Mir wurde ein Psychoanalytiker empfohlen
Kleiner Nachtrag:
Da in Deutschland „Psychotherapie“ doch recht reglementiert ist, nur ein kleiner Teil der Psychotherapiemethoden „anerkannt“ wird, jedenfalls wenn es um die gesetzlich geregelte Krankenkassenfinanzierung geht, könnte ich mir gut vorstellen, dass Therapeuten für so manch Behandlungsart offiziell „Verhaltenstherapie“ angeben, obwohl das womöglich bei näherem Hinsehen nicht immer (ganz) passt.
Was das ganze dann natürlich noch undurchschaubarer machen würde.
Gesamtüberblick:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von ... gsmethoden
LG hawi
Da in Deutschland „Psychotherapie“ doch recht reglementiert ist, nur ein kleiner Teil der Psychotherapiemethoden „anerkannt“ wird, jedenfalls wenn es um die gesetzlich geregelte Krankenkassenfinanzierung geht, könnte ich mir gut vorstellen, dass Therapeuten für so manch Behandlungsart offiziell „Verhaltenstherapie“ angeben, obwohl das womöglich bei näherem Hinsehen nicht immer (ganz) passt.
Was das ganze dann natürlich noch undurchschaubarer machen würde.
Gesamtüberblick:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von ... gsmethoden
LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
- Werbung
Das ist vermutlich nicht nur bei VT sondern auch bei anderen Therapieverfahren. Ich weiß von einer, die systemisch und psychoanalytisch arbeitet. Da wird sicher auch gemischt. Denn sytemische Therapie kann nicht mit der Krankenkasse abgerechnet werden.
@ hawi
(PS: Ja, ich bezog mich auf VT, denke aber, dass es in den anderen Therapieverfahren nicht anders sein wird)
Danke für die Verlinkung. Genau das meinte ich. Der eine arbeitet so, der andere so, ... deshalb kam der Ratschlag von mir, den Kopf nicht in den Sand zu stecken, sondern weiter zu suchen, bis man einen Therapeuten gefunden hat, der zu einem passt.Nur mal zu VT:
(PS: Ja, ich bezog mich auf VT, denke aber, dass es in den anderen Therapieverfahren nicht anders sein wird)
Das ist auch meine Erfahrung. Ich bin vor ein paar Jahren während meiner Therapeutensuche auf einige Verhaltenstherapeuten gestoßen, die als VT mit der Kasse abrechnen, aber nach den Methoden von Hellinger therapieren.könnte ich mir gut vorstellen, dass Therapeuten für so manch Behandlungsart offiziell „Verhaltenstherapie“ angeben, obwohl das womöglich bei näherem Hinsehen nicht immer (ganz) passt.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
-
Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2978
Meine Güte. Solchen gehört die Lizenz entzogen.
Bei allem Verständnis, aber Hellinger geht ja mal gar nicht.
Bei allem Verständnis, aber Hellinger geht ja mal gar nicht.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
- Werbung
-
Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2978
Eine analytische Therapie hat ja durchaus Vorteile. Kurzsichtige Macher und Positivdenker entzünden bestenfalls ein Strohfeuer. Philosophie und Bodenständigkeit ist mir aber auch sehr wichtig. Eben eine reife Einstellung zur Wissenschaft und Gesellschaft, wo Pessimismus angebracht ist. Besser gesagt die Einstellung zum Realismus, die natürlich eher pessimistisch ausfallen muss.
Das findet man eher bei erfahrenen Therapeuten, wobei mir Analytiker bereiter für solche Ausflüge zu sein scheinen. Möglicherweise, weil sie mehr Zeit haben.
Das findet man eher bei erfahrenen Therapeuten, wobei mir Analytiker bereiter für solche Ausflüge zu sein scheinen. Möglicherweise, weil sie mehr Zeit haben.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9791
Broken Wing hat geschrieben:Besser gesagt die Einstellung zum Realismus, die natürlich eher pessimistisch ausfallen muss..
Bla Bla Blub...
Du wiederholst den Kram wie eine Schallplatte mit Sprung. Wird davon aber weder wahrer noch relevanter.
