Körperkontakt mit Therapeuten trotz Missbrauch

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.

mio
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 44
Beiträge: 9268

Beitrag So., 21.05.2017, 12:12

isabe hat geschrieben: So., 21.05.2017, 11:36 Ich denke mir, wenn es kein Überwältigen wäre, würde der Patient sich nicht monatelang (?) oft übergeben müssen dabei.
Das "Überwältigen" kommt aus der traumatischen Erfahrung. Und das "sich überwältigen lassen" vom EIGENEN Gefühl/Körper kann heilsam sein, so es ausgehalten werden kann. Ich habe mich diverse Male im Laufe meiner Therapie übergeben, wenn ich nah an was traumatischem dran war. Das war nicht angenehm, aber aushaltbar. Und es hat mit der Zeit nachgelassen. Was aber wirklich dauern kann und man muss selbst schauen, ob man damit zurechtkommt und das "aushalten" kann.

Aus Traumatherapeutischer Warte sind das "verspätete Reaktionen", also Reaktionen des Körpers die normalerweise DIRKET nach einer traumatischen Erfahrung stattfinden. Quasi natürliche "Abreaktionen" des traumatischen Stresses. Da gehört Übergeben dazu, aber auch extremes Zittern etc. Das alles sind ganz "normale" körperliche Reaktionen auf extremen Stress die der Körper braucht, um die Traumatisierung "loslassen" zu können und die die Integration im Gehirn ermöglichen, wodurch wiederum die posttraumatische Belastung reduziert wird

Hier steht es noch mal von Fachleuten beschrieben:

https://www.neurologen-und-psychiater-i ... ebergehen/

Werbung

Benutzeravatar

saffiatou
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 51
Beiträge: 3633

Beitrag So., 21.05.2017, 13:03

OT
@möbius!
Möbius hat geschrieben: Sa., 20.05.2017, 20:35 @ saffiatou

Ich mißbillige auf's Äusserste, daß Du Deine persönliche Situation und Deine eigene Therapieerfahrung auf jedweden Patienten und jedwede Psychotherapie extrapolierst. Was für Dich kontraindiziert sein mag, kann bei einem anderen Patienten indiziert sein. Ich halte es schlicht für narzistischen Mißbrauch, den Du da mit dem Thema Körpertherapie treibst.

Hugh !
Möbius
Was Du missbilligst ist mir egal!, es soll hier um einen Austausch von Meinunugen gehen, oder etwa nicht? Nur weil ich eine andere Sichtweise habe, ist es nicht haltbar, daß Du mich mit einer vollkommen unqualifizierten ausgedachten Diagnose bedenkst.

ich bin nie von einem Thera missbraucht worden!, jendenfalls nicht auf so eine Weise.

Übrigens gehen wir von anderen Vorstellungen aus, ich habe die TE verstanden sie fragt um Berührungen in Psycho-Therapie und Ihr geht von Körpertherapie aus.

Ich will keine weiten Antworten auf den Post, ziehe mich aus dem Thread zurück.

Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan

Benutzeravatar

Lockenkopf
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 52
Beiträge: 2400

Beitrag So., 21.05.2017, 16:08

saffiatou hat geschrieben: So., 21.05.2017, 13:03

Was Du missbilligst ist mir egal!, es soll hier um einen Austausch von Meinunugen gehen, oder etwa nicht? Nur weil ich eine andere Sichtweise habe, ist es nicht haltbar, daß Du mich mit einer vollkommen unqualifizierten ausgedachten Diagnose bedenkst.
Möbius hat dir keine Diagnose verpasst, sondern deine Verhaltensweise kritisiert!
ich bin nie von einem Thera missbraucht worden!, jendenfalls nicht auf so eine Weise.
Die TE auch nicht!!! Der Missbrauch der TE entspringt allein deiner Phantasie.
Übrigens gehen wir von anderen Vorstellungen aus, ich habe die TE verstanden sie fragt um Berührungen in Psycho-Therapie und Ihr geht von Körpertherapie aus.
Der Psychotherapeut der TE wendet Körpertherapeutische Maßnahmen an, und diese Umfassen auch Berührungen (oder massierende Bewegungen), wenn indiziert.
Ich will keine weiten Antworten auf den Post, ziehe mich aus dem Thread zurück.

