F44.81 - Forderung zur neuen Eingruppierung im ICD-Katalog?

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
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candle.
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Beitrag So., 03.04.2016, 21:56

Pan hat geschrieben:An Alle die davon noch nicht wissen und gerne unterstützen möchten!
Was mich stört oder habe ich es überlesen, was wird denn da an gedachtem Kontingent vorgeschlagen. Das finde ich sonst wieder etwas unausgegoren. Abgesehen davon ist damit ja eine "Heilung" Verbesserung "vorgesehen", die du doch so gar nicht willst, wenn ich das richtig verstanden habe? Hast du denn eine Traumatherapeutin? Kennt sie sich gut mit den Anträgen aus?

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stern
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Beitrag So., 03.04.2016, 22:05

Pan hat geschrieben:Ich will eine zeitlich gesicherte Ambulante Therapie. In der ich in Ruhe ohne Ämter und KK Kämpfe regelmäßig 2,3x die Woche mit uns arbeiten kann.
Nun, PT ist antragsgebunden... so weiß man nicht unbedingt von Anfang an, wie lange die Therapie dauern wird (es können sich ja auch Änderungen ergeben). Ein fixes Kontingent wäre auch nicht bedarfsgerecht (was du ja gleichermaßen forderst). Bei höherer Frequenz kommt insbes. ein psychoanalytische Therapie in Frage (das ist natürlich auch von der Indikation, etc. abhängig)... aber das schließt du ja aus. Natürlich sollte Therapie helfen, praktisch zurecht zu kommen... darum geht es ja auch letztlich, außer jemand hat Luxus- oder Abhängigkeitsprobleme, bei denen Therapie zum Selbstzweck wird. Denn ein theoretisierende Therapie hätte wirklich nicht viel Nutzen. Die Möglichkeit der Exposition ist jedoch (anders als du behauptest) ebenfalls gegeben (und nicht gesetzlich verboten, wie du behauptet hast). Aber für konkrete Alltagshilfe im eigenen Umfeld ist wohl eher ein Betreuer o.ä. zuständig... insofern: Passende Zuständigkeiten wählen.
Zuletzt geändert von stern am So., 03.04.2016, 22:15, insgesamt 1-mal geändert.
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stern
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Beitrag So., 03.04.2016, 22:14

Bedarfsgerechtigkeit mag das eine sein... aber vielleicht ist manchmal eher sinnvoll, ausreichend qualifizierte Hilfe zu suchen. Bei nicht passender Hilfe, bringt ein Mehr davon nichts. Auch an unzureichender Passung/Erfahrung wird es manchmal scheitern... das ist auch bei körperlichen Erkrankungen so, dass nicht jeder mit allen Störungen gleichermaßen kann. Hier muss man dann ggf. etwas suchen.
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Pan
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Beitrag So., 03.04.2016, 23:11

