Suizidgedanken ansprechen

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

Lena
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Beitrag Fr., 23.05.2008, 18:21

Hallo puschl,

danke! Für mich war es auf jeden Fall eine heilsame Erfahrung - seitdem (knapp drei Jahre her) ist nichts mehr passiert, was mich wieder in so eine Situation hätte bringen können. Insofern hatte es auch was Positives. (Und, ich bin selbst "schuld" gewesen, dass das passiert ist, also kann ich niemandem einen Vorwurf machen)

Aber, ich kann verstehen, dass es Menschen gibt, die aus der Psychiatrie nicht mehr rauskommen. Mich haben diese vier Tage unglaublich mürbe gemacht, weil ich gegen Wände geredet habe. Sobald die Wirkung der Tabletten nachgelassen hatte, war ich total klar im Kopf und alles andere als verwirrt und unzurechnungsfähig. Aber ich habe gemerkt, wie anstrengend es war, dass ich nicht die Fassung verloren habe und den Arzt angeschrieen habe. Ich hab mir die ganze Zeit gesagt "Lena, bleib ruhig, sonst machst du alles nur noch schlimmer und dann finden sie einen Grund, aus dem sie dich nicht gehen lassen".
Wenn ich das damals nicht selbst erlebt hätte, ich würde keinem glauben, was in solchen Stationen abgehen kann... ich hätte das nie für möglich gehalten. Aber wie gesagt, für mich war es glücklicherweise sehr heilsam.

LG Lena

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Mayleen
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Beitrag Fr., 23.05.2008, 21:09

Haloo Kiyoko

@ Mayleen Es ist echt schwierig in so einer Situation einzugreifen, vor allem zum richtigen Zeitpunkt. Die Gefahr ihn zu verlieren, ist schon groß.
Wieso kannst du nicht ohne deinen Vater? Ich glaub du musst dir klar darüber werden, was dir für dich und in deinem Leben gut ist und dann sortieren. So ein Hin und Her kann manchmal ziemlich anstrengend sein.

Lg![/quote]
Sicher ist es besser zu wissen was man will doch man hat nun halt nur eine Familie, und ich sage mir immer vieleicht hat sich mein Vater damals nicht anders zu helfen gewusst.Ich möchte ihn unterstützen ihn zeigen das man einen kleinen wesen nicht so verletzen muss das dass alles auch mit viel liebe und reden geht, ich möchte ihn praktisch gesehen das bei bringen wo seine Eltern versagt haben......
Wenn ich nicht so mit mir selber zu tun hätte, denn es geht ja selbstverständlich nicht so an mir vorbei dann würd ich dort noch öfter hin fahren und ihn unter die arme greifen.
Ich wohne alleine<---- irgendjemand hatte ja die Frage gestellt. Ich war ja auch nicht immer so ich habe erst in einer Wohngruppe gelernt wie man anderen helfen kann leider habe ich nicht verstanden wie ich mir helfen soll.Ich köönt das auch den ganzen lieben Tag machen durch die gegend rennen und andere helfen, denn brauch men ja nicht so auf seinen haufen schauen nech.....doch dann kommt die ruhige Phase zu Hause und dann bin ich nur noch fertig ich kann nicht mehr.......Es ist dann halt immer gut wenn ich kein Alkohol zu hause habe weil dann ist mir alles egal wie tief ich schneide usw.Ich versuche nun ja auch Tag für Tag irgendwie durch zukommen doch dann kommt mir immer häufiger diese FRAGE für wenn warum für MICH nöööö........ Lieben gruss Mayleen

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Dornröschen Dorn
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Sa., 24.05.2008, 15:22

hi @all!
Lena hat geschrieben:Ja, also es gibt verschiedene Imaginationsübungen, die mir helfen. Die habe ich auch durch die Therapie kennengelernt und kann sie inzwischen auch im Alltag ganz gut anwenden.
Was sind das für Übungen?

