Austausch zwischen Uno's und Multi's

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
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Candykills
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Beitrag Mo., 28.12.2015, 14:48

Widow hat geschrieben:
Candykills hat geschrieben: als Multipler ist man sowieso schon ständig in Frage gestellt, während niemand mit ner Angststörung in Frage gestellt wird.
Was für ein Schmarrn! Kann vermutlich nur jemand schreiben, der keine diagnostizierte Angststörung hat ...
Übrigens greift genau hier auch der Ausgrenzungsmechanismus: Man meint, die 'schlimmere' Diagnose zu haben, und wertet sich darüber in Abgrenzung von anderen und paradoxerweise auf (und jene anderen ab).

Du verstehst alles als Wertung, da kann ich aber nichts für. Also behalte doch deine Probleme bei dir oder verallgemeinere sie vielleicht.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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Widow
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Beitrag Mo., 28.12.2015, 14:49

Ach, und Möbius' sexualisierte Wortwahl hat hier, soweit ich das registriert habe, nicht zu den Entsetzensbekundungen geführt, der "Trigger" bestand wohl eher darin, dass es irgendwann um eher kognitive Fähigkeiten ging.

Und dass man hier irgendwo im Forum von Trauer sprechen darf, ohne irgendwann dafür von einem der Lebensoptimisten angegiftet zu werden, habe ich auch noch nicht erlebt.

@ Candy: Was anderes als eine Bewertung von "Multi"-sein und Angststörung haben hast Du denn eben abgeliefert (die einen, armen: ständig angefochten vs. die anden, die es viel leichter haben, weil deren Krankheit keinen Anzweifelungen ausgesetzt sei)?! Und das ist Dein Tenor, wo immer Du über Deine Diagnose schreibst; zumindest neuerdings (wo ich jetzt so drüber nachdenke: Früher war das anders bei Dir, so scheint mir).
Zuletzt geändert von Widow am Mo., 28.12.2015, 14:54, insgesamt 1-mal geändert.

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stern
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Beitrag Mo., 28.12.2015, 14:52

Candykills hat geschrieben:Es ist halt ein ungeschriebenes Gesetz, dass in Trauerthreads niemand hingeht und die Trauer des anderen in Frage stellt, sie herabwürdigt,sich lächerlich macht, während eben (und das waren jetzt vielleicht 3 User und schon gar nicht die Mehrheit im Forum!) schon mehrmals sehr übergriffige Beitrage geschrieben wurden und diese wurden dann - wie überall - zurecht gelöscht.
Ich habe das nicht so verfolgt, weiß also nicht, um wen es geht... aber eben: Das ließe sich doch notfalls auch über die Netiquette regeln... also es eskalierte an Übergriffigkeiten, die das Problem waren.

Und weil Schwulenweihnachtsmärkte angesprochen wurden: Dort ist es so, dass auch Heteros anwesend sein dürfen... ebenso auf dem CSD oder auf Schwulenpartys. Mit nur einer Einschränkung: Solange man nicht pöbelt. Aber man muss sich sozusagen nicht als schwul ausweisen... was auch irgendwo befremdlich wäre. So geht es mir auch mit Diagnosen. Und der Hetero hat ja auch nicht unbedingt ein vertieftes Interesse... geht aber vielleicht ein paar Mal hin.

Daher verstehe ich die Handhabe nicht (die du letztlich nur umgesetzt hast ohne Verursacher zu sein). Denn wenn man das fortsetzt, so darf niemand mehr schreiben, dem nicht das gleiche wiederfahren ist oder die nicht die gleiche Diagnose haben... ist das neuerdings gewünscht? Oder lebt das Forum nicht gerade von Vielfalt der Meinungen? In letzter Instanz müsste jeder für sich allein schreiben, weil jeder ein Unikat ist.

Jemanden wegen Pöbelns zu ermahmen, fände ich stimmiger... Ich "muss" mich hier nicht zwingend austauschen. Mir geht es eher darum, dass das ja auch Maßstäbe für andere Thread und deren Teilnehmer schaffen kann, welche Personen mit welcher Diagnosen oder Erfahrungen sich austauschen können. dass es sozusagen dann o.k. ist, wenn man sagt: Das hast du ja gar nicht erlebt, also hast du hier nichts zu suchen, schreiben.
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Candykills
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Beitrag Mo., 28.12.2015, 14:58

Nein, es sollte kein Maßstab sein, ich finde es ehrlich gesagt auch traurig, dass es immer wieder zu solchen Grenzwertigen Situationen kommt, wenn es um das Thema Multipel geht. Auf der anderen Seite liegt dies aber nicht eben nur an den Multiplen allein - und es scheint mit einigen wenigen Usern sehr schwer zu sein einen gemeinsamen Konsens zu finden. Wie ich ja auch sagte, die Mehrheit der User ist ja sowieso absolut friedlich gestimmt und hat ehrliches Interesse am anderen, möchte Hilfe oder jemandem helfen.

