Wie findet man gute/beste Freunde - bzw. Wo?
Es geht sehr sehr vielen Menschen so. Man denkt nur immer man ist alleine mit seinen Problemen was ja in dem Fall auch stimmt.
Ich jabe auch aufgegeben und denke man muss selbst sein Glück ausserhalb von anderen Menschsn suchen. Dann klappt es vielleicht irgendwann automatisch oder auch nicht.
Klar ist es oft trostlos,aber schau Dir die ganzen falschen Freundschaften und die überwiegend frustrierten Paare an dann sieht die Welt auch alleine gar nicht so schlecht aus.
Ich jabe auch aufgegeben und denke man muss selbst sein Glück ausserhalb von anderen Menschsn suchen. Dann klappt es vielleicht irgendwann automatisch oder auch nicht.
Klar ist es oft trostlos,aber schau Dir die ganzen falschen Freundschaften und die überwiegend frustrierten Paare an dann sieht die Welt auch alleine gar nicht so schlecht aus.
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hallo ihrs.... hab schon längere zeit mitgelesen.... mir gehts so ziemlich ähnlich - vor jahren aus der steiermark nach wien gezogen, beziehung, die jetzt in der krise ist und räumliche trennung.... sogenannte freunde auch nur wenn man "gut drauf" war... weiters bin ich arbeitssuchend, was das ganze nicht gerade leichter macht, zumal mich als ehemaliges mobbingopfer (damals in schule, arbeitsplatz auch...) auch in dieser sache ziemliche ängste plagen...
jaja eine freundin fürs leben hatte ich auch mal - dachte ich - nach 15 jahren verabschiedete sie sich von der bildfläche, im nachhinein bin ich draufgekommen, dass ich viel mehr von mir gegeben hatte als ich zurückbekommen habe. sie war recht dominant, was mich fasziniert hatte damals. meine kindheit war auch nicht sonderlich - wunschkind war ich keins, zudem noch nicht mal gesund...
jetzt häng ich seit tagen (er ist vorige woche ausgezogen) in meiner wohnung und mir fällt die decke auf den kopf. dann denke ich mir... wie schön doch so ne beste freundin wäre, mit der man mal bummeln gehn kann, abends mal weggehn (ich liebe das), genauso wie kaffeetrinken und klatschen, ernste gespräche gehöhren natürlich auch dazu... also einfach wo man sich nix vormachen muss... das macht freundschaft für mich aus... ich kenne oder kannte da leute, die meinten, mich als freundin zu haben, jedoch nie wirklich zeit für mich fanden und auch kein intensiveres interesse an meiner person zeigten. sowas ist für mich nicht freundschaft. haha ich glaub ich bräuchte im moment gaaanz dringend einen menschen, der mich aus meiner wohnung zieht und mir ein wenig in den hintern tritt... ach was....
ach ja ich bin neu hier, das ist mein erster beitrag und ich sage mal allen hallo!
lg claudia
jaja eine freundin fürs leben hatte ich auch mal - dachte ich - nach 15 jahren verabschiedete sie sich von der bildfläche, im nachhinein bin ich draufgekommen, dass ich viel mehr von mir gegeben hatte als ich zurückbekommen habe. sie war recht dominant, was mich fasziniert hatte damals. meine kindheit war auch nicht sonderlich - wunschkind war ich keins, zudem noch nicht mal gesund...
jetzt häng ich seit tagen (er ist vorige woche ausgezogen) in meiner wohnung und mir fällt die decke auf den kopf. dann denke ich mir... wie schön doch so ne beste freundin wäre, mit der man mal bummeln gehn kann, abends mal weggehn (ich liebe das), genauso wie kaffeetrinken und klatschen, ernste gespräche gehöhren natürlich auch dazu... also einfach wo man sich nix vormachen muss... das macht freundschaft für mich aus... ich kenne oder kannte da leute, die meinten, mich als freundin zu haben, jedoch nie wirklich zeit für mich fanden und auch kein intensiveres interesse an meiner person zeigten. sowas ist für mich nicht freundschaft. haha ich glaub ich bräuchte im moment gaaanz dringend einen menschen, der mich aus meiner wohnung zieht und mir ein wenig in den hintern tritt... ach was....
ach ja ich bin neu hier, das ist mein erster beitrag und ich sage mal allen hallo!
lg claudia
Hallo zusammen !