@all:wann kommen zu welcher Tageszeit eure gedanken meistens?bei mir kommen sie am stärksten manchmal nachts oder abends.liegt wahrscheinlich auch an der müdigkeit dann.
Lena hat geschrieben: Dann gibt es Musik, die mir in solchen Situationen helfen kann
was hörst du da so?
kennst du Zeichen der zeit?die band wo mehere künstler mitsingen.unter anderem auch xavier naidoo.ich finde immer die texte soo gut.zum beispiel "du bist nicht allein" oder "es ist vorbei".die vermitteln mir dann auch manchmal schutz irgendwie.oder allgemein songs von xavier naidoo.wobei ich die auch nicht immer hören kann.
Das war aber echt heftig was du erlebt hast in der geschlossenen!!
Lena hat geschrieben: Aber ich habe gemerkt, wie anstrengend es war, dass ich nicht die Fassung verloren habe und den Arzt angeschrieen habe. Ich hab mir die ganze Zeit gesagt "Lena, bleib ruhig, sonst machst du alles nur noch schlimmer und dann finden sie einen Grund, aus dem sie dich nicht gehen lassen".
Genau das hab ich mir auch gesagt,obwohl ich auch kurz davor war auszuflippen,weil da nichts zu tun war.und dann hatte ich auch noch diese starke anspannung und ich dachte innerliuch die ganze zeit das ich gleich abdrehe.doch dann redete ich mit dem einen arzt und musste innerlich mir deine sätze auch immer sagen und hab es somit auch gut wieder rausgeschafft dort.

@Mayleen:
Mayleen hat geschrieben:.Ich versuche nun ja auch Tag für Tag irgendwie durch zukommen doch dann kommt mir immer häufiger diese FRAGE für wenn warum für MICH nöööö........
Das kann ich gut verstehen.so gehts mir auch gerade wieder.

Lieben Gruss!
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..



Lieben Gruss und bis bald!

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kiyoko
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Beitrag Sa., 24.05.2008, 18:55

das es aber auch schlimm wäre, wenn wir die Gewissheit hätten uns nicht umbringen könnten. Und alles so weiterleben müssten wie es ist bis wir dann irgendwann von der Natur aus sterben.
Ich hätte diesen Notausgang lieber nicht. Man kann ja etwas an seiner Situation verändern ohne zu sterben. Die Gewissheit aber, dass ich meinem Leben ein Ende setzen kann, macht es mir nicht leichter und es lässt sich auch nicht unbeschwerter leben nach dem Motto „Ich kann mich ja immer noch umbringen“ (drastisch formuliert), im Gegenteil. Ich hab die Möglichkeit abzuwägen und kann mich je nachdem für oder gegen mein Leben entscheiden, die Möglichkeit in jedem Fall weiterzumachen, zu kämpfen kommt mir oftmals gar nicht in den Sinn. Vorher stell ich mir die andere Frage. Die Zeit, die man dafür verwendet, könnte man eigentlich „produktiver“ nutzen.
Habt ihr schon mal bei der Telefonseelsorge angerufen?
Nein, aber nur aus dem Grund nicht, weil ich Angst vorm telefonieren hab.
Ich find es aber nicht gut, dass niemand abhebt. Vorallem wenn man anruft, weil es einem gerade echt mies geht.
tut es euch eigentlich auch soo gut hier darüber soo offen schreiben zu können?
Total! Und vielleicht verlieren wir dadurch die Hemmungen unseren Theras gegenüber. Kann ja gut möglich sein, oder?

Manchmal hab ich mir auch gewünscht, er würde mir erlauben, mich umzubringen und war dann total sauer, dass dem nicht so war.
diesen Gedanken kann ich sehr gut nachvollziehen

was eure Erfahrungen mit Psychiatrien betrifft...ich finde sie richtig erschreckend. Es ist doch das Normalste der Welt, dass man die Fassung verliert, wenn man nicht ernst genommen wird und die eigenen Bedürfnisse (ausgenommen dem Wunsch zu sterben) überhaupt nicht respektiert werden!

@ Mayleen Es ist wichtig, dass du weißt und tust, was dir gut tut! Natürlich ist dir deine Familie wichtig und ich find es toll, dass du deinen Vater unterstützen willst. Die Frage ist nur, ob er es sich auch verändern und an sich arbeiten möchte. Seine Verhaltensmuster sind eventuell schon sehr gefestigt und so wie es scheint (für mich jedenfalls), macht er es nicht einmal ungern. Denn einem kleinen Kind eine heiße Münze in die Hand zu legen ist Folter! Das hat nichts mehr damit zu tun, dass er es anders gelernt hat. Ich wünsch dir alles Gute, dass du für dich den richtigen Weg einschlägst und nicht an dieser doch sehr schwierigen Beziehung zerbrichst!