Letztendlich kommt aber selten jemand daher und sagt, er habe ähnliche Probleme. Bisher fällt mir da nur Möbius ein und ich glaube grundsätzlich sind auch die meisten Multis gerne bereit ihm bei seiner Problematik zu helfen.
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candle.
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Beitrag Mo., 28.12.2015, 14:58

Hallo!

Ich habe ehrlich gesagt mit dem Begriff "Multi" so meine Schwierigkeiten. Und ist dieser Begriff nicht längst veraltet? Deshalb finde ich die Bezeichnung der Dissoziativen Identitätsstörung schon besser, denn das sehe ich wie Stern: Wir sind alle nicht eingleisig und haben viele Persönlichkeitsanteile.

Und manchmal würde ich dann schon gerne wissen mit WEM ich hier gerade schreibe. Für mich persönlich wäre das wichtig um mich dann dem Zustand anzupassen in meinen Beiträgen.

Vielleicht später mehr, weil ich mal weg bin.

LG candle
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luftikus
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Beitrag Mo., 28.12.2015, 15:10

candle. hat geschrieben:Wir sind alle nicht eingleisig und haben viele Persönlichkeitsanteile.
Ja, das hätte ich jetzt auch so gesagt. (ich hatte vorhin überlegt, ob ich wohl jetzt ein Multi oder ein Uni sein könnte, und eigentlich konnte ich mich nicht einordnen, da ich verschiedene, recht unterschiedliche Persönlichkeitsanteile habe, aber mich dennoch nicht in verschiedene Persönlichkeiten "aufgespalten" fühle).

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Candykills
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Beitrag Mo., 28.12.2015, 15:14

Hallo

Ich kann auch gerne von DIS schreiben (MPS wird aber heute in irgendeiner Codierung immer noch verwendet), finde diese Bezeichnung auch passender und weniger stigmatisierend.
Letztendlich besteht natürlich jeder Mensch aus Anteilen, aber bei der DIS sind diese komplett abgespalten und unintegriert, führen ein völliges Eigenleben, mit völlig eigenen Eigenschaften und Interessen, jenseits von der Wahrnehmung der anderen Anteile und dadurch auch die ständigen Amnesien.
Es handelt sich also durchaus um ein sehr eigenes Störungsbild und dies scheint ziemlich fern der "Mehrgleisigkeit" so genannter "Uno's" zu sein.

Anhand eines sehr vereinfachten Beispiels stelle ich es mir bei nicht-DISlern so vor:
Der Uno geht Schuhe kaufen und steht vor dem Regal. Er sieht ein blaues und rotes Paar Schuhe. Im Kopf finden dann wohl - so meine Therapeutin - auch Dialoge statt, ob nun das blaue Paar Schuhe besser passt oder das rote Paar. Er entscheidet sich dann für ein Paar, hat vielleicht nochmal Zweifel oder bereut die Entscheidung oder ist damit völlig zufrieden.

Bei einem DISler (zumindest bei mir) ist es so: Ich stehe vor dem selben Regal mit der selben Auswahl. Ich entscheide mich für ein Paar blaue Schuhe. In meinem Kopf fängt eventuell jemand an mich zu beschimpfen die roten Schuhe zu nehmen - ich bekomme es entweder mit, ignoriere es oder versuche zu diskutieren. Ignoriere ich es, kaufe mir das blaue Paar, kann es passieren das irgendein Anteil sie am nächsten Tag ohne mein Wissen wieder zurückgibt oder weiterverkauft. Das ist dann blöd gelaufen. Noch blöder ist es, wenn ein Anteil somatisch reagiert und ich im Geschäft stehe und mich nicht mehr bewegen kann (also gelähmt bin), weil der Anteil über dieses Verhalten versucht seinen Willen durchzusetzen.

Es gilt also nicht nur eine Entscheidung zu fällen, sondern diese auch mit andere Anteilen abzustimmen - ist dies nicht möglich, damit leben zu müssen, dass es irgendeinen Anteil gibt, der genauso eigene Entscheidungen trifft, wie man selbst.

