Therapeutin lehnt Geschenk ab (Fortsetzung)
Und Trotz wär was sehr lebendiges, Gegenteil zum Rückzug.
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.
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Spielerisch finde ich das nicht den Igel zu zerdeppern, oder was meinst du Marilen?Marilen hat geschrieben: ↑Mi., 20.12.2017, 17:17 Nö, nicht der zahl ichs heim, so würd ich das gar nicht verstehen sondern eher ein bisschen Selbstironie. Und ich find ja, es muss nicht immerzu alles so wahnsinnig reflektiert und erwachsen sein, sondern gern auch etwas spielerisch. Im Spiel zeigt sich doch auch einiges?
Ich fände das kindisch.
Einfach mal den Igel, Igel sein lassen, das Geschenk ist vergeben und gut ist, die Beschenkte darf damit machen was sie möchte; und niemand ist zum Dank verpflichtet.
Hier liegt ein grundlegendes Problem zugrunde, C. sucht Aufmerksamkeit, anstatt diese sich selbst zu schenken sucht sie diese durch allerhand sich unsympatisch machende Aktionen, sei es der Schokoigel oder der abgemagerte, ausgemerkelte Körper.
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
Guck, ich denk halt, dass sowas Aktives, dieses Erstarrte, Festgefahrene etwas lösen könnte. Manchmal GEHT es eben nicht gleich zu sprechen und es braucht erst was anderes.
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.
Das Zerdeppern und aufessen hat für mich was sehr aggressives. Wenn jetzt der Entschluss fest stünde, da nie wieder hinzugehen, sozusagen als finalen Akt das dann zu machen, das fände ich glaube ich schlüssig. Aber wenn man sich ne Fortsetzung wünscht, ist doch vielleicht das Sprechen darüber die bessere Lösung.
Ich möchte munkeln, dass wenn das wirklich in die Tat umgesetzt wird, das auch durchaus als Anlass zum Abbruch der Therapie seitens der Therapeutin führen könnte - muss nicht, ist nur mein subtiles Gefühl. Eben wegen dieses Aggressionspotenzials in der Aktion.
"Einfach mal den Igel, Igel sein lassen" - so siehts aus.
Ich möchte munkeln, dass wenn das wirklich in die Tat umgesetzt wird, das auch durchaus als Anlass zum Abbruch der Therapie seitens der Therapeutin führen könnte - muss nicht, ist nur mein subtiles Gefühl. Eben wegen dieses Aggressionspotenzials in der Aktion.
"Einfach mal den Igel, Igel sein lassen" - so siehts aus.
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Therapie bedeutet doch aber auch zu lernen mit unguten Gefühlen umzugehen und zu bgreifen was real ist und was man sich einbildet. Dieses Verletzsein hat doch nichts mit der Therapeutin zu tun, sondern mit C. selbst, die sich verletzt fühlen MÖCHTE, weil die Thera nicht so reagierte, wie sie sich das wünschte bzw. nicht so wie sie sich das als angebracht vorstellen hätte wollen.
Wie schon geschrieben,
der Schenker muss mit der Reaktion des Beschenkten klar kommen, sonst darf er nicht mehr schenken.
Igel steht im Schrank und gut ist; das Leben geht weiter, Fokus auf Entscheidendes lenken, beispielsweise auf Essstörung und die Aufgabe ein gutes Vorbild für ihre Tochter zu sein.
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
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Ich nehm das 0,0 aggressiv wahr, eher das dann nicht mehr darüber ins Gespräch kommen können. Das empfände ich aggressiv aber nicht ein Akt, der wieder Lebendigkeit in die Sache bringt und aus der Erstarrung löst.
Gefahr eines Abbruchs sehe ich ebenso wie Aggression hier 0 gegeben.
Gefahr eines Abbruchs sehe ich ebenso wie Aggression hier 0 gegeben.
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.
und des weiteren wäre das eine erniedrigende Aktion vor allem für C.
Die Therapeutin würde das sicherlich kaum berühren.
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Lemon, fein, wenn du das kannst, Andere müssen das vielleicht erst lernen.
Etwas gnädiger mit Menschen, die auf IHREM Weg sind, oder?
Etwas gnädiger mit Menschen, die auf IHREM Weg sind, oder?
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.
Bin ja gnädig Marilen,
aber klar ist auch, Therapeuten machen nicht jedes Affentheater mit; die haben auch ein Recht auf respektvollen Umgang.
