Das stimmt allerdings auch wieder. Auch die Therapeutin hätte darauf achten müssen keine Firma zu beauftragen, in der ihre Patienten arbeiten. Sofern sie das wusste.Hätte mich meine Ex-Thera auf diese Art ‚einbestellt’ (oder ihr Mann) würde ich ihr meine Meinung entsprechend dazu sagen, da sie, wie in Therapie eigentlich üblich, weiß wo ich arbeite.
In der Wohnung des Therapeuten
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Was hättet ihr denn an Lia.s Stelle getan? Ich finde auch, sie kann nix für. Sie fühlt sich eh schlecht deswegen. Aber man weiß ja nicht, wie Lia. ist, also wie sie hätte reagieren 'sollen' oder 'dürfen' oder 'müssen'? Und ganz wichtig, reagieren können.
Können im Sinne von, sich trauen vielleicht.
Nicht so einfach, evtl.
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[wegzudenken, mehr nicht]
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@ solange. Das hat meine auch immer getan. Sie war authentisch was für mich extrem wichtig war. Wir werden uns demnächst wiedertreffen. Und zwar weil unsere Beziehung immer auf Authentizität beruhte.
Hier meinte ich, dass das Verhalten der TE verurteilt wird, weil sich eine Userin (und vielleicht auch andere) genau so einen Einblick in das Privatleben ihres Theras wünschen (aber nicht bekommen) und deshalb die TE zum Sündenbock machen.
Hier meinte ich, dass das Verhalten der TE verurteilt wird, weil sich eine Userin (und vielleicht auch andere) genau so einen Einblick in das Privatleben ihres Theras wünschen (aber nicht bekommen) und deshalb die TE zum Sündenbock machen.
Ich mag nicht so gerne anderen Usern was unterstellen.
Ich spreche auch nur für mich!
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Finde ich gut. Aber leider ‚same procedure as every year - ähm Thread‘.
Das lässt sich meiner Meinung nach so "theoretisch" nicht sagen. Aber ich hätte wohl das selbe getan wie sie. Und mich vielleicht sogar ähnlich gefühlt hinterher (weil selbst überrumpelt). Aber das ist eben nur ein Gefühl mit dem ein passender Umgang gefunden werden muss und der wäre für mich es offen ansprechen. Für mich ist das in erster Linie "Kopfkino" und gegen "Kopfkino" hilft sprechen, Realität schaffen.
Faktisch betrachtet ist einfach echt nix "schlimmes" passiert. Eher ist was "dumm gelaufen". Mit dumm gelaufen lässt sich umgehen, wenn offen drüber gesprochen wird meiner Meinung nach. Und ich kann mir ehrlich gesagt echt nicht vorstellen, dass die Therapeutin das so "schlimm" findet das Lia nun was "privates" von ihr weiss. Ich weiss einen Haufen privates Zeugs von meiner Thera und das hat sie mir so erzählt. Ganz bewusst. Und das sind nicht nur "vorbildliche" Geschichten gewesen. Ich schätze ihren Umgang damit sehr, weil mir gerade der VORBILD ist.
Schon mal daran gedacht, dass es für einen Patienten wichtig sein kann, sich vor Einblicken zu schützen? Weil das nämlich auch was mit ihm macht, was zu erfahren, was er nicht erfahren will?
Mit Neid hat das gar nichts zu tun.
Mit Neid hat das gar nichts zu tun.
Na ja, wenn das was mit dem Patienten macht, dann zeigt das ein Problem auf, was DER PATIENT hat. Perfektes Arbeitsmaterial also für die Therapie. Muss nicht dem Therapeuten "zugeschoben" werden an der Stelle...
Sehe ich genauso.CrazyChild hat geschrieben: ↑Mi., 06.12.2017, 19:34 Ich finde das auch eher einen sehr witzigen Zufall. Wäre das mir passiert hätte ich es ihr mit einem Grinsen erzählt und ich bin sicher, sie würde das auch witzig finden und Thema beendet. Es ist doch nichts passiert. Es ist doch nichts verbotenenes wenn man privates mitbekommt. Noch dazu, wenn man gar nichts dazu beigetragen hat, es zu erfahren. Wenn Du wüsstest was ich alles von meiner Thera privat weiss und mitbekommen habe im Laufe der vielen Jahre. Da käme ich ja ausm schuldig fühlen gar nicht mehr raus.
Glaub mir, es ist nichts passiert. Sie wird das genauso sehen.
Und wenns mir unerträglich gewesen wäre, in die Wohnung der Therapeutin zu gehen bzw. die Therapeutin da evtl. zu treffen, hätte ich versucht, sie schnell vorab zu erreichen, mein (unabsichtliches, berufsbedingtes) Auftauchen anzukündigen, um Entschuldigung zu bitten und zu bitten, dass sie das gelassen nimmt und - falls anwesend - mir während meiner Arbeiten in ihrer Wohnung aus dem Weg geht.