An Candle: Antrag auf Änderung des § 23 (3)
Für Patientinnen und Patienten mit komplexen Traumafolgestörungen kann verfahrensunabhängig der Behandlungsumfang auf ein Mehrfaches der Kontingente erweitert werden, solange ein Anspruch auf Krankenbehandlung nach §§23 und 70 SGB V besteht.
Die Stundenkontigente sollten sich nach dem richten dürfen was ich eben brauche an therapeutischer Arbeit um ein Kollektives Bewusstsein geschafft zu haben. Und mehr eben nicht! Den damit wäre die Heilbehandlung für mich abgeschlossen.
Ich habe zu meinem Glück eine Traumatherapeutin gefunden und das mit 30 Jahren Erfahrung. Zwar im Suchtbereich und mit mit mir der erste Multiple Fall. Ich stelle tatsächlich fest, dass sehr viel Zeit bei uns für die unterschiedlichen Anträge drauf ging. Zeit in der wir eben nicht arbeiten konnten sondern die für KK, Ämter, OEG, Mißbrauchsfond verwenden mussten um eine alternative Bezahlung nach auslaufen der Richtlinien zu haben.
Im Durchschnitt und nach Einzelfall dauert die Therapie bei der DIS 5-10 Jahre. Wenn da alle 2 Jahre alleine schon abgebrochen werden muss was gute Fortschritte wiederum in dieser Zeit verdrängt. Dann könnt ihr euch doch ausmalen wie lange der ganze Heilungskampf am Ende dauert.
Bis man eben da steht wo einer Anfängt der nicht mehrfach Komplex Traumatisiert wurde.
Exposition findet vorangig in der VT statt. Und um dies mit ihr machen zu können habe ich es im OEG mit beantragt.
Therapeuten sind an ihre Ethische Arbeitsweise und durch die gesetzlichen Vorgaben ihrer PT Art gebunden.
KK wollen genau wissen wie und was sie womit bearbeiten wollen, dass ist nicht alles so einfach mit der Wahl zur Qual der ganzen Berichterstattungen.
Wir brauchen hier keine Haushaltshilfe oder ähnliches an Betreuer. Wir Multiplen brauchen Fachmännische Hilfe um zu lernen mit all den Triggern im Alltag umgehen zu können. Und erst recht dann wie in unserem Fall wenn man bereits von sogenannten Fachleuten selbst retraumatisiert wurde durch Falschbehandlung.
Unsere Thera ist selbstständig in eigener Praxis. Und sie hat ihren anderen Klienten und vor allem sich selbst gegenüber eine Finanzielle Verantwortung zu tragen. Sie trägt diese ganze unsichere Therapiekostenübernahme genauso auf ihren Schultern mit. Trotzdessen blieb sie bisher kontinuierlich an unserer Seite 1x die Woche, damit wir eben weiter überleben können. Ich weiß das hört sich für Leute die nicht Multiple leben erschreckend an. Aber das ist nunmal eine Tatsache die keiner der sich auskennt leugnen wird. So mancher Multipler muss sogar um sein Leben fürchten weil er Hilfe in Anspruch nehmen will. Und das wegen den Täterkreisen, weil die Angst haben aufzufliegen. Deutschland ist eben kein so sicheres Land wie es den Menschen immer suggeriert wird.
Auch der OEG Antrag ist nicht ohne, weil man eigentlich dazu verpflichtet ist Anzeige zu erstatten um Gelder für einen Heilplan zu erhalten. Wir haben auf Anzeige verzichtet aus Angst um das Leben unsere Geschwister.
Und der Missbrauchsfond tritt erst ein wenn KK absagt und geht auch nur in Vorleistung bis KK wieder zahlt oder eben OEG. Der läuft im übrigens jetzt bald ebenso aus für die Missbrauchsopfer.

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Pan
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Beitrag So., 03.04.2016, 23:34

Wir werden diesen Thread jetzt schließen. Und uns die Tage lieber einen neuen erstellen im Bereich Gesellschaft usw.
Es war nicht Sinn uns hier als Einzelfall zu präsentieren. Sinn sollte sein eine Gemeinschaftliche Meinung zu finden wie der Weg für alle DIS Leute leichter werden kann für ausreichende Finanzielle Mittel.
Keiner wird vom OP Tisch geworfen nachdem ihm das Bein amputiert wurde. Er bekommt seine Reha.
Wir eben nicht und sollen uns ständig neu auf den Tisch legen um anschließend wieder runter geworfen zu werden.
Es mag für viele Hochmütig klingen. Aber ich wäre froh und glücklich darüber wenn ich mich nur wegen einer Depression in die Therapie bewegen müsste. Den dann hätte ich nur ein Ziel und nicht viele Ziele unter einem Dach die ich mit anderen abzuarbeiten hätte. Wir müssten dann auch keine Erstgespräche für die SHG führen um die Sicherheit der Leute darin eben sicher zu stellen. Misstrauen den Menschen gegenüber ist nicht immer unbegründet oder falsch. Alles hat seine Berechtigung der Tatsachen wegen. Aber dazu im neuen Thread mehr.

