Terminverschiebung/Absage von Thera, feste Therapiezeiten, Umgang damit
Kann ich verstehen Tocotronic,
echte Nähe ist ohne körperlichen Kontakt manchmal viel intensiver!
Durch Gespräche entsteht manchmal eine sehr starke Intimität, die sich durch Köperkontakt sogar abschwächen kann. Das auszuhalten und nicht zu flüchten....
echte Nähe ist ohne körperlichen Kontakt manchmal viel intensiver!
Durch Gespräche entsteht manchmal eine sehr starke Intimität, die sich durch Köperkontakt sogar abschwächen kann. Das auszuhalten und nicht zu flüchten....
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TEIL1
Hallo Wandelröschen!
Die letzte Therapie, die ich hatte, war VT.
In der Regel dauerte eine Sitzung, 50 Min.
Doch meine Therapeutin hat mit mir manchmal die Zeit überzogen (5-15 Min.)
Ein paar Gründe:
•weil es manchmal nicht anders ging (z.B. Labilität meinerseit)
•ich war oft ihre letzte Patientin und da nach mir keiner mehr dran war, wurde dann mal die Zeit übersehen (manchmal bewusst, manchmal unbewusst)
•Apropos ,,Zeit übersehen": Meine Therapeutin hat wirklich oft die Zeit übersehen, das war eine ihrer Schwächen.
Aber da ich selbst noch keine PA hatte, kann ich da nicht aus Erfahrung sprechen.
Zeitmanagement ist, gerade in der Psychotherapie, nicht immer einfach.
Da rennt es (hoffentlich) nicht wie in einer Fabrik ab, da geht es um Menschen.
Aber natürlich sollte ein Therapeut, finde ich, ein Gefühl für Zeiteinplanung haben.
Wie oben schon geschrieben, hatte das meine letzte Therapeutin nicht so.
Und das hat bei mir Gefühle, wie Unsicherheit, Schuld und Wut ausgelöst - nicht immer, aber manchmal.
So hab ich meinen Mut zusammengenommen und das in der Therapie angesprochen.
Und ist in meinen damaligen Therapien auch wirklich NOCH NIE vorgekommen.
So in der Art: ,,Letzte Woche haben wir überzogen (aus welchem Grund auch immer) und diese Woche machen wir deswegen nur 20 Minuten."
Ne, das würde echt gar nicht gehen, da würde ich mich (wieder der Vergleich ) wie in einer Fabrik fühlen.
Außerdem: Angenommen es würde so sein, dass wir nur 20 Min. machen würden.
Aber was ist, wenn es mir wieder schlecht gehen würde?
Wenn man jetzt nach dem oben beschriebenen Prinzip ausgeht, dann "dürfte" ich nächste Woche gar keine Sitzung haben.
U.A., auch ein Grund, weswegen ich nicht mehr bei ihr bin.
Hallo Wandelröschen!
Die letzte Therapie, die ich hatte, war VT.
In der Regel dauerte eine Sitzung, 50 Min.
Doch meine Therapeutin hat mit mir manchmal die Zeit überzogen (5-15 Min.)
Ein paar Gründe:
•weil es manchmal nicht anders ging (z.B. Labilität meinerseit)
•ich war oft ihre letzte Patientin und da nach mir keiner mehr dran war, wurde dann mal die Zeit übersehen (manchmal bewusst, manchmal unbewusst)
•Apropos ,,Zeit übersehen": Meine Therapeutin hat wirklich oft die Zeit übersehen, das war eine ihrer Schwächen.
Den Eindruck habe ich auch.Wandelröschen hat geschrieben: Wie ist die Handhabung dieser Therapiezeiten? Ist sie Verfahrensabhängig? Diesen Eindruck habe ich durch die Äußerungen hier im Forum aus meinen eigenen Erfahrungen mit verschiedenen Theras. Verfahrensabhängig also in der Art, dass ich den Eindruck habe, dass in der Analyse eher auf Einhaltung der Zeiten penibel geachtet wird als z.B. in der VT, sprich dort wird pünktlich angefangen und knallhart nach 50min aufgehört, egal in was für eine Verfassung der Patient war, während in der VT schon mal je nach Situation zu- und abgegeben wird.
Ist das so, oder ist es nur meine Wahrnehmung?
Aber da ich selbst noch keine PA hatte, kann ich da nicht aus Erfahrung sprechen.
Bei meinen letzten drei Therapien (bei denen davor, kann ich mich nicht mehr erinnern), war es immer so, dass wir an dem Tag, an dem ich Therapie hatte, wir uns einen Termin für die nächste Sitzung (also eine) ausgemacht haben.Wandelröschen hat geschrieben: Wie werden bei euch Termine ausgemacht?
Ja, aber nicht nur.Wandelröschen hat geschrieben: Das Zeitmanagement liegt in der Verantwortung des Therapeuten, oder? Er hat darauf zu achten, dass die Stunde zeitlich passend beendet wird, denn er weiß ja auch, dass danach der nächste Patient kommt (dessen Baustellen er kennt – wenn´s nicht grad ein ganz neuer ist).
Zeitmanagement ist, gerade in der Psychotherapie, nicht immer einfach.
Da rennt es (hoffentlich) nicht wie in einer Fabrik ab, da geht es um Menschen.
Aber natürlich sollte ein Therapeut, finde ich, ein Gefühl für Zeiteinplanung haben.
Wie oben schon geschrieben, hatte das meine letzte Therapeutin nicht so.
Und das hat bei mir Gefühle, wie Unsicherheit, Schuld und Wut ausgelöst - nicht immer, aber manchmal.
So hab ich meinen Mut zusammengenommen und das in der Therapie angesprochen.