Ein nicht-DISler - gibt er die Schuhe zurück, weiß jedoch davon, dass er diese zurückgibt und auch warum. Ein DISler bekommt das gar nicht erst mit, höchstens, dass plötzlich die Schuhe, die er sich doch gestern erst gekauft hat und ihm so gut gefielen, nicht mehr da sind.

Ich denke, dass da auch teilweise - und verständlicherweise - bei nicht DISlern zu wenig Wissen darüber besteht, wie diese Störung sich wirklich gestaltet - womit ich sie weder auf- noch abwerten möchte. Nur wie will man Brücken schlagen, wenn überhaupt kein Wissen über den anderen und seine Art zu funktionieren besteht...

LG
Candy
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Widow
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Beitrag Mo., 28.12.2015, 15:17

Der "Uno" mit der Angststörung schafft es oft gar nicht erst in den Laden - ist aber nicht schlimm, weil er ja gar keine Schuhe mehr braucht: Geht er doch eh nicht mehr raus ...

PS: Ich habe keine Angststörung, keine DIS, ich hab gar keine Diagnose, jedenfalls kenne ich sie nicht.
Zuletzt geändert von Widow am Mo., 28.12.2015, 15:19, insgesamt 2-mal geändert.

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stern
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Beitrag Mo., 28.12.2015, 15:18

Candykills hat geschrieben:Nein, es sollte kein Maßstab sein,....
Dann würde sich aber die Frage stellen, warum billigt man das den einen zu, aber anderen nicht, die das auch für sich in Anspruch nehmen wollen, dass nur ausgewählte Diagnosegruppen schreiben dürfen.

Für Netiquetteverstöße gibt es ja schon eine Handhabe, wenn es solche gab.

Auch Leute mit anderen Merkmalen (sagen ich mal neutral) erleben grenzwertige Situationen oder Anfeindungen: Narzissten, Borderliner, Schwule, Fetischisten, Alkis, Drogenabhängige, Persönlichkeitsgestörte, Depressive, Traumatisierte, usw... nur Isolierung ist oft keine Lösung. Und wie gesagt: Der Grad der Dissoziation liegt eh auf einem Kontinuum... so sehen das zumindest auch einige ernstzunehmende Leute. Insofern gibt es evtl. durchaus gemeinsame Schnittstellen/Gemeinsamkeit, so dass man gar nicht immer sagen kann: Entweder Uno oder Multi...

Mir persönlich ist eine zutreffende Diagnose in der Behandlung in der Tat wichtig... aber außerhalb einer Behandlungssituation finde ich solche Grüppchenbildung in der Tat befremdlich. Selbst in der Klinik wurde wert darauf gelegt, dass sich die Leute mischen, z.B. beim Essen, im Zimmer oder bei Therapien, die nicht ausgesprochen störungsspezifisch waren (und hier gab es auch einige Gruppen).
Zuletzt geändert von stern am Mo., 28.12.2015, 15:29, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag Mo., 28.12.2015, 15:18

Widow hat geschrieben:Der mit der Angststörung schafft es oft gar nicht erst in den Laden - ist aber nicht schlimm, weil er ja gar keine Schuhe mehr braucht: Geht er doch eh nicht mehr raus ...
Deswegen haben die meisten Multis auch einen Betreuer, der das mit ihnen unternimmt.
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Beitrag Mo., 28.12.2015, 15:20

Ich korrigierte oben gemäß Deinem anderen posting (der "Multi" vs. der mit Angststörung) zu " 'Uno' mit Angststörung" - den meinte ich nämlich, nicht den "Multi" mit kommorbider Angststörung (die Unos mit Angststörung haben meist keinen Betreuer, genauso wenig wie neue Schuhe).

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Candykills
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Beitrag Mo., 28.12.2015, 15:24

Widow hat geschrieben:Ich korrigierte oben gemäß Deinem anderen posting (der "Multi" vs. der mit Angstörung) zu " 'Uno' mit Angststörung" (die haben meist keinen Betreuer).
Weil Multi's meist nicht nur unter einer Angststörung leiden, sondern alle möglichen Störungsbilder vereinen. Ein Anteil Borderline, der andere psychotisch, wieder ein anderer völlig angstgestört ect.
Deswegen wird vielleicht Multi's manchmal mehr bewilligt. Ich finde es eher sehr befremdlich, dass du das unter Bevorzugung verbuchst, anstatt dich mal wirklich mit den Vielseitigen Problemen eines DISlers auseinanderzusetzen. Eigentlich soll einem DISler dadurch geholfen werden wenigstens irgendwie noch zu leben. Schwerstangstgestörte bekommen übrigens genauso Hilfe.

