@blade:
Was dann als EIN ANTEIL wahrgenommen wird, es aber vielleicht gar nicht ist, sondern ein Konglomerat aus Eigenem und Fremden, an dem man verzweifeln könnte, weil es unauflösbar scheint.
Sehe ich auch so. Insofern ich denke, ein Anteil (ob erwünscht oder unerwünscht) IST immer ein Konglomerat aus Eigenem und Fremden. Ohne das Du könnte das ICH niemals sein.
Wenn man dann vor erstmal unerwünschten, weil selbstdestruktiven und deestruktiven Anteilen steht, meine ich das eben so, dass man vielleicht (wer weiß, ich bin da noch garnicht), diesen Anteil ansieht, guckt wie sich der zusammensetzt und dann überlegt, was man davon braucht, dies in reiferer Form introjiziert und das was nun wirklich nicht gebraucht wird,
lässt. Das ist was ganz anderes, als einen ganzen Anteil zu eliminieren oder irgend etwas zu eliminieren. Wandeln ja oder gehenlassen, wnen man bereit ist, aber nicht eliminieren oder besiegen.
Ich will sie damit aber nicht überzeugen. Vielleicht ist for Sie besiegen und eliminieren stimmig und wnen es ihnen hilft, ist es für Sie richtig so.
Ich schreibe nur aus der Perspektive, wie ich es sehe. Zwar auch wie es in der aktuellen Literatur beschrieben wird, aber auch, wie ich es spüre.
In dem Moment, als meine Therapeutin deutlich machte, dass wir mit und nicht gegen meine destruktiven Anteile arbeiten, dass sie respektiert und gehört werden sollen und müssen in der Therapie, da hat sich was bewegt in mir, ganz stark. ich kann es noch nicht vollständig beschreiben und werde es auch nicht hier, aber es ist was fundamental anders seit dem. Seit dem ich mehr Sicherheit habe, das die Anteile nicht weg sollen.