Also ich glaube aufgeben ist nicht der richtige Weg, ich glaube jede Frau braucht eine beste Freundin, nicht nur eine sondern mehrere Freundinnen.
Aber ich weiß auch wie schwer das ist, vor allem wenn man es als Kind nicht gelernt hat, Freundschaften zu schließen. Das einzige was mir einfällt ist seinen Interessen nachzugehen, vielleicht trifft man auf Gleichgesinnte. Oder übers Internet Bekanntschaftsanzeigen aufgeben oder beantworten, ja warum eigentlich nicht ?
LG Tigerkind
Also ich glaube aufgeben ist nicht der richtige Weg, ich glaube jede Frau braucht eine beste Freundin, nicht nur eine sondern mehrere Freundinnen.
Aber ich weiß auch wie schwer das ist, vor allem wenn man es als Kind nicht gelernt hat, Freundschaften zu schließen. Das einzige was mir einfällt ist seinen Interessen nachzugehen, vielleicht trifft man auf Gleichgesinnte. Oder übers Internet Bekanntschaftsanzeigen aufgeben oder beantworten, ja warum eigentlich nicht ?
LG Tigerkind
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
-George Orwell-
ja. nicht aufgeben, aber auch nicht mehr allzu viel erwarten. Es ist einfach sehr sehr schwer jemanden zu finden dem man vertrauen kann.
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Ja, Du hast recht es ist schwer. Aber so ganz alleine auf der Welt ist doch auch irgendwie blöd.
Wie machst Du das nicht mehr allzu viel erwarten, ich mag mich nicht einfach abfinden ?
LG Tigerkind
Wie machst Du das nicht mehr allzu viel erwarten, ich mag mich nicht einfach abfinden ?
LG Tigerkind
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
-George Orwell-
das versteh ich. es ist so, dass ich mir nach 100 Enttäuschungen nun sage, dass es mir allein besser gaht. Falls nochmal ein lieber Mensch in mein Leben kommt freue ich mich, aber wenn nicht ist es auch ok. Ich habe halt nicht mehr allzu große Hoffnung. Ich weiß auch es liegt viel an einem selbst wie seehr man sich ausnutzen läßt und was man zuläßt und was für Leute in das eigene Leben treten. Aber diese Erkenntnis allein reicht nicht. Ich denke auch unsere Gesellschaft wird immer komischer. Jeder ist nur noch auf den eigenen Vorteil bedacht und zieht bei Freundschaften eine Art Kosten/Nutzen-Analyse. Pfui, da freu ich mich alleine zu sein. Ich weiß es auch nicht warum ich mich seit kurzem so wohl damit fühle. Ich habe mich gefragt warum ich mich für andere so aufgeopfert habe und mir ist keine Antwort eingefallen.
chantall@ ja da gebe ich dir recht... viele denken, ob sich eine bekanntschaft/freundschaft "rechnet"... in meinem fall wars oft zuviel vertrauensvorschuss den ich gegeben habe. damit ist nun erstmal schluss - die meisten mögen das nicht, fühlen sich vielleicht bedrängt oder was auch immer...
da ich zurzeit von meinem partner räumlich getrennt lebe, fällt mir die decke ziemlich am kopf, ich trinke ziemlich viel, um mich bei laune zu halten, führe gespräche mit gegenständen und denke mir, richtig dicke freunde wären schon nett aber es reicht auch schon, wenn man sich wo dranhängen kann um einfach mal auf ne party zu gehn oder ins kino...
weiters nehm ich jetz antidepressiva, noch nicht lang, glaub die wirkung zeigt sich erst was das gemüt angeht - ist nicht so im moment, dass ich völlig k.o. rumsitze. zumindest ein positiver nebeneffekt ist gewichtsabnahme...
