Hallo,
da ich auch 23 bin, passt der Thread auch zu mir. Ich bin auch einer, der noch Jungfrau ist. Ich empfinde es alles andere als angenehm. Wenn ich Paare sehe die sich liebkosen oder einfach nur lieb umarmen werde ich irgendwie extrem wütend. Ich fühle dann eine Angst die aufkommt, dass ich das nie mehr erleben werde.
Ich werde bald 24, echt zum kotzen
Ich empfinde allerdings die Tatsache, dass ich noch Jungfrau bin, nicht als so schlimm, wie noch nie eine glückliche Partnerschaft mit Liebe, Küssen und vor allem das Umarmen gehabt zu haben. Einfach ein Gegenstück zu einem selbst zu fühlen...
Meine "beinahe Partnerschaft" zerbrach Anfang dieses Jahres, es war am Ende die Hölle, sowas will ich nie wieder erleben (müssen)...
Du bist mit Deinen Problemen nicht alleine. Kannst Du zu Deinen Freunden/Familie darüber reden, oder mit sonst irgendeinem Menschen?
Alles Gute Dir ,
Ghost Rider
Noch nie Sex, 'Jungfrau' mit 23 (M)
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"You don't kill yourself, stupid; you make revolution." hat Patch Adams zu sich selbst gesagt.
*~*~*~*
"Die schlimmste Armut ist Einsamkeit und das Gefühl, unbeachtet und unerwünscht zu sein." (Mutter Teresa)
*~*~*~*
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Das kenne ich auch sehr gut, mich hat es allerdings depressiv gemacht. Bei mir hat es bis 28 gedauert, bis ich "erlöst" wurde, allerdings muß ich sagen, daß es von Vorteil war, daß ich die Themen Beziehung und Sex auf gewisse Art "aufgeben" mußte.Ghost Rider hat geschrieben:Wenn ich Paare sehe die sich liebkosen oder einfach nur lieb umarmen werde ich irgendwie extrem wütend. Ich fühle dann eine Angst die aufkommt, dass ich das nie mehr erleben werde.
Wenn man es schafft, mit der etwaigen Tatsache zu leben, daß man nicht mehr zum Zug kommt - wenn man wirklich losläßt - dann wird man auch unabhängig. Diese Unabhängigkeit ist (für mich) heute Gold wert. Man ist nicht mehr so leicht manipulierbar, man bleibt bei sich, verrät sich nicht, geht keine faulen Kompromisse ein, verkauft sich nicht. Man nimmt das Alleinsein als Naturzustand und akzeptiert Abweichungen nur, wenn sie sich definitiv lohnen. Das schützt vor vielen Tragödien, die bei "normalen" Menschen (die ja nicht allein sein können) tägliche Routine sind...
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mach dir keinen kopf. ich habe "es" mit 26 das erste mal getan, und für mich war es manchmal auch schlimm, dass jeder bescheid wusste nur ich nicht. ist doch besser zu warten, als sich einen x-beliebigen partner zu suchen, nur damit man mal weiss wie es so ist.
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Hallo Christine,
danke für Deinen Beitrag.
Es ist sehr schade und traurig, wenn ich ehrlich bin...
Ghost Rider
danke für Deinen Beitrag.
Ja, Du hast eh Recht, aber es geht mir nicht nur um "es". Es ist eher so ein emotionaler Mangel, so fühlt sich das für mich an. Ich beneide die anderen nicht, weil sie miteinander Schlafen, sondern weil sie jemanden haben der ihnen ganz ganz nahe steht...und sowas würde ich mir für mich halt auch wünschen...Christine_Walter hat geschrieben:mach dir keinen kopf. ich habe "es" mit 26 das erste mal getan, und für mich war es manchmal auch schlimm, dass jeder bescheid wusste nur ich nicht. ist doch besser zu warten, als sich einen x-beliebigen partner zu suchen, nur damit man mal weiss wie es so ist.
Es ist sehr schade und traurig, wenn ich ehrlich bin...
Ghost Rider
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Hallo Eremit,
danke auch Dir für Deine Beitrag
lg Ghost Rider
danke auch Dir für Deine Beitrag
Ja, aber wie hast Du das geschafft umzusetzen? Hast Du die Hoffnung aufgegeben geliebt werden zu wollen? Wie hast Du das verkraftet? In wie weit ist das noch menschlich, sich an die Vorstellung zu gewöhnen, die eigenen emotionalen Bedürfnisse, die ja vollkommen gesund und gewöhnlich sind zu "versiegeln"...? Oder verstehe ich da was falsch?Eremit hat geschrieben:Wenn man es schafft, mit der etwaigen Tatsache zu leben, daß man nicht mehr zum Zug kommt - wenn man wirklich losläßt - dann wird man auch unabhängig. Diese Unabhängigkeit ist (für mich) heute Gold wert. Man ist nicht mehr so leicht manipulierbar, man bleibt bei sich, verrät sich nicht, geht keine faulen Kompromisse ein, verkauft sich nicht. Man nimmt das Alleinsein als Naturzustand und akzeptiert Abweichungen nur, wenn sie sich definitiv lohnen. Das schützt vor vielen Tragödien, die bei "normalen" Menschen (die ja nicht allein sein können) tägliche Routine sind...
lg Ghost Rider
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Nun, in Bezug auf Paarbeziehungen gab ich diese Hoffnung tatsächlich auf. Durch den Wegfall dieses Themas rückten vermehrt andere Themen in den Vordergrund, andere Formen zwischenmenschlicher Beziehung. Ich dachte sehr viel darüber nach, was Liebe zwischen Menschen ist, sein sollte, nicht sein sollte. Ich dachte z.B. sehr viel über das Thema Freundschaft nach, und nach langem hin und her wurde mir bewußt, daß es Schlimmeres gibt, als nie eine Paarbeziehung zu führen. Ich hatte doch ein paar Freunde, die mir viel bedeuteten, denen ich viel bedeutete, somit war ich nicht ganz von jeder Form von Liebe abgeschnitten, was mir dabei half, menschlich zu bleiben. Natürlich wußte ich, daß ich auf keinen Fall den Fehler machen durfte, von meinen Freunden zu viel zu erwarten, nur, weil ich keine Paarbeziehung führen konnte, das wußte ich durch Beobachtungen und viele Gespräche mit anderen ABs. Ich dachte auch sehr eingehend über die Vorteile meines Daseins nach, z.B., daß ich weiterhin viel Zeit für meine Hobbies Projekte haben würde.Ghost Rider hat geschrieben:Ja, aber wie hast Du das geschafft umzusetzen? Hast Du die Hoffnung aufgegeben geliebt werden zu wollen?
Irgendwann, ich schätze so um die 26, hörte ich komplett auf, über Paarbeziehungen in Bezug auf mich nachzudenken. Um es metaphorisch auszudrücken: es wurde ein "Thema der Anderen", so wie Autos. Ich hatte nie ein Auto und wollte nie eines. Dennoch kann ich Autos betrachten, manche gefallen mir sogar, aber auf gewisse Art war ich "außen vor".
Das gehört in gewisser Weise zum Erwachsenwerden, zum Reifeprozess. Man läßt Dinge hinter sich.Ghost Rider hat geschrieben:In wie weit ist das noch menschlich, sich an die Vorstellung zu gewöhnen, die eigenen emotionalen Bedürfnisse, die ja vollkommen gesund und gewöhnlich sind zu "versiegeln"...?
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