Geburtstrauma/Baby löst Wehen aus?
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Ich kommuniziere sehr "fein" abgestimmt. Thera kommuniziert genauso. > Kommunikation funzt hervorragend!
Wahrscheinlich ist es eine Kunst, "zwischen den Zeilen" lesen zu können? Und Kunst kommt ja bekanntlich von Können. Können wiederum ist erlernbar.
Baby darf wach sein!
PS: Körperthera meinte mal, es wäre schwierig bei einer "Körperstruktur" wie der meinen "was zu machen", aber ich würde sehr "fein" reagieren. Hab ich nicht so recht verstanden, damals. Ich glaube, jetzt versteh ichs.
Wahrscheinlich ist es eine Kunst, "zwischen den Zeilen" lesen zu können? Und Kunst kommt ja bekanntlich von Können. Können wiederum ist erlernbar.
Baby darf wach sein!
PS: Körperthera meinte mal, es wäre schwierig bei einer "Körperstruktur" wie der meinen "was zu machen", aber ich würde sehr "fein" reagieren. Hab ich nicht so recht verstanden, damals. Ich glaube, jetzt versteh ichs.
Zurückerinnern.
Damals. Als sie mich so RICHTIG (und gezielt) ins Leere laufen lies...und die Wut und die Empörung (aber auch das Lachen!), die dies innerlich hervorrief. Dieses Gefühl "vorgeführt" zu werden, das ich nicht annehmen wollte und konnte. "Märchenschach".
Nein, ich spiele kein "Märchenschach" mehr. Ich spiele Schach oder ich spiele nicht Schach. KLARE Züge.
Ich bin mir bis heute sicher, dass das kein "Versehen" war. Und ich habe GRÜNDE, warum ich so denke. Es ist nicht aus der Luft gegriffen. Ebenso wie ich Gründe habe jetzt gerade "Freud" anzuzweifeln. Sehr süßer Freud, übrigens .
"Freud" hat "gepiept". Sie hat meinen Nachnamen "deformiert", Buchstaben weggelassen. Frau "Heile". Ich könnte mich wegschmeissen...innerlich Und ich weiss: Wir lachen gerade beide sehr herzhaft und froh.
Damals. Als sie mich so RICHTIG (und gezielt) ins Leere laufen lies...und die Wut und die Empörung (aber auch das Lachen!), die dies innerlich hervorrief. Dieses Gefühl "vorgeführt" zu werden, das ich nicht annehmen wollte und konnte. "Märchenschach".
Nein, ich spiele kein "Märchenschach" mehr. Ich spiele Schach oder ich spiele nicht Schach. KLARE Züge.
Ich bin mir bis heute sicher, dass das kein "Versehen" war. Und ich habe GRÜNDE, warum ich so denke. Es ist nicht aus der Luft gegriffen. Ebenso wie ich Gründe habe jetzt gerade "Freud" anzuzweifeln. Sehr süßer Freud, übrigens .
"Freud" hat "gepiept". Sie hat meinen Nachnamen "deformiert", Buchstaben weggelassen. Frau "Heile". Ich könnte mich wegschmeissen...innerlich Und ich weiss: Wir lachen gerade beide sehr herzhaft und froh.
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Also ein Therapie ENDE, ja? Frau Heile
Hello darkness, my old friend...
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Ehrer ein "Anfang". In jedem Ende wohnt ja auch ein Anfang...
(Radikal geht eh nicht für uns, haben wir ihr auch klar gesagt: Kein Rausschmeissen. Sondern GEMEINSAMER Prozess!!!)
Gerade Deine und Waldschratins Anmerkungen zu diesem "Geburtsprozess" haben da glaube ich viel mitbewirkt...
"Heile" bezieht sich wohl eher auf "mit Ihnen stimmt schon alles" - so ich sie da richtig verstehe .
Lieben Gruss!
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- Forums-Gruftie
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Klingt gut!! Liebe Grüße zurück
Hello darkness, my old friend...
Hallo Waldschratin,
so, jetzt etwas sortierter...
Und wie gesagt: Berichte sehr gerne wie das bei Dir/Euch war mit dem Baby. Das würde mich sehr freuen.
Lieben Gruss,
mio
so, jetzt etwas sortierter...
Vielen Dank! Es kreiselt meist eh hin und zurück und so....von daher hinkst Du gar nicht hinterher .Waldschratin hat geschrieben:Darf ich mit meinem Beitrag noch „hinterherhinken“?
Ich hab den gestern schon geschrieben,dann erstmal gespeichert,wie immer,weil ich immer nochmal „drüberlese“,bevor ich abschicke,und bin dann nicht mehr dazu gekommen.Vielleicht kannst du trotzdem nochwas damit anfangen.
Das mit diesem "Schichtengefühl" kenne ich auch absolut, eben so, als ob das eine vom anderen freigelegt wird. Umgekehrt passiert es mir aber auch, dass sich die eine Schicht vor die nächste schiebt. Mittlerweile vertrau ich da einfach immer nur noch drauf, dass sich das dann schon irgendwann irgendwie "findet". Führt manchmal zu einer ziemlichen "Sprunghaftigkeit" im therapeutischen Prozess und zu nem ziemlichen Durcheinander zwischendurch aber die Erfahrung hat mich gelehrt, dass es meist irgendeine "innere Ordnung" gibt der gefolgt wird. Auch wenn ich sie nicht verstehe.Waldschratin hat geschrieben:Und eben auch so,daß sich,wenn eine "Schicht" weggearbeitet/gelöst ist,sich ne "tiefere" Schicht bemerkbar machen darf,die ne ähnliche Thematik hat,aber ansonsten ganz anders sein kann,anders ablaufen kann,was anderes brauchen kann etc.
