Gleichgültigkeit und Ignoranz in der Gesellschaft.
Aha und diese „ sehr vielen Menschen“ sind die dann auch alle gleichgültig und ignorant?
Merkst du was??
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Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Mal davon abgesehen, bringt es nix, Achtsamkeit und Empathie einzuklagen - so etwas lässt sich nämlich genauso wenig erzwingen wie Dankbarkeit. Es bringt auch nix zu dazusitzen und diese Umstände zu beklagen und Verbündete zu suchen, die darüber ebenfalls klagen. Es wird immer Idioten geben, aber immer auch gute Menschen. Und ich versuche mich denen anzuschließen, mit denen ich gut sein kann.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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Habe letztens eine recht interessante ältere Folge des "Nachtcafes" gesehen. Darin werden beide Seiten beleuchtet. Da kommt auch eine forensische Psychiaterin zu Wort, die das wie ich finde ganz gut beschreibt. Darin wird auch die Beobachtung beschrieben, dass bei vielen jungen Leuten der Trend wieder in die andere Richtung geht, die z.B. in den Öffis sehr höflich sind, älteren Leuten den Platz anbieten usw. Ich denke halt auch, es kommt tatsächlich ein wenig darauf an, wo man hinschaut.
It is better to have tried in vain, than never tried at all...
Ob Polemik oder nicht (was ja auch wieder Auslegungssache ist), Deine Behauptung entspricht einfach nicht den Tatsachen, auf mehr wollte ich nicht hinaus.spirit-cologne hat geschrieben:Das war ja klar, Eremit, wenn's um Polemik geht, bist du nicht weit um wieder wild irgendwelche Themen unterzumischen, um die es gar nicht geht.
Worum es in diesem Thread geht, wird wohl noch zu klären sein, so ganz eindeutig ist das ja nicht. Ich dachte auch erst, es ginge um Zivilcourage, dann aber kamen noch andere Themen hinzu. Mal sehen, wohin sich das noch entwickelt. Zu Zivilcourage würde mir zumindest noch eine ganze Menge einfallen.
Man kann aber eben nicht grundsätzlich tragen, was man will. Deine Behauptung entspricht also faktisch nicht der Wahrheit. Ich kann noch eine ganze Menge an Gegenbeispielen aufführen, wie z.B. Dresscodes in Firmen, bei Beerdigungen, in Subkulturen und so weiter.spirit-cologne hat geschrieben:Bei einem Hakenkreuz-Tshirt geht es nicht um das Kleidungsstück, sondern um die Aussage, die in bildlicher Form getroffen wird und (zurecht) verboten ist.
Und was ist z.B. mit durchsichtigen Plastikhosen? Die darf ich als Mann ja auch nicht anziehen, wenn ich keine verhüllende Unterwäsche unter der Hose trage, dabei wäre ich dann gar nicht nackt bzw. ausgezogen. Und Du hast ja auch schon geschrieben:spirit-cologne hat geschrieben:Ich habe ja auch nur gesagt, dass man anziehen kann, was man will, nicht das man ausziehen kann, was man will....
Warum darf ich dann keine durchsichtigen Plastikhosen ohne Unterwäsche darunter tragen? Ich zwinge ja auch niemanden, hinzuschauen …spirit-cologne hat geschrieben:Wenn jemand ein Problem mit bloßer Haut oder altem Fleisch hat: sein/ihr Problem! Ist ja keiner gezwungen hinzuschauen.
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Worum es in diesem Thread geht, steht in der Überschrift. Und es kamen andere Themen auf, weil es eine Diskussion in einem Forum ist, die sich entfacht. Wenn dir zum Thema Zivilcourage eine ganze Menge einfallen würde, schreib es doch.Eremit hat geschrieben: ↑Mo., 23.07.2018, 14:42 Worum es in diesem Thread geht, wird wohl noch zu klären sein, so ganz eindeutig ist das ja nicht. Ich dachte auch erst, es ginge um Zivilcourage, dann aber kamen noch andere Themen hinzu. Mal sehen, wohin sich das noch entwickelt. Zu Zivilcourage würde mir zumindest noch eine ganze Menge einfallen.