Bis dahin stimme ich vollkommen zu!Wandelröschen hat geschrieben: Jetzt kann ich mal wieder nur von mir sprechen. Es kam gerade in der Phase der Traumabearbeitung vor, dass nach 50min nicht alles halbwegs Rund war, mein Thera (auch damals meine Ex-Thera) dann auch mal überzog und mich dann erst in einen akzeptablen Zustand gehen ließ, was mir gegenüber nur verantwortungsbewusst war. Klar musste dann der nachfolgende Patient warten. Das bedeutet ja nicht, dass dem Thera der nachfolgende Patient weniger wichtig/lieb/wertvoll ist als man selber. Hinzu kommt ja, dass man selber ja auch mal gewartet hat, weil bei dem vorhergehenden Patienten überzogen wurde. Je nachdem, wie der zeitliche Spielraum des Theras war, hatte er dann die anfänglich fehlende Zeit direkt drangehangen, oder
Das wiederum hätte mich irgendwie gestört.Wandelröschen hat geschrieben: doch pünktlich aufgehört, war dann halt nur eine 40min. Stunde. Aber das ist ja dann nicht schlimm, weil es ja auch schon 60min Stunden gab.
Und ist in meinen damaligen Therapien auch wirklich NOCH NIE vorgekommen.
So in der Art: ,,Letzte Woche haben wir überzogen (aus welchem Grund auch immer) und diese Woche machen wir deswegen nur 20 Minuten."
Ne, das würde echt gar nicht gehen, da würde ich mich (wieder der Vergleich ) wie in einer Fabrik fühlen.
Außerdem: Angenommen es würde so sein, dass wir nur 20 Min. machen würden.
Aber was ist, wenn es mir wieder schlecht gehen würde?
Wenn man jetzt nach dem oben beschriebenen Prinzip ausgeht, dann "dürfte" ich nächste Woche gar keine Sitzung haben.
Tja, so war meine Thera leider...Wandelröschen hat geschrieben: Sollte aber ein Thera termintechnisch gesehen ein Chaot sein (auch schon hier gelesen), der öfters Termine vergisst oder doppelt belegt, wäre das für mich schon ein Kriterium, dort nicht hinzugeben, weil dann generell ein für mich notwendiger sicherer Rahmen nicht gegeben ist.
U.A., auch ein Grund, weswegen ich nicht mehr bei ihr bin.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem.
Der Dumme weiß alles besser.
Der Dumme weiß alles besser.
TEIL 2
Und ich kann die Wut/den Neid/what ever, auf dich, nicht verstehen.
Ich kann nur von einer Situation berichten, in der ich, als Patientin, wegen einer anderen Patientin, 30 (!!) Minuten lang warten musste.
Ist zum Glück nur einmal passiert.
Diese Situation geschah bei meiner letzten Therapeutin (der "Chaotin" ).
Meiner Wut galt nicht der Patientin, sondern der Therapeutin.
Normalerweise war es so, dass man im Wartezimmer wartet, bis man von der Therapeutin geholt wird.
So, ich wartete und wartete und wartete...
Ich ging davon aus, dass sie wusste, dass ich wartete, da sie mich ja immer holt, wenn sie fertig ist.
Und außerdem hat sie mir ja die Tür draußen (per Funk) aufgemacht.
Aber es geschah nichts.
Ich hörte (nur von der Weite) wie sie und eine ihrer Patientinnen lachten usw...
Ich hab mir nur gedacht: Entweder weiß sie gar nicht, dass ich da bin und hat sich mit ihren Terminen verzettelt, oder aber sie weiß ganz genau, dass ich da bin und hat die Zeit (wieder einmal) übersehen.
Ich glaubte, logischerweise (weil sie ja die Türe freischaltete), letzteres und ging, voller Wut (weil: ,,Wieso kriegt sie das mit der Zeitplanung einfach nicht hin?!"), nach 30 Minuten.
Ich saß im Auto, Richtung heim, und bekam nach ca. 15 Minuten einen Anruf, wo ich denn bin und dass sie auf mich seit 10 Minuten wartet.
Ich war irritiert und habe ihr dann meine Situation erklärt und wie ich mich gefühlt habe und es hat sich dann herausgestellt, dass sie versehentlich zwei Termine ausgemacht hat, die sich überschnitten haben, von dem sie aber nichts gewusst hat, da in ihrem Büchlein eine andere Uhrzeit für meinen Termin drinnengestanden ist.
Wir Zwei hatten also unterschiedliche Zeiten auf dem Zettel stehen, wobei mein Zettel der Richtige war.
Im Endeffekt war's dann so, dass sie mich gebeten hat, zurückzufahren und darüber (weil ich so wütend war) zu reden.
Das tat ich dann auch und wir redeten über ihr chaotisches Verhalten und was das in mir auslöst.
Es tat gut darüber zu reden, sie verstand auch meine Wut.
Sie hat mich auch gebeten, dass ich zukünftig, wenn ich einen Termin bei ihr habe und länger als 5 Minuten warten muss, an die Türe klopfen solle und sie somit weiß, dass ich jetzt dran bin.
Tja, was ich davongehalten habe... ich soll sie drauf aufmerksam machen, dass sie nicht auf mich vergisst...
Und außerdem wollte ich nicht in die Therapie einer anderen Patientin reinplatzen und diese quasi beenden, da hätte ich Schuldgefühle gehabt.
Das habe ich ihr auch gesagt, aber sie hat mich ermutigt, es trotzdem zu machen.
Zum Glück musste ich das nur einmal machen.
Aber wie oben schon geschrieben - das ganze Chaos war mir zu viel und löste zu viele negative Gefühle in mir aus.
Drum (aber nicht nur deswegen), brach ich bei ihr die Therapie ab.
Ich hab den besagten Thread gelesen.Wandelröschen hat geschrieben: Jetzt hat es ja hier durchaus kritische Bemerkungen dazu gegeben, wenn ein Therapeut eventuell zu Gunsten eines anderen Patienten einen Termin verschiebt oder auch mal überzieht (egal aus welchen Grund). Und ihr (also diese Kritiker) sagt euch, ihr wolltet nicht die nachfolgende Patientin sein, die es trifft.
