Therapeutin möchte Therapie abbrechen
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Och nee, hier bitte nicht wieder so ne böse und schlechte Rückmeldungsnummer. Niemand sagt hier etwas ohne Grund - ich glaube auch nicht, dass es hier irgendwem drum geht, wen zu beleidigen. Es gibt eben verschiedene Perspektiven. Ich wünsche dir, liebe Cat, dass du wirklich gute Hilfe bekommst und dabei gut mit dir umgegangen wird, so dass du gut für dich selbst und dein Kind (deine Kinder) sorgen kannst.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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Ich sage nur meine Meinung - nicht mehr und nicht weniger. Machen alle anderen ja auch, oder nicht? Insofern: Alles ist gut
Tja, meine Mutter hat den Alkohol als Therapie gewählt. Das Ergebnis war bescheiden. Und da es keinen "Elternführerschein" gibt, durfte sie sich trotzdem als alleinerziehende Mutter versuchen und scheitern. Wenn man dagegen anerkennt, dass man Schwierigkeiten hat (und nicht alles die anderen Schuld sind), kann man für die Kindererziehung auch Hilfe erhalten. Eine eigene Therapie ist ja nicht die einzige Möglichkeit. Heutzutage gibt es da viel mehr Möglichkeiten, als unsere Mütter sie hatten. Sogar hier auf dem Dorf.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Dann hoffe ich, dass hier mal Schritte ergriffen werden und nicht nur der Gang zum Therapeuten. Nein, es wird nicht schon, wenn man es nicht selbst anpackt. Wer nicht mit einem goldenen Löffel im Mund geboren wurde, muss halt einen Job suchen. Falls das nicht möglich ist, kann er sich eben kein Kind oder ein Haustier leisten, genauso wenig wie eine Eigentumswohnung. Ich hätte es auch gern anders.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
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Jetzt trau ihr halt mal was zu, Broken Wing. Warum diese Bissigkeit? Ich kann das nicht verstehen.
Interessant finde ich aber den Vergleich der Anschaffung eines Kindes mit der einer Eigentumswohnung.
Interessant finde ich aber den Vergleich der Anschaffung eines Kindes mit der einer Eigentumswohnung.
Mal ne Frage: Gilt das Nicht-Kinder-Kriegen-Dürfen auch für körperliche Erkrankungen? Ein Kind wird unter einer Mutter mit einer Migräne, mit Krebs, mit Parkinson, ... nicht minder zu leiden haben als unter einer Mutter mit einer psychischen Erkrankung. Ach so, vergessen, ... Da gibt es ja noch die Kriegs-Generation. Da besteht ja die Gefahr, dass die ihre "Kriegserfahrungsgene" auf ihre Kinder übertragen können, ... Also: Kranken Menschen verbieten Kinder zu kriegen, weil das Kind vielleicht und eventuell - aber nicht zwangsläufig - Schaden nehmen könnte? Und Menschen, die in Therapie sind Vorwürfe machen, dass sie die Frechheit besitzen Kinder zu Kriegen?
Ich verstehe zwar noch immer nicht, was Krankheit mit zwangsläufig "schlechter Mutter" zu tun hat, ... aber gut, das wir mal drüber geredet haben.
Mein Vater - ich will auch mal von mir ausgehen und auf alle anderen übertragen und verallgemeinern - war Alkoholiker und trotzdem der beste Papi der Welt für mich.
Ich verstehe zwar noch immer nicht, was Krankheit mit zwangsläufig "schlechter Mutter" zu tun hat, ... aber gut, das wir mal drüber geredet haben.
Mein Vater - ich will auch mal von mir ausgehen und auf alle anderen übertragen und verallgemeinern - war Alkoholiker und trotzdem der beste Papi der Welt für mich.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Sie hat doch bereits ein Kind. Ist ja nicht so, dass es ihr irgendwer verbieten könnte oder wollte. Ob ne 70Jährige, ne Krebskranke oder ne Irre ein Kind oder mehrere bekommt - man - ich und sonst wer muss das ja nicht gut finden.
[wegzudenken, mehr nicht]
.... und der nächste Thread wird geshreddert und der TE vergrault...
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Kann auch sein, dass Deine PA sich schützen muss, weil sie sich nicht wirklich emotional berühren lassen kann; ihr das Angst macht und ihre Angst auf Dich auslagert: Du bist nicht abhängig, weil es bei ihr so etwas nicht gibt! Sie hat das nicht verursacht und ist rauscat42 hat geschrieben: ↑So., 18.11.2018, 08:38 Naja sie sagte mal, sie macht ihre Patienten nicht abhängig.... ich finde man schafft sich diese Abhängigkeit selbst. Ich hab eben starke Minderwertigkeitskomplexe, sie ist so schön. Ich himmle sie manchmal an. Trotzdem sagte sie mal ich sei nicht abhängig, weil es so etwas bei ihr nicht gibt. Haben schon drüber gesprochen, aber hat nicht viel gebracht.