Aber wie gesagt, ich bat um gegenseitigen Respekt. Wenn du dazu nicht in der Lage bist, geh bitte.
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Candykills
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Beitrag Mo., 28.12.2015, 15:28

stern hat geschrieben:
Candykills hat geschrieben:Nein, es sollte kein Maßstab sein,....
Dann würde sich aber die Frage stellen, warum billigt man das den einen zu, aber anderen nicht, die das auch für sich in Anspruch nehmen wollen, das nur ausgewählte Diagnosegruppen schreiben dürfen.

Für Netiquetteverstöße gibt es ja schon eine Handhabe, wenn es solche gab.

Auch Leute mit anderen Merkmalen (sagen ich mal neutral) erleben grenzwertige Situationen oder Anfeindungen: Narzissten, Borderliner, Schwule, Fetischisten, Alkis, Drogenabhängige, Persönlichkeitsgestörte, Depressive, Traumatisierte, usw... nur Isolierung ist oft keine Lösung. Und wie gesagt: Der Grad der Dissoziation liegt eh auf einem Kontinuum... so sehen das zumindest auch einige ernst zu nehmende Leute. Insofern gibt es evtl. durchaus gemeinsame Schnittstellen/Gemeinsamkeit, so dass man gar nicht sagen kann: Entweder Uno oder Multi...

Mir persönlich ist eine zutreffende Diagnose in der Behandlung in der Tat wichtig... aber außerhalb einer Behandlungssituation finde ich solche Grüppchenbildung in der Tat befremdlich. Selbst in der Klinik wurde wert darauf gelegt, dass sich die Leute mischen, z.B. beim Essen, im Zimmer oder bei Therapien, die nicht ausgesprochen störungsspezifisch waren (und hier gab es auch einige Gruppen).
Es wurde glaube ich auch nicht explizit jeder ausgeschlossen. Das muss ich vielleicht eher auf meine Kappe nehmen, in dem ich Jenny deutlich machte, dass sie mit ihren Anschuldigungen und ihrer Übergriffigkeit in diesem Thread nicht erwünscht ist und auch nicht zum Thema beiträgt- letztendlich habe ich wohl das dann verallgemeinert. Deswegen habe ich mich auch entschuldigt. Nur es sollte halt schon beim Thema geblieben werden und das ist nun eben in diesem Thread DIS und DDNOS - also es geht nicht um allgemeine Anteile sondern um dissoziativ abgespalten Anteile.

Ich verstehe auch Elfchen so, dass sie diesen Raum vor allem geschützt wissen will, nicht aber kategorisch jeden ausschließt.
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Beitrag Mo., 28.12.2015, 15:31

Ich setzte mich oft mit vielseitigen Problemen auseinander, auch hier im Forum, nur sehe ich die (ebenso wie Mehrfachdiagnosen) nicht auf "Multis" beschränkt. Und da Du es bist, der hier permanent einklagt, als "Multi" ganz besonders arm dran zu sein (und offenbar ganz besonders viel Auseinandersetzung zu verdienen), passt es Dir natürlich nicht, dass ich meine Kapazitäten da anders - etwas breiter gestreut - zu verteilen bemüht bin.

Ich dachte übrigens, in diesem Faden solle es um Austausch gehen - mich befremdet nun ein wenig (aber wirklich nur wenig), dass jetzt die "Unos" hier von Dir aufgerufen werden, den Thread zu nutzen, um sich "mit den wirklich vielfältigen Problemen eines DISlers auseinanderzusetzen."

Dies und sterns Einwände bewegen mich dazu, mich hier entschieden fehl am Platze zu fühlen.

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**AufdemWeg**
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Beitrag Mo., 28.12.2015, 15:35

Egal wie es ist
es ist verkehrt:

sagst du: es geht mir schlecht - bekommst du es vorgehalten
sagst du: es geht mir gut -bekommst du es vorgehalten
bist du mulit: du bekommst es vorgehalten
bist du uno: bekommst du es vorgehalten
bist du dumm: bekommst du es vorgehalten
bist du nicht dumm: bekommst du es vorgehalten
bist du hetro: du bekommst es vorgehalten
bist du homosexuell bekommst du es vorgehalten

usw.uswu.usw.usw.,usw.usw.

deswegen ist alles völlig gleichgültig.

Helfen kann es einfach zu akzeptieren, dass es grundlegendes Nichtverstehen gibt
mit allen Konsequenzen die dran hängen.
Zuletzt geändert von **AufdemWeg** am Mo., 28.12.2015, 15:37, insgesamt 1-mal geändert.
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