Ich glaub sie hat nur thematisiert, dass da halt was angeklungen ist in ihr und dass da was war zwischen uns. Mittlerweile denke ich auch dass ich in etwa weiss was da auf den Plan gerufen wurde. (Gibt ne bestimmte mail Unterschrift, die immer darauf hinweist - ich nenn's immer "Ältestenrat". Der ist ziemlich im "Geheimen" und schaltet sich eigentlich nur ein, wenn kein anderer Teil gerade weiter weiss und es wichtig ist. Ist auch seltsamerweise die einzige Stelle hier im System wo's ein "Dreigestirn" ist, normalerweise gibt's "Pärchen". Ist aber ein mir ziemlich "unbekannter" Bereich. Nach der letzten Stunde war das echt auffällig, weil ich mich da zwischendurch danach auf dem Weg zu einer Freundin die eigentlich ums Eck wohnt von der Thera erst mal voll verlaufen hab weil ich völlig abwesend war irgendwie.Waldschratin hat geschrieben:Da wäre jetzt natürlich interessant,warum sie darauf gekommen ist und was da grade in ihr "nachhallte" von dir.
Daß du „ungewohnt“ drauf reagiert hast, ist mMn auch ein Zeichen dafür,daß da was angesprochen wurde in dir,das erstmal nen „Beschützer“ auf den Plan gerufen hat,der`s abgesichert hat.
Ja, genau sowas läuft da gerade. Ich glaub wir bekommen es ganz gut hin . Das sind die Momente wo ich meine Thera echt knutschen könnte, weil ihr Instinkt da einfach Gold wert ist für mich.Waldschratin hat geschrieben: Würde übertragen auf die Therapie jetzt heißen für mich : Es braucht dann ne entsprechende positive Reaktion deiner Thera,die dir zurücksignalisiert : Von meiner Seite aus kanns auch losgehen,ich bin bereit und stell mich auf die „Wehen“ ein.
Was sie mMn ja getan hat mit ihrem Satz,daß du auch sagen kannst,wenn du keine Termine mehr möchtest.
Auf sowas hoffe ich jetzt . Danke! Das mail-Bombardement von gestern war schon recht "Wehenhaft"...ich glaube dass ihr mehrere Teile derart kurz hintereinander mails um die Ohren gekracht haben hatten wir schon lange nicht mehr...eigentlich wollten wir uns das nämlich endlich mal abgewöhnen die blöde mailerei...aber nun gut. Wat mut dat mut scheinbar. Und irgendwie scheinen hier einige gerade ziemlich aufgeregt zu sein. Muss da jetzt erstmal versuchen wieder ein bisschen von weg zu kommen, WE Reise von der ich gerade noch nicht so recht weiss, wie ich sie hinbekommen soll.Waldschratin hat geschrieben: Damit wird’s dann zu ner „positiven“ Verlusterfahrung,weil ihr BEIDE durch die „Wehen“ hindurch gegenseitig (aktiv) loslassen könnt,ohne euch dabei zu „verlieren“,auch wenn später dann mal die „Nabelschnur“ gekappt wird.
Ist bei Mutter und Kind ja auch so : Es ändert sich ja nur die Ebene der Beziehung durch die Geburt,es reisst ja deshalb die Beziehung an sich nicht ab.Sie verändert sich halt von ner passiv-abhängigen,also „einseitigen“ Beziehung mit Gefälle,hin zu ner mehr und mehr zu ner von beiden Seiten aktiv gestalteten Beziehung.
Und wie gesagt: Berichte sehr gerne wie das bei Dir/Euch war mit dem Baby. Das würde mich sehr freuen.
Lieben Gruss,
mio
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Liebe mio,
das hört sich alles wirklich sehr gut an! Wenns auch nach reichlich "Trubel" klingt...
Ich werde dir noch schreiben,nur komm ich heute wahrscheinlich erst später dazu,wenn nicht gar erst morgen.Aber das ist mir grade wichtig,grade hier bei dir nicht einfach so spontan was "hinzuschreiben",sondern schon dabei ein bissl mehr "in mich" zu gehen und nachzuspüren.
Tut mir auch grade gut,die "alten Zeiten" nochmal zu reflektieren.
Ich wünsche dir/euch,daß das mit der WE-Reise trotz allem gut und halbwegs entspannt klappt!
das hört sich alles wirklich sehr gut an! Wenns auch nach reichlich "Trubel" klingt...
Ich werde dir noch schreiben,nur komm ich heute wahrscheinlich erst später dazu,wenn nicht gar erst morgen.Aber das ist mir grade wichtig,grade hier bei dir nicht einfach so spontan was "hinzuschreiben",sondern schon dabei ein bissl mehr "in mich" zu gehen und nachzuspüren.
Tut mir auch grade gut,die "alten Zeiten" nochmal zu reflektieren.
Ich wünsche dir/euch,daß das mit der WE-Reise trotz allem gut und halbwegs entspannt klappt!
Hallo Waldschratin,
Lieben Gruss,
mio
ohhh ja, das war es mal wieder. Hatten wir so lange nicht, war aber glaube ich auch echt noch mal ein ziemlicher "Knack-Punkt". Die Thera hat auch noch mal ganz süß geschrieben Freitag morgen und dass hat uns nochmal etwas mehr Stabilität gegeben und etwas Ruhe reingebracht nach und nach.Waldschratin hat geschrieben:Wenns auch nach reichlich "Trubel" klingt...
