Übertragung aushalten?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

Fighter1993
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Beitrag Do., 11.10.2018, 17:07

Ich finde, Medikamente können - sofern sie richtig und ordentlich auf einen abgestimmt sind und man ihnen auch Zeit gibt - eine gute Unterstützung sein. Ich nehme seit einem Jahr Antidepressiva. Bin aber erstmal aus allen Wolken gefallen als mir mein Hausarzt das Rezept gab, weil ich erstmal nur von einem Schlafmittel ausgegangen bin für begrenzte Zeit. Tja, nun nehme ich sie wie gesagt ein Jahr schon und mittlerweile habe ich mich damit abgefunden. Weil ich gemerkt habe, dass ich im Vergleich zu den Jahren davor einfach stabiler (also von super stabil, beide Beine fest im Leben noch weit entfernt) bin. Ich hab einfach nicht mehr so mega krasse Umschwünge. Und ich "gönne" mir eben diese eine halbe Tablette jeden Abend wenn es mir damit besser geht, das bin ich mir wert. Ich habe im letzten Jahr so viel Lebensqualität gewonnen und das Tablette nehmen ist so zur Routine geworden. Ich kann dich also auch nur da ermutigen, gib dem eine Chance.

Ich bin Erzieherin. Mein Traumberuf seit Kindheitstagen. Aber er bricht mir regelmäßig psychisch gesehen das Genick. Dennoch kann ich mir nichts anderes vorstellen.

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Federchen
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Beitrag Fr., 12.10.2018, 08:50

Erzieherin, wie schön! Das bewundere ich so sehr - ich würde keinen Tag durchhalten. :lol:


Dass du mit dem Medikament so gut lebst, freut mich und beruhigt mich auch, es einfach mal probieren zu können.
Mein Hausarzt sagte mir auch, dass es Menschen gibt, die es zehn, zwanzig Jahre oder länger nehmen (natürlich nicht missbrauchten) und nichts dabei ist, weil es ihnen damit einfach besser geht (weil sie gemerkt haben, dass das Absetzen noch nicht gut war). Wie dem auch sei.. er hat auf jeden Fall versucht, mit hier die Blockade und Vorurteile zu nehmen. Habe also heute den ersten "Tropfen" genommen.

Ich hab mir vorhin nochmal über die letzte Therapiestunde Gedanken gemacht und frage mich, ob ich wieder etwas in den Therapeuten übertragen habe. :gruebel: Habe auch vorhin einen Forenbeitrag gelesen, der hat mich erst auf die Idee gebracht..

An einem bestimmten Punkt (als ich ganz verzweifelt war mit meiner Angst) war ich plötzlich etwas wütend auf ihn.. weil ich das Gefühl hatte, dass er gerade nicht weiß, wie wir diese übertriebene große Angst jemals unter Kontrolle kriegen sollen. Er überlegte ein paar Lösungen (zwischendrin fiel sowas wie "ich weiß nicht, ob es hilft") und das hat mich nur noch panischer und wütender gemacht.. Warum?
Keine Ahnung.. verstärkt noch mehr meine Angst und das Gefühl, mit meinem Problem alleine auf der Welt zu sein und weglaufen zu wollen. So ein "ich weiß nicht wie helfen" macht mich total panisch, sauer, verzweifelt.. verzweifelt.

Dabei hat er ja nie! gesagt, dass er nicht hilft und mich alleine lässt. Ich sollte das ansprechen, oder?

Mein normales Vorgehen wäre nun, trotzig zu reagieren, alles alleine zu regeln und innerlich gefühlt unterzugehen. :anonym:

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Federchen
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Beitrag So., 14.10.2018, 14:17

"Bereitet" ihr euch eigentlich auf eure Stunden vor? ::?

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Anna-Luisa
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Beitrag So., 14.10.2018, 14:46

Fighter1993 hat geschrieben: Do., 11.10.2018, 17:07 Ich bin Erzieherin. Mein Traumberuf seit Kindheitstagen. Aber er bricht mir regelmäßig psychisch gesehen das Genick. Dennoch kann ich mir nichts anderes vorstellen.
Offenbar topic, aber:
Könntest du dir vorstellen, den Arbeitsplatz zu wechseln? ErzieherInnen werden verzweifelt gesucht - nicht nur in Krippe oder Kiga. Auch in der Schulbegleitung, in der OGS und in Privathaushalten wird zuverlässiges pädagogisches Personal gesucht. Vielleicht ließe sich deine psychische Arbeitsbelastung gut reduzieren?
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)

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Fighter1993
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Beitrag So., 14.10.2018, 15:31

