Wie geht es nach einer Gesprächstherapie weiter
Ich denke auch, dass (d)eine psychische Entwicklung sich nicht gut in einem Forum darstellen lässt; Therapie sieht selten so aus, dass am Ende jemand mit einer schweren Störung vollkommen quietschfidel ist; manchmal sind es kleinste Schritte, die Andere gar nicht wahrnehmen, die für den Betroffenen jedoch sehr erleichternd sein können. Dann kann es sinnvoll sein, weiterzugehen, selbst wenn es schwierig wird, jemanden zu finden, der dich als Patienten annimmt.
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finde, dass die "therapieträgheit" bzw. meine "passivität" genauer aufgeschlüsselt werden müsste.isabe hat geschrieben: ↑Di., 26.09.2017, 15:42Tatsächlich besteht das Kreiseln vor allem darin, dass offenbar das Bedürfnis ausgelebt wird, jemanden für seine "Therapieträgheit" zu tadeln. Hier machen so viele Leute so lange Therapie, und niemand wirft es ihnen vor. Es gibt Störungen, die den Patienten quasi lähmen - ich würde nicht davon ausgehen, dass hier irgendwer beurteilen könnte, wieso Baerchen nach 300h Therapie so ist, wie sie ist - vor allem, wenn man weiß, dass das auf etliche andere Patienten / User auch zutrifft (mich eingeschlossen).
was hier erkannt wird, ist die tatsache, dass ich nach dreihundert stunden weiterhin sehnsucht danach habe in therapie zu gehen.
die sehnsucht beeinhaltet aber jedemenge, nicht nur mich in den sessel setzen und den therapeuten an meiner seite spüren.
wer will denn auch für immer an einen therapeuten gebunden sein, ein anteil in mir, aber sicher nicht ich als gesamter mensch, vermutlich sehnt sich jeder nach freiheit.
man müßte wege finden, wie man das mit mir zusammen bearbeiten kann, damit es besser werden kann.
aber zu schreiben, wie es hier manche tun, ach das baerchen will nur aufmerksameit und mehr nicht, dass ist sicherlich nicht richtig, nicht als gesamtheit.
differenziere das mittlerweile und weshalb auch immer finde ich es sehr schwierig einen zugang zu betimmten kindlichen anteilen herzustellen.
Isabe:
Es geht in diesem Thread nicht um mich. Dieser Thread gehört baerchen.
Wenn es für dich schwer bis unerträglich ist, andersgeartete Meinungen als deine zu lesen, solltest du diese Einträge evtl. überlesen (lass dich schulen von baerchen, sie kann das perfekt). Und nicht versuchen, die Autoren dieser Meinungen auf subtile (und doch gar nicht subtile) Weise anzugreifen.
Sorry, wenn sich das jetzt hart anhört, aber dein Spiel ist inzwischen genauso durchschaubar und langwelig geworden wie das von baerchen.
Klar habe ich Muster. Zum Glück kenne ich diese inzwischen gut. Und kann deswegen deine Querschüsse mit einem Schmunzeln nehmen und gut gelaunt diesen Thread verlassen
Es geht in diesem Thread nicht um mich. Dieser Thread gehört baerchen.
Wenn es für dich schwer bis unerträglich ist, andersgeartete Meinungen als deine zu lesen, solltest du diese Einträge evtl. überlesen (lass dich schulen von baerchen, sie kann das perfekt). Und nicht versuchen, die Autoren dieser Meinungen auf subtile (und doch gar nicht subtile) Weise anzugreifen.
Sorry, wenn sich das jetzt hart anhört, aber dein Spiel ist inzwischen genauso durchschaubar und langwelig geworden wie das von baerchen.
Klar habe ich Muster. Zum Glück kenne ich diese inzwischen gut. Und kann deswegen deine Querschüsse mit einem Schmunzeln nehmen und gut gelaunt diesen Thread verlassen
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Falls du mich mit dem Text meinst.isabe hat geschrieben: ↑Di., 26.09.2017, 07:07 Wie anmaßend das ist, ungefragt von außen beurteilen zu wollen, ob oder wie sich jemand entwickelt - und ob derjenige daran mit Willenskraft etwas ändern könnte. Wie anmaßend auch, offenbar wie selbstverständlich davon auszugehen, dass man selbst von solchen Schwachstellen nicht betroffen ist.
Ich habe nicht behauptet, vom sich im Kreis drehen nicht betroffen zu sein.
