und oft den Reiz des Verbotenen es für manche Patienten nur noch interessanter macht. Aber den Sinn dahinter sehe ich schon, weil solche Flirtereien tatsächlich von der Therapie ablenken und die therapeutische Arbeit erschweren oder teilweise sogar unmöglich machen. Aber das kann man wie immer nie für alle Menschen sagen, deshalb finde ich es schon sinnvoll, mit den Betroffenen zu reden, sie darum zu bitten, die Beziehung bis zum Ende der Therapie auf Eis zu legen, die Gruppe zu wechseln oder was auch immer gerade sinnvoll erscheint und diese Entscheidung so zu erläutern, dass sie verstanden wird, statt pauschale Verbote auszusprechen.

Allerdings verstehe ich auch Patienten nicht, die nicht in der Lage sind, sich für den Zeitraum von ein paar Wochen mal an Regeln zu halten, von denen sie vorher schon wussten, dass es sie gibt und einfach mal zu akzeptieren, dass sie Teil eines Behandlungsvertrages sind, der nicht jederzeit einseitig geändert werden kann. Man kann auch einfach mal davon ausgehen, dass bestimmte Regeln nicht der Schikane von Menschen dienen, sondern einen Sinn haben, den man ja ggf. auch erfragen kann. Es gibt in jeder Klinik immer Patienten, die Partout aus Prinzip gegen Regeln verstoßen müssen, seien es Ausgangsregelungen, Hausordnung oder was auch immer und das ist fast immer ein Muster, dass sie auch im Alltag zeigen und das sie oft behindert und deshalb in der Therapie bearbeitet gehört.

Das mit der Regel, keine sexuellen Beziehungen zu Mitpatienten aufzunehmen, sehe ich genauso. Warum kann man das nicht einfach mal für 4-6 Wochen akzeptieren? Es zwingt mich ja keiner in eine Klinik zu gehen, wenn ich mich nicht an die Regeln halten will, aber wenn jeder Patient anfangen würde, die Regeln nur als "Angebot" zu verstehen und selbst zu entscheiden, woran er sich halten will und woran nicht, dann würde bei so vielen psychisch erkrankten Menschen auf so engem Raum innerhalb kürzester Zeit das Chaos ausbrechen.
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Jenny Doe
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Beitrag Di., 23.10.2018, 14:20

Also, zur Klarstellung. Ihr ging es ganz explizit darum, dass ich mich in eine Frau verliebt habe. Das galt als nicht krankheitseinsichtig. Sie deutete sämtlicher meiner Träume so, dass ich einen Mitpatienten namens M. sexuell begehren würde, ein Mitpatient, der mir mit seiner Art ziemlich zuwider war. Ich mochte ihn nicht. Das widerum wurde als Verledugung, nicht wwahrhaben wollen interpretiert. Wäre ich mit M. ins Bett gegangen, hätte sie keinen Stress gemacht. Das wäre in ihren Augen ein Therapieerfolg gewesen.

Genau sowas, Spirit, meine ich mit mich hier rechtfertigen zu müssen. Du kennst die Gesamtsituation nicht, kennst mich nicht, kennst die Therapeutin nicht, ... interpretierst aber munter drauf los und zwingst mich permanent dazu Dir zu erklären, dass du falsch liegst.
Du kannst mich fragen, ob die Therapeutin es mit den von dir genannten Gründen begründete. Antwort: Nein, tat sie nicht. Hätte ich mit M. geschlafen, dann hätte sie keinen Stress gemacht. Es ging ihr ganz explizit um mein Lesbischsein, was sie auch deutlich abwertend in ihrem Abschlussbericht erwähnte.

Im Übrigen war ich nicht vier Wochen, sondern neun Monate in der klinik. Auch das hast du nicht nachgefragt, du behauptest einfach nur und verurteilst mich auf der Basis dessen, was du Dir zusammeninterpretierst.
Jetzt möchte ich dich bitten Diskussionen über meine Person zunterlassen.
Zuletzt geändert von Jenny Doe am Di., 23.10.2018, 14:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Sehr
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Beitrag Di., 23.10.2018, 14:23

Hast du das jemandem gesagt, also dort, dass die Therapeutin ne Schraube locker hat?
[wegzudenken, mehr nicht]


Jenny Doe
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Beitrag Di., 23.10.2018, 14:26

Sehr, ja, das wussten alle in der Klinik, inklusive Chefarzt. Ich habe um einen Therapeutenwechsel gekämpft. Das wussten alle.
Ich bin in der klinik geblieben, habe aber die Therapie mit dieser Frau verweigert und mich auf die anderen Therapeuten konzentriert, die ich sehr gut fand.
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Beitrag Di., 23.10.2018, 14:27

Ich hab mal ein Traumdeutungsbuch zum Geburtstag bekommen. Und egal was ich nachgeschlagen habe, die Antwort war immer Penis oder noch mehr Penis. Das ist so ein Freud Ding, hab ich dann bemerkt. Ich träume vom Erdbeeren pflücken - Penis in den Po, Mexico.
[wegzudenken, mehr nicht]

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