Arbeit ist eine Qual - keine Ahnung was sonst tun...
Ich werfe dir überhaupt nix vor, ich frage dich bloß.
Warum führst du an, dass du dich eh beworben hast, bewirb dich weiter wenn die Vergangenheit eh nix zählt.
Warum führst du an, dass du dich eh beworben hast, bewirb dich weiter wenn die Vergangenheit eh nix zählt.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Was willst du denn jetzt damit wieder sagen? Ich habe den Eindruck, du suchst immer etwas, was du mir negativ auslegen kannst. Schreibe ich, dass ich mich in die Zukunft orientieren möchte, kommt obiger Kommentar. Hätte ich geschrieben, dass mir die Vergangenheit wichtig ist, dann hättest du wahrscheinlich geantwortet, dass ich zu sehr mit der Vergangenheit verhaftet sei.Nico hat geschrieben:Warum führst du an, dass du dich eh beworben hast, bewirb dich weiter wenn die Vergangenheit eh nix zählt.
Genau diese Art von Diskussion meine ich: sie ist zermürbend und bringt mir zumindest keine Verbesserung.
Darf ich zwischendurch fragen, woran dir eigentlich gelegen ist? Weswegen schreibst du das, was du schreibst? Was ist deine Motivation, so zu antworten und zu reagieren?
Zuletzt geändert von luftikus am Di., 26.05.2015, 09:45, insgesamt 1-mal geändert.
Warum sollte ich dir etwas negativ auslegen wollen ?
Ich schreibe hier weil ich hoffe, dass du irgendwann einmal etwas antworten könntest, was es mir leichter macht dich zu verstehen.
Es liegt mir fern dich beleidigen zu wollen, ich verstehe dich bloß nicht.
Ich schreibe hier weil ich hoffe, dass du irgendwann einmal etwas antworten könntest, was es mir leichter macht dich zu verstehen.
Es liegt mir fern dich beleidigen zu wollen, ich verstehe dich bloß nicht.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Es müssen sich auch nicht immer alle Menschen gegenseitig verstehen können.Nico hat geschrieben:Es liegt mir fern dich beleidigen zu wollen, ich verstehe dich bloß nicht.
Auch für mich ist es zielführender, mich überwiegend mit Menschen auszutauschen, von denen ich mich und mein Anliegen verstanden fühle (zum Glück gibt es welche, z.B. meine Studienkollegin). Letztlich ist es für mich erfolgversprechender, sich über konkrete Strategien und Lösungswege Gedanken zu machen, und in einem Tonfall gegenseitiger Wertschätzung zu kommunizieren.
Zuletzt geändert von luftikus am Di., 26.05.2015, 10:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Alles klar luftikus ich nehme das natürlich zur Kenntnis.
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balala hat geschrieben:Für mich hat Arbeit absolut nichts mit Selbstverwirklichung zu tun - Ziele im Leben hatte ich nie und mit den Jahren wird das Gefühl immer stärker, dass ich die Dinge, die ich tun wollte schon getan / erlebt habe (Reisen auf alle Kontinente, Kennenlernen verschiedenster Menschen, richtige Liebe erleben, Tod erleben, Krankheiten, diverseste Hobbies, eine tolle Wohnung haben, ...) - dadurch ist es für mich immer schwerer noch einigermaßen motiviert auf die Arbeit zu gehen...
Ich weiss, dass Arbeit nunmal zum Leben gehört, ich mich eigentlich glücklich schätzen kann, da es anderen noch viel schlechter geht etc...nur reicht dieses Wissen nicht um meine Unzufriedenheit zu zähmen.
Lieber Balala,
ich bin in der glücklichen Lage sagen zu können, dass mir meine Arbeit Spaß macht.
Und doch arbeite auch ich aus finanziellen Gründen.
Vielleicht geht das Thema, das Dich beschäftigt auch über das Thema "Arbeit" weit hinaus und Du verknüpfst es nur mit der Arbeit, weil Du es anders nicht so recht zu fassen bekommst? So scheint es mir jedenfalls.
ich höre aus dem, was Du schreibst heraus (bzw. meine herauszuhören) das es ganz grundsätzlich um Lebendigkeit, das Gefühl etwas zu verpassen, durch äußere Zwänge zu etwas gezwungen sein usw. gehen könnte.
Hallo an alle,
vielen Dank fuer die vielen Antworten - hatte in den letzten Tagen wenig Zeit hier zu schreiben, habe aber die Diskussion aufmerksam verfolgt...
Mir hat der Thread bisher sehr geholfen, konnte ich doch einige der hier genannten Dinge hinterfragen:
1.) candle glaube ich gab mir den Anstoss einmal zu hinterfragen wie ich Dinge erlebe und mir ist aufgefallen, dass ich wirklich schwer im hier und jetzt geniessen kann...ich habe dies in letzter Zeit einmal versucht zu veraendern und mir gelingt es schon ein wenig besser - ala in einer eigentlich schoenen Situation nicht gleich wieder an das Naechste denken, sondern auch den Moment einfach mal fuehlen und wertschaetzen...ich glaube diese Faehigkeit ist wichtig fuer mich, um Situationen, die mal nicht so prickelnd sind besser zu ueberstehen...
2.) ich glaube, was mich vor allem so an der Arbeit nervt, ist dieser Drang vieler Menschen alles perfekt zu machen, zu optimieren und die Effizienz aller Prozesse zu steigern...gerade Menschen, die Ihre Passion im Job ausleben stellen diese Ansprueche, die Sie an sich selbst haben, auch an andere KollegInnen und sind oft nicht in der Lage einfach mal zu verstehen, dass viele Menschen arbeiten muessen um Ihre Miete etc. zu bezahlen und dies nicht tun, weil sie sonst vor langer Weile sterben wuerden...
vielen Dank fuer die vielen Antworten - hatte in den letzten Tagen wenig Zeit hier zu schreiben, habe aber die Diskussion aufmerksam verfolgt...