Saffia
Wer hier schreibt, muss mit Antworten rechnen, auch solchen die ihm nicht gefallen.
Liebe Grüße
Lockenkopf

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25012

Beitrag So., 21.05.2017, 17:05

Lockenkopf hat geschrieben: So., 21.05.2017, 16:08Der Psychotherapeut der TE wendet Körpertherapeutische Maßnahmen an, und diese Umfassen auch Berührungen (oder massierende Bewegungen), wenn indiziert.
Massierende Bewegungen? Körpertherapeutische Maßnahmen? :lol:

Eben NICHT. Sondern insbes.:
seit einem halben Jahr haben wir berührungskonfrontation in die Therapie eingebaut.

hat noch jemand Erfahrungen mit massierten berührungskonfrontationen
Wenn man sich schon in so einer Art und Weise überhebt (soll ich das ebenfalls netterweise als narzisstischen Missbrauch bezeichnen?), wie das hier geschieht, sollte man wenigstens wissen, dass es sich hierbei um einen bestimmte Form der Konfrontationtherapie handelt. Somit gehen einige Antworten ziemlich grandios am Thema vorbei... zumal hier tatsächlich von KÖRPERKONTAKT und nicht von KÖRPERTHERAPIE die Rede ist, wie saffia treffenderweise erkannt hat.
=>
Eine weitere Unterscheidungsmöglichkeit wird zwischen der massierten und der graduierten Konfrontation getroffen. Bei der massierten Konfrontation konfrontiert sich der Patient nach der Vorbereitungsphase sofort mit seinen größten Ängsten, um schnellstmögliche Erfolge zu erzielen. Bei der graduierten Konfrontation wird zuerst eine Angsthierarchie erstellt und in Absprache mit dem Therapeuten zu Beginn der Konfrontationsübungen eine leichtere Problemsituation ausgewählt, bei der größere Erfolgserwartungen bestehen. Ein Beispiel für eine massierte in vivo-Konfrontation ist das Flooding.
https://de.wikipedia.org/wiki/Konfrontationstherapie
Es kann doch hier jeder seine Meinung äußern. Muss sich doch niemand angesprochen fühlen, wenn man das anders sieht.
Da geb ich dir recht, kommt halt darauf an in welchem Kontext es eingesetzt wird. ZB in Form von privatem trösten, persönlichen Zuwendungen , das ginge für mich auch nicht . Oder in Form einer Nachbeelterung oder um Vertrauen zu lernen. Aber dass da die Meinungen gespalten sind war mir bewusst
Hier ist erläutert, dass solche Formen der Berührungen gar nicht gingen.

Sondern:
es werden Sachen eingesetzt die man auch im Alltag brauchen kann, also zB simulieren wir dass ich auf eine Freundin treffe , die mich umarmt , oder die mir mal die Hand auf die Schulter legt. Sind Dinge die bei mir in der Realität unmöglich sind ... Also sehr einfache Dinge eigentl

Es ist also in der Situation nie der Therapeut im eigentlichen Sinn sondern in einem Konfrontativem Kontext
Und sowas geschieht auch nicht beiläufig... sondern unter "Anleitung" des Therapeuten, der anwesend ist und das mit dem Patienten durchführt.

Wenn man durch ein Trauma so geschädigt ist, dass man Berührungen nicht zulassen kann, kann das ja auch kaum etwas anderes sein als eine Konfrontation mit eben evtl. auch dem traumatischem Hintergrund.