Wie gesagt, ich würde mich freuen, aber kein Stress und auch wirklich nur wenn es für Dich passend ist. Reflektieren kann ja auch anstrengen, obwohl ich das auch immer hilfreich finde, weil es irgendwie das veränderte/gelernte nochmal verfestigt.Waldschratin hat geschrieben:Ich werde dir noch schreiben,nur komm ich heute wahrscheinlich erst später dazu,wenn nicht gar erst morgen.Aber das ist mir grade wichtig,grade hier bei dir nicht einfach so spontan was "hinzuschreiben",sondern schon dabei ein bissl mehr "in mich" zu gehen und nachzuspüren.
Tut mir auch grade gut,die "alten Zeiten" nochmal zu reflektieren.
Danke Dir! "Umschalten" war ziemlich schwierig und auch ziemlich konfus. Meine größte Sorge war eigentlich, dass ich den Zug nicht pünktlich erreiche (Zugbindung) oder die Hälfte vom Gepäck, Ticket etc. vergesse aufgrund des heillosen Chaoses innerlich und na ja, noch was "vor Ort" was hätte kritisch werden können, dann aber gar nicht gegeben war - nur wusste ich das nicht. Wenn ich dann in den "Situationen drin" bin geht es mittlerweile meist ganz gut, dass ist nicht mehr sooooo belastet wie es mal war und wird nach und nach. Im Moment ist eher das dann "dareinkommen" bisweilen schwierig weil es nicht mehr so "sauber" funktioniert. Weder kompletter Wechsel noch "geht gar nicht" und bloss raus hier sondern halt so "dazwischen". Gehört wahrscheinlich auch zum Prozess... Insgesamt war es gut dass ich gefahren bin und auch tatsächlich letztlich erholsam und schön. Hab nur jetzt Muskelkater wie Tier von der immer noch etwas ungewohnten "Freizeitbewegung" .Waldschratin hat geschrieben:Ich wünsche dir/euch,daß das mit der WE-Reise trotz allem gut und halbwegs entspannt klappt!
Lieben Gruss,
mio
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Hallo mio,
schön,daß dein WE gut geklappt hat! Auch wenns Muskelkater bedeutet. Klingt aber trotzdem nach Spaß dabei gehabt.
Und jetzt mal zum Baby und wie das bei uns war:
Unser Baby hatte eine "Große" zur Seite,die war aber nicht wie andere Große "für sie zuständig" ,um die Kleine zu versorgen,sondern eher eine Art "Spiegel",eine Art "Ausdrucksform" der Kleinen als Erwachsene.So als "Überlebensstrategie".Dieser "große" Spiegel war jedenfalls hochgradig depressiv und ständig weinerlich-knatschig,wie meine Mutter halt. Und entsprechend in unserem System sehr sehr "unbeliebt".
Als unser Baby anfing "aufzuwachen",da schwemmte es das System mit allerhand existenziellen Gefühlen von Panik und Todesangst und ner "erstickenden" Not,so daß unsere "Frontleute" recht schnell der Meinung waren,die Kleine muß "weg".Am besten "sterben".Nur ging das halt nicht...Denn wenn einer aus dem System "sterben" soll,dann muß ja der Körper sterben und das hätte bedeutet,daß ALLE hätten sterben müssen.
Ich war in dieser Zeit mal wieder recht suizidgefährdet unterwegs,ohne wirklich an Suizid zu denken.Das "kam manchmal über mich",so plötzlich von heut auf morgen,daß es schwer war,daß abgefangen zu bekommen.Aber in der Hinsicht war aufs sonstige System inzwischen absolut Verlaß. Sieht man ja da dran,daß ich immer noch da bin.
Wahrgenommen haben wir das Baby zuerst als sowas wie "scheintot" : blaß,starr,reglos und wie "straff eingewickelt" in ein Tuch.Es war ein Prozess,sie langsam "aufwachen" zu "sehen". Erst wurde sie "rosiger" im Gesicht,dann hat sie langsam angefangen,sich ein bissl zu bewegen.Irgendwann,das werde ich nie vergessen,haben wir sie das erste Mal "schreien" gehört.Wieder so was völlig "Ersticktes",ein kaum wahrnehmbares Wimmern.
Es hat allerhand gebraucht,die Kleine tatsächlich "abgeholt" zu bekommen.Ich hab mich in der Zeit v.a. daran erinnert,welche Gefühle ich damals meinem eigenen Kind entgegengebracht hab,als ich bemerkte,daß ich schwanger war. (Das Kind hab ich leider nach kurzer Zeit schon verloren - ne Folge meiner Erbkrankheit,deretwegen ich nicht schwanger "bleiben" kann,aber das wußte ich damals noch nicht).
Das hat schon mal viel geholfen.Und dann tatsächlich ganz praktische Dinge : Wir haben von ner Freundin nen Strampler geschenkt bekommen,haben uns selber ne kleine Spieluhr angeschafft,all sowas "Babymäßiges" halt,um "sichtbar" was zu haben fürs System,daß wir ein Baby in unserer Mitte haben und daß das willkommen ist,auch wenns allerhand Schreckliches an Gefühlen mitbringt.Dafür konnte es ja nix.
Ich war damals schon ne Weile aus der Traumatherapie draußen,hab viel alleine gearbeitet,nur ab und zu war ich bei meiner früheren Thera zu Gesprächen.Und da wars gut,daß sie so ne "Mütterliche" ist.Die konnte da gut mit und hat uns ein bissl "vorgelebt",wie man denn sich auch um so ein traumatisiertes Baby kümmern kann und es annehmen und daß es GRADE deshalb besonders was braucht an Annahme und Zuwendung.
