Jetzt verstehe ich, was du meinst.
Ich kann das absolut nachvollziehen. Das blöde ist, wenn man sein Problem denn endlich mal geschildert hat, kann es in der Tat sein, dass es "nur" für einen selber so ein Riesending ist. Da beginnt dann die Arbeit - nämlich herauszufinden, was das überhaupt für ein Problem ist, warum es so zu so einem Problem wurde, und was es genau mit einem selber macht. Und ob es evtl. Wege und Möglichkeiten gibt, das Problem abzubauen. Das geht natürlich nicht von hier auf gleich.
(Als Bsp.: Laut meinem Therapeuten habe ich ca. 1 Jahr gebraucht, um in Bezug auf Pünktlichkeit/Stundenbeginn lockerer zu werden. Im Prinzip eine Pillepalle-Sache, für mich wars aber offenbar ein echtes Problem, das mein Therapeut ernstnahm - obwohl ich jetzt weiss, dass er selber da total anders gepolt ist)
Dein Therapeut weiss doch vom Asperger, und du bist doch auch genau deswegen bei ihm? Da denke ich schon, dass er dich mit allem, was du so zu ihm bringst, ernst nehmen wird. Und auch deine Probleme als wirkliche Probleme ansehen wird. Und dann werdet ihr drüber reden, und dabei wird evtl. herauskommen, dass dein Problem gar nicht so ein Problem ist. Das bedeutet dann ja nicht, dass dein Therapeut dich nicht sieht oder ernst nimmt. Ganz im Gegenteil. Er will dir helfen, deine Probleme wegzubekommen bzw. soweit abzubauen, dass du besser leben kannst.
Beginn der ersten Therapie und Fragen dazu
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