Analytische Therapie: Therapeutin fühlt sich nicht wertgeschätzt
Man kann das mit dem Urlaub auch so sehen. Man stelle sich zwei Patienten vor: Der eine fährt/fliegt weg, der andere macht nur Urlaub auf Balkonien – weil er es sich z.B. gar nicht leisten kann, irgendwohin zu fahren oder zu fliegen. Aus welchen Gründen genau hat dann bitte Letzterer beim Therapeuten auch während der Urlaubszeit auf der Matte zu stehen? Das hat ja schon fast etwas vom Matthäus-Effekt.
So wirklich durchdacht scheint das die Therapeutin nicht unbedingt zu haben. Was man auf den Frust durch das viele Versetzen von Seiten der TE zurückführen kann. Allerdings müsste die Therapeutin dann trotzdem drüber stehen bzw. sich an ihren Therapeuten wenden, um diese Frustgefühle zu bearbeiten, statt sie an der Patientin auszulassen. Zumindest gehört eine solche Vorgehensweise zum Berufsbild, soviel ich weiß …
So wirklich durchdacht scheint das die Therapeutin nicht unbedingt zu haben. Was man auf den Frust durch das viele Versetzen von Seiten der TE zurückführen kann. Allerdings müsste die Therapeutin dann trotzdem drüber stehen bzw. sich an ihren Therapeuten wenden, um diese Frustgefühle zu bearbeiten, statt sie an der Patientin auszulassen. Zumindest gehört eine solche Vorgehensweise zum Berufsbild, soviel ich weiß …
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Die Therapeutin ist davon aber doch auch betroffen, weshalb sie natürlich auch sagen darf wie sie das wahrnimmt und findet. Deshalb kann die Patientin das ja dann trotzdem so machen, sie wird halt nur im Zweifel die Konsequenzen tragen müssen wenn die Therapeutin da dann irgendwann keine gute gemeinsame Arbeitsbasis mehr sehen sollte weil ihr dieses Verhalten einfach zu oft vorgekommen ist.
Eine Therapie die auf so einer Art "Ich mach aber was ich will!" Basis steht? Na ja... Damit meine ich jetzt nicht dass man immer das machen sollte was ein Therapeut will, aber ich finde es wichtig da dann schon ehrlich miteinander zu reden und auch dass man versucht sich gegenseitig zu verstehen. Wenn es nicht passt (warum auch immer) dann passt es nicht und dann muss man sich eben trennen. So aber wirkt es ein bisschen so als ob zwar die Rosinen erwünscht sind, den Rest vom Kuchen aber wer anders essen soll.. Und fürs "Resteessen" würde ich mich langfristig auch nicht hergeben als Therapeut.
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Ich habe die TE nicht so wahrgenommen, dass sie sich an keinerlei Regeln halten möchte.
Ich finde eher sie hat da sich und ihre Grenzen geschützt.
Ja, klar darf die Therapeutin auch sagen was sie wahrnimmt und empfindet.
Wenn ich lese sie fühlt sich nicht wertgeschätzt weil die Patientin in ihrem Urlaub nicht zur Therapie kommen möchte, da frage ich mich wer da die psychischen Probleme hat.
Ich finde eher sie hat da sich und ihre Grenzen geschützt.
Ja, klar darf die Therapeutin auch sagen was sie wahrnimmt und empfindet.
Wenn ich lese sie fühlt sich nicht wertgeschätzt weil die Patientin in ihrem Urlaub nicht zur Therapie kommen möchte, da frage ich mich wer da die psychischen Probleme hat.
Ich glaube dass das ganze wesentlich komplexer ist und dass es nicht nur um die "Urlaubsfrage" geht sondern um die innere Haltung.
Klar, inzwischen wurde "eingesehen" dass Verlässlichkeit wichtig ist und das ist ja auch gut so und ein Fortschritt. Was aber scheinbar noch immer nicht verstanden wurde ist, dass es natürlich kränkend ist für jemanden wenn er mal "aus der Kiste raus geholt" und dann nach belieben wieder "in die Kiste reingepackt" wird.
Das hat einfach auch was mit Empathiefähigkeit zu tun. Die Therapeutin wird damit "persönlich" schon klar kommen vermute ich, sonst wäre sie echt eine schlechte Therapeutin, aber die Problematik scheint ja vielmehr darin zu liegen dass gar nicht verstanden wird warum so ein Verhalten überhaupt als "kränkend" empfunden wird.
Mich erinnert das an so Leute die einen immer nur dann anrufen wenn sie einen brauchen. Brauchen sie einen nicht, dann ist man hingegen vollkommen egal...