:kopfschuettel:
Zuletzt geändert von stern am So., 21.05.2017, 17:19, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Werbung

Benutzeravatar

Lockenkopf
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 52
Beiträge: 2400

Beitrag So., 21.05.2017, 17:17

stern hat geschrieben: So., 21.05.2017, 17:05
Lockenkopf hat geschrieben: So., 21.05.2017, 16:08Der Psychotherapeut der TE wendet Körpertherapeutische Maßnahmen an, und diese Umfassen auch Berührungen (oder massierende Bewegungen), wenn indiziert.
Massierende Bewegungen? Körpertherapeutische Maßnahmen? :lol:

Eben NICHT. Sondern insbes.:
seit einem halben Jahr haben wir berührungskonfrontation in die Therapie eingebaut.

hat noch jemand Erfahrungen mit massierten berührungskonfrontationen
Wenn man sich schon in so einer Art und Weise überhebt (soll ich das ebenfalls netterweise als narzisstischen Missbrauch bezeichnen?), wie das hier geschieht, sollte man wenigstens wissen, dass es sich hierbei um einen bestimmte Form der Konfrontationtherapie handelt. Somit gehen einige Antworten ziemlich grandios am Thema vorbei... zumal hier tatsächlich von KÖRPERKONTAKT und nicht von KÖRPERTHERAPIE die Rede ist, wie saffia treffenderweise erkannt hat.
=>
Eine weitere Unterscheidungsmöglichkeit wird zwischen der massierten und der graduierten Konfrontation getroffen. Bei der massierten Konfrontation konfrontiert sich der Patient nach der Vorbereitungsphase sofort mit seinen größten Ängsten, um schnellstmögliche Erfolge zu erzielen. Bei der graduierten Konfrontation wird zuerst eine Angsthierarchie erstellt und in Absprache mit dem Therapeuten zu Beginn der Konfrontationsübungen eine leichtere Problemsituation ausgewählt, bei der größere Erfolgserwartungen bestehen. Ein Beispiel für eine massierte in vivo-Konfrontation ist das Flooding.
https://de.wikipedia.org/wiki/Konfrontationstherapie
Liebe Stern, lies diesen Link.http://www.drmadert.de/pdf/Behandlung%2 ... ierter.pdf
Traumatherapie ist Körpertherapie

Das von der TE geschilderte ist der Körpertherapie entnommen. Offensichtlich mischt ihr Th. die Maßnahmen nach bedarf des Pat. Das tun übigens sehr viele Th. Kaum noch jemand arbeitet schulenrein.

Und warum du unbedingt das reine Berühren von einer kreisenden Bewegung unterscheiden willst, leuchtet mir nicht ein. es ist beides sensorischer Input. Das eine leichter, das andere intensiver.
Zuletzt geändert von Lockenkopf am So., 21.05.2017, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
Lockenkopf


Speechless
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 31
Beiträge: 992

Beitrag So., 21.05.2017, 17:21

Doch, ich fühle mich durchaus davon angesprochen, wenn andere Patienten, die keinen Einblick oder Plan von meiner Therapie haben, erzählen, dass Grenzen verletzt werden durch Körperkontakt und das ein No-Go sei.

Mich stört diese Überheblichkeit und Arroganz verbunden mit einer vermeintlichen Allwissenheit.

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25012

Beitrag So., 21.05.2017, 17:28

Es ist hier explizit und ausschließlich von (massierter) Konfrontation die Rede und nicht von massierenden Bewegungen. Dazu braucht man nur die Beiträge der TE lesen, dass es hier von Konfrontation die Rede ist. Kaonashi hat das zutreffend erkannt.

Wenn man durch ein Trauma so geschädigt ist, dass man Berührungen nicht zulassen kann, kann das ja auch kaum etwas anderes sein als eine Konfrontation mit eben evtl. auch dem traumatischem Hintergrund.
Eine weitere Unterscheidungsmöglichkeit wird zwischen der massierten und der graduierten Konfrontation getroffen. Bei der massierten Konfrontation konfrontiert sich der Patient nach der Vorbereitungsphase sofort mit seinen größten Ängsten, um schnellstmögliche Erfolge zu erzielen. (...) Ein Beispiel für eine massierte in vivo-Konfrontation ist das Flooding.
https://de.wikipedia.org/wiki/Konfrontationstherapie
berührungskonfrontation in die Therapie eingebaut.

