Entschuldigung, was du da alles zusammen schreibst, ist leider nicht schlüssig. Ich hab nirgends geschrieben, welche Stundenzahl nun genau einen Burn Out verursacht. Aber schön, dass du meine Meinung teilst, dass ein Burn Out nicht allein an der Stundenzahl festgemacht werden kann. Was du ansonsten aus meinem Beitrag machst, entspringt allein deiner Fantasie. Lies nochmal oder arbeite dich weiter an mir ab. Ich zieh mir den Schuh jedenfalls nicht an.isabe hat geschrieben: Leider ist das nicht schlüssig. Es verrät im Gegenteil eher den Hintergrund dessen, was tatsächlich gemeint ist ("stell dich nicht so an"). Dass eine bestimmte Stundenzahl nicht zwingend zu irgendwas führen muss, ist eine banale Feststellung, deren Wahrheitsgehalt jedem bekannt ist; sie muss also nicht betont werden. Ebenso gilt, dass auch eine 60-Stunden-Woche nicht "zwingend" in einen Burnout mündet, so wie auch jemand mit einem Minijob schon an die Grenzen seiner Belastbarkeit geraten kann.
Leidet jemand an einer länger dauernden Erschöpfung, sind immer mehrere Faktoren zu bedenken. Auch das ist eine Tatsache, die jedem bekannt ist.
Wenn der Betroffene jedoch schon weiß, dass ihn die Überstunden belasten, dann gibt es da nichts zu relativieren, von wegen "so viel ist es nun auch wieder nicht".
Burnout
Zuletzt geändert von WSchmidt am So., 06.11.2016, 13:35, insgesamt 1-mal geändert.
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(Du nimmst dich sehr wichtig, zu wichtig. Welches Interesse sollte ich an deiner Person haben; ich beziehe mich auf deinen Text, falls dir das nicht aufgefallen ist.)
Mir ist lediglich aufgefallen, dass deine Reaktion auf meinen Beitrag nichts mit dem von mir geschriebenen Text zu tun hat. Du versuchst Dinge in meinen Text zu interpretieren, die ich nicht geschrieben und nicht gemeint habe. Offensichtlich habe ich irgendeinen wunden Punkt bei dir getroffen, weswegen du dich nun so wichtig machst.
Das stimmt schon. Wenn jemand sagt, bei x Stunden überlaste ich mich, dann macht es wenig Sinn zu diskutieren, ob das viel oder wenig ist. Denn natürlich sind Belastungsgrenzen unterschiedlich. Und logischerweise hat ein Burnout (ggf. Depression) mehr Hintergründe als nur eine eine bestimmte Arbeitszeit.
Liebe Grüße
stern
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Liebe Lockenkopf,Lockenkopf hat geschrieben:Und dieses Gefühle habe ich hier ähnlich, weil man mir nämlich mein Anrecht auf Wut über die Sonderbehandlung meiner Chefin mir gegen über, und den angemessenen Ausdruck dessen abspricht.
ich fühle mich da angesprochen ... da ich ja Kritik habe anklingen lassen. Um das klarzustellen - weder war es meine Intention, dir deine Wut abzusprechen noch einen angemessenen Ausdruck derselben. Im Gegenteil kann Wut ja ein klares Signal einer Grenzüberschreitung sein (Stichwort "ohnmächtige Wut") . Wenn ich mich da missverständlich ausgedrückt habe, tut es mir leid. Ich wollte nicht besserwisserisch oder respektlos sein, ich wollte nur sagen - und habe damit aus persönlicher Erfahrung gesprochen - dass zur Verteidigung der eigenen Grenzen, Drohungen mit AU und Wut nicht unbedingt erforderlich sind, sondern es eben wichtig ist, diese Grenzen zu erkennen und auch selbst zu wahren.
In der Zwischenzeit ist es dir ja gelungen, deine Bedürfnisse zu artikulieren und es wurde auch sofort umgesetzt. Gratuliere dazu und danke auch für die Rückmeldung, irgendwie lernt man auch als Mitlesender hier, dass oft mehr Flexibilität möglich ist als man glaubt. Ist auch meine Erfahrung, dass meistens was geht, wenn man miteinander spricht.
