Sie sollen nicht, sie wollen.
Ich hoffe, ich bekomme es auch so hin.
Schon dran denken und es in die Tat umsetzen sind sehr verschiedene Dinge
Danke dir.
Sie sollen nicht, sie wollen.
Ich hoffe, ich bekomme es auch so hin.
Schon dran denken und es in die Tat umsetzen sind sehr verschiedene Dinge
Danke dir.
Alyssa hat geschrieben: ↑Sa., 22.07.2017, 20:09 Abbrechen, total in der Luft hängen, dann mit Riesenballast im Gepäck den nächsten suchen? Ist eine sehr unglückliche Konstellation. Mit Fragen, Verwirrungen, Unklarheiten, gar noch Wut im Bauch und Frust im Herzen gehen halte ich für schädlich.
Ich möchte nicht gehen, bevor ich nicht das gesagt habe, was mir noch wichtig ist, bevor ich ihm meine Meinung gesagt habe, und bevor ich ein Fazit gezogen habe. Das bin ich mir schuldig, wenn ich mir treu bleiben will und wenn ich mit irgendwas positivem da raus gehen will.
Grob gesagt entsteht bei mir der Eindruck, dass durch die "Nähe" Erfahrung (aufgrund der Verfügbarkeit) während der Pause eine "Erwartung" (ein eigenes verdrängtes Bedürfnis) geweckt wurde, die (das) wiederum im Fortgang "enttäuscht" wurde und eben jetzt über "Abwehr" (das Konzentrieren auf seine Unzulänglichkeiten um weg vom "eigentlichen" zu kommen) versucht wird, das dazugehörige Gefühl sozusagen "in Schach" zu halten.
Nein. Es gab ja auch nach dem Urlaub noch ausgiebig Kontakt. Und Verfügbarkeit würde ich das, was da im Urlaub war, nicht nennen. Er hat sich gemeldet und positiv auf meine Mails/Blder reagiert. Aber alles, was mir in irgendeiner Weise Probleme bereitet hat, hat er mich alleine lösen lassen. Auf Hilfgesuche hat er nicht geantwortet. Nähe ist das für mich nicht. Das ist für mich ein Spiel. Auf die lustigen Sachen, die ihn persönlich und privat als Mensch ansprachen, hat er geantwortet. Auf alles andere nicht. Auf 2-3 medizin. Fragen nur sehr kühl und distanziert.mio hat geschrieben: ↑So., 23.07.2017, 18:35 Grob gesagt entsteht bei mir der Eindruck, dass durch die "Nähe" Erfahrung (aufgrund der Verfügbarkeit) während der Pause eine "Erwartung" (ein eigenes verdrängtes Bedürfnis) geweckt wurde, die (das) wiederum im Fortgang "enttäuscht" wurde und eben jetzt über "Abwehr" (das Konzentrieren auf seine Unzulänglichkeiten um weg vom "eigentlichen" zu kommen) versucht wird, das dazugehörige Gefühl sozusagen "in Schach" zu halten.
Na ja, ich wäre stinksauer. Und würde da auch drum "kämpfen", aber nicht "endlos". Das wurde ja schon angesprochen...Alyssa hat geschrieben: ↑So., 23.07.2017, 19:24 Keine Ahnung, wie du das finden würdest, wenn dein Therapeut, der dir ohne zu Murren auf SMS antwortet, das eine Mal, wo du völlig am Boden liegst, dich überwindest und grottenehrlich zu ihm bist und um Hilfe bittest, mit "Schreib mir son Blödsinn nicht am Wochenende" antworten würde.
Oder wie es auf dich wirken würde, wenn dein Therapeut dir erklären würde, dass du nicht die "richtigen" und keine "guten" Fragen stellen würdest, und er deshalb nicht antwortet/so antwortet, wie er antwortet.
Oder wenn er dich 30min warten liesse (was ja nicht das erste Mal war).
Oder mit Floskeln und flapsigen Sprüchen kommen würde, wenn du eine ernsthafte Anfrage stellst.
Der dir vage erklärt, dass du vielleicht mal über medikamentöse Behandlung nachdenken solltest, das Thema in der Stunde drauf aber nicht mal mehr anspricht.
Der, wenn du ihn um therapeutische Unterstützung bittest, mit lauter "Vielleicht", "Eventuell", "Man könnte ja mal schauen...", "Man könnte vielleicht versuchen..." kommt, aber nichts wirklich greifbares dabei ist.
Das hat mit "weg vom Eigentlichen kommen" oder "Gefühle in Schach halten" nichts zu tun.
