Das was Du beschreibst wird Gegenübertragungen genannt. Es gibt Konkordate Gegenübertragungen und komplementäre Gegenübertragungen.Alyssa hat geschrieben:Es geht um die Fähigkeit des Therapeuten, beim Patienten dem Patienten selber noch unbewusste Gefühle wahrzunehmen, sie aufzunehmen, und dem Patienten wiederzugeben, mit der Intention, dem Patienten zu helfen, an diese Gefühle ranzukommen (und über diese Gefühle letztendlich an die Kernprobematik). Das ist in meinen Augen eine Kunst, die nicht angeboren ist, sondern erlernt werden muss.!
Diese Wahrnehmung ist wohl bei sehr vielen Menschen vorhanden. Ich habe diese Fähigkeit durch meine beruflichen Tätigkeit ebenfalls entwickelt, ohne darin geschult zu sein.
Durch die Ausbildung als Analytiker wird diese Fähigkeit und Anwendung weiter entwickelt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gegen%C3%BCbertragung
Es handelt sich, ebenso wie bei der Übertragung, um ein gewöhnliches Phänomen, das im sozialen Kontext weit verbreitet ist und – sozusagen „im Kleinen“ – in fast jedem zwischenmenschlichen Kontakt vorkommt. Wie Übertragungen sind auch Gegenübertragungen praktisch allgegenwärtig, da Menschen, die miteinander zu tun haben, im Gegenüber ständig unbewusst Gefühle auslösen, die mit ihrer eigenen Geschichte zu tun haben.
Nein, der Text und mein Psychotherapeut sind genau das Gegenteil von großkotzig.Lockenkopf:
Ganz schön grosskotzig, dein Analytiker
Wenigstens verspricht er nicht den absoluten Erfolg, sondern nur Veränderung (keine Veränderung in 300h wäre für ihn berufsmässig wohl auch ein Armutszeugnis).
Wenn ihr da auf einer Linie seid - sehr gut für dich!