Ich schrieb, das es schön ist (oder sein kann) sich im Kreis zu drehen.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
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Nein, Lockenkopf, ich meinte nicht dich, sondern Alyssa.
Als erstes ist es ratsam deine körperliche Situation zu klären - wie schon ca. 50 mal auch in den anderen Fänden zu lesen ist.
nicht dass es wieder darauf hinaus läuft, dass du körperliche gegen psychische Schwierigkeiten ausspielst, um Therapeuten Schachmatt zu setzen. Für Folgen aufgrund körperlichen Umstände oder Spielerein mit Medikamenten ist ein Arzt zuständig, der dich körperlich behandelt. User können dir hier gar nicht helfen... du kennst eigentlich den angedachten Weg (wäre ja nicht deine erste Therapie). Und für Therapeuten würde ich deine Threads ausdrucken, dass dieser sich einen Einblick in deine Hamsterräder verschaffen kann... ob er einen therapeutischen Weg sieht, wie du daraus aussteigen könntest und weswegen in 300h dieses Muster nicht aufgelöst werden konnte, wie du dich selbst und therapeutische Arbeit sabotierst. Alles andere sind aus meiner Sicht Nebenbaustellen. Vielleicht ist für dich aber auch eine andere Art der Hilfe angezeigt... das kann nur ein Psychiater oder Therapeut beurteilen. Umso besser, wenn du auf den Tisch legst, worum es bei dir geht.Es ist jetzt sehr wichtig, dass ich mich endlich für eine bestimmte L-Thyr. (Schilddrüsenmedikament) entscheide und das sehr lange halten werden, denn dieser andauernde Wechsel, den ich seit Ewigkeiten mache, der macht mich kirre und daraus entsteht wahrscheinlich auch das erhebliche prämenstruelle Beschwerdebild, was mir sehr zu schaffen macht.
...
Immerhin stand ich früher, als ich das Medikament nicht einnahm auch mitten im Leben, mit erheblichen seelischen Beschwerden, aber ich machte etwas, war im Verein unter Menschen.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Bärchen, nicht "man" müsste. DU musst. DU ganz alleine hast es in der Hand. Das wird dir niemand abnehmen und daran führt kein Weg vorbei.
Und wenn ich deine Gedankenkarrussells von außen mitlese, glaube ich, dass für dich der Schlüssel zur Veränderung im Handeln liegt, nicht im Analysieren. Neue Erfahrungen bewirken auch neue Wahrnehmung und neue Strukturen im Gehirn. Auch neue Gefühlswahrnehmungen. Und für neue Erfahrungen musst du aktiv werden und handeln, nicht nur reden. So einfach und doch so schwierig.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
Meine Vermutung ist, dass es unter psychisch kranken Menschen die Denkenden und die Handelnden gibt - und dass jene, die beides unter einen Hut bekommen, die Gesunden sind. Psychisch krank wäre dann jemand, der entweder seine Leere und Angst durch Handeln betäubt - oder jemand, den ebendiese Leere und Angst so lähmen, dass er nichts tun kann, um das Quälende wegzumachen. Jeder Versuch zu handeln, wird u.U. als "Betrug" am Denken, als unzulässiges Ruhigstellen, gewertet. Man möchte "erst mal" verstehen, wo genau das Problem liegt. Das ist einerseits natürlich Teil des Problems; andererseits bedeutet für diese Menschen die Aufforderung "nun mach doch mal" umso mehr ein Nicht-Verstehen, was die Teilnahmslosigkeit am eigenen Leben nur verstärkt.
Die Handelnden sind die, die zwar nach außen aktiv wirken: Kurse besuchen, sich Vereinen anschließen, sich u.U. irgendwie den Tag vollknallen, in der Therapie aktiv mitarbeiten (bloß nicht kuscheln) - die aber dann, wenn die Therapie sich dem Ende zuneigt oder wenn sie abends nach Hause kommen, auch wieder vor der Frage stehen: und nun? In jedem Falle aber nehmen sie an, dass ihnen - im Gegensatz zu den reinen "Denkern" - eine Art "Belohnung" zusteht.
Natürlich sind das Extremzustände, die nicht immer bei jedem so vorliegen werden.