Mir hat der Thread bisher sehr geholfen, konnte ich doch einige der hier genannten Dinge hinterfragen:
1.) candle glaube ich gab mir den Anstoss einmal zu hinterfragen wie ich Dinge erlebe und mir ist aufgefallen, dass ich wirklich schwer im hier und jetzt geniessen kann...ich habe dies in letzter Zeit einmal versucht zu veraendern und mir gelingt es schon ein wenig besser - ala in einer eigentlich schoenen Situation nicht gleich wieder an das Naechste denken, sondern auch den Moment einfach mal fuehlen und wertschaetzen...ich glaube diese Faehigkeit ist wichtig fuer mich, um Situationen, die mal nicht so prickelnd sind besser zu ueberstehen...
2.) ich glaube, was mich vor allem so an der Arbeit nervt, ist dieser Drang vieler Menschen alles perfekt zu machen, zu optimieren und die Effizienz aller Prozesse zu steigern...gerade Menschen, die Ihre Passion im Job ausleben stellen diese Ansprueche, die Sie an sich selbst haben, auch an andere KollegInnen und sind oft nicht in der Lage einfach mal zu verstehen, dass viele Menschen arbeiten muessen um Ihre Miete etc. zu bezahlen und dies nicht tun, weil sie sonst vor langer Weile sterben wuerden...
Du solltest arbeiten um zu leben und nicht leben um zu arbeiten.
Lerne das Leben das du dir durch die Arbeit leisten kannst zu genießen und zu schätzen, dann fällt die Arbeit um vieles leichter.
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Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Vielleicht liegt es an meinem Alter, dass mir dieser Gedanke etwas schwer fällt. Man investiert schließlich so viel Lebenszeit in seinen Job, dass ich noch die Wunschvorstellung habe, er könne doch noch halbwegs erfüllend sein. So naiv es sein mag, hoffe ich weiterhin darauf, dass es möglich ist, seinen Job (vorwiegend) zu mögen...Nico hat geschrieben:Du solltest arbeiten um zu leben und nicht leben um zu arbeiten.
Lerne das Leben das du dir durch die Arbeit leisten kannst zu genießen und zu schätzen, dann fällt die Arbeit um vieles leichter.
"Wer a sagt, der muß nicht b sagen. Er kann auch erkennen, daß a falsch war." - Bertolt Brecht -
Du könntest ihn vielleicht etwas mehr mögen wenn du ihn nicht als Verhinderer deiner Freizeitaktivitäten und Zeitverschwendung sehen würdest sondern als Schlüssel zur von dir gewünschten Lebensqualität.
Wenn dir dein Job jedoch zuwider ist wird das nicht zum Erfolg führen.
Wenn dir dein Job jedoch zuwider ist wird das nicht zum Erfolg führen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Was umso besser klappt, je mehr einem die Arbeit liegt. Idealerweise möchte man in der Arbeit ja auch gute Leistungen bringen, und es ist schwierig, die Arbeit leicht zu nehmen, wenn einem die Aufgaben an sich schwer fallen.Nico hat geschrieben:Lerne das Leben das du dir durch die Arbeit leisten kannst zu genießen und zu schätzen, dann fällt die Arbeit um vieles leichter.
Zuletzt geändert von luftikus am Di., 09.06.2015, 08:13, insgesamt 1-mal geändert.
Ja vom Idealfall schreibe ich hier auch nicht, denn wenn der vorliegen würde, wäre eh alles paletti.
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ich weiß, was Nico meint. Ich lebe das zur Zeit: ich arbeite momentan als Putzfrau, um mein Studium zu finanzieren. Ich mag eigentlich gar nicht putzen, aber ich arbeite das, weil es mir Flexibilität, Unabhängigkeit und Kopffreiheit bietet. Und ich mache es recht gern, weil es mir ermöglicht, mein Leben zur Zeit wunschgemäß zu gestalten.
Später möchte ich allerdings wieder da ankommen, wo ich früher war: leben, um zu arbeiten.
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Statt uns vom Leben formen zu lassen, könnten wir die Gestalter unseres Lebens werden (G. Hüther)
Lachen macht das Leben schöner
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Als Zeitverschwendung habe ich meine Tätigkeiten (zumindest in ihrer Gesamtheit) noch nie gesehen. Das Gegenteil ist der Fall. Ich bin sehr begeisterungsfähig und genieße das Gefühl der Selbstwirksamkeit.Nico hat geschrieben:Du könntest ihn vielleicht etwas mehr mögen wenn du ihn nicht als Verhinderer deiner Freizeitaktivitäten und Zeitverschwendung sehen würdest sondern als Schlüssel zur von dir gewünschten Lebensqualität.
@ Christine: Das kann ich sehr gut verstehen und habe großen Respekt vor dem, was du leistest. Ich glaube, man braucht einfach das Ziel vor Augen... ob man es letztendlich erreicht oder nicht ist m.E. gar nicht so wichtig
Darf ich fragen, was du studierst und was dich dazu bewegt hat?
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hallo Grashalm, ich mache kein klassisches Studium, das wäre zu weit weg und würde nicht in meinen Tagesablauf passen. Ich mache ein alternatives Studium zum Familientherapeuten, der Weg geht über Selbst- und Fernstudium sowie vielen Seminaren. Drauf gekommen bin ich, als ich auf der Suche nach meinem neuen Ich war - Kinder verändern einen mitunter. Ich stellte fest, dass das meine natürliche Begabung ist und ein Rückblick auf mein bisheriges Leben bestätigt das... ich denke oft "da hätte ich schon viel früher drauf kommen können!"
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