Wenn du deine depressive Einstellung eh behalten willst, dann ist das überhaupt kein Problem, wenn du daran hängst hast du jedes Recht das zu tun, aber dann schlage ich vor, vergiss das mit der Therapie.
Weil wenn du die Depressivität eh behalten willst, dann gehörst du zu der Minderheit der Therapieklienten, die die Zeit des Therapeuten verschwenden, weil sie nicht gesund werden wollen.
Übrigens, gerade in Ländern, wo die Menschen zTwirklich Grund hätten deprimiert zu sein, in Asien, Südamerika etc, da haben sie mehr Lebensfreude als hierzulande. Das sollte doch zu denken geben.
Sollen wir die Psychotherapie ganz abschaffen und in diese Gebiete gehen, damit wir auch mal wirklich wissen, was Leid ist und den Ball künftig flachhalten?münchnerkindl hat geschrieben: Übrigens, gerade in Ländern, wo die Menschen zTwirklich Grund hätten deprimiert zu sein, in Asien, Südamerika etc, da haben sie mehr Lebensfreude als hierzulande. Das sollte doch zu denken geben.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9791
sandrin hat geschrieben:Sollen wir die Psychotherapie ganz abschaffen und in diese Gebiete gehen, damit wir auch mal wirklich wissen, was Leid ist und den Ball künftig flachhalten?münchnerkindl hat geschrieben: Übrigens, gerade in Ländern, wo die Menschen zTwirklich Grund hätten deprimiert zu sein, in Asien, Südamerika etc, da haben sie mehr Lebensfreude als hierzulande. Das sollte doch zu denken geben.
Nö, aber zu sagen, "um die Welt steht es eh so beschissen" um eine depressive Weltsicht zu rechtfertigen ist schon relativ seltsam, wenn gerade die Leute, die von den Problemen dieser Welt wirklich unmittelbar betroffen sind weil sie sehen müssen, wie sie an genug Essen kommen weniger depressiv sind.
Ausserdem, was hat eine pessimistische Einstellung bitteschön für einen Mehrwert, wenn die Situation auf der Welt nicht gut ist. Von pessimistischem Rumhocken wird garantiert nichts besser, so viel ist schon mal sicher.
Hast schon Recht damit. Nur, seien wir doch mal ehrlich. Wenn man das so seht, dann dürfte von uns echt überhaupt keiner depressiv sein. Wir leben in Friedenszeiten, haben genügend zu essen, ein Dach überm Kopf, haben viele andere Annehmlichkeiten. Das ist ja oft ein Argument, das von Nichtbetroffenen kommt. Mein Vater sagt immer: "Was hätten denn die Leute damals im Krieg gesagt?" - ich soll mich also zusammenreißen.
Ne, das kann es nicht sein, was über depressiv oder nicht-depressiv bestimmt. Obwohl ich dir schon zustimme, dass es manchmal gar nicht schadet, wenn man die Relationen wieder gerade rückt.
Ne, das kann es nicht sein, was über depressiv oder nicht-depressiv bestimmt. Obwohl ich dir schon zustimme, dass es manchmal gar nicht schadet, wenn man die Relationen wieder gerade rückt.
-
Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2978
@ Münchnerkindl: Ich weiß. Höre auch immer wieder solche Märchen. Ein gut bekanntes ist zB die Mär vom Glück der Armut. Oder die indische Medizin, war's vielleicht die chinesische?
Im Urlaub lässt sich der Europäer aber doch lieber wissenschaftlich behandeln und legt keinen Wert darauf, das Glück des indischen Landes zu erfahren. Die Ernährung wäre auch so ein schöner Punkt. Klar ist ein Hand voll Reis für die zumeist gemesteten Europäer gesund. Wir können dann ihren Wohlfühlkram dort anwenden.
Woher weißt du eigentlich, dass genau diese Menschen viel glücklicher sind? Ich bezweifle es ganz offen. Genauso wie ich meine Zweifel daran habe, dass Dänemark das glücklichste Land Europas sei - angesichts des hohen Alkoholkonsums.