Weil man es automatisch sieht, und es nicht angenehm ist. Und es gibt auch Kinder, die sowas sehen könnten.
Also aus Rücksicht heraus. Was ich auch verstehen kann, denn ich möchte sowas auch nicht sehen. So, wie ich das auch nicht sehen will, wie nuttig manche Mädchen herumlaufen. Wobei es in diesem Alter schwer ist – das Hirn befindet sich hormonell bedingt im radikalen Umbau, man will Grenzen austesten, entdeckt seine Sexualität bzw. die materiellen und immateriellen Vorteile, die sich aus dem Einsatz dieser ergeben (Prostitution). Zumindest das nuttige Auftreten legt sich wieder (in der Regel), wenn diese Mädchen dann zu Frauen werden (Wobei der Hang zur Prostitution leider in den meisten Fällen bleibt).Seerose47 hat geschrieben:Weil man es automatisch sieht, und es nicht angenehm ist. Und es gibt auch Kinder, die sowas sehen könnten.
Das mit dem Umbau des Gehirns während der Pubertät dürfte auch ein nicht unwesentlicher Faktor bei den Jungs sein, über die Du im Eingangsbeitrag geschrieben hast. Hinzu kommt ziemlich sicher auch ein gewisses gesellschaftliches Rollenbild – Jungs/Männer müssen auch heute noch in den meisten Fällen hart/abgebrüht sein bzw. so auftreten. Es kann sich dabei um eine Art Wettstreit handeln: Wen juckt es weniger, wer ist der Härtere?
Zur Zivilcourage: Diese entspringt der selben Basis wie die Einstellung "Hinter mir die Sintflut" – also Egoismus und Eigennutz. Wenn man Menschen (oder anderen Lebewesen) in Notsituationen beisteht, tut man das auch nur, weil es einem selbst ein gutes Gefühl gibt – so, wie es einem ein gutes Gefühl geben kann, auf Menschen, die bereits am Boden liegen, noch einzutreten. Letzten Endes sind Beistehen als auch Nicht-Beistehen zwei Seiten der selben Medaille, beides entspringt der selben Quelle.
Empathie ist auch per se weder gut noch schlecht – ein gutes Beispiel dafür, wie Empathie sich negativ auswirken kann, ist Co-Abhängigkeit bei Angehörigen von Süchtigen. Empathie kann einen schwächen und manipulierbar machen …
Also wenn ich jemanden helfe, dann nur weil es offensichtlich kein anderer tut/tun wird. Sonst lägen, säßen die da wahrscheinlich für immer und ewig.
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Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Ich finde, da ist es Aufgabe der Eltern, sich mit den Töchtern hinzusetzen und die richtigen Werte zu vermitteln. Und auch zu vermitteln, dass man so nicht rumlaufen muss, um gemocht und akzeptiert zu werden.Eremit hat geschrieben: ↑Di., 24.07.2018, 14:18 So, wie ich das auch nicht sehen will, wie nuttig manche Mädchen herumlaufen. Wobei es in diesem Alter schwer ist – das Hirn befindet sich hormonell bedingt im radikalen Umbau, man will Grenzen austesten, entdeckt seine Sexualität bzw. die materiellen und immateriellen Vorteile, die sich aus dem Einsatz dieser ergeben
Allerdings achten sehr viele Eltern erschreckenderweise nicht richtig drauf, was mit ihren Kindern ist, wegen Arbeit, Stress, etc.