Liebe grüße an alle
We fight.........or we die

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Lena
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Beitrag Sa., 24.05.2008, 19:11

Hallo @all,

welche Imaginationsübungen ich mache: Sicherer Ort, Baumübung, Tresorübung,... da gibt es viele verschiedene.
Und Musik: am liebsten höre ich Ich + Ich in solchen Situationen. Zeichen der Zeit kenne ich, aber ich glaube nur ein oder zwei Lieder, die mal in den Charts waren. Aber bei mir ist es auch so, dass die Texte für mich dann immer eine große Bedeutung haben.

Zum Thema Psychiatrie: es gibt ja auch Menschen, die auch mit geschlossenen Psychiatrien gute Erfahrungen gemacht haben. Ich war einmal zu einem Gespräch für eine Stunde auf einer geschlossenen Station in einer anderen Klinik. Die Ärztin, mit der ich gesprochen habe, und auch die Atmosphäre und der Eindruck der Station dort war ein ganz anderer und wesentlich positiver als das, was ich in dieser anderen Psychiatrie erlebt habe. Ich fand überhaupt auch den Umgang mit Medikamenten dort sehr erschreckend. Kurz nachdem ich dort eingewiesen wurde und als die Wirkung der Beruhigungstabletten, die ich genommen hatte, nachlies, saß ich weinend auf meinem Bett, weil mir klar wurde, was passiert ist. Eine Schwester dort hat das mitbekommen und das einzige, was sie gemacht hat, war, mich zu fragen, ob sie mir ein Beruhigungsmittel geben soll da war ich echt schockiert. Ich wollte keines haben. Das, was ich in dem Moment gebraucht hätte, wäre ein Gespräch gewesen und wenn es nur fünf Minuten gewesen wären, in denen sich jemand zu mir setzt und mit mir kurz spricht. Aber das gab es da nicht. Naja, egal.

Ich finde es schön, dass es solche Foren wie dieses hier gibt, in denen man sich auch über solche Themen austauschen kann!

LG Lena

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Mayleen
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Beitrag Sa., 24.05.2008, 20:29

Hallo Kiyoko
Ob es im spass macht kann ich nicht sagen.......
Aber danke ich wünsche dir auch alles gute

@ Dornröschen Dorn
Was machst du denn wenn du solche Gedanken hast????
Ich meine hast du keine Angst das du dich einfach nicht mehr unter Kontrolle hast und dich umbringst ??
Bei mir ist es so ich bin grade am überlegen wie ich es am besten anstelle
schau mal ich musste heute ins Diako---> verdacht auf Blindarm...... da hat man mir einen Zugang gelegt
hatte aber nur Probleme mit der Gebärmutter.......
aber mir is gleich der Gedanke gekommen ich könnt dort ja auch so hin gehen und die Symptome sagen wie vom Blindarm....und sobald ich dann den zugang habe geh ich denn in der Notaufnahme ist immer soviel los das es dauert bis die das mit bekommen.Denn ich weiss genau wenn dann aber diesmal richtig und mit diesen zugang hab die Möglichkeit es einfach laufen zu lassen ich würde mir noch einen schönen Ort aussuchen wo viel Natur ist...........Weil wenn diese Gedanken noch schlimmer werden brauche ich sofort einen Plan alles andere führt nur dazu in die Psychatrie zu kommen.

PPS:
Was geschlossene Psychatrien angeht, ach Lena das tut mir echt leid wie man dich dort behandelt hat doch leider leider ist das keine selten heit ich würde auch not eingeliefert........und ich war bin heute noch schockiert z.b da war eine Frau um die 30 die immer glaubte es würde eine wichtige Person von ihr sterben sie suchte nach hilfe sie lief ständig auf und ab weinte und war fix und fertig, dann als nach ca. 30min ein mitarbeiter kam sagte der nur ES IST DOCH ALLES IN ORDNUNG.......
Dann als die Frau hilfe von mir haben wollte kamen an die 6 Mitarbeiter und packten sie und Fixierten sie es war nur noch fuchtbar.......gruss Mayleen

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Dornröschen Dorn
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Beitrag So., 25.05.2008, 09:00