Ich kämpfe darum, dass er MICH und MEINE Sichtweisen, Gefühle und Probleme ERNST nimmt. Denn das, was da gerade läuft, fühlt sich für mich an, als sei es für ihn ein grosser Spass. Als würde er gar nicht begreifen, was ich ihm vermitteln will und was mir zu schaffen macht, und als würde er es aber auch unter seinem Niveau sehen, dann zuzugeben, dass ER mich NICHT versteht.
Da bin ich ja nun gerade dabei.
Ja, von "ist" zu "war".
Er wollte ein Foto haben, Urlaub war mit Thema in den letzten Stunden vor der Reise. Vielleicht war er traurig oder neidisch, weil ich wegfahren konnte und er nicht, was weiss ich. Und er hat freudig auf sowohl die Grüsse wie auch die ersten Bilder reagiert (Hatte mehr als 1 geschickt, weil ich mich nicht entscheiden konnte). Und hat nicht "Stop" gesagt, als ich nochmal schrieb und neue Bilder dranhängte. Als ich dann mal nicht schrieb, kam direkt eine Nachfrage, wo denn der aktuelle Bericht bliebe.
Er hat nie Grenzen gesetzt oder Regeln aufgestellt bzgl Mail/SMS. Er hat Mails eigtl. nie beantwortet, ausser einer kurzen Info, dass die Mail ankam/dass es Thema für die nächste Stunde wird. SMS beantwortet er so gut wie immer, unabhängig der Zeit/des Tags.
Wo finde ich sowas?
Es geht mir nicht mal um die LÖSUNG des Konfliktes. Dass wird es nicht geben. Es geht mir einzig darum, dass ich da rausgehe mit halbwegs aufrechtem Gang und erhobenen Kopfes und zu mir selber sagen kann "Das hast du für dich gemacht" und "Das hast du gut gemacht"Philosophia hat geschrieben: ↑So., 23.07.2017, 11:02 wenn ich nicht auf Teufel komm raus die Konfliktlösung hätte haben wollen
Dass es nicht mehr passt kann ich akzeptieren. Vielleicht hab ich mich in den 2 Jahren geändert, vielleicht er. Vielleicht beide. Vielleicht hat mein Urlaub mir eine neue Sichtweise und geänderte Verhaltensweisen gebracht.Philosophia hat geschrieben: ↑So., 23.07.2017, 11:02und akzeptieren hätte können, dass es einfach nicht passt.
Das kenne ich von mir von früher. Inzwischen kann ich auch Ratschläge annehmen oder einen Weg einschlagen, den ich so nicht geplant hatte. Was ich bis heute nicht mache: Ratschläge annehmen oder Wege anderer gehen, nur weil jemand sagt "Mach doch nicht immer alles nur so wie du willst" oder "Andere hören auch auf das, was XY sagt, der weiss nämlich, wie es geht und hat verdammt viel Recht/Ahnung/Erfahrung".Philosophia hat geschrieben: ↑So., 23.07.2017, 11:02hätte man mir früher da nen Rat verpasst - ich hätte es trotzdem so gemacht, wie ich es gemacht habe, weil ich es eben unbedingt so lösen wollte.
So schlimm wars ja nicht bei mir. Es gab - von Anfang an - Reibungspunkte und Uneinigkeiten. Und auch Missverständnisse. Konnten wir bis dato immer besprechen und klären. Mal mit Humor, mal sehr hitzig.Landkärtchen hat geschrieben: ↑So., 23.07.2017, 12:05 Ich habe bis zum bitteren Ende in meiner vorherigen Therapie immer wieder versucht eine Lösung für unsere Probleme zu finden. Sprach unsere Differenzen und meine daraus resultierenden Wünsche an die Therapeutin an. Stunde für Stunde. Es war aussichtslos und trotzdem konnte ich nicht gehen.
Das finde ich schön gesagt. Wertfrei, nicht verletztend und doch der Wahrheit entsprechend.Landkärtchen hat geschrieben: ↑So., 23.07.2017, 12:05Das eine Entscheidung für einen Menschen / einen Therapeuten sich auch während einer laufenden Therapie ändern kann. Etwas was sich mal stimmig anfühlte kann sich verändern.
Das es von Anfang an nicht passte, will ich nicht sagen. Ich habe mich anfangs gesträubt und es mir und ihm nicht leicht gemacht und ihn oft verteufelt. Trotzdem hatte ich immer das Gefühl, gut aufgehoben zu sein, und bei dem "richtigen" gelandet zu sein.Landkärtchen hat geschrieben: ↑So., 23.07.2017, 12:05Und es ist möglich sich von Beginn an getäuscht zu haben. So war es zumindest bei mir. Das zu akzeptieren ist wirklich nicht einfach. Wenn dies aber gelingt, dann ist ein Gehen kein Versagen mehr, sondern ein Art Fürsorge sich selbst gegenüber. Hat aber lange gedauert bis ich das so sehen konnte.