Zu meiner Therapie: Depression und Pessimismus sind zwei paar Schuhe. Man kann durchaus auch Pessimist und depressiv sein.
Im Urlaub lässt sich der Europäer aber doch lieber wissenschaftlich behandeln und legt keinen Wert darauf, das Glück des indischen Landes zu erfahren. Die Ernährung wäre auch so ein schöner Punkt. Klar ist ein Hand voll Reis für die zumeist gemesteten Europäer gesund. Wir können dann ihren Wohlfühlkram dort anwenden.
Woher weißt du eigentlich, dass genau diese Menschen viel glücklicher sind? Ich bezweifle es ganz offen. Genauso wie ich meine Zweifel daran habe, dass Dänemark das glücklichste Land Europas sei - angesichts des hohen Alkoholkonsums.
Zu meiner Therapie: Depression und Pessimismus sind zwei paar Schuhe. Man kann durchaus auch Pessimist und depressiv sein.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9791
Broken Wing hat geschrieben:
Zu meiner Therapie: Depression und Pessimismus sind zwei paar Schuhe. Man kann durchaus auch Pessimist und depressiv sein.
Nicht jeder Pessimist ist depressiv, aber jeder Depressive ist Pessimist. Und den depressiven Optimisten, den gibt es nicht.
-
Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2978
Das habe ich auch nicht behauptet.
Ich schrieb, dass auch Pessimisten depressiv erkrankt sein können. Depressive werden aber nicht automatisch Pessimisten.
Vielleicht solltest du dich über diesen Begriff ein wenig informieren.
Schade, dass du zum Thema glückliche Asiaten nicht weiter Stellung genommen hast. Hätte gern gewusst, ob du deren Glück vor Ort erfahren hast oder dein Wissen aus dem Volksmund beziehst.
Es gäbe da ein paar Dinge, die mit der Glückstheorie nicht ganz zusammenpassen.
Ich schrieb, dass auch Pessimisten depressiv erkrankt sein können. Depressive werden aber nicht automatisch Pessimisten.
Vielleicht solltest du dich über diesen Begriff ein wenig informieren.
Schade, dass du zum Thema glückliche Asiaten nicht weiter Stellung genommen hast. Hätte gern gewusst, ob du deren Glück vor Ort erfahren hast oder dein Wissen aus dem Volksmund beziehst.
Es gäbe da ein paar Dinge, die mit der Glückstheorie nicht ganz zusammenpassen.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
-
- Helferlein
- , 30
- Beiträge: 85
Depression ist eine Krankheit, keine Einstellung. Wenn du Pessimismus meinst, hast du natürlich recht. Aber mit Depression hat das einfach gar nichts zu tun.münchnerkindl hat geschrieben: Übrigens, gerade in Ländern, wo die Menschen zTwirklich Grund hätten deprimiert zu sein, in Asien, Südamerika etc, da haben sie mehr Lebensfreude als hierzulande. Das sollte doch zu denken geben.
...
Nö, aber zu sagen, "um die Welt steht es eh so beschissen" um eine depressive Weltsicht zu rechtfertigen ist schon relativ seltsam, wenn gerade die Leute, die von den Problemen dieser Welt wirklich unmittelbar betroffen sind weil sie sehen müssen, wie sie an genug Essen kommen weniger depressiv sind.
Ausserdem, was hat eine pessimistische Einstellung bitteschön für einen Mehrwert, wenn die Situation auf der Welt nicht gut ist. Von pessimistischem Rumhocken wird garantiert nichts besser, so viel ist schon mal sicher.
-
Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2978
Schneeweiß fragte mich an anderer Stelle, wass denn das Zil meinr Therapie sei.
Da es dort nicht um mich gehen soll, beantworte ich die Frage hier.
Das Ziel ist ganz klar: meinen Dachschaden zu beeben. Das ich einen habe und worin dieser besteht, ist bei meinem Therapeuten und mir unumstritten.