Nun kann man sagen: Ok, der Therapeut ist ein Arzt. Zu dem gehe ich ja auch nur dann, wenn mir was weh tut und sonst nicht. Sehe ich auch so. Nur ist das was hier "verarztet" wird ja nicht mit einer einmaligen Spritze oder so zu vergleichen sondern gleicht eher einer Antibiotikabehandlung oder einer Dialyse bis das "neue Organ" verfügbar ist...und wenn ich solche "Therapiepläne" dann nicht einhalte dann schneide ich mir am Ende ins eigene Fleisch.
OB die Therapie so überhaupt "gebraucht wird" steht ja auch einem ganz anderen Blatt Papier. Vielleicht ist sie so einfach "falsch angesetzt", das ist ja möglich. Wobei Somatisierungsstörungen schon auf was echt "stark Verdrängtes" hinweisen was sich nicht so einfach mit ner VT lösen lassen dürfte. Aber vielleicht wäre eine TfP geeigneter als eine Analyse weil eben nicht ganz so "streng" und "verkleinernd".
Klar, inzwischen wurde "eingesehen" dass Verlässlichkeit wichtig ist und das ist ja auch gut so und ein Fortschritt. Was aber scheinbar noch immer nicht verstanden wurde ist, dass es natürlich kränkend ist für jemanden wenn er mal "aus der Kiste raus geholt" und dann nach belieben wieder "in die Kiste reingepackt" wird.
Das hat einfach auch was mit Empathiefähigkeit zu tun. Die Therapeutin wird damit "persönlich" schon klar kommen vermute ich, sonst wäre sie echt eine schlechte Therapeutin, aber die Problematik scheint ja vielmehr darin zu liegen dass gar nicht verstanden wird warum so ein Verhalten überhaupt als "kränkend" empfunden wird.
Mich erinnert das an so Leute die einen immer nur dann anrufen wenn sie einen brauchen. Brauchen sie einen nicht, dann ist man hingegen vollkommen egal...
Nun kann man sagen: Ok, der Therapeut ist ein Arzt. Zu dem gehe ich ja auch nur dann, wenn mir was weh tut und sonst nicht. Sehe ich auch so. Nur ist das was hier "verarztet" wird ja nicht mit einer einmaligen Spritze oder so zu vergleichen sondern gleicht eher einer Antibiotikabehandlung oder einer Dialyse bis das "neue Organ" verfügbar ist...und wenn ich solche "Therapiepläne" dann nicht einhalte dann schneide ich mir am Ende ins eigene Fleisch.
OB die Therapie so überhaupt "gebraucht wird" steht ja auch einem ganz anderen Blatt Papier. Vielleicht ist sie so einfach "falsch angesetzt", das ist ja möglich. Wobei Somatisierungsstörungen schon auf was echt "stark Verdrängtes" hinweisen was sich nicht so einfach mit ner VT lösen lassen dürfte. Aber vielleicht wäre eine TfP geeigneter als eine Analyse weil eben nicht ganz so "streng" und "verkleinernd".
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Hi Lydiah,
kann es sein, dass es dir um das "müssen" geht? Ich zum Beispiel reagiere allergisch, wenn mir jemand sagt, dass ich etwas tun "muss". Wenn jemand sagt, es wäre schön, wenn sie in meinen Urlaubszeiten auch Urlaub nehmen, dann versuche ich mich danach zu richten. Wenn mein Therapeut sagen würde "sie müssen während meiner Urlaubszeit auch Urlaub machen", dann ist das was ganz anderes.
Ich komme auf die Idee, weil du es in dem Beitrag so "betonst". Mir ging es nämlich ähnlich. Mein Therapeut ist auch Analytiker und wir haben eben diese Regel. Ich bin seit 2,5 Jahren bei ihm und auch dreimal die Woche. Letzten Sommer ging es nicht anders und ich nahm nach ihm Urlaub (externe Umstände, Arbeit, Deadlines, Kollegen). Sorgte für Diskussionsstoff, wurde dann aber natürlich "erlaubt". Mir stieß dann in dem Zusammenhang der "Zwang" auf, den ich so erstmalig meinte von ihm zu spüren.
Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit sind generell in der analytischen Therapie wichtig. Ich finde die Therapie sehr hilfreich, finde es verlangt einem aber auch viel ab, wenn man 3x die Woche dahin geht. Freiräume schaffen, Anfahrt planen, Verabredungen muss man absagen oder erst gar nicht ausmachen, da die Zeit nach Feierabend dann nicht auch noch reicht. Ich finde es auch bis heute Wahnsinn, dass ich das in mein volles Arbeits- und Privatleben überhaupt irgendwie intgriert habe und doch so "wenig" Termine abgesagt habe (berufliche Termine usw).
Toll, finde ich, dass du in der Psychosomatik weiterkommst. Das ist etwas ganz tolles und wertvolles! Da voran zu kommen, grenzt für mich fast an ein Wunder, da die Mechanismen dahinter oft unbekannt sind.
Nimm das Positive mit! Und versuche diese organisatorische Unstimmigkeit zu klären. Das wäre mein Rat.
Therapieabbruch finde ich hierbei völlig überzogen. Alles sollte besprechbar sein. (Gut, ihre Wortwahl mit der Wertschätzung finde ich auch etwas unglücklich). Ich finde es aber auch gut wie klar du erkennst was du brauchst. Eine Pause finde ich auch verständlich.
Alles Gute!
Mir fehlen in dieser Diskussion zwei Dinge:
1. Die Abwägung: Welches Maß an "sich Einlassen auf die Therapie" ist nötig für die Arbeit, welches eine wenig heilungsförderliche Abhängigkeit? Und welches "was Andres machen wollen" ist ein schädliches Nichteinlassen, welches ein Teil der durch die Therapie zu stärkenden Ressourcen?
2. Das Bewusstsein: Gerade die Analytiker, die ja von der Kasse weit mehr Stunden erstattet bekommen als alle Anderen, haben oft Absageregelungen, die für sie finanziell sehr lukrativ sind: Da soll man sogar zahlen wenn man auf Dienstreise oder im Krankenhaus ist. Da sehe ich keinen Nutzen für den Patienten, nur für die finanzielle Sicherheit des Analytikers. Und die Berufsgerichte (!) sehen das auch so: Solche Absageregelungen sind schlicht sittenwidrig.
MfG
Lonely
1. Die Abwägung: Welches Maß an "sich Einlassen auf die Therapie" ist nötig für die Arbeit, welches eine wenig heilungsförderliche Abhängigkeit? Und welches "was Andres machen wollen" ist ein schädliches Nichteinlassen, welches ein Teil der durch die Therapie zu stärkenden Ressourcen?
2. Das Bewusstsein: Gerade die Analytiker, die ja von der Kasse weit mehr Stunden erstattet bekommen als alle Anderen, haben oft Absageregelungen, die für sie finanziell sehr lukrativ sind: Da soll man sogar zahlen wenn man auf Dienstreise oder im Krankenhaus ist. Da sehe ich keinen Nutzen für den Patienten, nur für die finanzielle Sicherheit des Analytikers. Und die Berufsgerichte (!) sehen das auch so: Solche Absageregelungen sind schlicht sittenwidrig.
MfG
Lonely
Und dann darf man noch drüber diskutieren, warum man denn dem anderen eine höhere Priorität eingeräumt hat - noch dazu werden mit dieser rigiden Ausfallregelung nicht selten auch gesund autonome Schritte regelrecht "abgestraft".lonely69 hat geschrieben: ↑Mo., 24.09.2018, 23:07 2. Das Bewusstsein: Gerade die Analytiker, die ja von der Kasse weit mehr Stunden erstattet bekommen als alle Anderen, haben oft Absageregelungen, die für sie finanziell sehr lukrativ sind: Da soll man sogar zahlen wenn man auf Dienstreise oder im Krankenhaus ist. Da sehe ich keinen Nutzen für den Patienten, nur für die finanzielle Sicherheit des Analytikers. Und die Berufsgerichte (!) sehen das auch so: Solche Absageregelungen sind schlicht sittenwidrig.
MfG
Lonely
Ich habe meine analytische Therapie zwischendurch aus heiterem Himmel in einem Zustand akuter Überforderung mit starken Suizidgedanken abgebrochen, weil's keine Möglichkeit gab,eine Pause zu nehmen und ich mich eher aus dem Fenster gestürzt hätte, als die nächste Woche anzutreten - sie war echt sauer, aber ich bin mir absolut sicher, dass das nicht passiert wäre, hätte ich gewusst, dass mir Raum und Zeit gegeben würde, erstmal wieder klar zu kommen.
Ich glaube, Widerstand ist nicht immer nur böswillig "bockig".
Remember to leave pawprints on hearts.
Da ist es bei den Verhaltenstherapeuten echt entspannter. Meine Therapeutin sagte, ich kann ruhig auch größere Abstände zwischen den Terminen wählen, wenn ich möchte.
