elfe_na hat geschrieben: Nach ein paar Monaten, habe ich ihr meine Gefühle auch offenbart, nachdem war sie sehr zurückhaltend. Habe ihr aber nie von meiner Vermutung erzählt. Das Thema war schnell abgehackt, also hatten nur während der Offenbarung kurz drüber gesprochen, aber sie war da auch schon sehr zurückhaltend und meinte, dass ich den Therapeuten auch wechseln kann......In den danach folgenden Stunden hat sie das Thema auch nie wieder aufgegriffe
elfe_na hat geschrieben:Naja, sie meint, ich sei seitdem distanzierter und misstrauischer geworden... und das sie das schade findet, dass ich halt kaum noch Gefühle, privates und co. preisgeben, sondern nur oberflächliches... Hat dann auch nochmal angesprochen, dass ein anderer Thera besser wäre, wenn ich kein Vertrauen mehr hab usw. Naja, die Zeit überzieht sie trotzdem noch seeeeehr lange....
Also habt ihr ja beide zwischenzeitlich bereits nochmal darüber gesprochen?!elfe_na hat geschrieben: und eben wenn ein Thera nichts anspricht, dann verunsichert es mich und meine Wahrnehmung noch viel mehr. Ich denke halt immer, ein Thera führt die Stunde mehr oder weniger und dass die sowas halt auch ansprechen würden, anstatt rigoros auszuklammern, zumal wenn sich der Patient auch " etwas"verändert hat (wie z.b. distanzierter oder so)
Für sie könnte damit auch alles gesagt sein. Vielleicht will sie dich nicht dazu drängen, darüber zu sprechen was das in dir auslöst. Weil das was du empfindest, denkst und fühlst deine Interpretation der Sache ist. Das ist deins und (leider) oder vielleicht auch besser so, Therapeuten können keine Gedanken lesen.
Was wir nicht aussprechen, können Sie nicht wissen. Sie können Vermutungen anstellen warum wir uns so und so verhalten.
Auffällig finde ich, dass es bei dir quasi zum dritten Mal passiert. Wenn es tatsächlich so ist, dass wir nach Wiederholung streben um irgendwas altes in der Beziehungsgestaltung zu anderen Menschen zu klären (und meistens scheitern), dann ist jetzt auf jeden Fall der richtige Zeitpunkt mit ihr darüber zu sprechen.
Es geht weniger darum was sie denken und fühlen könnte, sondern um deine eigene Wahrnehmung. Warum sie wie was wo gemacht hat ist im Grunde egal, es geht darum was du gedanklich damit machst und wie es dir mit deinen Gedanken geht.