Alles miteinander hat dann nach und nach dazu geführt,daß wir das Kleine nicht nur in unserer Mitte aufgenommen haben,sondern sie eine gute Zeit lang auch der "Mittelpunkt" war in unserem System.
Als ich dann viel später auch verstanden hatte,daß die Große dazu keine "Versorgerin" war,sondern der "Spiegel" der Kleinen,konnte ich da auch noch gut dran arbeiten.Denn so sein wie meine Mutter : bääääh! Bloooooß nicht!!
schön,daß dein WE gut geklappt hat! Auch wenns Muskelkater bedeutet. Klingt aber trotzdem nach Spaß dabei gehabt.
Ja,war bei uns auch ähnlich.mio hat geschrieben:Im Moment ist eher das dann "dareinkommen" bisweilen schwierig weil es nicht mehr so "sauber" funktioniert. Weder kompletter Wechsel noch "geht gar nicht" und bloss raus hier sondern halt so "dazwischen". Gehört wahrscheinlich auch zum Prozess...
War bei uns auch so. Mein Traumathera hats nach anfänglichen Versuchen,das Hin und Her ein bissl zu ordnen,schnell aufgegeben und schlichtweg akzeptiert,daß das nunmal so ist und ist "mitgegangen".Er hat wohl auch schnell mitgekriegt,daß das an sich schon so seine "Ordnung" hatte,in sich selber irgendwie.mio hat geschrieben:Umgekehrt passiert es mir aber auch, dass sich die eine Schicht vor die nächste schiebt. Mittlerweile vertrau ich da einfach immer nur noch drauf, dass sich das dann schon irgendwann irgendwie "findet". Führt manchmal zu einer ziemlichen "Sprunghaftigkeit" im therapeutischen Prozess und zu nem ziemlichen Durcheinander zwischendurch aber die Erfahrung hat mich gelehrt, dass es meist irgendeine "innere Ordnung" gibt der gefolgt wird. Auch wenn ich sie nicht verstehe.
Und jetzt mal zum Baby und wie das bei uns war:
Unser Baby hatte eine "Große" zur Seite,die war aber nicht wie andere Große "für sie zuständig" ,um die Kleine zu versorgen,sondern eher eine Art "Spiegel",eine Art "Ausdrucksform" der Kleinen als Erwachsene.So als "Überlebensstrategie".Dieser "große" Spiegel war jedenfalls hochgradig depressiv und ständig weinerlich-knatschig,wie meine Mutter halt. Und entsprechend in unserem System sehr sehr "unbeliebt".
Als unser Baby anfing "aufzuwachen",da schwemmte es das System mit allerhand existenziellen Gefühlen von Panik und Todesangst und ner "erstickenden" Not,so daß unsere "Frontleute" recht schnell der Meinung waren,die Kleine muß "weg".Am besten "sterben".Nur ging das halt nicht...Denn wenn einer aus dem System "sterben" soll,dann muß ja der Körper sterben und das hätte bedeutet,daß ALLE hätten sterben müssen.
Ich war in dieser Zeit mal wieder recht suizidgefährdet unterwegs,ohne wirklich an Suizid zu denken.Das "kam manchmal über mich",so plötzlich von heut auf morgen,daß es schwer war,daß abgefangen zu bekommen.Aber in der Hinsicht war aufs sonstige System inzwischen absolut Verlaß. Sieht man ja da dran,daß ich immer noch da bin.
Wahrgenommen haben wir das Baby zuerst als sowas wie "scheintot" : blaß,starr,reglos und wie "straff eingewickelt" in ein Tuch.Es war ein Prozess,sie langsam "aufwachen" zu "sehen". Erst wurde sie "rosiger" im Gesicht,dann hat sie langsam angefangen,sich ein bissl zu bewegen.Irgendwann,das werde ich nie vergessen,haben wir sie das erste Mal "schreien" gehört.Wieder so was völlig "Ersticktes",ein kaum wahrnehmbares Wimmern.
Es hat allerhand gebraucht,die Kleine tatsächlich "abgeholt" zu bekommen.Ich hab mich in der Zeit v.a. daran erinnert,welche Gefühle ich damals meinem eigenen Kind entgegengebracht hab,als ich bemerkte,daß ich schwanger war. (Das Kind hab ich leider nach kurzer Zeit schon verloren - ne Folge meiner Erbkrankheit,deretwegen ich nicht schwanger "bleiben" kann,aber das wußte ich damals noch nicht).
Das hat schon mal viel geholfen.Und dann tatsächlich ganz praktische Dinge : Wir haben von ner Freundin nen Strampler geschenkt bekommen,haben uns selber ne kleine Spieluhr angeschafft,all sowas "Babymäßiges" halt,um "sichtbar" was zu haben fürs System,daß wir ein Baby in unserer Mitte haben und daß das willkommen ist,auch wenns allerhand Schreckliches an Gefühlen mitbringt.Dafür konnte es ja nix.
Ich war damals schon ne Weile aus der Traumatherapie draußen,hab viel alleine gearbeitet,nur ab und zu war ich bei meiner früheren Thera zu Gesprächen.Und da wars gut,daß sie so ne "Mütterliche" ist.Die konnte da gut mit und hat uns ein bissl "vorgelebt",wie man denn sich auch um so ein traumatisiertes Baby kümmern kann und es annehmen und daß es GRADE deshalb besonders was braucht an Annahme und Zuwendung.