Wir sagen jedenfalls allen Schreibern Danke, für eure Meinungen und Beteiligung!
LG
Pan
Ps. Und auch den vielen Mitlesern

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Beitrag So., 03.04.2016, 23:38

Weiß nicht, ob es die Lösung ist, sich an eine online-Petition zu hängen... Fordern kann man alles. Vielleicht hilft es manchen. Vielleicht bringt es etwas, vielleicht ist es auch verschwendet Energie. Ich finde es unausgereift und zu allgemein ohne konkrete Maßnahmen. Auch wurde der Fonds implementiert... und ja, es läuft anscheinend doch wieder darauf hinaus, dass man mit DIS die Ärmste S*** unter der Sonne ist... weil mit anderen Störungen vergleichen wird. Daher geht es eben nicht um alle, wie behauptet.
Liebe Grüße
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Beitrag So., 03.04.2016, 23:44

Was mich nochmal interessiert: Du schriebst irgendwo, dass du diese Diagnose offiziell gar nicht hast. Was ist denn die Diagnose? Und wenn ich mit euch schreibe- mit wem denn? Ich möchte es schon wissen, wenn du dich als "wir" bezeichnest, denn das können ja nun nicht alle gleichzeitig sein, oder doch? Also es würde mich freuen, weil ich schon manchmal das Gefühl habe, dass etwas durcheinander herrscht, vielleicht drücke ich mich aber auch schlecht aus.

Ansonsten habe ich die Petition gelesen, also steht da doch kein Vorschlag für ein Kontingent, was ja keinen Sinn für mich macht irgendwie.
Pan hat geschrieben:
Im Durchschnitt und nach Einzelfall dauert die Therapie bei der DIS 5-10 Jahre. Wenn da alle 2 Jahre alleine schon abgebrochen werden muss was gute Fortschritte wiederum in dieser Zeit verdrängt.
Es wird nicht alle zwei Jahre unterbrochen, sondern die Pause im gleichen Verfahren dauert dann zwei Jahre bis eine neue Beantragung möglich ist. Und bei mir hat es etwa 4 Jahre gedauert mit 100 Stunden.
Dann könnt ihr euch doch ausmalen wie lange der ganze Heilungskampf am Ende dauert.
Klar kann ich mir da irgendwas ausmalen, aber der Weg ist doch echt individuell. Ich bin jetzt auch schon gut 10 Jahre dabei. Und es wird noch dauern.
Bis man eben da steht wo einer Anfängt der nicht mehrfach Komplex Traumatisiert wurde.
Interessant! Ich bin ebenso komplex traumatisiert. Wo ich da stehen muß, weiß ich gar nicht und kann ich mir auch nicht vorstellen. Ein bißchen Spaß muß sein.

Gute Nacht!
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Beitrag So., 03.04.2016, 23:48

Pan hat geschrieben: Es mag für viele Hochmütig klingen. Aber ich wäre froh und glücklich darüber wenn ich mich nur wegen einer Depression in die Therapie bewegen müsste. Den dann hätte ich nur ein Ziel und nicht viele Ziele unter einem Dach die ich mit anderen abzuarbeiten hätte.
So gesehen kann ich mich deinem Empfinden schon anschließen, klar ich bin nicht viele, aber Potenzial in mir habe ich auch reichlich, die sich ihren Weg bahnen. Vielleicht ist doch alles gar nicht so unähnlich... wollte ich sagen.

Nun willst du ja nicht mehr.

Tschüß!
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Beitrag So., 03.04.2016, 23:52

Pan hat geschrieben:Keiner wird vom OP Tisch geworfen nachdem ihm das Bein amputiert wurde. Er bekommt seine Reha.
Wir eben nicht und sollen uns ständig neu auf den Tisch legen um anschließend wieder runter geworfen zu werden.
Für eine körperliche Reha braucht es einen Antrag und du hast folgende Hilfen beantragt:
Ich stelle tatsächlich fest, dass sehr viel Zeit bei uns für die unterschiedlichen Anträge drauf ging. Zeit in der wir eben nicht arbeiten konnten sondern die für KK, Ämter, OEG, Mißbrauchsfond verwenden mussten um eine alternative Bezahlung nach auslaufen der Richtlinien zu haben.
Wenn die KK nicht mehr als Kostenträger in Frage kommt, greift der Fonds... daher stört etwas, dass du dich so darstellst, als bleibst du auf der Strecke. Dabei erhältst du wie andere auch Unterstützung. Hilfen sind eben antragsgebunden und deren Notwendigkeit ist in bestimmten Abständen zu prüfen. Es macht auch keinen Sinn von Anfang an ein Rundum-Sorglos-Paket zu buchen, denn das wäre in der Tat am wenigsten (individuell) bedarfsgerecht. DASS Hilfen nicht immer ausreichen, ist so... aber umso wichtiger wäre ausgereifte Lösungen. Die Petition halte ich tatsächlich für VIEL zu unrealistisch und für viel zu unkonkret.