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Boah, das ist echt krass Scars. Sie war nicht gesprächsbereit dir eine Pause zu gönnen?Scars hat geschrieben: ↑Di., 25.09.2018, 12:10 Ich habe meine analytische Therapie zwischendurch aus heiterem Himmel in einem Zustand akuter Überforderung mit starken Suizidgedanken abgebrochen, weil's keine Möglichkeit gab,eine Pause zu nehmen und ich mich eher aus dem Fenster gestürzt hätte, als die nächste Woche anzutreten - sie war echt sauer, aber ich bin mir absolut sicher, dass das nicht passiert wäre, hätte ich gewusst, dass mir Raum und Zeit gegeben würde, erstmal wieder klar zu kommen.
Ich glaube, Widerstand ist nicht immer nur böswillig "bockig".
Ich bin mir sicher, dass mein Analytiker das tun würde.
Es geht ja um das Wohl des Patienten. Wenn ich sage, dass mich etwas überfordert, dann belässt er es auch. Wenn ich mal eine "lockerere" Stunde brauche dann reden wir auch mal über den Job oder den nächsten Urlaub. Man kann nicht in jeder Stunde an seine Grenzen gehen.
Wie ging es danach für dich weiter? War dieser Abbruch nicht auch für dich sehr schwer/schmerzhaft? Auch, wenn die Befreiung erst mal im Vordergrund stand.
Ich nehme immer sehr zuverlässig meine Sitzungen wahr. Wenn ich verreise, dann bin ich weg.
Sollte ich das Bedürfnis haben mir eine Auszeit von der Therapie zu nehmen, obwohl ich nicht verreise und mir mein Therapeut dann Vorwürfe machen sollte, dann würde mir die freie Entscheidung genommen.
Mein Analytiker mag darauf schauen und das auch thematisieren. Voll ok!
Beleidigt reagieren, weil ich IHN zu wenig wertschätze, wäre Krampf.
Im Gegenteil, er sagt dann: "Vielleicht haben Sie die Nase von dem Psycho-Zeugs mal voll und sind froh, wenn Sie mal 4 Wochen Pause haben."
Da kann ich dann darüber nachdenken.
Sollte ich das Bedürfnis haben mir eine Auszeit von der Therapie zu nehmen, obwohl ich nicht verreise und mir mein Therapeut dann Vorwürfe machen sollte, dann würde mir die freie Entscheidung genommen.
Mein Analytiker mag darauf schauen und das auch thematisieren. Voll ok!
Beleidigt reagieren, weil ich IHN zu wenig wertschätze, wäre Krampf.
Im Gegenteil, er sagt dann: "Vielleicht haben Sie die Nase von dem Psycho-Zeugs mal voll und sind froh, wenn Sie mal 4 Wochen Pause haben."
Da kann ich dann darüber nachdenken.
Ja, es war sehr schmerzhaft - glaube, dass ich auch genau aus dem Grund hingeworfen habe, weil mich der Schmerz dann abrupt geerdet hat. Ich möchte aber auch gar nicht sagen, dass die Situation an meiner Therapeutin gelegen hätte, ich habe halt vorher nicht gesagt: so, ich brauch eine Pause - sondern mich wie immer über meine Symptome ausgedrückt, nur gesagt, mir sei das alles zu viel etc. - und mich dann impulsiv in einer Art Eingebung befreit und da erst gemerkt, dass es die Therapie war, die mich so gestresst hat . Gehöre zu den Menschen, die ihre Bedürfnisse schwer wahrnehmen und äußern können. Außerdem bin ich wohl einfach auch einigermaßen bindungsgestört.Prinzessin27 hat geschrieben: ↑Di., 25.09.2018, 14:32Boah, das ist echt krass Scars. Sie war nicht gesprächsbereit dir eine Pause zu gönnen?Scars hat geschrieben: ↑Di., 25.09.2018, 12:10 Ich habe meine analytische Therapie zwischendurch aus heiterem Himmel in einem Zustand akuter Überforderung mit starken Suizidgedanken abgebrochen, weil's keine Möglichkeit gab,eine Pause zu nehmen und ich mich eher aus dem Fenster gestürzt hätte, als die nächste Woche anzutreten - sie war echt sauer, aber ich bin mir absolut sicher, dass das nicht passiert wäre, hätte ich gewusst, dass mir Raum und Zeit gegeben würde, erstmal wieder klar zu kommen.
Ich glaube, Widerstand ist nicht immer nur böswillig "bockig".