Alles miteinander hat dann nach und nach dazu geführt,daß wir das Kleine nicht nur in unserer Mitte aufgenommen haben,sondern sie eine gute Zeit lang auch der "Mittelpunkt" war in unserem System.
Als ich dann viel später auch verstanden hatte,daß die Große dazu keine "Versorgerin" war,sondern der "Spiegel" der Kleinen,konnte ich da auch noch gut dran arbeiten.Denn so sein wie meine Mutter : bääääh! Bloooooß nicht!!
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Als dann die ersten existenziell bedrohlichen Gefühle nachließen,hats teilweise richtig Spaß gemacht mit der Kleinen. Die wurde mit der Zeit richtig lebhaft,brauchte v.a. „Bewegungsfreiheit“ , krähte öfter mal fröhlich umher im System und war irgendwie kaum müdezubekommen. „Nachholbedarf“ schätze ich mal.
Das ging ne gute Weile so,wir hatten uns dran gewöhnt,mit dem System an sich gings auch weiter vorwärts.Und irgendwie hab ich grade in dieser Zeit,wo die Kleine so fröhlich-lebendig wurde,das erste Mal Lebensfreude gespürt.Wurde das erste Mal nicht nur mit dem Verstand,sondern auch mit dem Gefühl und dem „Bauch“ dankbar dafür, daß ich am Leben war. Tatsächlich auch ein Leben hatte,wir uns hatten und sich mehr und mehr Spaß an der ganzen Sache im System breitmachte.
Irgendwann dann bemerkte ich/bemerkten wir,daß das Baby sowie die Große dazu „nicht mehr da“ waren.Jetzt nicht im Sinne „verloren“ oder „weg“,sondern halt „verschmolzener“ mit dem „Ganzen“.
Zu der Zeit waren unsere drei „Kernleute“ schon zu ner „Neuen“ integriert, wir hatten also schon ein bissl Erfahrung mit Integration und so ging das mit dem Baby recht „nebenbei“.
Als ich jetzt – was heißt „jetzt“...? Bin ja auch schon wieder fast zwei Jahre aus der Therapie draußen.
Also : Als ich in meiner letzten Therapie (TfP) dann in den vorgeburtlichen Bereich ging,wegen Abtreibungsversuchen meiner Mutter und auch ihrem schon damals recht heftigen Hass auf mich,da wurde das Baby nochmal Thema bei mir.Aber nicht „separat“ als „Person“,sondern eben als „Lebensabschnitt“,wie ich halt mein inneres Kind auch inzwischen wahrnehme.Nicht mehr als „getrenntes Ich“,sondern als Teil von mir selber.
Inzwischen hab ich da drüber Frieden in mir und mich damit ausgesöhnt,daß Muttern mich zu ihrem „Feind“ machte,daß sie „mich“ gar noch nie wahrgenommen hat,sondern ich zuerst das war,was ihr ihr Leben verdorben hat,dadurch,daß ich die Frechheit hatte zu entstehen und sie meinetwegen hat heiraten „müssen“.
Später dann weil ich als Mädchen direkte „Konkurrentin“ war für sie und einerseits „weg“ mußte,andererseits ihr aber diente als „Außenposten“ ihrer „dunklen“ Seiten,die sie an und in mir bekämpfte.
Meine Mutter ist Borderlinerin mit nem hohen narzisstischen Anteil und irgendwie in ihrer Haltung,ihrem Denken und ihrem Fühlen nie über den Stand einer 4Jährigen rausgekommen.
So langsam „paßt“ das inzwischen wieder besser überein bei ihr : Sie wird dieses Jahr 80 Jahre alt.
Das ging ne gute Weile so,wir hatten uns dran gewöhnt,mit dem System an sich gings auch weiter vorwärts.Und irgendwie hab ich grade in dieser Zeit,wo die Kleine so fröhlich-lebendig wurde,das erste Mal Lebensfreude gespürt.Wurde das erste Mal nicht nur mit dem Verstand,sondern auch mit dem Gefühl und dem „Bauch“ dankbar dafür, daß ich am Leben war. Tatsächlich auch ein Leben hatte,wir uns hatten und sich mehr und mehr Spaß an der ganzen Sache im System breitmachte.
Irgendwann dann bemerkte ich/bemerkten wir,daß das Baby sowie die Große dazu „nicht mehr da“ waren.Jetzt nicht im Sinne „verloren“ oder „weg“,sondern halt „verschmolzener“ mit dem „Ganzen“.
Zu der Zeit waren unsere drei „Kernleute“ schon zu ner „Neuen“ integriert, wir hatten also schon ein bissl Erfahrung mit Integration und so ging das mit dem Baby recht „nebenbei“.
Als ich jetzt – was heißt „jetzt“...? Bin ja auch schon wieder fast zwei Jahre aus der Therapie draußen.
Also : Als ich in meiner letzten Therapie (TfP) dann in den vorgeburtlichen Bereich ging,wegen Abtreibungsversuchen meiner Mutter und auch ihrem schon damals recht heftigen Hass auf mich,da wurde das Baby nochmal Thema bei mir.Aber nicht „separat“ als „Person“,sondern eben als „Lebensabschnitt“,wie ich halt mein inneres Kind auch inzwischen wahrnehme.Nicht mehr als „getrenntes Ich“,sondern als Teil von mir selber.