Hi@all!
kiyoko hat geschrieben:Ich hätte diesen Notausgang lieber nicht.(...)
Naja,nach kurzer Überlegung hast du wahrscheinlich doch Recht.Aber diesen Satz:ich könnte mich ja immer noch umbringen,hat mir sogar schon amnchmal von was schlimmeres bewahrt.
Mayleen hat geschrieben:Was machst du denn wenn du solche Gedanken hast????
Ich meine hast du keine Angst das du dich einfach nicht mehr unter Kontrolle hast und dich umbringst ??
Also Angst hab ich nicht wirklich.also ich denke das ich mich gut einschätzen kann,wann es richtig brenzlig wird.es kann manchmal vorkommen das ich irgendwas plane und später doch alle zettel und alles davon doch wieder in die tonne hau.und fange dann wieder von neuem an und änder dann irgendwas in meinem leben.oder ich red mit freunden drüber.ich war schon öfters in der situation das ich nicht mehr wollte.aber dann horch ich meist in mich reinund finde die gründe raus und versuch irgendwas zu verändern.schwierige frage.

was meintest du mit deinem weiteren text mit dem blinddarm?hast du dir soo einen konkreten plan schon gemacht?also meinst du das du das in die tat umsetzen wirst?ich hoffe nicht...

LG
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Lieben Gruss und bis bald!

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Mayleen
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Beitrag So., 25.05.2008, 10:56

Hey Dornröschen Dorn

was meintest du mit deinem weiteren text mit dem blinddarm?hast du dir soo einen konkreten plan schon gemacht?also meinst du das du das in die tat umsetzen wirst?ich hoffe nicht...

LG[/quote]
Doch das ist das was ich vor habe

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Annemarie
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Beitrag So., 25.05.2008, 11:03

Mayleen, sprichst Du diese Gedanken in der Therapie auch an?

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pinguin
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Beiträge: 62

Beitrag So., 25.05.2008, 11:55

Hallo,

ich bin gestern auf diese Seite gestoßen und habe mich gleich registriert.
Ich bin seit einem Jahr in Therapie wegen schwerer Depressionen. Im letzten Winter war ich 3 Monate in einer psychosomatischen Klinik, die mir zwar am Anfang viel gebracht hat, aber jetzt hänge ich wieder in einem tiefen Loch fest.
Seit ein paar Wochen beschäftige ich mich mit den Thema Suizid. Gibt es überhaupt jemanden, der mich vermissen würde? Für viele wäre dasLeben echt einfacher wenn ich nicht mehrda wäre, denn ich würde ihnen nicht mehr zur Last fallen. Ausserdem will ich, dass der Schmerz endlichaufhört! ich habe keine Lebensqualität mehr...
Zum Glück habe ich einen sehr verständnisvollen Therapeuten. Ich hatte berhaupt keine Angst, diese Gedanken anzusprechen, das vertrauensverhältnis ist sehr gut.
Seine Reaktion hat mich etwas enttäuscht. Er hält mich nicht für gefährdet und versucht herauszufinden, in welchen Situationen diese Gedanken kommen. Ich soll ein Stimmungstagebuch schreiben...
Aber ich bin so müde! Ich könnte nur schlafen!
Auf der anderen Seite kann ich aber auch nicht sagen, welche Reaktion ich mir erhofft habe. Bestürzung? Rückversicherung, dass ich ein wichtiger Mensch bin?
Ich weiss es nicht...

Danke fürs zulesen!
Für den, der keinen Hafen hat, weht der Wind immer aus der falschen Richtung.
(Seneca)

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kiyoko
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Beitrag So., 25.05.2008, 13:25

Doch das ist das was ich vor habe
Wenn ich jetzt sagen würde, tu es nicht, klingt es wohl nicht sehr glaubwürdig, oder? Ich kann deine Absichten absolut nachvollziehen, trotzdem bin ich immer sehr traurig, wenn ich lese, dass jemand seinem Leben ein Ende setzen möchte
Für viele wäre das Leben echt einfacher wenn ich nicht mehr da wäre, denn ich würde ihnen nicht mehr zur Last fallen.
Ich kenn dich und deine Lebensgeschichte zwar nicht, aber ich kann dir sagen, dass das nicht der Fall ist! Warum glaubst du bürgt sich jemand eine "Last" auf? Weil ihm etwas an dir liegt! Für jemanden, den man gern hat, kämpft man!