Darüber zu diskutieren ist ungefähr so intelligent wie jmd. mit Zahnschmerzen zu fragen, was er denn mit seinem Besuch beim Zahnarzt bewirken möchte. Sobald das zur Diskussion steht ist klar, dass das offensichtlich Erstrebenswerte nicht erreicht werden kann. Die Schmerzen bekommt man nicht weg, also muss das Ziel geändert werden.Den Zahn zihen zum Beispiel.
Noch immer besser als mit Schmerzen zu leben, allerdings ist klar, dass der Patient diesen Schritt nur im äußersten Notfall akzeptieren würde. Aber es muss gemacht werden und somit wird der Arzt den Patientn zu überzeugen versuchen und nicht sich von ihm erst mal vorschlagen lassen, wie denn der Zahn zu behandeln wäre.
Diesen Fortschritt hat die Psychologie mit ihren Therapieverfahren noch nicht hervorgebracht. Ich halte das ganze Gelaber von Zielen und Diagnosen für faulen Hokuspokus. Ein Therapeut kann eben nur ein gekaufter Freund sein. Natürlich gibt es unterschiede zwischen echter und gekaufter Freundschaft, genauso, um den Bogen zum Rotlichtmillieu zu spannen, wie es unterschiede zwischen gekaufter und echter Liebe gibt. Das gekaufte ist weniger wert. Man achtet nicht darauf, einen Ausgleich zwischen Geben und Nehmen herzustellen. Man möchte auf seine Kosten kommen.
Es gibt aber auch Gemeinsamkeiten wie bei der Liebe auch. Liebende möchten miteinander schlafen. Freilich andere Motivation. Freunde reden miteinander.
Wenn gekaufte Liebe Prostitution ist, dann ist auch nichts verkehrt dran, gekaufte Freundschaft als Freundschaftsprostitution zu benennen.
Da es dort nicht um mich gehen soll, beantworte ich die Frage hier.
Das Ziel ist ganz klar: meinen Dachschaden zu beeben. Das ich einen habe und worin dieser besteht, ist bei meinem Therapeuten und mir unumstritten.
Darüber zu diskutieren ist ungefähr so intelligent wie jmd. mit Zahnschmerzen zu fragen, was er denn mit seinem Besuch beim Zahnarzt bewirken möchte. Sobald das zur Diskussion steht ist klar, dass das offensichtlich Erstrebenswerte nicht erreicht werden kann. Die Schmerzen bekommt man nicht weg, also muss das Ziel geändert werden.Den Zahn zihen zum Beispiel.
Noch immer besser als mit Schmerzen zu leben, allerdings ist klar, dass der Patient diesen Schritt nur im äußersten Notfall akzeptieren würde. Aber es muss gemacht werden und somit wird der Arzt den Patientn zu überzeugen versuchen und nicht sich von ihm erst mal vorschlagen lassen, wie denn der Zahn zu behandeln wäre.
Diesen Fortschritt hat die Psychologie mit ihren Therapieverfahren noch nicht hervorgebracht. Ich halte das ganze Gelaber von Zielen und Diagnosen für faulen Hokuspokus. Ein Therapeut kann eben nur ein gekaufter Freund sein. Natürlich gibt es unterschiede zwischen echter und gekaufter Freundschaft, genauso, um den Bogen zum Rotlichtmillieu zu spannen, wie es unterschiede zwischen gekaufter und echter Liebe gibt. Das gekaufte ist weniger wert. Man achtet nicht darauf, einen Ausgleich zwischen Geben und Nehmen herzustellen. Man möchte auf seine Kosten kommen.
Es gibt aber auch Gemeinsamkeiten wie bei der Liebe auch. Liebende möchten miteinander schlafen. Freilich andere Motivation. Freunde reden miteinander.
Wenn gekaufte Liebe Prostitution ist, dann ist auch nichts verkehrt dran, gekaufte Freundschaft als Freundschaftsprostitution zu benennen.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
-
- Helferlein
- , 32
- Beiträge: 131
Hey broken wing!
Es ist interessant, wie sehr sich Erwartungen verschiedener Menschen, die eine Therapie machen wollen oder bereits machen, unterscheiden können..
Ich kenne dich natürlich nicht und maße mir nicht an, dass ich da was sagen könnte.