Inzwischen hab ich da drüber Frieden in mir und mich damit ausgesöhnt,daß Muttern mich zu ihrem „Feind“ machte,daß sie „mich“ gar noch nie wahrgenommen hat,sondern ich zuerst das war,was ihr ihr Leben verdorben hat,dadurch,daß ich die Frechheit hatte zu entstehen und sie meinetwegen hat heiraten „müssen“.
Später dann weil ich als Mädchen direkte „Konkurrentin“ war für sie und einerseits „weg“ mußte,andererseits ihr aber diente als „Außenposten“ ihrer „dunklen“ Seiten,die sie an und in mir bekämpfte.
Meine Mutter ist Borderlinerin mit nem hohen narzisstischen Anteil und irgendwie in ihrer Haltung,ihrem Denken und ihrem Fühlen nie über den Stand einer 4Jährigen rausgekommen.
So langsam „paßt“ das inzwischen wieder besser überein bei ihr : Sie wird dieses Jahr 80 Jahre alt.
Hallo Waldschratin,
vielen lieben Dank schon mal!
Ich schreib später was dazu, brauch einen kleinen Moment dafür.
Lieben Gruss,
mio
vielen lieben Dank schon mal!
Ich schreib später was dazu, brauch einen kleinen Moment dafür.
Lieben Gruss,
mio
Hallo Waldschratin,
so, jetzt versuche ich mich endlich mal wieder "ranzutrauen"...entschuldige bitte, dass das nicht früher ging!
Split - because too much Zeichen
Teil 2. folgt.
so, jetzt versuche ich mich endlich mal wieder "ranzutrauen"...entschuldige bitte, dass das nicht früher ging!
Das finde ich echt spannend und beruhigend...manchmal finde ich das einfach so "strange", dass ich es einfach am Liebsten "ausblende", dann wieder macht es mir komischerweise NULL aus und ich fühle mich damit sogar irgendwie voll "normal" und "wohl" (solange ich nicht zu sehr drüber nachdenke wie das bei anderen so zu sein scheint). Tut gut zu hören, dass ich nicht der einzige Mensch auf dieser Welt bin, dem das so geht!Waldschratin hat geschrieben: Ja,war bei uns auch ähnlich.
Das war bei uns ähnlich. Meine Thera sass irgendwann ziemlich am Anfang - nachdem die "Grobsortierung soweit ok war - mal vor mir und meinte, dass es sie echt manchmal wütend macht, dass sie da nicht mitkommt... War komischerweise überhaupt nicht schlimm für uns (weil wir es wohl glaube ich eh gemerkt haben, dass sie da latent ein Problem mit hat) sondern einfach nur wunderbar authentisch und wir hatten auch gar kein schlechtes Gefühl oder so, weil sie es so bei sich gelassen hat. Sie ging dann einfach auch nur noch "mit" - außer es hakte gerade was und es ging nix weiter - weshalb mich die letzte Stunde wohl auch so "ins Rätseln" gebracht hat, weil völlig "untypisch".Waldschratin hat geschrieben: War bei uns auch so. Mein Traumathera hats nach anfänglichen Versuchen,das Hin und Her ein bissl zu ordnen,schnell aufgegeben und schlichtweg akzeptiert,daß das nunmal so ist und ist "mitgegangen".Er hat wohl auch schnell mitgekriegt,daß das an sich schon so seine "Ordnung" hatte,in sich selber irgendwie.
Darf ich fragen ob das ne Erwachsene war? Oder einfach ein älterer Teil? Ich hab nämlich gerade immer öfter den Eindruck, dass da nicht ohne Grund die Teens sich so "vorschieben". Ich frag mich, warum? Dass die Zeit eine gewisse "Ähnlichkeit" aufweist, weiss ich. "Ich" hab damals wohl ziemlich um das "Gehört" werden gekämpft (und bin erneut gescheitert). Je mehr ich reinhorche und je mehr ich Lebensgeschichtlich draufschaue, desto mehr "schließt" sich irgendwie. Aber ich bin wohl noch nicht so ganz zu Ende "gekreiselt" damit....Waldschratin hat geschrieben: Und jetzt mal zum Baby und wie das bei uns war:
Unser Baby hatte eine "Große" zur Seite,die war aber nicht wie andere Große "für sie zuständig" ,um die Kleine zu versorgen,sondern eher eine Art "Spiegel",eine Art "Ausdrucksform" der Kleinen als Erwachsene.So als "Überlebensstrategie".Dieser "große" Spiegel war jedenfalls hochgradig depressiv und ständig weinerlich-knatschig,wie meine Mutter halt. Und entsprechend in unserem System sehr sehr "unbeliebt".
Das kenne ich vom Anfang meiner "Aufbruch-/Zusammenbruch/Therapiegeschichte", ich war damals auch ziemlich schnell bei sowas "Babyhaftem" (konnte über 2 Wochen nix auch nur annähernd "festes" zu mir nehmen, die einzige Möglichkeit mich einigermassen zu beruhigen war Sauna und warmes Wasser etc.) und damals war ich dann halt an dem "Feststecken" dran, nur dass ich partout nicht "durchkam" und mich dann im Prozess auch irgendwann eher im "älteren" wiederfand.Waldschratin hat geschrieben:Als unser Baby anfing "aufzuwachen",da schwemmte es das System mit allerhand existenziellen Gefühlen von Panik und Todesangst und ner "erstickenden" Not
Das kenne ich wiederum von viel später, und auch das kam von den Teens bei mir. Glücklicherweise war auch bei mir zu dem Zeitpunkt ziemlich Verlass darauf, dass da kein Quatsch gemacht wird. Aber diese endlosen inneren Diskussionen, wie man sich am besten die Pulsadern aufschneidet (Längs! Nicht quer.) waren ziemlicher Horror... Und gut, dass Verlass war, also bei Dir und bei mir .Waldschratin hat geschrieben:Ich war in dieser Zeit mal wieder recht suizidgefährdet unterwegs,ohne wirklich an Suizid zu denken.Das "kam manchmal über mich",so plötzlich von heut auf morgen,daß es schwer war,daß abgefangen zu bekommen.Aber in der Hinsicht war aufs sonstige System inzwischen absolut Verlaß. Sieht man ja da dran,daß ich immer noch da bin.