Erstaunlich finde ich nur, dass jemandem, der nicht gerade durch Aktivismus auffällt, dieser "Mangel" vorgeworfen wird; es sucht sich ja niemand seine Störung aus und auch nicht seine Charakterstruktur. Man kann aus jemandem, der eher phlegmatisch ist, keinen Weltmeister im Wiener Walzer machen. Was man, denke ich, tun kann, ist (und das wird bei so festgefahrenen Strukturen wohl nur in einer Therapie gehen), zu gucken, wie sich die eigene Trägheit verbinden lässt mit der Einsicht in die Notwendigkeit, das eigene Bett zu verlassen. Ich denken nicht, dass das mit Druck von außen geht, weil eben alles als "zu viel" verstanden wird und weil der Betroffene so eine Art "Identitätsverlust" befürchtet.
Die Handelnden sind die, die zwar nach außen aktiv wirken: Kurse besuchen, sich Vereinen anschließen, sich u.U. irgendwie den Tag vollknallen, in der Therapie aktiv mitarbeiten (bloß nicht kuscheln) - die aber dann, wenn die Therapie sich dem Ende zuneigt oder wenn sie abends nach Hause kommen, auch wieder vor der Frage stehen: und nun? In jedem Falle aber nehmen sie an, dass ihnen - im Gegensatz zu den reinen "Denkern" - eine Art "Belohnung" zusteht.
Natürlich sind das Extremzustände, die nicht immer bei jedem so vorliegen werden.
Erstaunlich finde ich nur, dass jemandem, der nicht gerade durch Aktivismus auffällt, dieser "Mangel" vorgeworfen wird; es sucht sich ja niemand seine Störung aus und auch nicht seine Charakterstruktur. Man kann aus jemandem, der eher phlegmatisch ist, keinen Weltmeister im Wiener Walzer machen. Was man, denke ich, tun kann, ist (und das wird bei so festgefahrenen Strukturen wohl nur in einer Therapie gehen), zu gucken, wie sich die eigene Trägheit verbinden lässt mit der Einsicht in die Notwendigkeit, das eigene Bett zu verlassen. Ich denken nicht, dass das mit Druck von außen geht, weil eben alles als "zu viel" verstanden wird und weil der Betroffene so eine Art "Identitätsverlust" befürchtet.
stern: das ich meine körperlichen beschwerden gegen psychische schwierigkeiten ausspiele, um den therapeuten schachmatt zu setzen, ist etwas, was du sicherlich nicht beurteilen kannst.
gebe zu, dass es bestimmt mal der fall war, dass es mir in der therapie danach war, aber das schließt nicht aus, dass mich meine nebebefunde (und es ist nicht nur die schilddrüse) auch erheblich einschränken.
finde, dafür was ich jeden tag an beschwerden aushalten muss, mache ich jedemenge.
habe mich beispielsweise zur gymnastik angemeldet, was die krankenkasse im rahmen einer gruppe anbietet. da denke ich auch manchmal, dass es nicht geht, aber ich mache es und es macht mir auch spaß, aber das geht nur, wenn ich auch die kraft habe.
es ist bei mir eher der fall, dass ich manchmal meine grenzen nicht kenne. beispielsweise lege ich wert darauf, dass ich schmal bleibe und versuche deshalb mich zurzeit etwas mehr zu bewegen, auch wenn ich meistens das empfinden habe, dass ich nicht kann, nicht aus dem seelischen heraus, eher weil ich keine kraft habe und mir meine gesamten beschwerden sehr zu schaffen machen.
damals als kind und die zeit danach, als ich kaum beschwerden hatte, aber seelische, war ich ja auch im verein, aber da hatte ich diese gesamten nebenbaustellen auch nicht. aber ich habe mir nun erarbeitet, wie da die zusammenhänge der nebenbaustellen sind (beispielsweise in der letzten gesprächstherapie) und verstehe nun immer besser, weshalb es mir sehr schlecht ging, als ich mit 23 jahren das erste mal die behandlung für die schilddrüse bekam und was danach alles nicht richtig gelaufen ist. habe zuversicht, dass sich das nun im laufe der zeit bessern wird und ich dann auch mehr kraft habe, um sachen zu machen, die mir freude bereiten.
gestern bin ich beispielsweise auch mal heraus und bin ne halbe stunde spazieren gegangen, auch wenn es mir alles andere als gut ging und merke dann dabei aber auch, dass ich über eine grenze gehe, denn ich mache dann und mache und merke, dass es mich zu sehr belastet.