Wenn jemand mit Depressionen in Behandlung ist, so sagt dieser vielleicht: Ich hätte lieber eine Angststörung, dann müsste ich mich nicht täglich damit auseinandersetzen, wie ich mich am Leben erhalte, sondern wäre dann schon auf dem Niveu, auf dem jemand mit Ängsten ist. Jemand mit einer PS sagt vielleicht (auch schon sinngem. so gelesen): Ich hätte lieber ein Trauma, dann müsste ich mich nicht mit Schuldgefühlen plagen und hierfür Zeit in der Therapie investieren. Diesen Schwachfug kann man endlos fortführen. Jede Lebensgeschichte ist individuell und jeder hat sein Päckchen zu tragen. Jemand mit Ängsten sagt vielleicht: Ich hätte lieber einen Depression, dann könnte ich die Wohnung wieder verlassen und mein Leben Regeln (in der Klinik lernte ich jemanden kennen, die jahrelang die Wohnung nicht mehr verlassen hat). All das sagt doch nur: Allen anderen geht es besser als mir... und das dürfte nicht sonderlich viel bringen. Aber wenn's hilft, na ja.
Zuletzt geändert von stern am Mo., 04.04.2016, 00:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Pan
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Beitrag Mo., 04.04.2016, 00:01

Ich weiß nicht, entweder ist es der Neid (Narzismus) der aus dir spricht oder die arme Sau (Borderliner)?
Viele dieser Störungen tragen wir in uns drin und mit uns herum!
Von daher geht es auch um uns Alle egal wer welche Erkrankung hat!
Nenne mir nur einen Grund andere nicht zu unterstützen, allein schon aus der Nächstenliebe heraus?
Wie nur kann ein Menschen Hilfe erwarten wenn er selbst nicht bereit ist zu helfen?
Das ist reiner Egoismus und passt doch so wunderbar angepasst zum Bild unserer Gesellschaft.
Da war ja selbst A. Einstein in seiner Zeit uns heute schon wieder voraus.
Zitat:
"Der Wert eines Menschen soll in dem gesehen werden was er gibt
und nicht in dem was er zu nehmen im stande war oder ist."

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Beitrag Mo., 04.04.2016, 00:09

In der Klinik in der ich war, war es sogar ausdrücklich untersagt, anderen Patienten zu helfen, weil jeder einen Therapeuten als Ansprechpartner hat und man sich besser um seine eigene Gesundheit kümmern soll.

Und nöö, es geht hier doch nicht um alle... weder fordert die Petition eine generelle Ausweitung der Kontingente. Und hier beziehst du dich auch nur auf eine Störung und deren Bedarf (aus deiner Sicht) und führst sogar aus, dass Leute mit anderen Störungen (wie Depressionen) besser dran sind. Wenn's hilft...

Auf was sollte ich denn neidisch sein, wenn du weder ausreichend Hilfe erfährst und so arm dran bist? Widersprüchlich, nicht?
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Beitrag Mo., 04.04.2016, 00:20

An Candle & Co.
Was mich nochmal interessiert: Du schriebst irgendwo, dass du diese Diagnose offiziell gar nicht hast. Was ist denn die Diagnose?
Kann ich mir nicht vorstellen, ein Missverständnis bei dir/euch.
komplexe PTBS, Somatiesierungsstörungen und DIS. Die anderen vorherig gestellten Kommoritären lass ich jetzt mal aus.