Damit könntest du Recht haben. Ich persönlich, finde das ist kompletter Unsinn... Also dieses "hart sein, keine Gefühle zeigen."Eremit hat geschrieben: ↑Di., 24.07.2018, 14:18 Hinzu kommt ziemlich sicher auch ein gewisses gesellschaftliches Rollenbild – Jungs/Männer müssen auch heute noch in den meisten Fällen hart/abgebrüht sein bzw. so auftreten. Es kann sich dabei um eine Art Wettstreit handeln: Wen juckt es weniger, wer ist der Härtere?
Ich finde es stark, wenn Menschen Gefühle zeigen können... Denn das ist wesentlich schwerer.
Möglich, aber zeigt trotzdem, dass einem der Mensch für den man gerade einschreitet, nicht egal ist. Dass Menschen einem generell nicht egal sind.
Denn ich denke, niemand bringt sich durch Zivilcourage in Lebensgefahr, nur um sich dann gut / besser zu fühlen.
Ich finde, Empathie ist eine gute und vor allem eine WICHTIGE Eigenschaft. Ich denke, fehlende Empathie macht mehr kaputt, als zu viel Empathie.
Die Sache mit der Gleichgültigkeit ist auch: Der Mensch ist gar nicht so gewachsen, dass er mit vielen Lebewesen Mitgefühl empfinden kann. Der Mensch ist optimal auf Cliquen/Sippen ausgerichtet, also einen eher kleinen Personenkreis – der Rest geht im am Allerwertesten vorbei bzw. wird als Feinde betrachtet (Tribalismus). Wäre es anders, wäre der Mensch gar nicht überlebensfähig. Das, was er an Mitgefühl aufzubringen vermag, ist ohnehin schon extrem, wenn man sich das Tierreich so ansieht.
Die nuttig-angezogenen Mädchen, ich meine die wirklich jungen, 11-13 oder so, ich weiß ja nicht wies bei euch war - aber deren Eltern werden diese Klamotten ja kaufen oder sie tauschen mit Freundinnen, gabs schon immer. Nur ist es jetzt noch aufreizender geworden. Der String wird quasi schon bis zu den Schultern hochgezogen, damit man es sieht und die hautengen Leggins lassen tief blicken, der kleine nicht vorhandene Hintern wird zur Schau gestellt. An Make Up fehlt es auch nicht gerade.
Viele Mädchen durften sich von Haus aus nicht schminken (du bist zu jung dafür blabla) die nahmen einfach alles mit in die Schule und schminkten sich und kurz vor Schluss, trugen sie es wieder ab. Also für alles können die Eltern auch nix.
Viele Mädchen durften sich von Haus aus nicht schminken (du bist zu jung dafür blabla) die nahmen einfach alles mit in die Schule und schminkten sich und kurz vor Schluss, trugen sie es wieder ab. Also für alles können die Eltern auch nix.
[wegzudenken, mehr nicht]
Bis auf wenige Ausnahmen bleibt das aber ein Wunschtraum – weil die meisten Mädchen über genauso wenig Qualitäten verfügen wie die meisten Jungs, was in den meisten Fällen auch so bleibt, wenn die Mädchen zu Frauen und die Jungs zu Männern werden.Seerose47 hat geschrieben:Ich finde, da ist es Aufgabe der Eltern, sich mit den Töchtern hinzusetzen und die richtigen Werte zu vermitteln. Und auch zu vermitteln, dass man so nicht rumlaufen muss, um gemocht und akzeptiert zu werden.
Es ist aber meistens nowenig, um überhaupt überleben zu können. Ich weiß, wovon ich schreibe.Seerose47 hat geschrieben:Ich persönlich, finde das ist kompletter Unsinn... Also dieses "hart sein, keine Gefühle zeigen."
Das ist ein Luxus, den man sich als Mann leisten können muss und auch nur dann leisten kann, wenn man sich einmal weitgehend durchgeboxt hat bzw. durchboxen kann.Seerose47 hat geschrieben:Ich finde es stark, wenn Menschen Gefühle zeigen können... Denn das ist wesentlich schwerer.