die meisten die mich kennen, denken, dass ich nicht aus dem bett und haus gehe, weil ich angst habe, dass draußen etwas passieren kann. diese angst habe ich aber nicht, wenn ich spazieren gehe, dann ist mir bewusst, dass es sein kann, dass ich auf dem weg zusammenbreche und es ist mir egal, denn ich sehne mich danach, dass ich endlich einfach mal das bewusstsein verliere und manchmal denke ich auch, es wäre am besten, wenn ich einfach nicht mehr aufwache.
gebe zu, dass es bestimmt mal der fall war, dass es mir in der therapie danach war, aber das schließt nicht aus, dass mich meine nebebefunde (und es ist nicht nur die schilddrüse) auch erheblich einschränken.
finde, dafür was ich jeden tag an beschwerden aushalten muss, mache ich jedemenge.
habe mich beispielsweise zur gymnastik angemeldet, was die krankenkasse im rahmen einer gruppe anbietet. da denke ich auch manchmal, dass es nicht geht, aber ich mache es und es macht mir auch spaß, aber das geht nur, wenn ich auch die kraft habe.
es ist bei mir eher der fall, dass ich manchmal meine grenzen nicht kenne. beispielsweise lege ich wert darauf, dass ich schmal bleibe und versuche deshalb mich zurzeit etwas mehr zu bewegen, auch wenn ich meistens das empfinden habe, dass ich nicht kann, nicht aus dem seelischen heraus, eher weil ich keine kraft habe und mir meine gesamten beschwerden sehr zu schaffen machen.
damals als kind und die zeit danach, als ich kaum beschwerden hatte, aber seelische, war ich ja auch im verein, aber da hatte ich diese gesamten nebenbaustellen auch nicht. aber ich habe mir nun erarbeitet, wie da die zusammenhänge der nebenbaustellen sind (beispielsweise in der letzten gesprächstherapie) und verstehe nun immer besser, weshalb es mir sehr schlecht ging, als ich mit 23 jahren das erste mal die behandlung für die schilddrüse bekam und was danach alles nicht richtig gelaufen ist. habe zuversicht, dass sich das nun im laufe der zeit bessern wird und ich dann auch mehr kraft habe, um sachen zu machen, die mir freude bereiten.
gestern bin ich beispielsweise auch mal heraus und bin ne halbe stunde spazieren gegangen, auch wenn es mir alles andere als gut ging und merke dann dabei aber auch, dass ich über eine grenze gehe, denn ich mache dann und mache und merke, dass es mich zu sehr belastet.
die meisten die mich kennen, denken, dass ich nicht aus dem bett und haus gehe, weil ich angst habe, dass draußen etwas passieren kann. diese angst habe ich aber nicht, wenn ich spazieren gehe, dann ist mir bewusst, dass es sein kann, dass ich auf dem weg zusammenbreche und es ist mir egal, denn ich sehne mich danach, dass ich endlich einfach mal das bewusstsein verliere und manchmal denke ich auch, es wäre am besten, wenn ich einfach nicht mehr aufwache.
was ist den mit menschen, die kein ausreichendes "selbst" entwickelt haben.
es sind menschen, die sich vermutlich selbst verlieren, wenn sie den anderen nicht mehr neben sich empfinden, weil sie sich selbst nur über den anderen wirklich erleben.
denke da immer an das kind, was ich mal war, dass bereit war zu sterben, als es bemerkt hat, dass keiner für es da ist.
mir war damals nicht mal bewusst, dass ich sterben werde, wenn ich nicht künstlich ernährt werde.
es war ein passives sterben und es fühlt sich als erwachsene kein bißchen besser an, wenn ich weiß, dass ich dauerhaft alleine überleben muss.
es sind menschen, die sich vermutlich selbst verlieren, wenn sie den anderen nicht mehr neben sich empfinden, weil sie sich selbst nur über den anderen wirklich erleben.
denke da immer an das kind, was ich mal war, dass bereit war zu sterben, als es bemerkt hat, dass keiner für es da ist.
mir war damals nicht mal bewusst, dass ich sterben werde, wenn ich nicht künstlich ernährt werde.
es war ein passives sterben und es fühlt sich als erwachsene kein bißchen besser an, wenn ich weiß, dass ich dauerhaft alleine überleben muss.
es heißt, dass das baerchen heraus muss aus der passivität.
und dann, manches was lange nicht machbar war, mache ich zurzeit. beispielsweise mich mehr bewegen und ich gehe auch unter menschen.