Split - because too much Zeichen
Teil 2. folgt.
Teil 2.
Vielen lieben Dank auf alle Fälle dass Du das so ausführlich beschrieben hast und sorry nochmal, dass wir da gerade ein bisschen mit brauchen (also auch dem Antworten...). Wir haben mittlerweile auf alle Fälle den Janus, zwar noch kaum reingeschaut - immerhin schon ein bisschen - aber vielleicht wird es ja am Wochenende was? Nexten Freitag ist Thera...spätestens da wird wohl irgendwas "passieren" - im Moment herrscht irgendwie eine fast schon beängstigende Ruhe oder auch Stille im Inneren zu dem Thema, wenn ich bedenke was für ein Sturm das vorher war...mal sehen?
Lieben Gruss,
mio
Ich glaube da stecke ich ein Stück weit drin, also in dem "aufwachen sehen" (aus der Kiste raus ist es ja schon recht lange eigentlich). Im Moment ist es wohl auch so, dass es da einfach nur mit offenen Augen liegt und vor sich hin "schaut", noch recht lautlos....hmmmm?Waldschratin hat geschrieben:Wahrgenommen haben wir das Baby zuerst als sowas wie "scheintot" : blaß,starr,reglos und wie "straff eingewickelt" in ein Tuch.Es war ein Prozess,sie langsam "aufwachen" zu "sehen". Erst wurde sie "rosiger" im Gesicht,dann hat sie langsam angefangen,sich ein bissl zu bewegen.Irgendwann,das werde ich nie vergessen,haben wir sie das erste Mal "schreien" gehört.Wieder so was völlig "Ersticktes",ein kaum wahrnehmbares Wimmern.
Das mit Deiner Erbkrankheit tut mir leid, es war sicher schmerzhaft das zu erfahren. Ansonsten finde ich das innensystematische "Symbolisieren" ganz toll! Wir haben schon seit Ewigkeiten eine "Spieluhr" aber die wird nur so bedingt "angenommen" (irgendwie macht das Gedudel die anderen wahnsinnig). Dafür beobachten wir gerade überall Mütter mit ihren Babys, sehr extrem auffällig...Waldschratin hat geschrieben:Es hat allerhand gebraucht,die Kleine tatsächlich "abgeholt" zu bekommen.Ich hab mich in der Zeit v.a. daran erinnert,welche Gefühle ich damals meinem eigenen Kind entgegengebracht hab,als ich bemerkte,daß ich schwanger war. (Das Kind hab ich leider nach kurzer Zeit schon verloren - ne Folge meiner Erbkrankheit,deretwegen ich nicht schwanger "bleiben" kann,aber das wußte ich damals noch nicht).
Das hat schon mal viel geholfen.Und dann tatsächlich ganz praktische Dinge : Wir haben von ner Freundin nen Strampler geschenkt bekommen,haben uns selber ne kleine Spieluhr angeschafft,all sowas "Babymäßiges" halt,um "sichtbar" was zu haben fürs System,daß wir ein Baby in unserer Mitte haben und daß das willkommen ist,auch wenns allerhand Schreckliches an Gefühlen mitbringt.Dafür konnte es ja nix.
Ich glaube das kippt bei uns immer ein wenig, keine Ahnung ob unsere Thera "mütterlich" ist? Irgendwie ja, aber auch irgendwie nein. Sie ist glücklicherweise vollkommen anders als unsere reale Mutter, vom ganzen Typ her, aber ich glaube wir haben mit "mütterlich" ein Problem. (???)Waldschratin hat geschrieben:Ich war damals schon ne Weile aus der Traumatherapie draußen,hab viel alleine gearbeitet,nur ab und zu war ich bei meiner früheren Thera zu Gesprächen.Und da wars gut,daß sie so ne "Mütterliche" ist.Die konnte da gut mit und hat uns ein bissl "vorgelebt",wie man denn sich auch um so ein traumatisiertes Baby kümmern kann und es annehmen und daß es GRADE deshalb besonders was braucht an Annahme und Zuwendung.
Das klingt total schön! Und mir fällt gerade ein, dass wir vor längerer Zeit genau sowas in Form eines Fotos von meiner Patentante als etwas größeres Baby (die ganz arg umsorgt von meiner Oma und ihren wesentlich älteren Geschwistern wird auf diesem Bild, aber auf eine gute Art) mit in die Thera geschleppt haben...muss mal kucken, ob das per mail war? Dann bekomme ich es vielleicht sogar rekonstruiert, was damals Thema war innerlich...Waldschratin hat geschrieben:Alles miteinander hat dann nach und nach dazu geführt,daß wir das Kleine nicht nur in unserer Mitte aufgenommen haben,sondern sie eine gute Zeit lang auch der "Mittelpunkt" war in unserem System.