Was löst diese Reaktion aus? Verlustängste habe ich ja schon mal eingebracht. War es das bei euch oder gibt es da noch anderes, was diese Reaktion bei euch hervorgerufen haben könnte? Habt ihr da mal hingeschaut?
Und ich kann die Wut/den Neid/what ever, auf dich, nicht verstehen.
Ich kann nur von einer Situation berichten, in der ich, als Patientin, wegen einer anderen Patientin, 30 (!!) Minuten lang warten musste.
Ist zum Glück nur einmal passiert.
Diese Situation geschah bei meiner letzten Therapeutin (der "Chaotin" ).
Meiner Wut galt nicht der Patientin, sondern der Therapeutin.
Normalerweise war es so, dass man im Wartezimmer wartet, bis man von der Therapeutin geholt wird.
So, ich wartete und wartete und wartete...
Ich ging davon aus, dass sie wusste, dass ich wartete, da sie mich ja immer holt, wenn sie fertig ist.
Und außerdem hat sie mir ja die Tür draußen (per Funk) aufgemacht.
Aber es geschah nichts.
Ich hörte (nur von der Weite) wie sie und eine ihrer Patientinnen lachten usw...
Ich hab mir nur gedacht: Entweder weiß sie gar nicht, dass ich da bin und hat sich mit ihren Terminen verzettelt, oder aber sie weiß ganz genau, dass ich da bin und hat die Zeit (wieder einmal) übersehen.
Ich glaubte, logischerweise (weil sie ja die Türe freischaltete), letzteres und ging, voller Wut (weil: ,,Wieso kriegt sie das mit der Zeitplanung einfach nicht hin?!"), nach 30 Minuten.
Ich saß im Auto, Richtung heim, und bekam nach ca. 15 Minuten einen Anruf, wo ich denn bin und dass sie auf mich seit 10 Minuten wartet.
Ich war irritiert und habe ihr dann meine Situation erklärt und wie ich mich gefühlt habe und es hat sich dann herausgestellt, dass sie versehentlich zwei Termine ausgemacht hat, die sich überschnitten haben, von dem sie aber nichts gewusst hat, da in ihrem Büchlein eine andere Uhrzeit für meinen Termin drinnengestanden ist.
Wir Zwei hatten also unterschiedliche Zeiten auf dem Zettel stehen, wobei mein Zettel der Richtige war.
Im Endeffekt war's dann so, dass sie mich gebeten hat, zurückzufahren und darüber (weil ich so wütend war) zu reden.
Das tat ich dann auch und wir redeten über ihr chaotisches Verhalten und was das in mir auslöst.
Es tat gut darüber zu reden, sie verstand auch meine Wut.
Sie hat mich auch gebeten, dass ich zukünftig, wenn ich einen Termin bei ihr habe und länger als 5 Minuten warten muss, an die Türe klopfen solle und sie somit weiß, dass ich jetzt dran bin.
Tja, was ich davongehalten habe... ich soll sie drauf aufmerksam machen, dass sie nicht auf mich vergisst...
Und außerdem wollte ich nicht in die Therapie einer anderen Patientin reinplatzen und diese quasi beenden, da hätte ich Schuldgefühle gehabt.
Das habe ich ihr auch gesagt, aber sie hat mich ermutigt, es trotzdem zu machen.
Zum Glück musste ich das nur einmal machen.
Aber wie oben schon geschrieben - das ganze Chaos war mir zu viel und löste zu viele negative Gefühle in mir aus.
Drum (aber nicht nur deswegen), brach ich bei ihr die Therapie ab.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem.
Der Dumme weiß alles besser.
Der Dumme weiß alles besser.
Zitat:Jetzt hat es ja hier durchaus kritische Bemerkungen dazu gegeben, wenn ein Therapeut eventuell zu Gunsten eines anderen Patienten einen Termin verschiebt oder auch mal überzieht (egal aus welchen Grund). Und ihr (also diese Kritiker) sagt euch, ihr wolltet nicht die nachfolgende Patientin sein, die es trifft.
Was löst diese Reaktion aus? Verlustängste habe ich ja schon mal eingebracht. War es das bei euch oder gibt es da noch anderes, was diese Reaktion bei euch hervorgerufen haben könnte? Habt ihr da mal hingeschaut?
Liebe wandelröschen,
die Antwort wurde in deinem Blog indirekt beantwortet. Ich kann deine Frage, deinen Hintergrund dieser Frage, noch nicht nachvollziehen. Es entfachte Streit und Diskussionen, um diese Thematik, das ich mich fragte, weshalb der nächste Blog in dem Forum die "Neiddebatte"erneut entfachen muss. (was glücklicherweise, noch nicht passiert ist).
Ich habe deinen Blog eingelesen
und freue mich, wenn ich positive Erfolgsberichte lese, mehr als Schreckensmeldungen, weil das Hoffnung macht.
Jedoch ist mir (nur um
es neutral zu verstehen) nicht deutlich, warum es einen erneuten Blog mit dieser Frage geben muss?
Ich habe mich für dich sehr gefreut und es hat mir sehr leid getan, dass der Blog so
enden musste.
Die Kritiken, habe ich nicht so richtig nachvollziehen können, da der analytische Raum
nie verlassen wird, auch nach Beendigung einer Therapie nicht.
Es gibt Seltenheiten, die über Freundschaften mit dem Analytikerin sprechen, weil ich darum weiß, löste das in mir wenig aus.
In anderen Therapieformen ist das vermehrt zu finden.
Ich möchte den analytischen Raum
nie verlassen, auch nach Beendigung meiner Therapie nicht. Gerne mag ich meine Therapeutin in ihrer Funktion behalten dürfen, wenn ich sie nochmal brauche.
Ich liebe meine Therapeutin, der Teil ihres Menschseins in diesem analytischen Raum,
jedoch möchte ich nicht mit ihr im
Park spazieren gehen.