aber was, wenn mich das nicht erfüllt, wenn ich merke, dass das nicht der sinn ist, nach dem ich suche.
das baerchen will weiterhin an bestimmten themen mit einem therapeuten arbeiten, ich will nicht nur zusammen eine warme milch mit ihm trinken, finde es auch spannend, was alles in mir schlummert.
aber alleine werde ich das nicht schaffen.
und dann, manches was lange nicht machbar war, mache ich zurzeit. beispielsweise mich mehr bewegen und ich gehe auch unter menschen.
aber was, wenn mich das nicht erfüllt, wenn ich merke, dass das nicht der sinn ist, nach dem ich suche.
das baerchen will weiterhin an bestimmten themen mit einem therapeuten arbeiten, ich will nicht nur zusammen eine warme milch mit ihm trinken, finde es auch spannend, was alles in mir schlummert.
aber alleine werde ich das nicht schaffen.
Das sind recht ähnliche Fragen und auch Beiträge wie Kimba&Blacky. Vielleicht wäre es eine Idee euch mal kurzzuschließen bei der ähnlichen Problemlage.
candle
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Now I know how the bunny runs!
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- Forums-Gruftie
- , 47
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Hallo Baerchen,
ja wenn du dich bewegen tust ist es schon mal gut. Nur dran bleiben und schau welche Sportarten dir gefallen.
Ja wenn Baerchen noch mal Therapie möchte, dann soll sie einen neuen Therapeut/in für sich suchen.
Trotzdem was sie bei der Analyse gelernt hat anzuwenden.
ja wenn du dich bewegen tust ist es schon mal gut. Nur dran bleiben und schau welche Sportarten dir gefallen.
Ja wenn Baerchen noch mal Therapie möchte, dann soll sie einen neuen Therapeut/in für sich suchen.
Trotzdem was sie bei der Analyse gelernt hat anzuwenden.
Bärchen, glaub mir, ich weiß wovon ich rede, wenn ich sage, dass über anders Handeln auch die Veränderung kommt. Und ich weiß auch, wie schwer das fallen kann. Wenn es darum geht, Zusammenhänge (meiner Vergangenheit, aber auch insgesamt) zu verstehen und zu erfassen, kann ich mich mit einer riesigen Energie da reinstürzen. Das ist außerdem etwas, was ich gut kann. Muster und Zusammenhänge "springen" mich oft an, ohne dass ich lange suchen muss. Das ist etwas, wo ich mich sicher fühle.
Aber dann? Dann weiß ich, wie die Dinge zusammenhängen und fast alles bleibt trotzdem so wie es ist. Weil das Wissen darum, wie sich das Puzzle zusammensetzt und welches Bild es zeigt, noch kein anderes Bild hervorruft.
Es ist schwierig, ins Handlen zu kommen, bei mir ist das Analysieren und Verstehen-wollen oft auch eine Vermeidungsstrategie.
Wegen der Grenzen: Das ist auch ausprobieren angesagt. Dich und deinen Körper besser kennen lernen. Und dann Erfahrungen zu sammeln wann es "genug" ist und abaer auch wann du dich ein wenig selbst anfeuern musst.
Vielleicht wäre es auch gut für dich, statt einer Gesprächstherapie mal einen anderen Ansatz zu probieren, der hauptsächlich auf ERFAHRUNGEN aufbaut statt auf Reden? Kunsttherapie zB oder einen körperbasierten Ansatz? Es gibt zB Ergotherapeuten, die sich auf Kunsttherapie spezialisiert haben, das kann ein Arzt dir dann verordnen und das wird über die Kasse abgerechnet. Für mich war und ist Kunsttherapie in der Hinsicht sehr hilfreich. Weil es darum geht, das auszudrücken, was gerade ist, und mich SELBST darüber dann auch zu spüren. Vielleicht wäre das eine Möglichkeit für dich? Du recheerchierst ja glaubeich viel online, vielleicht findest du ja jemanden in deiner Nähe, der dafür in Frage kommt?
Aber dann? Dann weiß ich, wie die Dinge zusammenhängen und fast alles bleibt trotzdem so wie es ist. Weil das Wissen darum, wie sich das Puzzle zusammensetzt und welches Bild es zeigt, noch kein anderes Bild hervorruft.
Es ist schwierig, ins Handlen zu kommen, bei mir ist das Analysieren und Verstehen-wollen oft auch eine Vermeidungsstrategie.