Allgemein finde ich es sehr schwierig, wenn ein Therapeut meint, sein Klient hätte einen Dachschaden. Ist natürlich immer eine Sache, wie man Begriffe definiert und bewertet, aber würde eine Freundin mir erzählen, dass ihr Therapeut das so (o.ä.) bezeichnen, würde mich das sehr vorsichtig stimmen.
Es gibt wohl Störungen, die (laut derzeitigem stand der Medizin) vorrangig aufgrund eines biochemischen Ungleichgewichts auftreten, ansonsten halte ich es nicht für angebracht bzw. Korrekt, derartige Schlüsse zu ziehen.
Menschen, die eine psychische Problematik aufweisen, weisen meist eine schwierige Biographie auf.
Bsp. PTBS: im Grunde sind das in den allermeisten Fällen völlig "normale" Reaktionen auf sehr sehr belastende und schwierige Lebenereignisse, z. B. Folteropfer, Flüchtlinge, die Krieg etc. Erlebt haben.
Es ist dann völlig nachvollziehbar, wenn sich im weiteren Leben Schwierigkeiten ergeben.
Ich weiß nicht, ob es wirklich funktionieren kann zu sagen: Therapeuten sagen, ich hab einen dachschaden. Also wollen die, dass ich eine Therapie mache.
Therapie muss meinen Meinung nach IMMER freiwillig sein (wenige Ausnahmen gibt es bei gerichtlichen Auflage, einweisungen, wobei es bei gerichtlich beschlossenen Unterbringungen wohl meist darum geht, für die Sicherheit und Unversehrtheit der betroffenen Person zu sorgen und nicht, Therapie anzubieten u. Ä.).
Ich denke, es ist "leider" (?) zum Glück nicht wie beim Zahnarzt - hinsetzen zurück lehnen und machen lassen.
LG, schneeweiß
Es ist interessant, wie sehr sich Erwartungen verschiedener Menschen, die eine Therapie machen wollen oder bereits machen, unterscheiden können..
Ich kenne dich natürlich nicht und maße mir nicht an, dass ich da was sagen könnte.
Allgemein finde ich es sehr schwierig, wenn ein Therapeut meint, sein Klient hätte einen Dachschaden. Ist natürlich immer eine Sache, wie man Begriffe definiert und bewertet, aber würde eine Freundin mir erzählen, dass ihr Therapeut das so (o.ä.) bezeichnen, würde mich das sehr vorsichtig stimmen.
Es gibt wohl Störungen, die (laut derzeitigem stand der Medizin) vorrangig aufgrund eines biochemischen Ungleichgewichts auftreten, ansonsten halte ich es nicht für angebracht bzw. Korrekt, derartige Schlüsse zu ziehen.
Menschen, die eine psychische Problematik aufweisen, weisen meist eine schwierige Biographie auf.
Bsp. PTBS: im Grunde sind das in den allermeisten Fällen völlig "normale" Reaktionen auf sehr sehr belastende und schwierige Lebenereignisse, z. B. Folteropfer, Flüchtlinge, die Krieg etc. Erlebt haben.
Es ist dann völlig nachvollziehbar, wenn sich im weiteren Leben Schwierigkeiten ergeben.
Ich weiß nicht, ob es wirklich funktionieren kann zu sagen: Therapeuten sagen, ich hab einen dachschaden. Also wollen die, dass ich eine Therapie mache.
Therapie muss meinen Meinung nach IMMER freiwillig sein (wenige Ausnahmen gibt es bei gerichtlichen Auflage, einweisungen, wobei es bei gerichtlich beschlossenen Unterbringungen wohl meist darum geht, für die Sicherheit und Unversehrtheit der betroffenen Person zu sorgen und nicht, Therapie anzubieten u. Ä.).
Ich denke, es ist "leider" (?) zum Glück nicht wie beim Zahnarzt - hinsetzen zurück lehnen und machen lassen.
LG, schneeweiß
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 4 Antworten
- 1357 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Schildi
-
- 17 Antworten
- 3051 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von kamikatze
-
- 3 Antworten
- 2788 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von mitplauderin