hat noch jemand Erfahrungen mit massierten berührungskonfrontationen

es geht vorwiegend um das stufenweise zulassen von Gefühlen und der Konfrontation mit allem was man so vergraben hat .
Und auf die Nachfrage zum Reparenting.
Es ist also in der Situation nie der Therapeut im eigentlichen Sinn sondern in einem Konfrontativem Kontext
usw.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)


Flowfalls
Forums-Insider
Forums-Insider
anderes/other, 80
Beiträge: 293

Beitrag So., 21.05.2017, 17:50

stern hat geschrieben: So., 21.05.2017, 17:05
Lockenkopf hat geschrieben: So., 21.05.2017, 16:08Der Psychotherapeut der TE wendet Körpertherapeutische Maßnahmen an, und diese Umfassen auch Berührungen (oder massierende Bewegungen), wenn indiziert.
Massierende Bewegungen? Körpertherapeutische Maßnahmen? :lol:
Eben NICHT. Sondern insbes.: ..
iiii jetzt wird's mir hier auch eklig. ::?
Ich zieh mich zurück.

Benutzeravatar

Lockenkopf
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 52
Beiträge: 2400

Beitrag So., 21.05.2017, 17:53

Flowfalls hat geschrieben: So., 21.05.2017, 17:50
stern hat geschrieben: So., 21.05.2017, 17:05
Massierende Bewegungen? Körpertherapeutische Maßnahmen? :lol:
Eben NICHT. Sondern insbes.: ..
iiii jetzt wird's mir hier auch eklig. Ich zieh mich zurück.
Was ist denn mit Dir los?
Geht Dir die Phantasie durch?
Liebe Grüße
Lockenkopf

Benutzeravatar

Lockenkopf
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 52
Beiträge: 2400

Beitrag So., 21.05.2017, 18:02

stern hat geschrieben: So., 21.05.2017, 17:28 Es ist hier explizit und ausschließlich von (massierter) Konfrontation die Rede und nicht von massierenden Bewegungen. Dazu braucht man nur die Beiträge der TE lesen, dass es hier von Konfrontation die Rede ist. Kaonashi hat das zutreffend erkannt.
Und wo soll der Unterschied zwischen einer massierenden Bewegung zur Konfrontation und (massierten) Konfrontation liegen?
Wenn man durch ein Trauma so geschädigt ist, dass man Berührungen nicht zulassen kann, kann das ja auch kaum etwas anderes sein als eine Konfrontation mit eben evtl. auch dem traumatischem Hintergrund.

Eine weitere Unterscheidungsmöglichkeit wird zwischen der massierten und der graduierten Konfrontation getroffen. Bei der massierten Konfrontation konfrontiert sich der Patient nach der Vorbereitungsphase sofort mit seinen größten Ängsten, um schnellstmögliche Erfolge zu erzielen. (...) Ein Beispiel für eine massierte in vivo-Konfrontation ist das Flooding.
https://de.wikipedia.org/wiki/Konfrontationstherapie
Natürlich sind das Konfrontationen. Sie gehen über den Körper und deshalb sind es Körpertherapiemaßnahmen. Denn daraus sind sie abgeleitet.
Es wird selbstverständlich dosiert und fein abgestimmt gearbeitet. Ob nur berührt oder massiert ist eine Frage der Dosis.

es geht vorwiegend um das stufenweise zulassen von Gefühlen und der Konfrontation mit allem was man so vergraben hat .
Exakt.
Liebe Grüße
Lockenkopf


mio
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 44
Beiträge: 9268

Beitrag So., 21.05.2017, 18:12

Es ist aber in keinster Weise ein Missbrauch und auch nicht zwingend bedenklich, wie hier von einigen behauptet wird.

Es kann helfen mit Hilfe des Körpers zu arbeiten bzw. über den Körper zu arbeiten - auch durch Berührung, kommt halt auf die Symtomatik und den Einzelfall an. Und natürlich auf die Seriosität und Professionalität des Behandlers.