Tja, mit wem wem schreibt man so?
Mal mit dem, mal mit dem. Sich einzeln Namentlich zu outen würde doch den UNO wieder völlig aus der Bahn werfen.
Oder meint ihr nicht? Den dann käme doch die Frage auf wieso nennst du dich mal so und mal so, obwohl doch dort Pan steht.
Mal zur Forderung des Kontigents. Angenommen man würde deine bisherige Stundenzahl fordern meinst du nicht das, das zu Aufständen führen könnte? Da müsste ja so ein Therapeutenabhängiger die absolute Krise fahren.
Von daher ist es schon sinnvoll keine Zahlenforderungen zu benennen, denke ich. Und das x für den tatsächlichen Gebrauch im Einzelfall wäre doch ebenso sehr unterschiedlich. Ob ich nun 10 Innis habe oder 50 ist doch dem x dann anpassbarer als eine feste Stundengröße.
Dein Spaß zum Schluss, gefällt mir.
Ich weiß nämlich nicht wo wer wann stehen sollte?


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Beitrag Mo., 04.04.2016, 00:34

Stern du amüsierst mich.
Du gibst nicht auf, oder? Genauso eine Kämpfernatur.
Du kannst doch nicht ernsthaft einen Klinik Alltag mit der Welt hier Draußen vergleichen?
Wenn man in die Klinik geht, dann natürlich um sich selbst zu helfen. Denn wofür geht man sonst da rein?
Noch zu deinem Wissensdurst. Fonds, OEG brauchen Jahre bis diese überhaupt entscheiden.
Das hat nichts mit einem Rundum Sorglos Paket zu tun.
Bei dem Paket hätte ich gerne unsere Therapeutin 1-2 Stunden am Tag, eine Haushälterin die mit mir das normale Essverhalten übt und eine Kinderpflergerin für die Kleinen. Eine Ergo für die Kreative Ecke und den Sport für die Jugentlichen. Sowie eine Schamanin mit der wir unsere Energie steuern lernen. Damit die Lampe nicht wieder im Bad explodiert nur weil zu viele gerade in ihren Emotionen fest stecken und man gemeinsam auf den Schalter drückt.
Und das schönste wäre beim Rundum Paket einen PTBS Hund zu haben der mit uns Gassi geht damit wir draußen mal entspannen können.


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Beitrag Mo., 04.04.2016, 00:36

Und nun ist Schluß mit dem Thread!!!

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Beitrag Mo., 04.04.2016, 00:41

Die Petition fordert ohne viel Begründung einfach mal mehr (klar, kann machen, aber ob es was bringt...) für bestimmte Störungen und keine bedarfsgerechte Einzelfalllösungen in der Psychotherapie im allgemeinen.

Auch bei Komorbidität gibt es nicht für jede Störung ein eigenes Kontingent, sondern wichtig ist doch eher eine ganzheitliche Sicht auf den Menschen (bei jeder Störung). So hat jeder seine individuellen Themen. Für jede Abspaltung eine eigene Therapie zu beantragen macht hingegen kaum Sinn... das zementiert ja die Spaltung. Nicht immer reicht jedoch eine einzige Therapie aus... ein Wechsel bringt dann oft neue Impulse.
Du kannst doch nicht ernsthaft einen Klinik Alltag mit der Welt hier Draußen vergleichen?
Da siehst du mal... selbst im geschützten Klinikumfeld sollte man sich um seine eigene Gesundheit kümmern und nicht anderen helfen. Ich glaube, wenn man akut belastet ist, hat das auch was... denn dann kann man anderen eh nur eingeschränkt zur Seite stehen, während man selbst auf Hilfe angewiesen. Schwache Basis. Geht es einem dann wieder besser, so hat man dann evtl. wieder mehr freie Kapazitäten. Magst du egoistisch finden... ich glaube aber, angemessene Selbstfürsorge ist kein Egoismus. Wenn man das mit der Zeit kann, wird vielleicht sogar manche Hilfe weniger nötig, wenn man einigermaßen für sich selbst sorgen kann bzw. das in der Therapie lernt.

Der Fonds soll ca. 1 Jahr brauchen bis zur Bewilligung. Dieses Auffang-Netz greift nicht für jeden... daher finde ich es echt gewagt, es so darzustellen als bleibt man mit DIS auf der Strecke.
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