Sadisten sind andere Lebewesen auch nicht egal. Sadismus gehört ebenfalls zur dunklen Seite der Empathie. So, wie sich mit Wut, Hass, Wahnsinn anstecken zu lassen – ein Grundstein jeder Diktatur.Seerose47 hat geschrieben:Möglich, aber zeigt trotzdem, dass einem der Mensch für den man gerade einschreitet, nicht egal ist. Dass Menschen einem generell nicht egal sind.
Oh doch. Ist simpelste Psychologie.Seerose47 hat geschrieben:Denn ich denke, niemand bringt sich durch Zivilcourage in Lebensgefahr, nur um sich dann gut / besser zu fühlen.
Es ist immer eine Frage des Blickwinkels bzw. auch der Situation, ob Empathie eher produktiv oder eher destruktiv ist. Wobei auch destruktive Formen von Nutzen sein können.Seerose47 hat geschrieben:Ich finde, Empathie ist eine gute und vor allem eine WICHTIGE Eigenschaft. Ich denke, fehlende Empathie macht mehr kaputt, als zu viel Empathie.
Hm, also von Eltern allgemein weiß ich nichts, es waren laut meiner Beobachtung bis jetzt nur Mütter, während es den Vätern entweder egal war oder sie die Sache eher kritisch gesehen haben …Sehr hat geschrieben:Die nuttig-angezogenen Mädchen, ich meine die wirklich jungen, 11-13 oder so, ich weiß ja nicht wies bei euch war - aber deren Eltern werden diese Klamotten ja kaufen oder sie tauschen mit Freundinnen, gabs schon immer.
Kommt auf die jeweilige Epoche und Kultur an, mit der man die heutige Situation vergleicht.Sehr hat geschrieben:Nur ist es jetzt noch aufreizender geworden.
Stimmt. Es ist ja auch so, dass man als Eltern die Kinder auch Fehler machen lassen muss, zu viel Kontrolle ist ja auch nicht gut. Kinder müssen ihre eigenen Erfahrungen machen können, ihren eigenen Weg finden – sonst sind sie nur Abziehbildchen ihrer Eltern (was in den meisten Fällen nicht gerade das Gelbe vom Ei sein dürfte) …Sehr hat geschrieben:Viele Mädchen durften sich von Haus aus nicht schminken (du bist zu jung dafür blabla) die nahmen einfach alles mit in die Schule und schminkten sich und kurz vor Schluss, trugen sie es wieder ab. Also für alles können die Eltern auch nix.
Der Oli Kahn letztens, hat gesagt, die Fußballer könnten mit dem Rumheulen/Weinen ruhig warten bis sie in der Umkleide sind.
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Also ehrlich gesagt, meine Schwester hat sich auch schon mit 13 gegen den Willen und ohne das Wissen meiner Mutter auf dem Weg zur Schule (nicht gerade dezent) geschminkt, heimlich hohe Hacken und enge Klamotten getragen, mit älteren Jungs rumgehangen usw. und die ist mittlerweile 58, ist Universitätsdozentin, seit über 30 Jahren mit dem selben Mann verheiratet und hat 2 ebenfalls beruflich und privat erfolgreiche mittlerweile erwachsene Kinder, hat also eigentlich durch und durch ein "spießiges" Leben geführt... Ich denke einfach, dass insgesamt in der ganzen Gesellschaft der Kleidungsstil legerer, körperbetonter und aufreizender geworden ist, da braucht man sich nicht wundern, wenn die Kiddies das kopieren und das lässt m.E. keinerlei Rückschlüsse auf moralische Defizite, eventuelle promiskuitive, geschweige denn liebesgewerbliche Tendenzen dieser Jugendlichen schließen... Ich denke, meine Schwester hätte, wenn sie heute 13 wäre, wahrscheinlich auch ein nicht genehmigtes Bauchnabelpiercing, dass sie im Sommer durch Hotpants und bauchfreie Tops auch ausgiebig zur Schau stellen würde...
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