Generell, verspüre ich Missgunst sehr selten, auch wenn schwer vorstellbar.Eifersucht (um
deine Frage vielleicht zu beantworten) trifft bei mir mehr zu, obwohl das ja auch Neid ist? In Neid steckt für mich aber auch Abgunst und in Eifersucht Schmerz.
Ich möchte Dir gerne erklären, warum.
Ich verbinde geliebt werden, geachtet werden, Wertschätzung mit Erfolg und Heil sein. ( nicht zu verwechseln mit anerkannt und bewundert werden). Ich spreche eindeutig von Liebe der Therapeutin, die Liebe wie von einer Mutter.
Wenn ich mir jetzt mal unmöglich vorstelle, meine Therapeutin würde mit einer meiner Analyse-Geschwister in einem
Park spazieren gehen, würde mich das sehr treffen, auch wenn das widersprüchlich klingt, da ich das ja selbst nicht möchte.
Nicht, weil ich es meiner Analyse Schwester nicht gönnen mag, mehr, weil in mir das Gefühl entstehen würde, ich bin das gestörte Pivello Kind, während meine Analyse Schwester doch das unendliche Glück hatte, frei und gesund zu werden. Weißt Du, die Eifersucht entsteht, weil Krankheit und Erfolg und Autonomie nicht immer beeinflussbar sind und leider in vielen Menschenköpfen verankert ist, dass jeder seines Glückes Schmied ist.
Dem ist nicht so. Auf dieser
Grundlage, kann ich eifersüchtig und verzweifelt reagieren.
Ich möchte und ich kann nicht.
Wie gerne, würde ich meiner Therapeutin erzählen können, dass es mir in ihrem Urlaub gut ergangen ist, weil das ja in der Regel auch die Analytiker freut, ist ja auch Teil ihrer Arbeit. Autonomie!
Ich habe das Bild einer glücklichen und zufriedenen
Mutter im Bild, die ihr Kind liebt, weil das Kind die Mutter glücklich macht.
So habe ich das Gefühl, ich schaffe sozusagen NICHTS.
Wir, wenn auch viele Stunden gemeinsam gearbeitet haben und Pivello fühlt immer noch nichts und macht die "Mutter" unglücklich.
Die Eifersucht steht für das Produkt des Analytikers, in dem Fall einer meiner Analyse Geschwister,
die bewirkt haben, den Analytikermenschen glücklich zu machen, das möchte ich auch können, aber kann es nicht und das tut sehr weh.
Das Bild deines Therapeuten im Park ist wunderschön beschrieben.
Ein Strahlen über auch SEIN vollendetes Werk. ( Bitte nicht falsch verstehen)
Und es gibt Therapiekinder, wie mich, die das vielleicht nie bewirken werden, weil ich möchte, aber nicht so kann.
Was löst diese Reaktion aus? Verlustängste habe ich ja schon mal eingebracht. War es das bei euch oder gibt es da noch anderes, was diese Reaktion bei euch hervorgerufen haben könnte? Habt ihr da mal hingeschaut?
Liebe wandelröschen,
die Antwort wurde in deinem Blog indirekt beantwortet. Ich kann deine Frage, deinen Hintergrund dieser Frage, noch nicht nachvollziehen. Es entfachte Streit und Diskussionen, um diese Thematik, das ich mich fragte, weshalb der nächste Blog in dem Forum die "Neiddebatte"erneut entfachen muss. (was glücklicherweise, noch nicht passiert ist).
Ich habe deinen Blog eingelesen
und freue mich, wenn ich positive Erfolgsberichte lese, mehr als Schreckensmeldungen, weil das Hoffnung macht.
Jedoch ist mir (nur um
es neutral zu verstehen) nicht deutlich, warum es einen erneuten Blog mit dieser Frage geben muss?
Ich habe mich für dich sehr gefreut und es hat mir sehr leid getan, dass der Blog so
enden musste.
Die Kritiken, habe ich nicht so richtig nachvollziehen können, da der analytische Raum
nie verlassen wird, auch nach Beendigung einer Therapie nicht.
Es gibt Seltenheiten, die über Freundschaften mit dem Analytikerin sprechen, weil ich darum weiß, löste das in mir wenig aus.
In anderen Therapieformen ist das vermehrt zu finden.
Ich möchte den analytischen Raum
nie verlassen, auch nach Beendigung meiner Therapie nicht. Gerne mag ich meine Therapeutin in ihrer Funktion behalten dürfen, wenn ich sie nochmal brauche.
Ich liebe meine Therapeutin, der Teil ihres Menschseins in diesem analytischen Raum,
jedoch möchte ich nicht mit ihr im
Park spazieren gehen.
Generell, verspüre ich Missgunst sehr selten, auch wenn schwer vorstellbar.Eifersucht (um
deine Frage vielleicht zu beantworten) trifft bei mir mehr zu, obwohl das ja auch Neid ist? In Neid steckt für mich aber auch Abgunst und in Eifersucht Schmerz.
Ich möchte Dir gerne erklären, warum.
Ich verbinde geliebt werden, geachtet werden, Wertschätzung mit Erfolg und Heil sein. ( nicht zu verwechseln mit anerkannt und bewundert werden). Ich spreche eindeutig von Liebe der Therapeutin, die Liebe wie von einer Mutter.
Wenn ich mir jetzt mal unmöglich vorstelle, meine Therapeutin würde mit einer meiner Analyse-Geschwister in einem
Park spazieren gehen, würde mich das sehr treffen, auch wenn das widersprüchlich klingt, da ich das ja selbst nicht möchte.
Nicht, weil ich es meiner Analyse Schwester nicht gönnen mag, mehr, weil in mir das Gefühl entstehen würde, ich bin das gestörte Pivello Kind, während meine Analyse Schwester doch das unendliche Glück hatte, frei und gesund zu werden. Weißt Du, die Eifersucht entsteht, weil Krankheit und Erfolg und Autonomie nicht immer beeinflussbar sind und leider in vielen Menschenköpfen verankert ist, dass jeder seines Glückes Schmied ist.