lg claudia
da ich zurzeit von meinem partner räumlich getrennt lebe, fällt mir die decke ziemlich am kopf, ich trinke ziemlich viel, um mich bei laune zu halten, führe gespräche mit gegenständen und denke mir, richtig dicke freunde wären schon nett aber es reicht auch schon, wenn man sich wo dranhängen kann um einfach mal auf ne party zu gehn oder ins kino...
weiters nehm ich jetz antidepressiva, noch nicht lang, glaub die wirkung zeigt sich erst was das gemüt angeht - ist nicht so im moment, dass ich völlig k.o. rumsitze. zumindest ein positiver nebeneffekt ist gewichtsabnahme...
lg claudia
Warum nicht für eine gewisse Zeit. Solange Du Dich wohl fühlst. Man muss immer abwägen. Alleine zufrieden bei einem Rotwein oder mit einer Freundin zusammen und dann: seelischer Mülleimer, persöntlicher Therapeut, dauernd die doppelte Rechnung zahlen usw......um mich bei laune zu halten, führe gespräche mit gegenständen ....
Pfui also ich habs satt.
Ja ich vermute auch, dass die anderen spüren, wenn man sich Gesellschaft sehr wünscht und dann fressen sie einem die Haare vom Kopf. Schau, dass Du mit Dir klar kommst und dann kannst Du auf die Schmarotzer sch.....
Und vielleicht kommen irgendwann Menschen die nicht immer wollen und brauchen.
Hm auch für eine gewisse Zeit ok. Habe ich auch immer wieder gemacht, aber "ohne Drogen" spürt man sich besser und kann besser herausfinden, was man selbst will und einem Spaß macht und steht dann weniger immer und immer nur für die Bedürfnisse der anderen zur Verfügung.weiters nehm ich jetz antidepressiva....
Ich zB. habe nun gemerkt, dass ich mich alleine wohler fühle wie mit all den Menschen die bisher in meinem Leben waren. Neulich habe ich einen mann kennen gelernt da war es auch mal anders. Er war sehr an mir interessiert und hat mich keiner Weise bedrängt. Männer wollen ja weniger wen zum seelischen Müll abladen die wollen ja nach paar Minuten sofort was anders abladen. pfuiii!
Ich freue mich auf ein einsames Wochenende.
Was hast Du Dir vorgenommen?
nicht ernst gemeint als rat, aber was es alles gibt!
http://derstandard.at/1276413524005/Mie ... ne-Katalog
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hmm ich hab mit meinem lebensgefährten heute unsere pferde besucht und der tag war recht ausgefüllt, wir gehn auch vorsichtiger miteinander um, seit er woanders wohnt... am ärgsten fällt mir die decke meist abends am kopf da ich ein recht nachtaktiver mensch bin. naja und durch die tabletten bin ich irgendwie auch auf hochtouren, ziemlich fahrig und so... mal schaun ob sich das einpendelt. nehme noch nicht so lange...
hoffe du und alle hatten ein schönes wochenende - auch wenn mistwetter ist
lg claudia
ps: das mit dem freundschaftsdienst ist ja echt krass... aber ich glaub da gehts eher um kurzweil und nicht um richtige freundschaft
hoffe du und alle hatten ein schönes wochenende - auch wenn mistwetter ist
lg claudia
ps: das mit dem freundschaftsdienst ist ja echt krass... aber ich glaub da gehts eher um kurzweil und nicht um richtige freundschaft
Hallo ,
In der Regel findet man Freunde nicht, sondern man erkennt sie unter den Bekannten, die man hat. Man sollte nicht gezielt nach Freunden oder einem Lebenspartner suchen. Damit macht man sich zwangsläufig nur unglücklich. Wer zu aktiv danach sucht, geht leicht mit einer übersteigerten Erwartungshaltung an das Ganze heran und die tut niemandem gut. Immer locker vom Hocker. Ich würde mich eher darauf verlassen, dass sich mal irgendwo etwas ergibt bzw. entwickelt.
