Ich sehe da auch kein Stalking, da Stalking eine klar gesetzte Grenze braucht.
Wenn ich zB. bei jemandem 3 Straßen weiter klingele, weil ich sehe dass dieser regelmässig eine für mich interessante und eventuell seltene Zeitung im Zeitungsrohr vor dem Haus stecken hat (öffentliche Information durch Beobachtung), dann ist das noch kein Stalking. Allenfalls etwas seltsam.
Klingele ich nun allerdings einmal die Woche, um erneut zu fragen, ob ich mir die Zeitung mal borgen kann, obwohl derjenige mir bereits mitgeteilt hat, dass er das nicht möchte, dann wird es übergriffig. Ich kann zwar weiterhin im Vorbeigehen die Schlagzeilen der Zeitung lesen, so diese im Zeitungsrohr stecken bleibt, aber ich darf sie nicht "einfach so" rausnehmen oder dauernd klingeln.
Übertragen auf die hier vorliegende Situation: Es wäre die Aufgabe des Therapeuten in dem Moment wo er - aufgrund der so erhaltenen Information - kontaktiert wird eine Grenze zu setzen und den Kontakt zu unterbinden. Eventuell auch die andere Patientin zu bitten derart zuordenbare Details in Zukunft nicht öffentlich zu schreiben. Erst wenn dieser Bitte nicht nachgekommen werden würde wäre es übergriffig.
Ich persönlich würde es mir dennoch nicht antun, das nun immer wieder zu lesen oder gar aufgrund dessen den Therapeuten zu kontaktieren. Ersteres halte ich für ziemlich "unnötig" und es hätte für mich allenfalls einen "Unterhaltungswert", zweiteres empfände ich als unangemessen, da der Therapeut sicher nicht auf mein "Mitgefühl" angewiesen ist und es wahrscheinlich auch nicht als wünschenswert empfinden würde, wenn ich mich in seinen Privatkram einmische.
Andere Klientin meines Therapeuten schreibt in einem Forum
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Wie Mio und Isabe,
erkenne ich ebenfalls kein Stalking. Jeder der im öffentlichen Raum Informationen weitergibt ist selbst dafür verantwortlich. Wenn man in einem Forum, das eigentlich anonym sein sollte, Dinge auf einer Weise von sich preisgibt, daß man eindeutig erkannt werden kann, ist es das Probem des Users.
Ich finde allerdings die Fixierung von Curry-a auf den Therapeuten und die andere Userin nicht ok.
Saffia
erkenne ich ebenfalls kein Stalking. Jeder der im öffentlichen Raum Informationen weitergibt ist selbst dafür verantwortlich. Wenn man in einem Forum, das eigentlich anonym sein sollte, Dinge auf einer Weise von sich preisgibt, daß man eindeutig erkannt werden kann, ist es das Probem des Users.
Ich finde allerdings die Fixierung von Curry-a auf den Therapeuten und die andere Userin nicht ok.
Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan
Die Verantwortung liegt meiner Meinung nach bei beiden und ich käme auch nicht auf die Idee, die Verantwortung dem anderen zuzuschieben, nach dem Motto "hättest du besser aufgepasst, wäre das nicht passiert".
Die Infos hatten einen Zweck und ich habe sie zweckentfremdet, worüber ich mir im Klaren war. Ich kann es mit mir vereinbaren, das zu machen, dennoch weiß ich, dass der andere nicht damit einverstanden sein muss. In dem Fall hätte ich falsch gehandelt. Außerdem weiß ich, dass er nicht die totale Kontrolle darüber hat, was über ihn im Netz steht, da er in einem Beruf tätig ist, wo das "System" mitentscheidet, wie man sich zu präsentieren hat und der Arbeitgeber mitunter mitredet (akademischer Bereich).
Meine Therapeutin ist nicht "anfällig", das ist hier eine völlig falsche Spekulation.
Die Infos hatten einen Zweck und ich habe sie zweckentfremdet, worüber ich mir im Klaren war. Ich kann es mit mir vereinbaren, das zu machen, dennoch weiß ich, dass der andere nicht damit einverstanden sein muss. In dem Fall hätte ich falsch gehandelt. Außerdem weiß ich, dass er nicht die totale Kontrolle darüber hat, was über ihn im Netz steht, da er in einem Beruf tätig ist, wo das "System" mitentscheidet, wie man sich zu präsentieren hat und der Arbeitgeber mitunter mitredet (akademischer Bereich).
Meine Therapeutin ist nicht "anfällig", das ist hier eine völlig falsche Spekulation.