Fundevogel
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Aufrichtigen Dank.
Liebe Lockenkopf,
ich fühle mich da angesprochen ... da ich ja Kritik habe anklingen lassen. Um das klarzustellen - weder war es meine Intention, dir deine Wut abzusprechen noch einen angemessenen Ausdruck derselben. Im Gegenteil kann Wut ja ein klares Signal einer Grenzüberschreitung sein (Stichwort "ohnmächtige Wut") . Wenn ich mich da missverständlich ausgedrückt habe, tut es mir leid. Ich wollte nicht besserwisserisch oder respektlos sein,.
Hier hatte ich mich missverständlich ausgedrückt.ich wollte nur sagen - und habe damit aus persönlicher Erfahrung gesprochen - dass zur Verteidigung der eigenen Grenzen, Drohungen mit AU und Wut nicht unbedingt erforderlich sind, sondern es eben wichtig ist, diese Grenzen zu erkennen und auch selbst zu wahren. .
Drohungen mit AU dem Arbeitgeber gegenüber führen zu recht zur Kündigung. Das ist mir bewusst. Ich habe meinem Arbeitgeber gegenüber nicht mit einer AU gedroht und habe das auch nicht vor. Ich wäre zum Arzt gegangen und hätte mich krankschreiben lassen, wenn die Überstunden in meinem Kalender geblieben wären. Denn ich bin nicht mehr in der Lage, dieses Arbeitspensum zu bewältigen, das ist der Grund.
Ich habe meine Grenzen die ganzen Jahre über gewart, erkennbar für alle. Aber, meine Grenzen wurde trotzdem regelmäßig von der Chefin überschritten. Mein Kollegen habe ich zur Rede gestellt, wenn die sich erlaubt haben meinen Feierabend zu verlegen. Daraufhin haben sie es unterlassen. Meine Chefin habe ich nie gewagt so anzugehen und auf höfliche Hinweise reagiert sie nicht.
Ich habe nicht meine Bedürfnisse artikuliert, sondern eine Wortwahl an den Tag gelegt, der mir eigentlich gar nicht zusteht, nämlich so als währen die Machtverhältnisse anders rum. Ich habe meine Chefin angewiesen die Überstunden aus den Kalender zu entfernen (eigentlich ein Unding).In der Zwischenzeit ist es dir ja gelungen, deine Bedürfnisse zu artikulieren und es wurde auch sofort umgesetzt. Gratuliere dazu und danke auch für die Rückmeldung, irgendwie lernt man auch als Mitlesender hier, dass oft mehr Flexibilität möglich ist als man glaubt. Ist auch meine Erfahrung, dass meistens was geht, wenn man miteinander spricht.
Bin jedenfalls froh, das ich die Überstunden los bin.
Ich hoffe, es klappt jetzt auch mit der Erholung von der Überforderung.
Ich habe meinen Psychotherapeuten angeschrieben mit Gedanken zum Thema und um eine Sitzung gebeten. Es wird aber noch was dauern bis er antwortet, denn er ist in Urlaub.
In der Vergangenheit habe ich mir zum jeweiligen Thema, wenn dieses denn wichtig war, oft ein Symbol oder Karte gekauft, die mich an meine Zielsetzung erinnern und bestärken.
Gestern habe ich mir diesen Briefbeschwerer zugelegt: https://www.religioese-geschenke.de/bri ... tml?c=1593
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
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Wer das schreibt, hat keine Ahnung von Physiotherapie.WSchmidt hat geschrieben:Das Stundenpensum an sich finde ich jetzt auch nicht unbedingt so exorbitant hoch. Außerdem bleibt bei dir ja sozusagen nichts liegen. Die Arbeit ist erledigt, wenn der Patient nach Hause geht. Vielleicht liegt es an deiner grundsätzlichen Arbeitsauffassung.