Jeder Patient bringt seine eigene Abhängigkeit mir rein und zusätzlich fördert eine analytische Behandlung auch Abhängigkeit, die wiederum wichtig ist, sich auf den therapeutischen Prozess einzulassen in Richtung auf Veränderung. Dahingehend, dass die Therapeutin für Dich so wichtig wird, dass Du ihre Ansichten verinnerlichen kannst und damit eine positive Veränderung angestoßen werden kann.
Dass Du sie anhimmelst, so schön findest.... Wäre schön, wenn sie das auch schön und hilfreich empfinden könnte und sich nicht dadurch gezwungen fühlt, sich so hart abzugrenzen.
Dass Deine Gefühle angenommen werden und eben nicht weggeguckt werden.
Krankheit macht nicht automatisch "verantwortungslos" und "abhängig" von der "Fürsorge" (emotional wie auch finanziell) anderer Menschen.
Dh. der Punkt um den es mir geht ist nicht die Krankheit, sondern die Unfähigkeit/mangelnde Bereitschaft Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Wenn jemand nicht mal zuverlässig die Verantwortung für sich selbst übernehmen kann oder möchte - wieder sowohl emotional als auch finanziell - dann sind das denkbar schlechte Voraussetzungen für eine gelingende Elternschaft und eine möglichst unbelastete Kindheit des Kindes.
Kinder bekommen bedeutet nunmal in erster Linie eins: Verantwortung übernehmen für das Leben und das Wohlbefinden eines anderen (von einem abhängigen) Menschen. Wer das noch nicht mal für sich selbst kann, kann das auch nicht zuverlässig für ein Kind.
Es ist schön für Dich, dass Dich die Alkoholsucht Deines Vaters nicht weiter belastet hat und er Dir trotzdem der beste Papa der Welt sein konnte. Aber selbst Du würdest wahrscheinlich nicht so weit gehen Eltern zu empfehlen dass sie ruhig mit dem Saufen weitermachen sollen, weil sie ihren Kinder damit ja nicht schaden und noch ein paar mehr zu bekommen, weil: Ist ja nicht soooo schlimm... Also zumindest hoffe ich das sehr.
Was ich echt krass finde, ist, dass viele Depressive und anderweitig Erkrankte darum kämpfen, in der Gesellschaft nicht abgewertet und verurteilt zu werden. Es geht eigentlich immer darum, "anderen" klarzumachen, dass sie Vorurteile haben. Umso krasser ist es dann, wenn es unter Betroffenen selbst auch solche platten Klischees gibt. Mich erschreckt das.
Und ich bleibe dabei: KEINER hier kann sich nach drei Beiträgen einer Person rausnehmen, solche Urteile zu fällen. Ich finde das vermessen.
Und ich bleibe dabei: KEINER hier kann sich nach drei Beiträgen einer Person rausnehmen, solche Urteile zu fällen. Ich finde das vermessen.
Sorry, Mio, mein Fehler, ... ich wusste nicht, dass Du cat42 persönlich gut kennst und deshalb so gut über sie urteilen kannst. Ich kann da nicht mithalten, bin dir da eindeutlig unterlegen. Ich "kenne" cat42 nur ein paar Zeilen. Ich beuge mich demütig deiner Allwissenheit.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Ich finde es vermessen, sich in die Lebensgestaltung anderer Menschen einzumischen.
Ich auch und in denen steht so in etwa: Ich will etwas ändern, aber ich möchte nicht arbeiten müssen um mein Geld selbst zu verdienen und überhaupt will ich auch nur das ändern was ICH für notwendig und richtig halte, soll der "Arzt" mich doch mit seiner "Behandlungsmethode" in Ruhe lassen und mich gefälligst so behandeln wie ich das für richtig halte.
Ich will ein zweites Kind und es gefällt mir nicht, wenn meine Therapeutin mir sagt, dass sie das für keine gute Idee hält.
Ich möchte dass mir geholfen wird, aber ich bin nicht bereit dafür auch mal eine unangenehme Situation (wie zB.: Sie sieht mich nicht mehr an...) auszuhalten und mit den Gefühlen die diese Situation in mir auslöst zu arbeiten.
Kurz: Ich habe in erster Linie ein Problem mit der Therapeutin, weil die nicht so ist wie ich es gerne hätte...