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Naja, deswegen ist der Job auch nicht für jeden was.
Finde es gibt weitaus grössere Affentheater.
Aber es war ja auch nur eine Möglichkeit, die noch nicht mal von der TE eingebracht wurde.
Trotzdem: ich find die echt gut.
Finde es gibt weitaus grössere Affentheater.
Aber es war ja auch nur eine Möglichkeit, die noch nicht mal von der TE eingebracht wurde.
Trotzdem: ich find die echt gut.
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.
Ich finde es auch kindisch und aggressiv. Als "Gag" O.K., aber eben nicht der Situation angemessen. Mein Therapeut würde vermutlich erstarren und ins Leere fragen: "Und was wollten Sie mir jetzt damit sagen?" - ich finde es auch deshalb unangemessen, weil es vollkommen verkennt, dass der Beschenkte machen kann, was er will; das Objekt gehört nicht mehr zum Einflussbereich des Schenkenden. Es zurückzufordern, um es vor den Augen des Beschenkten zu zerstören, halte ich für hochaggressiv, und natürlich hat es diese Botschaft. In einer Therapie ist alles bedeutsam. Man kann nicht sagen: "Jetzt machen wir mal einen Witz, der mit der Therapie nichts zu tun hat". Geht einfach nicht. WENN es so wäre und die Th. darauf "reinfallen" würde, würde sie sich nur manipulieren lassen.
ok, ich seh das echt nicht so krass. Meine Analytikerin hätte mich vermutlich eher gefragt ob sie jetzt auch mal ein Stück abhaben kann und dann wäre ein Gespräch entstanden.
Ich finde wirklich das Schweigen aggressiv.
Igel aufessen hätte für mich nicht die Botschaft Aggression sondern Bewegung, Lösung der Erstarrung.
Ich finde wirklich das Schweigen aggressiv.
Igel aufessen hätte für mich nicht die Botschaft Aggression sondern Bewegung, Lösung der Erstarrung.
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.
Aber wie würde das dann weitergehen? Dann wäre klar, dass die TE der Th. nie mehr ein Geschenk machen "dürfte", weil das für immer unbearbeitet - weil vernichtet - zwischen ihnen stehen würde. Es ist ja nicht so, dass der Igel weg wäre, sondern auch so, dass damit etwas "gelöscht" werden soll, was nicht gelöscht werden kann. Bliebe der Igel erhalten, könnte man ihn - theoretisch - immer wieder zum Gegenstand machen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass die Th. von der TE nach so einer Aktion jemals etwas annehmen würde - und das müssen nicht mal Objekte sein; das können auch Worte oder Gesten sein: Wenn immer die Gefahr besteht, dass das Gegebene zerstört werden kann, würde ich es gar nicht erst annehmen, weil: zu viel Drama. Der Akt des Schenkens würde durch solch eine Phantasie vollkommen ins Gegenteil verkehrt.
Wegen "auch mal was abhaben" - das ist ja gerade das Problem: dass die Th. gar nichts von dem Igel haben WILL und sich vermutlich überwinden müsste, diesen "therapeutischen Witz" zu machen. Wäre sie locker, hätte sie das Teil auch schon damals locker angenommen.
Wegen "auch mal was abhaben" - das ist ja gerade das Problem: dass die Th. gar nichts von dem Igel haben WILL und sich vermutlich überwinden müsste, diesen "therapeutischen Witz" zu machen. Wäre sie locker, hätte sie das Teil auch schon damals locker angenommen.
Zuletzt geändert von isabe am Mi., 20.12.2017, 19:20, insgesamt 1-mal geändert.
ja, eben NICHT unbearbeitet, in irgendeinem Schrank stehen.
Unbearbeitet bleibet es ja eben nur dann wenn die Starre und das Schweigen bleibt und der Igel im Schrank (also das Thema dahinter)weg gesperrt.
Also so würde ich das verstehen.
Unbearbeitet bleibet es ja eben nur dann wenn die Starre und das Schweigen bleibt und der Igel im Schrank (also das Thema dahinter)weg gesperrt.
Also so würde ich das verstehen.
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.
Ich denke, dass der Igel im Schrank immer wieder Thema sein könnte, wenn es gerade wichtig ist. Vielleicht hätte man später sogar noch was mit ihm machen können - wenn die Ebene dafür da ist. Das Geschenk zu zerstören, löscht den Gegenstand aus und nicht den Konflikt.
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