Dass dich die Reaktion deines Theras enttäuscht hat, kann ich verstehen. Nicht gefährdet zu sein, bedeutet ja auch, dass die momentane Situation nicht so belastend und gravierend ist. Das ist sie aber für dich, nehm ich an? Vielleicht kannst du noch einmal mit ihm darüber reden.
Löst es in dir auch so etwas wie eine Trotzreaktion aus, ungefähr so: "du wirst schon sehen, was du davon hast, dass du meine Gedanken nicht ernst nimmst"?
Das Stimmungsprotokoll find ich eine gute Idee! So kannst du auch rückblickend erkennen, welche Situationen ausschlaggebend waren und sie somit in Zukunft vermeiden oder dich besser darauf vorbereiten.

Liebe Grüße!
We fight.........or we die

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Mayleen
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Beitrag So., 25.05.2008, 13:45

Hallo Annemarie
Ich bin in keiner Therapie mehr.............
und wie schon gesagt mit einer Psychatrie ist mir nicht geholfen.
Das hat keinen Sinn mehr.
Gruss Mayleen
PS: Es ist nicht so das ich nicht versucht habe einen anderen weg einzuschlagen doch es geht halt nicht,vieleicht soll es nicht anders sein

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Dornröschen Dorn
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Beitrag So., 25.05.2008, 14:01

@mayleen:deine posts machen mir sorgen!
nicht das du dir was antust...
Mayleen hat geschrieben:und wie schon gesagt mit einer Psychatrie ist mir nicht geholfen.
mit was ist dir denn aus deiner sicht geholfen?was brauchst du?
was brauchst du,das du es nicht tust?
Lieben Gruss! *sorgenmach*
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Lieben Gruss und bis bald!

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pinguin
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Beitrag So., 25.05.2008, 15:42

Danke für deine Antwort!
kiyoko hat geschrieben:
Für viele wäre das Leben echt einfacher wenn ich nicht mehr da wäre, denn ich würde ihnen nicht mehr zur Last fallen.
Ich kenn dich und deine Lebensgeschichte zwar nicht, aber ich kann dir sagen, dass das nicht der Fall ist! Warum glaubst du bürgt sich jemand eine "Last" auf? Weil ihm etwas an dir liegt! Für jemanden, den man gern hat, kämpft man!
naja aber in den momenten wo ich mich echt einsam fühle weil keiner da ist, fällts mir schwer das zu glauben...
kiyoko hat geschrieben: Dass dich die Reaktion deines Theras enttäuscht hat, kann ich verstehen. Nicht gefährdet zu sein, bedeutet ja auch, dass die momentane Situation nicht so belastend und gravierend ist. Das ist sie aber für dich, nehm ich an? Vielleicht kannst du noch einmal mit ihm darüber reden.
Löst es in dir auch so etwas wie eine Trotzreaktion aus, ungefähr so: "du wirst schon sehen, was du davon hast, dass du meine Gedanken nicht ernst nimmst"?
So ungefähr... richtig trotzig bin ich nicht.. traurig, dass ich ihm offensichtlich nicht wichtig genug bin, dass es zu einer heftigeren Reaktion reicht.

Aber das ist generell mein Thema... ich weiss nicht wo ich hingehöre, fühle mich ganz oft außen vor, nicht richtig....

kiyoko hat geschrieben:

Das Stimmungsprotokoll find ich eine gute Idee! So kannst du auch rückblickend erkennen, welche Situationen ausschlaggebend waren und sie somit in Zukunft vermeiden oder dich besser darauf vorbereiten.

Liebe Grüße!
ich habs versucht, aber das macht mich nur noch deprimierter.. ich komm dann so stark ins Grübeln, dass es mich erst richtig runterreisst.
Für den, der keinen Hafen hat, weht der Wind immer aus der falschen Richtung.
(Seneca)

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pinguin
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Beitrag So., 25.05.2008, 15:44

Mayleen hat geschrieben: PS: Es ist nicht so das ich nicht versucht habe einen anderen weg einzuschlagen doch es geht halt nicht,vieleicht soll es nicht anders sein
Liebe Mayleen,

das denke ich auch ganz oft... deine Worte berühren mich sehr.
Obwohl ich noch ganz neu hierbin, möchte ich dir gerne mein Ohr anbieten wenn du magst...
ich will mich aber nicht aufdrängen... sorry wenn ich dir jetzt zu nahe trete.

LG auch aus dem Norden

pinguin
Für den, der keinen Hafen hat, weht der Wind immer aus der falschen Richtung.
(Seneca)

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