Anna-Luisa hat geschrieben: So., 14.10.2018, 14:46 Offenbar topic, aber:
Könntest du dir vorstellen, den Arbeitsplatz zu wechseln? ErzieherInnen werden verzweifelt gesucht - nicht nur in Krippe oder Kiga. Auch in der Schulbegleitung, in der OGS und in Privathaushalten wird zuverlässiges pädagogisches Personal gesucht. Vielleicht ließe sich deine psychische Arbeitsbelastung gut reduzieren?
Ich weiß, aber das was mir da sogesehen psychisch das Genick bricht, würde mir in anderen Arbeitsbereichen genauso begegnen, wenn nicht sogar noch extremer und da hätte ich nicht das direkte Team, was mich in so Situationen auffangen kann. Abgesehen davon, dass das bei mir in der Region doch auch eher geringer gesucht wird und wenn in so ziemlich allen Fällen ein Führerschein verlangt wird, den ich nicht bieten kann.


Zu dir Federchen, ich bereite mich jetzt nicht übermäßig viel vor. Ich mache mir Gedanken, worüber ich sprechen möchte. Meine Vorbereitung sieht dann so aus, dass ich entweder auf dem Weg zur Therapie oder in den 20-30Minuten die ich vor meinen Termin warten muss, meine Notizen aus meinem "Tagebuch" lese und dann recht spontan entscheide, was ich anspreche. Jetzt für Freitag weiß ich schon ganz genau was Thema werden muss, aber ansonsten bin ich da eher spontan

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Federchen
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Beitrag So., 14.10.2018, 16:40

Fighter1993 Das ist ja dann aber sehr gut, dass du so ein Team hast, oder? Würdest du noch einen Führerschein machen wollen? Wie war deine Stunde mit dem Psychologen, wenn ich fragen darf? Hat es dir geholfen?

Ich glaube, dass ich mir jetzt auch zumindest immer mal wieder Dinge merken will, die ich ansprechen möchte. Sonst überwältigt mich manchmal die Situation so sehr und ich rede dann entweder alles klein oder sitze nur angsterfüllt vor ihm. Bringt ja auch nichts. Vielleicht helfen aber nun die Medikamente, dass ich klarer über die Dinge nachdenken kann. Und dass diese komische Traurigkeit und das flaue Gefühl weggehen - sonst hatte ich immer eine sehr konkrete Angst, jetzt ist sie sehr diffus. Weiß gar nicht, was schlimmer ist. :roll:


Fighter1993
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Beitrag So., 14.10.2018, 16:48

Ja du hast recht, es ist sehr gut dass ich dieses Team habe. Ohne wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin. Sie sind da, stehen mir zur Seite und fangen auf. Auch nach dem Treffen am Freitag mit dem Psychologen. Die Stunde hat einerseits geholfen, auf der anderen Seite aber auch vieles in Frage gestellt und meine bisherige Anschauung meiner eigenen Therapie über den Haufen geworfen. Das wird am Freitag bei der regulären Therapie dann mein Thema sein.

Weißt du, ich schreibe sowas wie Tagebuch. Es ist mein Therapienotizbuch mit dem Namen "Gedankenüberdosis", steht tatsächlich drauf. Ich schreibe einfach alle Gedanken die zwischen den Stunden kommen darein, egal wie konfus und durcheinander sie sind. Das hilft mir ungemein, dass ich alles aus dem Kopf rausbekomme und es aber gleichzeitig nicht vergesse. Und ich kann immer wieder nachschauen, bei manchen Dingen hab ich einen Haken dran machen können weil es erledigt ist, andere kommen immer wieder auf und ich kann schauen, was ich noch vor ein paar Monaten dazu gedacht habe. Für mich ist es eine sehr hilfreiche Stütze, weil eben ungefiltert drin steht, was in mir abgeht - sofern ich Worte dafür finde. Und ich hab damit immer die Option, gewisse Seiten meiner Therapeutin einfach zum lesen zu geben.

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Federchen
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Beitrag So., 14.10.2018, 17:15

Oh, inwiefern hat es deine Anschauung über den Haufen geworfen? Aber es ist ja gut, dass du das dann mit deiner Therapeutin besprechen kannst bzw. da keine Hemmungen hast!