Das liest sich nach: Wasch mich, aber mach mich nicht nass...
Zumindest erzeugen die geschriebenen Worte zwangsläufig diesen Eindruck wenn ich mich nur darauf stütze.
Wenn dieser Eindruck täuscht, dann kann doch jederzeit klar gestellt werden wie es statt dessen ist?
Ich kann nichts dafür, wenn etwas geschrieben wird das eventuell einen völlig verkehrten Eindruck erzeugt. Diesen Eindruck zu korrigieren wäre Aufgabe der TE, ich kann nichts weiter tun als das hier geschriebene zu Grunde zu legen und das zeugt nun mal nicht gerade von "erwachsener Eigenverantwortlichkeit".
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- [nicht mehr wegzudenken]
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@mio: da legst du jetzt aber einiges rein, was die TE gar nicht geschrieben hat.
Sie hat nirgends geschrieben, dass sie nie mehr arbeiten möchte, sondern dass sie wegen diverser Ängste nicht kann.
Sie hat auch nur gesagt, dass sie sich ein zweites Kind wünscht. Nicht, dass sie es jetzt sofort will, nichtmal, dass sie es in die Tat umsetzen will, eines zu bekommen.
Und wenn sie zu den Behandlungsmethoden der Therapeutin sagt "so nicht", dann ist das bei diesen Methoden doch auch irgendwo nachvollziehbar? "Wenn Sie in einer Woche keinen Job haben, dann..." oder "Ich schaue Sie ab jetzt nicht mehr an..." ist ja auch meilenweit enfernt von halbwegs Augenhöhe, Respekt.
Und wie kann eine Therapeutin behaupten "bei ihr gäbe es nie Abhängigkeit"!? Das klingt doch nach Vollschuss...
Da finde ich das "nein" dazu von der TE verständlich.
Jeder Mensch hat doch Probleme. Auch die, die nicht zum Therapeuten gehen. JEDER Mensch kann seinem Kind schaden (und wird es auf die ein oder andere Art bestimmt auch). Gehen schlägernde Eltern z.B. oft zum Therapeuten? Ich glaube nicht.
Nicht falsch verstehen. Ich sehe auch kritisch drauf, wenn jemand mit (offensichtlichen) Problemen Kinder haben will.
Aber ich maße mir nicht an zu sagen, dass das ein Unding ist und nicht sein soll, denn es könnte passieren, dass so ein Elternteil kein bisschen schlechter abschneidet als Durchschnittseltern. Weiß man doch nicht.
Ein arbeitendes steinreiches Elternteil kann in der Erziehung genauso versagen, wie jemand arbeitsloses. Jemand scheinbar gesundes kann grausame Erziehungsmethoden für toll halten usw usw...
Sie hat nirgends geschrieben, dass sie nie mehr arbeiten möchte, sondern dass sie wegen diverser Ängste nicht kann.
Sie hat auch nur gesagt, dass sie sich ein zweites Kind wünscht. Nicht, dass sie es jetzt sofort will, nichtmal, dass sie es in die Tat umsetzen will, eines zu bekommen.
Und wenn sie zu den Behandlungsmethoden der Therapeutin sagt "so nicht", dann ist das bei diesen Methoden doch auch irgendwo nachvollziehbar? "Wenn Sie in einer Woche keinen Job haben, dann..." oder "Ich schaue Sie ab jetzt nicht mehr an..." ist ja auch meilenweit enfernt von halbwegs Augenhöhe, Respekt.
Und wie kann eine Therapeutin behaupten "bei ihr gäbe es nie Abhängigkeit"!? Das klingt doch nach Vollschuss...
Da finde ich das "nein" dazu von der TE verständlich.
Jeder Mensch hat doch Probleme. Auch die, die nicht zum Therapeuten gehen. JEDER Mensch kann seinem Kind schaden (und wird es auf die ein oder andere Art bestimmt auch). Gehen schlägernde Eltern z.B. oft zum Therapeuten? Ich glaube nicht.
Nicht falsch verstehen. Ich sehe auch kritisch drauf, wenn jemand mit (offensichtlichen) Problemen Kinder haben will.
Aber ich maße mir nicht an zu sagen, dass das ein Unding ist und nicht sein soll, denn es könnte passieren, dass so ein Elternteil kein bisschen schlechter abschneidet als Durchschnittseltern. Weiß man doch nicht.
Ein arbeitendes steinreiches Elternteil kann in der Erziehung genauso versagen, wie jemand arbeitsloses. Jemand scheinbar gesundes kann grausame Erziehungsmethoden für toll halten usw usw...
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