LG
EKS
In der Regel findet man Freunde nicht, sondern man erkennt sie unter den Bekannten, die man hat. Man sollte nicht gezielt nach Freunden oder einem Lebenspartner suchen. Damit macht man sich zwangsläufig nur unglücklich. Wer zu aktiv danach sucht, geht leicht mit einer übersteigerten Erwartungshaltung an das Ganze heran und die tut niemandem gut. Immer locker vom Hocker. Ich würde mich eher darauf verlassen, dass sich mal irgendwo etwas ergibt bzw. entwickelt.
LG
EKS
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Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es nicht wirklich klappt, wenn man bewusst nach Freunden sucht. Letztes Jahr habe ich öfters auf einer Internethomepage, wo es gezielt um das Suchen sozialer Kontakte geht, irgendwelche Frauen angeschrieben, in der Hoffnung dass daraus eine Freundschaft entstehen könnte. Mit 6 von ihnen kam dann ein Treffen zustande, aber es blieb jedesmal bei dem einen, einzigen Treffen. Wenn ich im richtigen Leben merkte, dass man nicht auf einer Wellenlänge war, habe ich dann genauso wenig weiteren Kontakt gesucht wie die anderen. Bei 2 Frauen hätte ich mir weiteren Kontakt durchaus vorstellen können, aber als ich sie nach einem zweiten Treffen fragte, hieß es sie hätten keine Zeit momentan und würden sich bald wieder bei mir melden. Haben sie nicht getan, ich hab´ es dann abgehakt.
Anfang des Jahres habe ich selbst eine Anzeige auf dieser Seite eingestellt, weil ich Leute suchte die mit mir zum Karneval gehen. Daraufhin meldete sich eine Frau in meinem Alter, mit der ich mich klasse verstanden habe. Wir hatten über einen Monat dauernd Telefon-, SMS- und E-Mail-Kontakt, und auch das Treffen verlief super. Auch danach hatten wir noch ca. 3 Wochen Dauerkontakt, bis ich einige Tage im Urlaub war. Und nach dem Urlaub habe ich leider den Fehler gemacht, mich etwas zu sehr aufzudrängen... weil ich für den restlichen Monat keine weiteren Verabredungen hatte und unbedingt vermeiden wollte, den ganzen Monat allein sein zu müssen. Das hat sie wohl gemerkt und sich wortlos zurückgezogen.
Es ist nun mal oft der Fall, dass Leute mit wenig sozialen Kontakten unbewusst größere Erwartungen haben, wenn sie mal sympathische Menschen kennenlernen, die ihnen Interesse entgegenbringen. Aus diesem Grund habe ich auch auf der Arbeit noch nie Freundschaften geschlossen. Man sollte auf jeden Fall seine Erwartungen runterschrauben, aber fragt mich nicht wie das geht... das habe ich noch nicht herausgefunden.
Anfang des Jahres habe ich selbst eine Anzeige auf dieser Seite eingestellt, weil ich Leute suchte die mit mir zum Karneval gehen. Daraufhin meldete sich eine Frau in meinem Alter, mit der ich mich klasse verstanden habe. Wir hatten über einen Monat dauernd Telefon-, SMS- und E-Mail-Kontakt, und auch das Treffen verlief super. Auch danach hatten wir noch ca. 3 Wochen Dauerkontakt, bis ich einige Tage im Urlaub war. Und nach dem Urlaub habe ich leider den Fehler gemacht, mich etwas zu sehr aufzudrängen... weil ich für den restlichen Monat keine weiteren Verabredungen hatte und unbedingt vermeiden wollte, den ganzen Monat allein sein zu müssen. Das hat sie wohl gemerkt und sich wortlos zurückgezogen.
Es ist nun mal oft der Fall, dass Leute mit wenig sozialen Kontakten unbewusst größere Erwartungen haben, wenn sie mal sympathische Menschen kennenlernen, die ihnen Interesse entgegenbringen. Aus diesem Grund habe ich auch auf der Arbeit noch nie Freundschaften geschlossen. Man sollte auf jeden Fall seine Erwartungen runterschrauben, aber fragt mich nicht wie das geht... das habe ich noch nicht herausgefunden.