Um dir mal aufzuzählen was zusätzlich an Arbeit anfällt:
Der Terminkalender muss geführt werden.
Berichte schreiben, Telefonate mit Ärzten führen.
Reflektion laufender Therapien.
Therapien vorbereiten z.B. Methode, Innervationen.
Das wirklich zehrende ist aber (und das kannst du nicht nachvollziehen, weil Du nie therapiert hast),
während Therapie wechsle ich als Th. ständig die Betrachtungsposition, in dem ich einmal den Pat. von außen betrachte und mich im nächsten Augenblick in ihn versetze. "In den Schuhen des Pat. wandeln" nennen Therapeuten diesen Teil der Arbeit.
Und ja, dieser Teil der Arbeit haben wir Physios mit den Psychoth. gemeinsam.
Zudem habe ich mehrere zertifizierte Fortbildungen und einen weiteren Titel erworben. Und diese kann man sich nur durch zusätzlichen Lernen erwerben.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
Doch, genau das kann ich sehr gut nachvollziehen. Und ich denke, dass genau hier auch ein Knackpunkt liegen könnte. Als Physiotherapeut bist du nun einmal vorrangig für die körperliche Behandlung der Patienten zuständig, auch wenn unbestreitbar körperliche und seelische Behandlungen mitunter Schnittmengen aufweisen und ein hohes Einfühlungsvermögen für den Beruf sicherlich hilfreich ist. Ich denke aber, durch den Anspruch, den du an dich selbst hast, in den Schuhen des Patienten zu wandeln, entsteht für dich unabhängig von der geleisteten Stundenzahl eine erheliche seelische Mehrbelastung. Ich persönlich würde dieses hohe Engagement jedenfalls nicht von meinem Physiotherapeuten erwarten.Lockenkopf hat geschrieben:
Das wirklich zehrende ist aber (und das kannst du nicht nachvollziehen, weil Du nie therapiert hast),
während Therapie wechsle ich als Th. ständig die Betrachtungsposition, in dem ich einmal den Pat. von außen betrachte und mich im nächsten Augenblick in ihn versetze. "In den Schuhen des Pat. wandeln" nennen Therapeuten diesen Teil der Arbeit.
Und ja, dieser Teil der Arbeit haben wir Physios mit den Psychoth. gemeinsam.
Aber offensichtlich hast du dein Problem nun ohnehin gelöst. Das freut mich.
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Es ist nicht allein mein Anspruch den ich oben geschildert habe, sondern ganz normale Arbeit, wie sie jeder Physio in der Grundausbildung lernt, bei jedem Pat. anzuwenden.WSchmidt hat geschrieben:
Doch, genau das kann ich sehr gut nachvollziehen. Und ich denke, dass genau hier auch ein Knackpunkt liegen könnte. Als Physiotherapeut bist du nun einmal vorrangig für die körperliche Behandlung der Patienten zuständig, auch wenn unbestreitbar körperliche und seelische Behandlungen mitunter Schnittmengen aufweisen und ein hohes Einfühlungsvermögen für den Beruf sicherlich hilfreich ist. Ich denke aber, durch den Anspruch, den du an dich selbst hast, in den Schuhen des Patienten zu wandeln, entsteht für dich unabhängig von der geleisteten Stundenzahl eine erheliche seelische Mehrbelastung. Ich persönlich würde dieses hohe Engagement jedenfalls nicht von meinem Physiotherapeuten erwarten.
Das oben genannte ist die Grundlage erfolgreicher therapeutischer Arbeit.
"In den Schuhen des anderen gehen", wird übrigens bei einer Reihe andere Berufe auch angewandt, schau hier:
https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=in+ ... eren+gehen
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
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Ich weis nicht ob Du dich wirklich dafür interessierst, WSchmidt, ich habe als zur therapeutischen Beziehungsgestaltung in der physiotherapeutischen Grundausbildung die "Grundlagen der personenzentrieten Gesprächstherapie nach Carl Rogers" gelernt und wende diese auch an.