Dem ist nicht so. Auf dieser
Grundlage, kann ich eifersüchtig und verzweifelt reagieren.
Ich möchte und ich kann nicht.
Wie gerne, würde ich meiner Therapeutin erzählen können, dass es mir in ihrem Urlaub gut ergangen ist, weil das ja in der Regel auch die Analytiker freut, ist ja auch Teil ihrer Arbeit. Autonomie!
Ich habe das Bild einer glücklichen und zufriedenen
Mutter im Bild, die ihr Kind liebt, weil das Kind die Mutter glücklich macht.
So habe ich das Gefühl, ich schaffe sozusagen NICHTS.
Wir, wenn auch viele Stunden gemeinsam gearbeitet haben und Pivello fühlt immer noch nichts und macht die "Mutter" unglücklich.
Die Eifersucht steht für das Produkt des Analytikers, in dem Fall einer meiner Analyse Geschwister,
die bewirkt haben, den Analytikermenschen glücklich zu machen, das möchte ich auch können, aber kann es nicht und das tut sehr weh.
Das Bild deines Therapeuten im Park ist wunderschön beschrieben.
Ein Strahlen über auch SEIN vollendetes Werk. ( Bitte nicht falsch verstehen)
Und es gibt Therapiekinder, wie mich, die das vielleicht nie bewirken werden, weil ich möchte, aber nicht so kann.
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- Forums-Gruftie
- , 56
- Beiträge: 942
Habe grade erst eure Diskussion bzgl. Toilette bei Thera benutzen, gelesen. Finde ich sehr interessant, daß viele dieses Problem haben und was bei Euch dahintersteckt. bei mir ist es auch so, daß ich eigentlich nicht bei meiner Thera auf die Toilette gehen kann.
Es ist eine Patiententoilette, aber trotzdem. ich finde das ganz, ganz furchtbar peinlich vor ihr. Ich habe generell ein großes Problem mit körperlichen Dingen und ganz stark mit Körperflüssigkeiten und da geht sowas fast gar nicht.
Ich gehe meistens vorher an anderer Stelle. aber da ich immer ne Doppelstunde habe und ich auch immer Wasser trinke, kommt es manchmal doch vor, daß ich es nicht die ganze Zeit aushalten kann, zumal ich in dem Wissen, daß ich NICHT gehen möchte nur umso dringender muß.
Meine Thera kennt das Problem und fragt nach der Stunde oft fürsorglich, ob ich nicht noch auf Toilette gehen möchte. Dann geht es etwas leichter, wenn sie das von sich aus sagt.
Nur habe ich dann danach oft das Problem, wenn ich dann schon weg bin, daß ich nicht mehr sicher bin, ob ich auch wirklich runtergezogen habe. das macht mich dann ganz verrückt, daß ich das nicht mehr weiß. Stelle mir dann vor daß meine Thera auf der Toilette sieht, daß vergessen habe, meine Hinterlassenschaften wegzuspülen......OMG....
Es ist eine Patiententoilette, aber trotzdem. ich finde das ganz, ganz furchtbar peinlich vor ihr. Ich habe generell ein großes Problem mit körperlichen Dingen und ganz stark mit Körperflüssigkeiten und da geht sowas fast gar nicht.
Ich gehe meistens vorher an anderer Stelle. aber da ich immer ne Doppelstunde habe und ich auch immer Wasser trinke, kommt es manchmal doch vor, daß ich es nicht die ganze Zeit aushalten kann, zumal ich in dem Wissen, daß ich NICHT gehen möchte nur umso dringender muß.
Meine Thera kennt das Problem und fragt nach der Stunde oft fürsorglich, ob ich nicht noch auf Toilette gehen möchte. Dann geht es etwas leichter, wenn sie das von sich aus sagt.
Nur habe ich dann danach oft das Problem, wenn ich dann schon weg bin, daß ich nicht mehr sicher bin, ob ich auch wirklich runtergezogen habe. das macht mich dann ganz verrückt, daß ich das nicht mehr weiß. Stelle mir dann vor daß meine Thera auf der Toilette sieht, daß vergessen habe, meine Hinterlassenschaften wegzuspülen......OMG....
LG, CrazyChild
***stay strong***
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 44
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Und es gibt Therapiekinder, wie mich, die das vielleicht nie bewirken werden, weil ich möchte, aber nicht so kann.
Hast du das nicht auch schon mal gelesen: Es kommt vor, dass Therapeuten gerade die 'Kinder' besonders in ihr Herz geschlossen haben, die kein Lächeln über eine vollendete Therapie hervorrufen. Vollendete Therapien gibt es übrigens sowieso nicht. Es bleibt immer etwas offen. Vollendete Therapien gäbe es für vollkommene Patienten und vollkommene Therapeuten. Beides gibt es nicht. Es gibt kein Licht ohne Schatten und kein Glück ohne Unglück.
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- Forums-Insider
- , 21
- Beiträge: 156
Und selbst wenn? Glaubst du, dass Thera's solche Missgeschicke nicht auch mal passieren?CrazyChild hat geschrieben:
Nur habe ich dann danach oft das Problem, wenn ich dann schon weg bin, daß ich nicht mehr sicher bin, ob ich auch wirklich runtergezogen habe. das macht mich dann ganz verrückt, daß ich das nicht mehr weiß. Stelle mir dann vor daß meine Thera auf der Toilette sieht, daß vergessen habe, meine Hinterlassenschaften wegzuspülen......OMG....
Ich hatte eine Weile vor mir eine Patientin, die Windeln trug und häufig nach Urin roch. Die Thera's haben teilweise schon ganz andere Dinge erlebt.
Und hinzukommt: auch Theras leiden mitunter unter Reizblase und Reizdarm!