Berührung ist auch nicht grundsätzlich verboten, das kommt auf die Therapieschule und den Einzelfall an.

Interessanter Text hierzu um mal ein bisschen mit dem Klischee aufzuräumen, dass jede Form von Berührung übergriffig ist:

https://www.karger.com/Article/Pdf/236060

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Sommerwind90
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 26
Beiträge: 110

Beitrag So., 21.05.2017, 18:40

Danke euch für die zahlreichen interessanten Antworten , möchte mich auch gerne wieder zu Wort melden. Jeder mag dazu wohl eine andere Meinung haben, nicht jede Therapie ist für jeden geeignet . Glaube ich wurde auch ein bisschen missverstanden, da ich in keinster Weise Bedenken bei der Behandlung habe. Ich leide sehr darunter dass ich es mit meinen 27 Jahren noch nie zusammen gebracht habe eine gute Freundin zu umarmen, geschweige denn eine Beziehung zu einem Mann zuzulassen . Ich wüsste nicht wie ich diese Probleme anders überwinden sollte als in einem vertrauten und Geschützen Setting. Bei mir ist eben leider alles durcheinander durch Missbrauch beider Eltern, konnte nie zu jemanden vertrauen aufbauen. Mit jeder Konfrontation lerne ich meinen Körper besser kennen . Wir haben damit angefangen dass eine Hand auf meine Schulter gelegt wurde, immer in vorheriger abklärung, mit nachbesprechung auch mit dem Wissen dass ich immer sagen kann bzw auch soll wenn ich es nicht vertragen kann. Auch die Umarmungen wurden lange vorbereitet und es fühlt sich an wie eine Berg Besteigung so anstrengend , aber auch so erleichtert dass es doch möglich ist ,,

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Sommerwind90
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 26
Beiträge: 110

Beitrag So., 21.05.2017, 18:43

Erst nach 3 Jahren vertrauensaufbau haben wir Umarmungen eingebaut. Auch im realen Leben würde ja niemand eine Umarmung mit Missbrauch in Verbindung bringen. Auch wurden vorher die Grenzen abesteckt und wir haben die Beziehung zueinander definiert . Die Gefahr dass ich mich in meine thera verliebe besteht nicht

Benutzeravatar

Pianolullaby
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 38
Beiträge: 2246

Beitrag So., 21.05.2017, 18:43

Ich schreibe nun auch noch etwas dazu.
Ich hatte mit meiner Therapeutin in 8 Jahren vllt 3 Umarmungen.
Diese waren von mir gewünscht (übrigens gleichgeschlechtliche Therapeutin)
Ich habe dies weder als übergriffig empfunden noch war es ein "verliebt sein oder so"

Ich habe allerdings auch keine Probleme mehr mich von einem Mann physiotherapeutin behandeln oder massieren zu lassen.

Ich bin aber momentan auf der Suche nach einer Möglichkeit mit Körpertherapeutischer Arbeit.
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum


mio
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 44
Beiträge: 9268

Beitrag So., 21.05.2017, 18:48

Lockenkopf hat geschrieben: So., 21.05.2017, 17:17 lies diesen Link.http://www.drmadert.de/pdf/Behandlung%2 ... ierter.pdf
Traumatherapie ist Körpertherapie
Danke Lockenkopf.

Ulrich Sachsse ist übrigens sowas wie der "Gott" der Traumatherapeuten. Und Psychoanalytiker.

Die von ihm lange geleitete und stark geprägte Göttinger Klinik bzw. der Fachbereich in der Klinik gilt als eine der besten Anlaufstellen für Traumabearbeitung in Deutschland.

"1987-2009
Oberarzt, dann Funktionsbereichsleiter des FB VI (Psychotherapie und Tagesklinik) des Niedersächsischen Landeskrankenhaus Göttingen – Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Seit 2007 Asklepios Fachklinikum Göttingen."


(Quelle: http://www.ulrich-sachsse.de/entw4/vita01.html)

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag