Kann einem aber auch als Arbeitsunwilligkeit ausgelegt werden.reddie hat geschrieben:Wenn Du aufgefordert wirst, Dich auf eine Stelle zu bewerben, würde ich da ganz klar Deine Probleme auf den Tisch packen. Das kann Dir keiner verbieten.
Den Ärzten und Behörden ausgeliefert
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Ich denke, wenn du beim Arbeitsamt sagst, dass du nicht arbeiten kannst, weil es dir zu schlecht geht, wirst du vielleicht zum ärztlichen Dienst geschickt. Der wird dann alle Arztberichte anfordern und daraufhin dann zu einem Urteil kommen wie viel und ob du arbeiten kennst. Vielleicht liege ich auch falsch, aber so stelle ich mir das vor, nachdem, was ich so weiß.
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Das sollte man aber dezent machen. Ich würde z.B. spontan anfangen zu stottern, bevor ich im Callcenter anfangen würde. Passiert mir dann halt immer enn ich nervös bin. Wer will es nachprüfen.....?reddie hat geschrieben: ↑Mo., 13.08.2018, 22:51 Ja, ich weiß ja auch nicht. Die Agentur für Arbeit wird dich wohl zum Bewerbungsschreiben verdonnern erstmal. Angebote machen sie selten. Wenn Du aufgefordert wirst, Dich auf eine Stelle zu bewerben, würde ich da ganz klar Deine Probleme auf den Tisch packen. Das kann Dir keiner verbieten. Und ob der Arbeitgeber Dich dann einstellen will, ist die Frage. Dann gibt es noch so goile Sachen wie Bewerbungstrainings.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
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Die Chefs haben ja auch keine Lust, da jemanden zu melden, wenn sie wirlich nur einen guten Mitarbeiter suchen. Bei so Sachen wie Ein-Euro-Jobs, die mit den Arbeitsämtern enger zusammenarbeiten, da muss ma n bisschen vorsichtiger sein. Gekürzt wird halt vor allem, wenn man zu den Terminen nicht erscheint, da haben die schon genug zu tun. Wenn ich jetzt gesagt hätte, ich kann nicht so gut mit Kindern/Senioren, hätten die mich in der Schule/Mobilitätshilfe nicht genommen und dafür kann man ja auch nicht sanktioniert werden.Anna-Luisa hat geschrieben: ↑Mo., 13.08.2018, 23:08
Das sollte man aber dezent machen. Ich würde z.B. spontan anfangen zu stottern, bevor ich im Callcenter anfangen würde. Passiert mir dann halt immer enn ich nervös bin. Wer will es nachprüfen.....?
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Ich habe schon Personalchefs erlebt (nicht als Bewerberin), die sich zu Recht darüber beschwerten, dass man ihnen unzählige ungeeignete Kandidaten schickte. Da werden sich sicher einige Luft machen..... Ich wurde auch schon im Büro angerufen, und gefragt, ob sich xy bei uns beworben hätte. Und warum wir nach dem Vorstellungsgespräch mit z von einer Einstellung Abstand genommen haben. Ich beantwortete die Fragen nicht und wir schalteten künftig Stellenanzeigen wenn wir Mitarbeiter suchten.
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Ja, das kann ich mir vorstellen. Für die Chefs kann das schon sehr lästig sein. Habe auch gehört, dass viele nicht mehr mit den Ämtern zusammenarbeiten, nicht mal wenn sie die Mitarbeiter "geschenkt" kriegen.Anna-Luisa hat geschrieben: ↑Mo., 13.08.2018, 23:35Ich habe schon Personalchefs erlebt (nicht als Bewerberin), die sich zu Recht darüber beschwerten, dass man ihnen unzählige ungeeignete Kandidaten schickte. Da werden sich sicher einige Luft machen..... Ich wurde auch schon im Büro angerufen, und gefragt, ob sich xy bei uns beworben hätte. Und warum wir nach dem Vorstellungsgespräch mit z von einer Einstellung Abstand genommen haben. Ich beantwortete die Fragen nicht und wir schalteten künftig Stellenanzeigen wenn wir Mitarbeiter suchten.