Wenn deine Therapeutin etwas als Stalking bezeichnet, was kein Stalking IST (das ist definiert), dann ist sie offensichtlich anfällig dafür. Denn ihre Grenzen sind enger als die tatsächlichen Grenzen. Und dass sie die so eng gesteckt hat, wird darin begründet sein, dass ihr das unangenehm ist. Jeder Mensch ist für bestimmte Dinge anfällig, meist dann, wenn er schlechte Erfahrungen in diesem Bereich gemacht hat.
Wichtig ist dabei nur, dass man unterscheidet zwischen eigenen (durchaus legitimen!) Empfindungen und dem, was andere Menschen, die diese Empfindungen nicht haben, darunter verstehen. In der Praxis gibt es dafür Gesetzestexte oder andere Normen, die klar regeln, wie die Menschen sich untereinander zu verhalten haben und welche Grenzen nicht übertreten werden sollen. Dafür gibt es den Begriff des Stalkings; damit man ihn abgrenzt von anderen Kontaktaufnahmen oder anderen, normalen Arten der Informationsbeschaffung.
Diese Fixierung ist halt vor allem für curry selbst schädlich.
Wichtig ist dabei nur, dass man unterscheidet zwischen eigenen (durchaus legitimen!) Empfindungen und dem, was andere Menschen, die diese Empfindungen nicht haben, darunter verstehen. In der Praxis gibt es dafür Gesetzestexte oder andere Normen, die klar regeln, wie die Menschen sich untereinander zu verhalten haben und welche Grenzen nicht übertreten werden sollen. Dafür gibt es den Begriff des Stalkings; damit man ihn abgrenzt von anderen Kontaktaufnahmen oder anderen, normalen Arten der Informationsbeschaffung.
Diese Fixierung ist halt vor allem für curry selbst schädlich.
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Ich denke mal das was in Deinem Fall bedenklich ist Sunna, ist, dass Du den andren sozusagen heimlich "ausspioniert" hast, um Dich sicherer fühlen zu können oder so. Das ist für mich aber noch kein Stalking sondern allenfalls bedenklich bzw. ungesund bzw. eine "Fixierung".
Solange Du nicht (im realen Bereich des anderen) "handelst" "stalkst" Du auch noch nicht, bzw. überschreitest keine Grenze, da die Informationen ja öffentlich zugänglich sind. Das ist allenfalls ein übergroßes Misstrauen oder einfach Neugierde, welche(s) Dich dann leitet, aber noch kein Stalking. Stalking wäre wenn Du der Person ohne ihr Wissen zB. nachgehen würdest auf der Straße (sie also zB. heimlich nach der Arbeit verfolgen, um zu sehen was sie tut). Das reine "in Erfahrung bringen" wo jemand arbeitet zB. ist noch kein Stalking, da würde ich dringend unterscheiden.
Solange Du nicht (im realen Bereich des anderen) "handelst" "stalkst" Du auch noch nicht, bzw. überschreitest keine Grenze, da die Informationen ja öffentlich zugänglich sind. Das ist allenfalls ein übergroßes Misstrauen oder einfach Neugierde, welche(s) Dich dann leitet, aber noch kein Stalking. Stalking wäre wenn Du der Person ohne ihr Wissen zB. nachgehen würdest auf der Straße (sie also zB. heimlich nach der Arbeit verfolgen, um zu sehen was sie tut). Das reine "in Erfahrung bringen" wo jemand arbeitet zB. ist noch kein Stalking, da würde ich dringend unterscheiden.
Nun, wenn er davon erfahren würde, weiß man nicht, ob er das selbst als grenzüberschreitend empfinden würde, dass eine Ex-Patientin so sehr in sein Privatleben involviert ist und eine Patientin öffentlich darüber schreibt... auch wenn es angeblich anonym ist: Es ist offensichtlich sehr wohl Personen zuzuordnen. Bzw. wie recht im das wäre. Er erwartet es sicher auch nicht, dass du dich meldest... es gehört auch nicht zum guten Ton oder Anstand. Private Angelegenheiten gehören noch nicht einmal in die Therapie, wobei es in solchen Fällen auch man geboten sein kann, etwas zu äußern, z.B. wenn es Auswirkungen auf die Therapie DER PATIENTIN haben sollte. Ich würde eher den Fokus darauf richten, warum du dich davon nicht lösen kannst. Gut tut es dir ja nicht.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Ich verstehe gar nicht curry, dass dich das so umtreibt. Hör auf diese Nachrichten von der anderen Person zu lesen und konzentriere dich auf dich selbst und deine Therapie. Wird wohl vollkommen normal sein, dass mehrere Leute den selben Therapeuten besuchen.
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
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Ich gehe davon aus, dass meine Therapeutin den Begriff "Stalking" nicht im eng definierten Bereich meinte, so wie ich es auch nicht meinte - ich bitte, das Missverständnis zu entschuldigen.
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