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 44
- Beiträge: 6034
Berühmt sind die Patienten, die sich mit Parfüm einsprühen, sodass der Th. hinterher nicht weiß, wie er den Gestank wieder aus dem Zimmer oder von der Couch bekommt. Das finde ich auch viiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeel schlimmer als körperliche Ausscheidungen, weil das Parfüm ja bewusst eingesetzt wird, dabei jedoch signalisieren soll: "Ich will ja nur schön sein".
Hallo Pivello,
Nicht, weil ich Dich für besonders "gestört" halten würde, sondern weil mich die "Abhängigkeit" in der Du Dich innerlich befindest erschreckt.
Hast Du schon einmal überlegt, dass es in einer Therapie nicht darum geht, den Therapeuten glücklich zu machen, sondern darum dass Du mit Hilfe Deiner Therapeutin Dein Glück finden kannst?
Da geht der Weg lang, nicht am "Strahlen des Therapeuten" über sein vollendetes Werk...
Vor einem Therapeuten, der mir mit einer solchen Intention begegnen würde, nähme ich schreiend Reisaus. Klingt einfach zu sehr nach Goethes Prometheus:
...
"Hier sitz' ich, forme Menschen
Nach meinem Bilde,
Ein Geschlecht, das mir gleich sei,
Zu leiden, weinen,
Genießen und zu freuen sich,
Und dein nicht zu achten,
Wie ich!"
Puh.
Lieben Gruss,
mio
entschuldige bitte, wenn ich das so ehrlich sage, aber wenn ich Deinen Beitrag lese gruselt es mich ein wenig.pivello hat geschrieben: Ein Strahlen über auch SEIN vollendetes Werk. ( Bitte nicht falsch verstehen)
Und es gibt Therapiekinder, wie mich, die das vielleicht nie bewirken werden, weil ich möchte, aber nicht so kann.
Nicht, weil ich Dich für besonders "gestört" halten würde, sondern weil mich die "Abhängigkeit" in der Du Dich innerlich befindest erschreckt.
Hast Du schon einmal überlegt, dass es in einer Therapie nicht darum geht, den Therapeuten glücklich zu machen, sondern darum dass Du mit Hilfe Deiner Therapeutin Dein Glück finden kannst?
Da geht der Weg lang, nicht am "Strahlen des Therapeuten" über sein vollendetes Werk...
Vor einem Therapeuten, der mir mit einer solchen Intention begegnen würde, nähme ich schreiend Reisaus. Klingt einfach zu sehr nach Goethes Prometheus:
...
"Hier sitz' ich, forme Menschen
Nach meinem Bilde,
Ein Geschlecht, das mir gleich sei,
Zu leiden, weinen,
Genießen und zu freuen sich,
Und dein nicht zu achten,
Wie ich!"
Puh.
Lieben Gruss,
mio
-
- Forums-Gruftie
- , 48
- Beiträge: 520
Hallo pivello,
es kann durchaus Sinn und Zweck einer Therapie sein von der Therapeutin bemuttert zu werden um etwas aus der Kindheit auf zu arbeiten. Doch in diesem Rahmen sollten solche Fehlverhalten wie, dass das Kind die Mutter glücklich machen muss aufgelöst werden. Auch sollte eine Ballance e zwischen noch mal Kind sein dürfen und den erwachsenen Anteilen auf Dauer stattfinden. Du sprichst von dir als Kind, von deiner Therapeutin als Mutter und von andren Patienten als Kinder und deine. Geschwistern. Mir scheint du konstruierst dir da eine Art Familie. Vielleicht ist das Sinn und Zweck deiner Therapie. Nur, vielleicht sollte hier von deiner und der Seite deiner Therapeutin darauf geachtet werden, dass das nicht Über Hand nimmt.
es kann durchaus Sinn und Zweck einer Therapie sein von der Therapeutin bemuttert zu werden um etwas aus der Kindheit auf zu arbeiten. Doch in diesem Rahmen sollten solche Fehlverhalten wie, dass das Kind die Mutter glücklich machen muss aufgelöst werden. Auch sollte eine Ballance e zwischen noch mal Kind sein dürfen und den erwachsenen Anteilen auf Dauer stattfinden. Du sprichst von dir als Kind, von deiner Therapeutin als Mutter und von andren Patienten als Kinder und deine. Geschwistern. Mir scheint du konstruierst dir da eine Art Familie. Vielleicht ist das Sinn und Zweck deiner Therapie. Nur, vielleicht sollte hier von deiner und der Seite deiner Therapeutin darauf geachtet werden, dass das nicht Über Hand nimmt.
BillieJane,
ich habe keinen Bock auf deine Beiträge, weil sie sind so gefüllt mit: Sollen, Müssen, Sein, Handlungsregeln, es sind Deine Maßstäbe, wie eine Therapie sein muss und ich habe keinen Bock, keine Muße auf dieses nicht feinfühlige zerlegen und zerstören meiner Analyse, ohne jegliches Wissen über mich!
Schon in einem anderen Blog, las ich das gestern erst von Dir.
So viel Interpretation, ohne Bezug zu meiner Geschichte, das zerstört, verstehst Du?
Mio, was erschreckt Dich genau? Ich verstehe in dem Zitat nicht, wo Du meine Abhängigkeit herauslesen kannst und wie definierst Du Abhängigkeit?
Könntest Du frei gehen, jetzt das Feld für einen anderen Patienten räumen, innerhalb Deiner Therapie?
Ich sprach von dem Bild einer zufriedenen Mutter, ich bezog mich auf die Frage von wandelröschen.
Empfindest Du das als Hörigkeit, oder weshalb Abhängigkeit?
Rational ist mir ausdrücklich bewusst, dass ich meine Therapeutin nicht freudestrahlend machen MUSS. Darf es mir nichtsdestotrotz schlecht gehen, wenn andere das besser können, als ich es jemals können werde? ( Das mit der Autonomie) Die auch manchmal als Resultat harter Therapie verstanden werden kann, aber manchmal ist auch ZUVIEL in früheren Jahren kaputt gemacht worden, um das erreichen zu können? Das ist die Abhängigkeit, die Fesseln und nicht meine Analyse und meine Beziehung zu meiner Therapeutin.
Du hast meine Darstellung im Kontext nicht verstanden.
ich habe keinen Bock auf deine Beiträge, weil sie sind so gefüllt mit: Sollen, Müssen, Sein, Handlungsregeln, es sind Deine Maßstäbe, wie eine Therapie sein muss und ich habe keinen Bock, keine Muße auf dieses nicht feinfühlige zerlegen und zerstören meiner Analyse, ohne jegliches Wissen über mich!
Schon in einem anderen Blog, las ich das gestern erst von Dir.
So viel Interpretation, ohne Bezug zu meiner Geschichte, das zerstört, verstehst Du?
Mio, was erschreckt Dich genau? Ich verstehe in dem Zitat nicht, wo Du meine Abhängigkeit herauslesen kannst und wie definierst Du Abhängigkeit?
Könntest Du frei gehen, jetzt das Feld für einen anderen Patienten räumen, innerhalb Deiner Therapie?
Ich sprach von dem Bild einer zufriedenen Mutter, ich bezog mich auf die Frage von wandelröschen.
Empfindest Du das als Hörigkeit, oder weshalb Abhängigkeit?
Rational ist mir ausdrücklich bewusst, dass ich meine Therapeutin nicht freudestrahlend machen MUSS. Darf es mir nichtsdestotrotz schlecht gehen, wenn andere das besser können, als ich es jemals können werde? ( Das mit der Autonomie) Die auch manchmal als Resultat harter Therapie verstanden werden kann, aber manchmal ist auch ZUVIEL in früheren Jahren kaputt gemacht worden, um das erreichen zu können? Das ist die Abhängigkeit, die Fesseln und nicht meine Analyse und meine Beziehung zu meiner Therapeutin.
Du hast meine Darstellung im Kontext nicht verstanden.
Zuletzt geändert von pivello am So., 24.05.2015, 12:35, insgesamt 4-mal geändert.
Das Toilettenthema finde ich ja spannend.
Die ersten Jahre konnte ich dort auch nicht auf die Toilette gehen und bin immer vorher noch mal in einen Laden rein (bzw. habe ich das erste Jahr bei der Praxis um die Ecke gewohnt).
Jetzt gehe ich schon, wenn ich muss, gebe mir aber immer Mühe, dass man nichts hört Denn ich höre, wenn ich bei meinem Therapeuten im Zimmer sitze, immer die Patienten des Arztes auf der Toilette. Und weil ich es in der Stille, die manchmal herrscht, unerträglich finde, die Pinkelgeräusche von anderen zu hören, muss ich immer schnell losreden (mein Therapeut wartet wahrscheinlich immer schon darauf, dass ich gleich wieder rede, wenn man das Schloss der Toilettentür hört).
Es hemmt mich auch, dort auf die Toilette zu gehen, dass es eben doch irgendwie ein bisschen riechen könnte. Und mein Therapeut geht auch oft selber vor der Stunde noch mal, also dann ziemlich direkt nach mir (und dass es mir komisch ist, dann auch noch seine Geräusche mitzubekommen, brauche ich hier wohl nicht zu erwähnen).
Die ersten Jahre konnte ich dort auch nicht auf die Toilette gehen und bin immer vorher noch mal in einen Laden rein (bzw. habe ich das erste Jahr bei der Praxis um die Ecke gewohnt).
Jetzt gehe ich schon, wenn ich muss, gebe mir aber immer Mühe, dass man nichts hört Denn ich höre, wenn ich bei meinem Therapeuten im Zimmer sitze, immer die Patienten des Arztes auf der Toilette. Und weil ich es in der Stille, die manchmal herrscht, unerträglich finde, die Pinkelgeräusche von anderen zu hören, muss ich immer schnell losreden (mein Therapeut wartet wahrscheinlich immer schon darauf, dass ich gleich wieder rede, wenn man das Schloss der Toilettentür hört).
Es hemmt mich auch, dort auf die Toilette zu gehen, dass es eben doch irgendwie ein bisschen riechen könnte. Und mein Therapeut geht auch oft selber vor der Stunde noch mal, also dann ziemlich direkt nach mir (und dass es mir komisch ist, dann auch noch seine Geräusche mitzubekommen, brauche ich hier wohl nicht zu erwähnen).
Hallo Pivello,
mich erschreckt, wie sehr Du Dich mit anderen vergleichst bzw. wie sehr Du danach zu streben scheinst, Deine Therapeutin glücklich zu machen bzw. wie sehr Du darunter zu leiden scheinst, dass Dir das nicht gelingen will. Für meine Begriffe stehst Du Dir damit nur selbst im Weg, da es in einer Therapie nicht darum geht, die Bedürfnisse anderer Menschen zu befriedigen, sondern darum, dass Du Deine eigenen Bedürfnisse/Gefühle kennenlernst.
Allein schon der Umstand, dass Du Dir Gedanken über das Bild der "zufriedenen Mutter" machst impliziert für mich, dass Du weniger bei Dir und Deinem Befinden bist, als bei dem, was Du als Befinden bei Deiner Therapeutin wahrzunehmen meinst.
Das meinte ich mit Abhängigkeit. Du bist mehr beim anderen als bei Dir selbst.
Dass es Dir schlecht geht ist einfach erst einmal so und hat mit anderen nichts zu tun.
Das sind ja "nur" Deine Gefühle und die sind immer erst einmal "richtig/wahr/echt", "falsche/unwahre/unechte" Gefühle gibt es nicht.
Wenn etwas "falsch" sein kann, dann die Schlüsse, die wir aus bestimmten Gefühlen ziehen, die Interpretation die wir in die Gefühle legen. Und an dieser Stelle beginnt für mich das "Umlernen", "neu bewerten", die "Therapie".