Gute Nacht
reddie
Das ist kein provokatives Verhalten sondern ich verteidige meine Recht, was halt viele nicht machen.Krümmelmonster hat geschrieben: ↑Mo., 13.08.2018, 21:39 nur bei dir sehe ich schon ein Provokatives verhalten z. B Ich bin Gesund und nehme keine Tabletten wieso nicht.
Das mit den Tabletten ist einfach nur meine Logik, welche ich während meines Studiums gelernt habe.
Ist ein Patient Gesund geschrieben, gilt er als gesund und somit arbeits - und Leistungsfähig.
Ein Gesunder Mensch braucht keine Drogen . Denn er ist ja gesund.
Der ärztliche Dienst der Agentur für Arbeit hat schon einen Gutachten erstellt. Für mindestens die nächsten 6 Monaten kann ich- nach deren Einschätzung - weniger als 15 Stunden in der Wochen arbeiten. Heisst täglich weniger als 3 Stunden täglich.Schlendrian hat geschrieben: ↑Mo., 13.08.2018, 23:00 Ich denke, wenn du beim Arbeitsamt sagst, dass du nicht arbeiten kannst, weil es dir zu schlecht geht, wirst du vielleicht zum ärztlichen Dienst geschickt. Der wird dann alle Arztberichte anfordern und daraufhin dann zu einem Urteil kommen wie viel und ob du arbeiten kennst. Vielleicht liege ich auch falsch, aber so stelle ich mir das vor, nachdem, was ich so weiß.
Grundsätzlich - ohne den konkreten Fall beurteilen zu können - ist es schon so, dass man sich an das Arbeiten auch gewöhnen kann und es auch als Therapie funktionieren kann, selbst wenn es eine blöde Arbeit ist: Man kann bei 3h täglich oder 2x6 Stunden die Woche sich vorsichtig herantasten an Anforderungen, andere Menschen, frühes Aufstehen, Verpflichtungen - und dabei merken, dass man nicht zusammenbricht und nichts passiert. 15 Stunden die Woche sind nicht so viel, dass nicht noch genügend Zeit bliebe für Entspannung.
Meist geht es darum, die Balance herzustellen und zu halten zwischen "Sich-den-Anforderungen-der-Umwelt-Anpassen" (denn du brauchst die Umwelt, weil du nicht autark bist) und "Sich-Freiräume-Nehmen" (auch, um seine Krankheiten oder Störungen "pflegen" zu können, sie nicht zu ignorieren). Und für diese Balance sind Medikamente und Therapien wichtig, denn sie erhalten oder verbessern die Belastbarkeit. Und wenn du für dich entscheidest, nicht belastbar zu sein und auch nicht belastbar werden zu wollen, dann ist die natürliche Konsequenz, dass du herausfällst aus dem Netz - das darauf angewiesen ist (sonst funktioniert es nicht), dass Menschen sich in der Tat auch zusammenreißen und regelmäßig versuchen, ihre eigenen Beschränkungen abzubauen. Das ist nicht nur für die Gemeinschaft wichtig, sondern auch für das Individuum selbst.
Mit Trotz und Privatlogik schadet man vor allem sich selbst, denn dem System ist es im Grunde egal, ob du herausfällst oder nicht. Nur halten wird es dich nicht können, wenn du nicht mitmachst.
Vielleicht wird hier deutlich, dass dein Verständnis von "Gesundheit" offenbar abweicht vom Verständnis anderer Leute - und eben auch derer, die darüber entscheiden, ob du gesund genug zum Arbeiten bist: Es gehen nicht nur die Menschen arbeiten, die gesund sind; es gibt genau genommen nicht mal viele Menschen, die vollkommen gesund sind.Ein Gesunder Mensch braucht keine Drogen . Denn er ist ja gesund.
Meist geht es darum, die Balance herzustellen und zu halten zwischen "Sich-den-Anforderungen-der-Umwelt-Anpassen" (denn du brauchst die Umwelt, weil du nicht autark bist) und "Sich-Freiräume-Nehmen" (auch, um seine Krankheiten oder Störungen "pflegen" zu können, sie nicht zu ignorieren). Und für diese Balance sind Medikamente und Therapien wichtig, denn sie erhalten oder verbessern die Belastbarkeit. Und wenn du für dich entscheidest, nicht belastbar zu sein und auch nicht belastbar werden zu wollen, dann ist die natürliche Konsequenz, dass du herausfällst aus dem Netz - das darauf angewiesen ist (sonst funktioniert es nicht), dass Menschen sich in der Tat auch zusammenreißen und regelmäßig versuchen, ihre eigenen Beschränkungen abzubauen. Das ist nicht nur für die Gemeinschaft wichtig, sondern auch für das Individuum selbst.
Mit Trotz und Privatlogik schadet man vor allem sich selbst, denn dem System ist es im Grunde egal, ob du herausfällst oder nicht. Nur halten wird es dich nicht können, wenn du nicht mitmachst.
Beim "Sozialen" geht es nicht darum, Freunde zu finden. Das wäre EIN Aspekt, aber nicht der einzige. Es geht darum, sich selbst wahrzunehmen als Teil einer Gemeinschaft, eigene Interessen zu vertreten; lernen, sich unterzuordnen, wo das nötig ist, und sich zu behaupten, wenn auch das nötig ist; lernen, das für einen selbst richtige Maß zwischen Abgrenzung und Gemeinschaft zu finden usw.reddie hat geschrieben:auch für das Soziale hat es mir nichts gebracht
Dann läuft doch alles, dann bist du quasi freigestellt und es folgt dann vielleicht eine Aufforderung zum Rentenantrag.
Ja, du bist krank, aber auch bockig. Kann ich nachvollziehen, weil ich die Gedanken kenne und mußte mir die nicht durch ein Studium erarbeiten.
candle
Now I know how the bunny runs!
Man muss zwischen seelischer Krankheit und physiologischer Krankheit unterscheiden.
Mit HIV oder Erkältung arbeiten zu gehen ist nicht mit einer psyschischen Störung.
Zuletzt geändert von Elfchen am Di., 14.08.2018, 16:06, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Beim nächsten Fullquoten werden deine Beiträge gelöscht. Habe dich mehrmals darum gebeten, dies sein zu lassen.
Grund: Beim nächsten Fullquoten werden deine Beiträge gelöscht. Habe dich mehrmals darum gebeten, dies sein zu lassen.
Deine Ansicht der Dinge. Ich sehe mich nicht als bockig sondern als Stellvertretender meiner kaputten Seele. Und da muss ich leider kämpfen. Vielleicht kommt das "bockig" sein auch wegen meiner Erkrankung? Wenn das der Fall wäre, dürftest du mich gar nicht beurteilen. Denn das "bockige" ist dann eine "Krankheit".
No88: Ich würde mich nicht streiten, sondern wirklich nach einer Lösung suchen. Es hat eh keiner Recht. Beiträge, die dir nichts bringen, aussparen. 'a la, geh doch mal arbeiten' sind doof.
Einem Rollstuhlfahrer, sagt man auch nicht "laufen","laufen". Reha würde ich an deiner Stelle machen, denn dann würde man deine arbeitsunfähigkeit vielleicht bestätigen. Auch wenn dein Aufenthalt von kurzer Dauer, sein sollte.
Einem Rollstuhlfahrer, sagt man auch nicht "laufen","laufen". Reha würde ich an deiner Stelle machen, denn dann würde man deine arbeitsunfähigkeit vielleicht bestätigen. Auch wenn dein Aufenthalt von kurzer Dauer, sein sollte.
Zuletzt geändert von Flowfalls am Di., 14.08.2018, 16:58, insgesamt 1-mal geändert.
Ist ein Trugschluss, die Leute dürfen dich beurteilen wie es ihnen beliebt. Ob du diese Beurteilung für dich als richtig annimmst, ist deine Entscheidung. Aber was die Leute über dich denken, ist ihrer Freiheit.
amor fati
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