Vielen lieben Dank auf alle Fälle dass Du das so ausführlich beschrieben hast und sorry nochmal, dass wir da gerade ein bisschen mit brauchen (also auch dem Antworten...). Wir haben mittlerweile auf alle Fälle den Janus, zwar noch kaum reingeschaut - immerhin schon ein bisschen - aber vielleicht wird es ja am Wochenende was? Nexten Freitag ist Thera...spätestens da wird wohl irgendwas "passieren" - im Moment herrscht irgendwie eine fast schon beängstigende Ruhe oder auch Stille im Inneren zu dem Thema, wenn ich bedenke was für ein Sturm das vorher war...mal sehen?
Lieben Gruss,
mio
Wie also geht man sowas therapeutisch an???? Heute versucht zu ergründen, tiefenentspannt. Mehr geschlafen als ergründet. Aber immerhin: Eine erste Idee .
"Sie dürfen sich auch was wünschen...." Dieser Satz hängt mir noch im Kopf fest. So, als hätte ich das vorher gar nicht gewusst, dabei weiss ich das und habe es ja auch schon des öfteren getan in der Therapie. Obwohl: Bisher habe ich mir dann meist wohl eher was "verbeten"?
Bitte KEINE Fragebögen mehr! Bitte KLARE Ansagen, so Sie ein Problem mit was bei mir haben! Keine TRICKS! Bitte NICHTS zusagen, was Sie nicht einhalten können! Und wenn: Dann zumindest Verantwortung übernehmen! Bitte KEIN Zwangsende! (Ok, das war nur per mail...gilt deshalb wohl nur "halb"). Hmmm. Hab ich mir schon mal was explizit "gewünscht", also vor "PIEP"????
Ich hab mir oft ihre unbeeinflusste Meinung gewünscht. Das ich (wir) die Stunde(n) selbst gestalten war eher eine "Erlaubnis", eine "Anforderung", denn ein Wunsch. Das gilt also auch nicht. Ich hab mir bei bestimmten mails explizit Rückmeldung gewünscht, so es dringend war. Aber das war dann auch wieder per mail. Gilt also auch wieder nur "halb". Ein Teil hat sich mal eine Decke genommen und die Schuhe ausgezogen (ohne zu fragen oder zu wünschen, soweit ich mich erinnere) um die Beine anziehen zu können im Sessel, weil das für ihn "nur so" ging. War aber eine Ausnahme. Normalerweise ist das ja in erster Linie mein Job (nach außen), Therapie.
Habe ich mir also schon mal was "gewünscht"???? Ich denke eher nicht....
Im Moment denken wir an folgendes: Wir kaufen ein rotes, etwas dickeres "Band" (bzw. verkordeln fusselige Wolle dazu), dazu zwei gleiche Scheren und dann, dann bitte wir die Thera das eine Ende zu nehmen und wir nehmen das andere. Und dann schneidet die Thera auf ihrer Seite das Band durch und wir tun es auf unserer Seite. Sozusagen: Symbolische Nabelschnur!, denke ich mal. Ob wir uns das trauen, uns DAS zu wünschen??? Oh je oh je.... Und ob es wirklich gut wäre??? Uneins. Vielleicht fällt uns ja noch was anderes ein?
Not so easy, das "Thema".... Ideen sind willkommen (auch von "außen) .
"Sie dürfen sich auch was wünschen...." Dieser Satz hängt mir noch im Kopf fest. So, als hätte ich das vorher gar nicht gewusst, dabei weiss ich das und habe es ja auch schon des öfteren getan in der Therapie. Obwohl: Bisher habe ich mir dann meist wohl eher was "verbeten"?
Bitte KEINE Fragebögen mehr! Bitte KLARE Ansagen, so Sie ein Problem mit was bei mir haben! Keine TRICKS! Bitte NICHTS zusagen, was Sie nicht einhalten können! Und wenn: Dann zumindest Verantwortung übernehmen! Bitte KEIN Zwangsende! (Ok, das war nur per mail...gilt deshalb wohl nur "halb"). Hmmm. Hab ich mir schon mal was explizit "gewünscht", also vor "PIEP"????
Ich hab mir oft ihre unbeeinflusste Meinung gewünscht. Das ich (wir) die Stunde(n) selbst gestalten war eher eine "Erlaubnis", eine "Anforderung", denn ein Wunsch. Das gilt also auch nicht. Ich hab mir bei bestimmten mails explizit Rückmeldung gewünscht, so es dringend war. Aber das war dann auch wieder per mail. Gilt also auch wieder nur "halb". Ein Teil hat sich mal eine Decke genommen und die Schuhe ausgezogen (ohne zu fragen oder zu wünschen, soweit ich mich erinnere) um die Beine anziehen zu können im Sessel, weil das für ihn "nur so" ging. War aber eine Ausnahme. Normalerweise ist das ja in erster Linie mein Job (nach außen), Therapie.
Habe ich mir also schon mal was "gewünscht"???? Ich denke eher nicht....
Im Moment denken wir an folgendes: Wir kaufen ein rotes, etwas dickeres "Band" (bzw. verkordeln fusselige Wolle dazu), dazu zwei gleiche Scheren und dann, dann bitte wir die Thera das eine Ende zu nehmen und wir nehmen das andere. Und dann schneidet die Thera auf ihrer Seite das Band durch und wir tun es auf unserer Seite. Sozusagen: Symbolische Nabelschnur!, denke ich mal. Ob wir uns das trauen, uns DAS zu wünschen??? Oh je oh je.... Und ob es wirklich gut wäre??? Uneins. Vielleicht fällt uns ja noch was anderes ein?
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