Ich finde es eine total gute Idee, die Gedanken zwischen den Stunden aufzuschreiben. Ich habe manchmal das Gefühl, dass ich so viele "Themen" habe und Gedanken, die ich einfach auch wieder vergesse. Vor allem eben, weil sie so konfus sind. Mich beschäftigt gefühlt jede Woche ein anderes "Gefühl". Das ist total anstrengend.. das würde vllt. auch ein bisschen "Ordnung" reinbringen. :gruebel:

Wobei sich mein Gehirn heute etwas benebelt anfühlt.. :lol:


Fighter1993
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Beitrag So., 14.10.2018, 17:28

Naja, es hat mir gezeigt, dass es eben doch auch anders geht. Ich bin in meiner Therapie mit den Rahmenbedingungen eher unglücklich und ich durfte jetzt am Freitag erleben, dass es anders sein kann. Davon abgesehen, ist der Herr einfach auf genau mein Thema spezialisiert und hat eine Art ansich, die ich im therapeutischen Rahmen gerne hätte. Ob ich den Mut habe, das am Freitag genauso klar auszusprechen, wie ich es derzeit sehe, weiß ich noch nicht. Ich hoffe es und würde es mir für mich wünschen. Ich glaube, dass kann mich auch mit meiner Therapeutin weiterbringen. Mal sehen.

Das schöne an meinem Notizbuch ist, dass das einzigst ordentliche daran ist, dass ich bei jedem Eintrag das Datum dazuschreibe. Ansonsten ist da alles andere als Ordnung drin :D Aber es entlastet mich. Und ich hasse es, einzelne Zettel zusammensuchen zu müssen. So ist alles an Ort und Stelle.
Ich kenne das aber sehr gut, dass immer was anderes da ist. Manchmal ist auch so viel da, dass ich gar nicht weiß, was alles da ist. Wie auf so einer riesigen Menschenversammlung bei der man nur wahrnimmt, dass da unglaublich viele Menschen sind, man aber keinen einzelnen bewusst wahrnimmt.

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Federchen
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Beitrag So., 14.10.2018, 17:35

Du denkst aber nicht daran, nun zu diesem Therapeuten zu wechseln? Ich finde es gut und wichtig, dass du es ansprechen willst.
Fighter1993 hat geschrieben: So., 14.10.2018, 17:28 Das schöne an meinem Notizbuch ist, dass das einzigst ordentliche daran ist, dass ich bei jedem Eintrag das Datum dazuschreibe. Ansonsten ist da alles andere als Ordnung drin :D Aber es entlastet mich. Und ich hasse es, einzelne Zettel zusammensuchen zu müssen. So ist alles an Ort und Stelle.
Ich kenne das aber sehr gut, dass immer was anderes da ist. Manchmal ist auch so viel da, dass ich gar nicht weiß, was alles da ist. Wie auf so einer riesigen Menschenversammlung bei der man nur wahrnimmt, dass da unglaublich viele Menschen sind, man aber keinen einzelnen bewusst wahrnimmt.
Vielleicht ist es "unordentlich", aber zumindest ist mal alles festgehalten - das meinte ich mit "Ordnung" rein bringen. :-D Genauso, wie du es beschrieben hast - mit der Menschenversammlung - so fühlt es sich an!


Fighter1993
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Beitrag So., 14.10.2018, 17:44

Federchen hat geschrieben: So., 14.10.2018, 17:35 Du denkst aber nicht daran, nun zu diesem Therapeuten zu wechseln? Ich finde es gut und wichtig, dass du es ansprechen willst.
Doch, leider irgendwie schon. Aber so wie ich ihn am Freitag verstanden habe, hat er zwar die Approbation aber keine Kassenzulassung. Und dann müsste ich bezahlen und das kann ich mir nicht leisten. Leider. Daher muss ich schauen, wie ich damit mit meiner Therapeutin arbeiten kann. Und ich weiß auch nicht, ob es sinnvoll wäre Therapie bei ihm zu machen, wenn er jetzt erstmal noch mein Team als Supervisor begleiten wird.

Wenn noch Fragen oder so sind, gerne auch per PN, sonst wirds hier doch ein bisschen zu sehr Off-Topic :)

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Federchen
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Beitrag So., 21.10.2018, 18:23

Ich habe es noch immer nicht geschafft, meinem Therapeuten von den Verletzungen zu erzählen. Außerdem merke ich, dass mein Inneres versucht, ihn irgendwie "wegzuschieben". Ich erwische mich dabei, wie ich denke, dass er sowieso keine Lust auf die Therapie mit mir hat, weil ich ihm zu wenig Fortschritte mache. Oder dass meine Antworten nicht gut genug sind und ich zu wenig verstehe. Jetzt bin ich zwar losgeworden, dass ich Angst habe, nicht schnell genug zu sein, aber das Gefühl ist noch immer da - und jetzt hab ich auch Angst, nicht gut genug zu sein. Und dann werde ich total schnippisch.. zum Glück nur in meinen Gedanken und noch nicht ihm gegenüber. :red:

Dazu kommt, dass ich letztes Mal nach der Stunde beim Gehen zufällig eine andere Patientin getroffen habe, die ich von einem Kurs kenne - sie kam wahrscheinlich deutlich zu früh. Vielleicht geht sie auch zu dem anderen Therapeuten in der Gemeinschaftspraxis. Wie auch immer - seitdem ich sie getroffen habe, denke ich immer wieder, dass sie sicher größere Probleme hat als ich. Und ich male mir aus, dass mein Therapeut sich dann nach so einer Stunde mit mir im direkten Vergleich mir ihr immer fragt, wieso ich überhaupt komme und warum ich nicht einfach meinen Kram selber regeln kann.