Schau hier: http://www.carlrogers.de/grundhaltungen ... rapie.html
Damit wir uns nicht missverstehen, Objekt der Therapie sind die meist körperlichen Probleme des Pat. welche mit KG, MT, BB, Fango+Massagen, KG am Gerät uvm therapiert werden.
Der Dozent der mir und allen anderen Schülern an meinem Ausbildungsinstitut diese Wissen zur Beziehungsgestaltung vermittelt hat, ist Dipl. Psychologe und Kunsttherapeut. Und er unterrichtet auch an anderen Schulen die Psych.-Fächer.
Schau hier: http://www.carlrogers.de/grundhaltungen ... rapie.html
Damit wir uns nicht missverstehen, Objekt der Therapie sind die meist körperlichen Probleme des Pat. welche mit KG, MT, BB, Fango+Massagen, KG am Gerät uvm therapiert werden.
Der Dozent der mir und allen anderen Schülern an meinem Ausbildungsinstitut diese Wissen zur Beziehungsgestaltung vermittelt hat, ist Dipl. Psychologe und Kunsttherapeut. Und er unterrichtet auch an anderen Schulen die Psych.-Fächer.
Liebe Grüße
Lockenkopf
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Mir ist Carl Rogers schon ein Begriff. Dass du deinen Beruf mit großer Leidenschaft ausübst, merkt man dir an und ich glaube dir auch unbesehen, dass diese Arbeit unabhängig von den geleisteten Stunden zehren kann. Ich will dir das auch alles überhaupt nicht ausreden. Ich könnte es auch nicht, da ich nicht über das nötige Wissen über deinen Beruf verfüge. Ich denke mir nur, dass eben dieses hohe persönliche Engagement mit ein Grund sein könnte für dein Gefühl der Überlastung. Dass du evtl. auch in dieser Hinsicht deine Grenzen nicht genug wahren kannst und so möglicherweise viel der Belastungen deiner Patienten mit nach Hause nimmst. Das sollte nur ein Denkanstoß sein.
Nun, daran dass man sich zu viel aufladen kann, ist durchaus auch etwas daran. Dass man sich z.B. zunutze macht, was Psychotherapeuten sich zur Gesprächsführung ausdachten heißt tatsächlich nicht, dass psycho-therapeutisch gearbeitet wird. Sondern Aufgabenbereich ist und bleibt die Therapie des Körpers, sprich: Physiotherapie. Die Psychotherapie (Therapie der Seele) hingegen liegt im Kompetenzbereich anderer. Auch Marketingexperte nutzen diverse Kenntnisse der Psychologie bzw. von Psychotherapeuten... nur wird ein Verkaufsgespräch dadurch auch noch nicht zur psychotherapeutischen Tätigkeit, nur weil man es auch mit Menschen zu tun hat und man Grundlagen beherrschen sollte, wie man mit Menschen redet und ihnen gegenüber auftritt. Selbstverständlich muss ein erfolgreicher Vertriebsmann auch in den Schuhen des Kunden gehen können... sogar in ganz besonders hohem Maße. Vielleicht kannst du dich von den seelischen Belangen der Kunden zu wenig abgrenzen, gepaart damit, dass du ja selbst in Therapie bist (was vielleicht eher zu Zweifeln führen kann)... nur als Idee.
Liebe Grüße
stern
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Es gibt Patientengruppen mit denen ich nicht arbeite, das sind schwerst mehrfachbehinderte Kinder und Erwachsene. In diesen Tätigkeitsbereich habe ich während der Ausbildung durch ein Praktikum reichlich Einblick bekommen und ihn aus den vor Dir genannten Gründen ausgeschlossen.WSchmidt hat geschrieben:Mir ist Carl Rogers schon ein Begriff. Dass du deinen Beruf mit großer Leidenschaft ausübst, merkt man dir an und ich glaube dir auch unbesehen, dass diese Arbeit unabhängig von den geleisteten Stunden zehren kann. Ich will dir das auch alles überhaupt nicht ausreden. Ich könnte es auch nicht, da ich nicht über das nötige Wissen über deinen Beruf verfüge. Ich denke mir nur, dass eben dieses hohe persönliche Engagement mit ein Grund sein könnte für dein Gefühl der Überlastung. Dass du evtl. auch in dieser Hinsicht deine Grenzen nicht genug wahren kannst und so möglicherweise viel der Belastungen deiner Patienten mit nach Hause nimmst. Das sollte nur ein Denkanstoß sein.