Ich bin mir sicher, dass mein Analytiker das tun würde.
Es geht ja um das Wohl des Patienten. Wenn ich sage, dass mich etwas überfordert, dann belässt er es auch. Wenn ich mal eine "lockerere" Stunde brauche dann reden wir auch mal über den Job oder den nächsten Urlaub. Man kann nicht in jeder Stunde an seine Grenzen gehen.
Wie ging es danach für dich weiter? War dieser Abbruch nicht auch für dich sehr schwer/schmerzhaft? Auch, wenn die Befreiung erst mal im Vordergrund stand.
Insgesamt also ein: Kommunikationsproblem.
Traurig war ich tatsächlich, als ich innerhalb der Frist nach zwei Wochen Verzweiflung und nicht-oben-unten-wissen wiedergekommen bin und sie die Wiederaufnahme nicht befürwortet hat - konnte sie aber überzeugen und bin immer noch da, auch wenn's seitdem noch schlechter läuft. Allerdings liegt das sicherlich auch an mir, weil ich glaube einfach zu schwach für diese ganzen Übertragungen bin - und das führt zu einigen Kommunikationsproblemen. Und dass ich diese 2 Wochen Ausfallgebühr nachzahlen musste (was für mich auch ein guter Happen Geld ist). LG scars
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Hallo Solage,
ja, das stimmt, ich kenne Deine Therapiegeschichte ja ganz gut, aber hier geht es darum, das die TE bereits wärhend der tfp einige Stunden immer mal wieder geschwänzt hat und trotzdem dann allerdings nur schulterzuckend eine erhöhung von einer auf drei Stunden zugestimmt hat, was ich nicht verstehe. Wenn schon eine Stunde in der Woche zuviel ist - warum dann einer Erhöhung der Frequenz zustimmen. Ich habe das Gefühl es mangelt auf beiden Seiten der Kommunikation, aber bei der TE besonders an Einsatz. Das ist auch ein Punkt der mich etwas verärgert, eine Therapie auf KK Kosten ja die Allgemeinheit belastet und dann einen PLatz besetzt, der anderen, die ernsthaft arbeiten wollen nicht zur Verfügung steht. Die TE schrieb, dass sie im psychosomatischen Bereich bereits einiges erreicht hat w, as ja ganz wunderbar ist. Vielleicht beide mal die Ziele definieren, kann ja durch aus sein, daß sie unterschiedlich sind und auch die Therpaieform nicht in Frage kommt.
liebe Grüße,
Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan
Übrigens finde ich aber auch, dass in diesem "rigiden" analytischen Ansatz auch ein Angebot und Chance steckt...
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Die würde Dir nicht genommen werden, erst mal wäre da nur ein Konflikt. Wenn er drohen würde Dich dann rauszuwerfen dann würde es echt hakelig werden. Aber vorher nicht. Und selbst da könntest Du frei entscheiden, welche Variante Du nun wählen möchtest. "Unfrei" bist Du wegen sowas echt nicht, es gibt ja noch andere Therapeuten.
Ich hab ja keine Analyse gemacht sondern ne TfP. Aber da gab es auch mal so eine Situation in der ich das Gefühl hatte dass Frau Thera mugsch ist weil ich des öfteren Termine absagen musste wegen dem Job. War klärbar und sie hat verstanden, dass das nicht daran liegt dass ich nicht will sondern dass ich einfach keine großartig andere Wahl habe und dass mich Termine in Jobstosszeiten mehr stressen würden als mir helfen. Sie hat mir dann sogar immer wieder mal einen Ausweichtermin angeboten, am Abend, aber das hätte halt nix verändert, weil ich selbst die nicht zuverlässig hätte wahrnehmen können bzw. halt nur gestresst davon gewesen wäre DASS ich sie zuverlässig wahrnehmen möchte aber nicht weiss, ob das klappt...
Ich denke dass sich sowas grundsätzlich besprechen lässt, wenn da temporär mal was "nicht geht", aber wenn der Grundeindruck ist, dass die Patientin einfach "keinen Bock" hat dann ist das halt schon was was problematisch ist. So nach dem Motto: Meine Hilfsangebot wird als Strafe empfunden...das kann es irgendwie nicht sein...für niemanden.
OT: Was bedeutet der Begriff "mugsch"? Den habe ich noch nie gehört oder gelesen. Oder ist das einfach nur eine andere Schreibweise für "mucksch", was vielleicht verwandt ist mit "aufmucken"? Sich ärgern bzw. mit Ärger äußern?
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