Wenn Du mich fragst, ob ich "meinen" Termin einfach so abgeben können würde, so "musste" ich dies bereits tun, da mein offizielles Stundenkontingent schon seit über einem Jahr aufgebraucht ist und wir nur noch im Rahmen von Kriseninterventionsterminen miteinander arbeiten (also einmal im Monat ein Termin).
Es war schon ein wenig merkwürdig, dies zu tun und ich (die Kleinen) freue mich auch, wenn ich dann zufällig mal wieder "meinen" alten Termin habe, aber ich habe nie darüber nachgedacht, dass mir damit jemand was "wegnehmen" könnte oder so. Auch hatte ich nicht das Gefühl deshalb etwas zu "verlieren". Es war einfach eine Umstellung für mich, vor allem, da ich die Termine nun nicht mehr so gut "ritualisieren" kann, weil sie immer zu unterschiedlichen Zeiten sind.
Lieben Gruss,
mio
mich erschreckt, wie sehr Du Dich mit anderen vergleichst bzw. wie sehr Du danach zu streben scheinst, Deine Therapeutin glücklich zu machen bzw. wie sehr Du darunter zu leiden scheinst, dass Dir das nicht gelingen will. Für meine Begriffe stehst Du Dir damit nur selbst im Weg, da es in einer Therapie nicht darum geht, die Bedürfnisse anderer Menschen zu befriedigen, sondern darum, dass Du Deine eigenen Bedürfnisse/Gefühle kennenlernst.
Allein schon der Umstand, dass Du Dir Gedanken über das Bild der "zufriedenen Mutter" machst impliziert für mich, dass Du weniger bei Dir und Deinem Befinden bist, als bei dem, was Du als Befinden bei Deiner Therapeutin wahrzunehmen meinst.
Das meinte ich mit Abhängigkeit. Du bist mehr beim anderen als bei Dir selbst.
Dass es Dir schlecht geht ist einfach erst einmal so und hat mit anderen nichts zu tun.
Das sind ja "nur" Deine Gefühle und die sind immer erst einmal "richtig/wahr/echt", "falsche/unwahre/unechte" Gefühle gibt es nicht.
Wenn etwas "falsch" sein kann, dann die Schlüsse, die wir aus bestimmten Gefühlen ziehen, die Interpretation die wir in die Gefühle legen. Und an dieser Stelle beginnt für mich das "Umlernen", "neu bewerten", die "Therapie".
Wenn Du mich fragst, ob ich "meinen" Termin einfach so abgeben können würde, so "musste" ich dies bereits tun, da mein offizielles Stundenkontingent schon seit über einem Jahr aufgebraucht ist und wir nur noch im Rahmen von Kriseninterventionsterminen miteinander arbeiten (also einmal im Monat ein Termin).
Es war schon ein wenig merkwürdig, dies zu tun und ich (die Kleinen) freue mich auch, wenn ich dann zufällig mal wieder "meinen" alten Termin habe, aber ich habe nie darüber nachgedacht, dass mir damit jemand was "wegnehmen" könnte oder so. Auch hatte ich nicht das Gefühl deshalb etwas zu "verlieren". Es war einfach eine Umstellung für mich, vor allem, da ich die Termine nun nicht mehr so gut "ritualisieren" kann, weil sie immer zu unterschiedlichen Zeiten sind.
Lieben Gruss,
mio
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Du schreibst von dem Bild einer Mutter, dass das Kind liebt weil es die Mutter glücklich macht. Wenn ich diese Bild hintrefrage, dann nicht auf Grund meiner persönlichen Maßstäbe, sondern weil eine solche Mutter - Kind Beziehung, wo das Kind dann geliebt wird, wenn es eine Leistung erbringt welche die Mutter glücklich macht allgemein als mindestens gestört gilt. Ein Kind sollte seinetwegen geliebt werden und nicht weil es eine Leistung erbringt. Auch ist es nicht Aufgabe eines Kindes die Mutter glücklich zu machen. Eigentlich ist das emotionaler Missbrauch und in der Regel wird so etwas in einer Therapie auch bearbeitet. Zumindest werden die meisten Therapeuten auf so etwas entsprechend eingehen.pivello hat geschrieben:BillieJane,
ich habe keinen Bock auf deine Beiträge, weil sie sind so gefüllt mit: Sollen, Müssen, Sein, Handlungsregeln, es sind Deine Maßstäbe, wie eine Therapie sein muss und ich habe keinen Bock, keine Muße auf dieses nicht feinfühlige zerlegen und zerstören meiner Analyse, ohne jegliches Wissen über mich!
Schon in einem anderen Blog, las ich das gestern erst von Dir.
So viel Interpretation, ohne Bezug zu meiner Geschichte, das zerstört, verstehst Du?
Ich wollte deine Therapie nicht in Frage stellen und es tut mir leid, wenn das bei dir so angekommen ist. Ich wollte dir lediglich damit den Hinweis da lassen, dass du auch von deiner Therapeut stellvertretend für eine Mutter auch Wertschätzung erhalten kannst ohne sie mit einem Erfolg in ihrer therapeutischen Leistung glücklich zu machen. Das ist eine mögliche Betrachtungsweise aus der erwachsenen Ebene heraus. Aus einer kindlichen Ebene heraus ist das vielleicht anders. Deswegen mein Hinweis, dass es hier mehrere hilfreiche Ebenen gibt, und dass die erwachsenen Anteile die kindlichen Anteile durchaus unterstützen können.
Deine Kritik, dass meine Beiträge an dich zu über griffig sind nehme ich gerne an. Ich versuche mich andres auszudrücken.
Ich würde dich dennoch auch bitten auf deinen Ton zu achten. Du kannst auch Kritik anbringen ohne verbal aggressiv zu werden.
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Nachtrag: Wenn du mir den Vorwurf machst ich würde mit einem einzigen Beitrag deine ganze Analyse zerstören, dann würde es vielleicht helfen zu überlegen, dass deine Analytikerin doch gewiss mehr Einfluss auch deinen Therapieverlauf hat, als ein einziger Beitrag in einem Forum.
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