Was mich ärgert, ist wenn ich einem Pat. nicht helfen kann. Was selten vorkommt.
Als belastend erlebe ich die Arbeit mir palliativen Pat. im finalen Stadium. Aber, wie mein Psychotherapeut so schön sagt:"Das wird ihnen immer wieder begegnen." Stimmt, denn alle Menschen müssen sterben.
Nein, die Arbeit mit meinem Pat. belastet mich nicht, denn in den allermeisten Fällen kann ich zur Verbesserung des Gesundheitsproblem großzügig beitragen.
Es war schlicht die Menge an Arbeit, sprich die langjährigen Überstunden welche mich überlastet haben.
Auch heute geht es mir gut. Bin jetzt nicht mal müde.
Liebe Grüße
Lockenkopf
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Hier bist Du einem Irrtum aufgesessen. Im Delegationsverfahren (auf Verordnung des Arztes) gehört die Therapie psychisch Kranker ebenfalls zum Aufgabenbereich des Physiotherapeuten. So wie es die Arbeitsbereiche Orthopädie, Chirurgie, Neurologie, Innere Medizin, Geriatrie, Gynäkologie und Pädiatrie für den Physio gibt, So gibt es auch den Arbeitsbereich Psychiatrie. Jeder TE hier der schon mal in einer Psychiatrischen Klinik oder Psychosomatischen Klinik war, wird dort auch von Physiotherapeuten therapiert worden sein, mit Zielsetzung auf die Psyche durch Bewegungstherapien oder Entspannungsverfahren.stern hat geschrieben:Nun, daran dass man sich zu viel aufladen kann, ist durchaus auch etwas daran. Dass man sich z.B. zunutze macht, was Psychotherapeuten sich zur Gesprächsführung ausdachten heißt tatsächlich nicht, dass psycho-therapeutisch gearbeitet wird. Sondern Aufgabenbereich ist und bleibt die Therapie des Körpers, sprich: Physiotherapie. Die Psychotherapie (Therapie der Seele) hingegen liegt im Kompetenzbereich anderer.
Was allerdings zutreffend ist, das Physios keine Psychotherapien durchführen.
Aber, so wie ich nicht im Behinderteneinrichtung arbeite, so arbeite ich auch nicht in einer Psychiatrischen Klinik.
Physiotherapie im Bereich Pädiatrie, Neurologie und Psychiatrie sind nicht meine Arbeitsbereiche.
Ich darf mich von den seelischen Belangen meiner Pat. nicht abgrenzen, sondern muss sie bewust warnehmen und th. berücksichtigen. Genau das beinhaltet die Th.Haltung /Grundlagen nach Carl Rogers.Vielleicht kannst du dich von den seelischen Belangen der Kunden zu wenig abgrenzen, gepaart damit, dass du ja selbst in Therapie bist (was vielleicht eher zu Zweifeln führen kann)...
Ich habe im übrigen keine Kunden, sondern nur Pat. Es sind Heilbehandlungen, im Delegationverfahren (auf ärztliche Verordnung) oder auch im Erstkontakt, welche ich durchführe.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
klar, aber Du behandelst den Körper und nicht die Seele! Begreife bitte den Unterschied, Du bist Physiothera und keine Psychothera auch, wenn Du es gerne sein möchtest! Du magst einiges von Psychologie verstehen, einige Kurse gemacht haben.... aber das heißt nicht, daß Du die Seele behandelst!Lockenkopf hat geschrieben:Im Delegationsverfahren (auf Verordnung des Arztes) gehört die Therapie psychisch Kranker ebenfalls zum Aufgabenbereich des Physiotherapeuten.
SAffia
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