Du fängst ja schon an mehreren Stellen an, das ist doch prima.habe mich beispielsweise zur gymnastik angemeldet, was die krankenkasse im rahmen einer gruppe anbietet. da denke ich auch manchmal, dass es nicht geht, aber ich mache es und es macht mir auch spaß, aber das geht nur, wenn ich auch die kraft habe.
Wegen der Grenzen: Das ist auch ausprobieren angesagt. Dich und deinen Körper besser kennen lernen. Und dann Erfahrungen zu sammeln wann es "genug" ist und abaer auch wann du dich ein wenig selbst anfeuern musst.
Das muss auch nicht so bleiben, weil es früher mal so war. Aber auch hier glaube ich daran: Dein Selbst findest du nicht in Gedankenspiralen sondern im Tun. Indem du dich SELBST erfährst. Dinge erlebst die dir Spaß machen. Und Dinge, die dir weniger Spaß machen (auch das gehört dazu). Indem du Bestätigung bekommst. Indem du auch lernst, diese Bestätitung in dir selbst zu finden. Das ist ein Prozess und ein langer Weg, auf dem ich mich auch immer noch befinde.
Vielleicht wäre es auch gut für dich, statt einer Gesprächstherapie mal einen anderen Ansatz zu probieren, der hauptsächlich auf ERFAHRUNGEN aufbaut statt auf Reden? Kunsttherapie zB oder einen körperbasierten Ansatz? Es gibt zB Ergotherapeuten, die sich auf Kunsttherapie spezialisiert haben, das kann ein Arzt dir dann verordnen und das wird über die Kasse abgerechnet. Für mich war und ist Kunsttherapie in der Hinsicht sehr hilfreich. Weil es darum geht, das auszudrücken, was gerade ist, und mich SELBST darüber dann auch zu spüren. Vielleicht wäre das eine Möglichkeit für dich? Du recheerchierst ja glaubeich viel online, vielleicht findest du ja jemanden in deiner Nähe, der dafür in Frage kommt?
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
Du hattest nach dem Ablauf gefragt. In D wissen Therapeuten ob und ggf. wie sie eine Therapie beantragen können. Und das weißt du auch. Du hast sogar mit deiner Kasse telefoniert. Schritt 1 ist üblicherweise, dass der Patient sich körperlich untersuchen lässt, was ggf. auf körperliche Ursachen zurückgeht (bzw. Medikamente... Selbstversuche sind hierbei eigentlich nicht angedacht. Da diese evtl. auch eine Auswirkung auf den Befinden haben, wären diese anzusprechen) und was psychisch ist. Und entsprechend sind dann auch die Zuständigkeiten. Natürlich kann man mit einem Therapeuten auch über körperliche Einschränkung reden, aber für die Behandlung ist der behandelnde Arzt zuständig. So würde es keinen Sinn machen, wenn ein Patient häufig seine Schilddrüsenmedikamentation ändert... das Probleme bereitet... und entsprechend Probleme als psychische verkannt und behandelt werden sollen => Sackgasse. Körperliche Untersuchungen macht man normal bereits im eigenen Interesse... meist muss man das aber eh. Diesbzgl. gab es bei dir ja in der Vergangenheit manche Unklarheiten, vgl. frühere Threads.
Und da zu deiner (psychischen) Problemlage auch diverse Blockaden bzw. Selbstsabotage bzw. Hamsterräder gehören (oder wie auch immer man das bezeichnen mag, vgl. Threads) ist es sinnvoll, wenn ein Therapeut Einblick erhält, worum es bei dir geht, Hierzu wäre es ratsam deine alten Threads hinzuzuziehen, die das abbilden. Dir geht es doch darum, wie du das lösen kannst... oder nicht? Und das teilt man dann auch sinnvollerweise mit.
Und da zu deiner (psychischen) Problemlage auch diverse Blockaden bzw. Selbstsabotage bzw. Hamsterräder gehören (oder wie auch immer man das bezeichnen mag, vgl. Threads) ist es sinnvoll, wenn ein Therapeut Einblick erhält, worum es bei dir geht, Hierzu wäre es ratsam deine alten Threads hinzuzuziehen, die das abbilden. Dir geht es doch darum, wie du das lösen kannst... oder nicht? Und das teilt man dann auch sinnvollerweise mit.
Liebe Grüße
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