Candykills hat geschrieben:Nein, es sollte kein Maßstab sein,....
Dann würde sich aber die Frage stellen, warum billigt man das den einen zu, aber anderen nicht, die das auch für sich in Anspruch nehmen wollen, dass nur ausgewählte Diagnosegruppen schreiben dürfen.
Für Netiquetteverstöße gibt es ja schon eine Handhabe, wenn es solche gab.
Auch Leute mit anderen Merkmalen (sagen ich mal neutral) erleben grenzwertige Situationen oder Anfeindungen: Narzissten, Borderliner, Schwule, Fetischisten, Alkis, Drogenabhängige, Persönlichkeitsgestörte, Depressive, Traumatisierte, usw... nur Isolierung ist oft keine Lösung. Und wie gesagt: Der Grad der Dissoziation liegt eh auf einem Kontinuum... so sehen das zumindest auch einige ernstzunehmende Leute. Insofern gibt es evtl. durchaus gemeinsame Schnittstellen/Gemeinsamkeit, so dass man gar nicht immer sagen kann: Entweder Uno oder Multi...
Mir persönlich ist eine zutreffende Diagnose in der Behandlung in der Tat wichtig... aber außerhalb einer Behandlungssituation finde ich solche Grüppchenbildung in der Tat befremdlich. Selbst in der Klinik wurde wert darauf gelegt, dass sich die Leute mischen, z.B. beim Essen, im Zimmer oder bei Therapien, die nicht ausgesprochen störungsspezifisch waren (und hier gab es auch einige Gruppen).