Außerdem habe ich nun auch noch geträumt, dass mein Therapeut eine Tochter hat (was sein kann, das weiß ich nicht) und wie er sie genauso behandelt, wie ich es mir von meinem Vater gewünscht hätte. Und das Mädchen sah in meinem Traum dann auch noch aus wie ich als kleines Mädchen. Das ist mir total unangenehm.. :red:

Ich weiß theoretisch, dass meine Gedanken Blödsinn sind und ich schätze, dass die Problematik ganz gut zur Überschrift des Themas passt, aber ich weiß gerade gar nicht, wie ich mich nun (ihm gegenüber) verhalten soll. :kopfschuettel:

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Prinzessin27
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Beitrag Mo., 22.10.2018, 13:27

Hey, lass dich mal drücken
:trost:
Und setz dich nicht so unter Druck. Was heisst denn schnell oder langsam? Jeder ist doch anders und hat eine andere Problematik.
Die Träume und Gedanken sind völlig normal (von dem her wie ich es weiß).
Ich glaube nicht, dass deine Angst berechtigt ist und er lieber mit der anderen Person Therapie macht. Es ist immer gut auch sowas anzusprechen.
Ich denke zum Beispiel immer wieder (am Anfang ganz stark) , dass mein Therapeut von mir genervt ist. Ich spreche es dann immer wieder an und wir reden darüber. Er sagte auch einmal ganz deutlich "Nein, er sei nicht genervt'.

Das mit den Selbstverletzungen wäre schon gut irgendwann zu sagen. Das ist ein wichtiges Thema.

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Federchen
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Beitrag Mo., 22.10.2018, 16:48

Danke, Prinzessin27, für deine Antwort. :->

Ich finde es mutig, dass du das ansprichst. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich nicht alles ansprechen kann, was mir im Kopf herumschwirrt, weil wir gerade ein anderes Thema bearbeiten - aber vllt. muss ich es einfach mal aussprechen. Bringt ja auch nichts, wenn ich mir die ganze Zeit deshalb Gedanken mache. :kopfschuettel:

Mein Freund merkt langsam, dass bei meiner Selbstverletzung was faul ist. Ich habe die ganze Zeit behauptet, eine Wunde immer wieder aufzukratzen, aber er hat Andeutungen gemacht, dass er es mir nicht glaubt. Ich glaube sowieso, dass er langsam überfordert sein könnte. Meine Probleme sind doch größer als es bisher schien - ist ja auch nicht so cool ne Freundin zu haben, die Antidepressiva nehmen muss, dauernd Angst hat, da nicht raus kommt und sich jetzt auch noch verletzt. Er weiß nicht, dass ich das früher auch schon gemacht habe und bisher habe ich es auch nicht "gebraucht". Gerade ist es halt wieder schlimmer..

Ich warte nur darauf, dass er mir sagt, dass es ihm zu anstrengend wird.. :neutral:

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Federchen
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Beitrag Mo., 05.11.2018, 20:29

Ist es normal, dass man, wenn 2 Wochen "Therapiepause" ist, langsam nervös wird? Ich habe das Gefühl, dass sich mein Hals zuschnürt und ich schlecht Luft bekomme. Als würde mir etwas auf der Kehle sitzen.

Mein Hausarzt hat die endgültige Dosis des Medikaments nun festgelegt (und da bin ich auch schon angekommen) und eigentlich war es ganz in Ordnung - aber seit ein paar Tagen spüre ich diese.. Angst. Oder was das ist. In mir zieht sich alles zusammen. :roll:

Es stehen ein paar Dinge bevor, die mich verunsichern - Vorträge, eine Schulung (ein Wochenende mit neuen Leuten, ich kenne keinen.. mit Übernachtung). Ich habe mich spontan für die Schulung entschieden. Es geht um eine Mitarbeit in einem Verein - eigentlich habe ich wirklich Lust drauf, aber total Angst, mich zu blamieren, zu versagen.

Außerdem steht bald noch ein Geburtstag bevor und da sehe ich wieder meine Familie - da beobachte ich sicher wieder alle und bilde mir ein, sie könnten schlimme Krankheiten haben.

Ach, es kommt alles zusammen und ich bräuchte jetzt eine Therapiestunde.. oder was brauche ich eigentlich. :neutral:

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