Hätte ich dann noch Redebedarf, würde ich es in der nächsten Stunde ansprechen.
(Mein untraditioneller Therapeut hätte mich wohl zum Kaffee eingeladen und Smalltalk gemacht, wäre er zur Zeit des Arbeitsauftrages im Haus gewesen. Und ich hätte mir wahrscheinlich gar keinen Gedanken darüber gemacht, dass das nun SEINE Bude ist, oder dass das irgendwie komisch sein könnte. Oder dass es SEINE Verantwortung ist, dass ich zufällig bei ihm auftauche aus berufl. Gründen, weil ER die Firma beauftragt hat. Oder dass ER sich bedanken muss bei mir. Untraditionelle Therapie, die hier ja von vielen zerrissen wurde, hat gelegentlich auch was gutes )
Vielleicht macht der Therapeutin nur die 'Macht' was aus.
[wegzudenken, mehr nicht]
Ich kann mich jetzt nicht so richtig in das Problem hineinfühlen. Jeder andere Handwerker kommt doch auch in ihre Wohnung, und du bist ja nicht absichtlich hin, weil du da eindringen wolltest, sondern weil es eben diesen Auftrag gab. Du hast in der Wohnung keine super intimen Dinge gesehen, sondern nur deine Arbeit gemacht.
Ich denke auch nicht, dass man ablehnen kann oder müsste, da hinzufahren, und vor allem muss man erstmal auf die Idee kommen, dass man das tun könnte.
Ich denke auch nicht, dass man ablehnen kann oder müsste, da hinzufahren, und vor allem muss man erstmal auf die Idee kommen, dass man das tun könnte.
Lia., sei froh, dass es nicht Dein Job ist, Dich um den Rechner Deines Therapeuten zu kümmern …
Hi Lia !
Ich habe so den Eindruck, das Schlimme ist nicht, daß Du in der Wohnung Deiner Therapeutin warst und Dich deswegen "irgendwie" schuldig fühlst. Das Schlimme ist vielleicht vielmehr, daß Du nicht mit Ihr darüber und Deine Probleme damit zu sprechen wagst.
Sich in so einer Situation "schuldig" zu fühlen, ist nur zu verständlich: die vielbeschworene "Abstinenz" ist ein regelrechtes Tabu: man wird auch "unschuldig-schuldig", wenn man es ohne jede eigene Schuld berührt.
Je nach dem Zuschnitt und dem Inhalt Eurerer Therapie kann "Musik" in diesem Erlebnis sein - und in den quälenden Gefühlen und Gedanken. Das kann mit der "Übertragung" zusammenhängen: der Patient "überträgt" regelmässig eine unbewußte Erinnerung an eine frühere Beziehung auf den Therapeuten. Dh die "blöden Gefühle" können auch daher rühren: aus dieser früheren Beziehung. Aber das muß keineswegs so sein !
Deswegen wäre es mein Rat: reiss all Deinen Mut zusammen und sprich diese Geschichte mit Deiner Therapeutin an !
Das eine kann ich Dir jetzt aber schon versprechen: wenn Deine Therapeutin nicht ein totaler Vollpfosten ist, wird sie Dir keinesfalls irgendwelche Vorwürfe machen und Dir helfen, damit fertigzuwerden - sei es auch nur, damit diese Geschichte Eure Therapie nicht weiter belastet !
LG
Möbius
Ich habe so den Eindruck, das Schlimme ist nicht, daß Du in der Wohnung Deiner Therapeutin warst und Dich deswegen "irgendwie" schuldig fühlst. Das Schlimme ist vielleicht vielmehr, daß Du nicht mit Ihr darüber und Deine Probleme damit zu sprechen wagst.
Sich in so einer Situation "schuldig" zu fühlen, ist nur zu verständlich: die vielbeschworene "Abstinenz" ist ein regelrechtes Tabu: man wird auch "unschuldig-schuldig", wenn man es ohne jede eigene Schuld berührt.
Je nach dem Zuschnitt und dem Inhalt Eurerer Therapie kann "Musik" in diesem Erlebnis sein - und in den quälenden Gefühlen und Gedanken. Das kann mit der "Übertragung" zusammenhängen: der Patient "überträgt" regelmässig eine unbewußte Erinnerung an eine frühere Beziehung auf den Therapeuten. Dh die "blöden Gefühle" können auch daher rühren: aus dieser früheren Beziehung. Aber das muß keineswegs so sein !
Deswegen wäre es mein Rat: reiss all Deinen Mut zusammen und sprich diese Geschichte mit Deiner Therapeutin an !
Das eine kann ich Dir jetzt aber schon versprechen: wenn Deine Therapeutin nicht ein totaler Vollpfosten ist, wird sie Dir keinesfalls irgendwelche Vorwürfe machen und Dir helfen, damit fertigzuwerden - sei es auch nur, damit diese Geschichte Eure Therapie nicht weiter belastet !
LG
Möbius
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