Liebe kleine Maus,
Es tut mir leid, dass ich auf deine PM bisher nicht reagiert habe. Ich bin davon ausgegangen, dass du bereits weggefahren wärst. (außerdem habe ich auch immer den Hintergedanken mit dabei, dass ich mich eventuell zu sehr aufdränge, wenn ich zu schnell antworte). Nun zu deinem interessanten Beitrag:
Genau wie du habe ich vergangenes Jahr und auch dieses Jahr Kontaktanzeigen geschaltet. Die Trefferquote war gleich null. Ich habe, glaube ich, mitunter auch zu viel in die neuen Kontakte hineininterpretiert. Ich habe mich in etwa mit der gleichen Anzahl an Frauen getroffen, aber es hat auch nie lange gehalten. (bis auf bei meiner letzten Bekannten jetzt, mit der ich etwa sechs Monate Kontakt hatte, aber die hat praktisch so gut wie keine Zeit irgendwie, ferner diskriminiert sie Ausländer, Behinderte und hat auch ansonsten für soziale Belange so gut wie kein Verständnis. Das passt zu mir alles nicht. Schade, dass es bei dir auch so schlecht gelaufen ist, aber es ist repräsentativ und signifikant dafür, dass man sich nicht aktiv auf die Suche nach FREUNDEN begeben sollte!
Vor allem baut man direkt eine Wahnsinns-Erwartungshaltung auf, wenn man mit dem Ziel an die Kontaktsuche herangeht, nun so schnell wie möglich eine beste Freundin zu finden. Ich glaube, dass es einige bei mir auch gemerkt haben, dass ich im eigentlichen Sinne intensivere Kontakte suche und nicht nur jemanden zum Fortgehen möchte. Wenn man dann auch noch Einzelkind ist so wie ich, verhält es sich meistens noch schwieriger. Man sucht dann quasi Kontakte, die wie Bruder und Schwester sind, weil man das ja in dem Sinne nicht kennt. Man sucht quasi mehr Nähe, Anhalt etc. Und wenn man dann noch Eltern hat, die irgendwo ne Macke haben, wird es noch schlimmer.
Lief es denn bei dir zeitweise sozial mal besser als jetzt oder war es immer ungefähr so? Bei mir lief es ja tatsächlich mitunter richtig gut. Zum Beispiel als ich mein Studium anfing, neue Schachvereine besuchte, insgesamt entspannter war etc. Ich glaube, ich bin irgendwie seit einem Jahr dermaßen unentspannt, dass es manchen Leuten auch ziemlich auf den Zeiger geht.
Leider sind meine ganzen Kontakte der letzten Jahre fast alle futsch. Ich habe zwar neue Kontakte durchaus, aber die intensivieren sich halt nicht besonders, weil diese Menschen in ganz anderen Positionen im Leben sind - die sind halt wesentlich älter, haben Frau/Mann, Familie, behinderte Kinder o.ä. Wie oft will man sich mit denen dann treffen oder überhaupt Kontakt haben?
Dieses prätentiöse "keine Zeit haben" kenne ich auch zur Genüge. Ich denke durchaus, dass es bei einigen Menschen eine Indikation für Desinteresse ist. Wenn jemand über mehrere Monate sich keine Zeit für einen nehmen kann, was soll man da bitteschön anderes interpretieren? Vor allem wenn es zu Beginn des Kontaktes deutlich besser lief.
Das hier hast du wirklich gut formuliert!
EKS
Es tut mir leid, dass ich auf deine PM bisher nicht reagiert habe. Ich bin davon ausgegangen, dass du bereits weggefahren wärst. (außerdem habe ich auch immer den Hintergedanken mit dabei, dass ich mich eventuell zu sehr aufdränge, wenn ich zu schnell antworte). Nun zu deinem interessanten Beitrag:
Genau wie du habe ich vergangenes Jahr und auch dieses Jahr Kontaktanzeigen geschaltet. Die Trefferquote war gleich null. Ich habe, glaube ich, mitunter auch zu viel in die neuen Kontakte hineininterpretiert. Ich habe mich in etwa mit der gleichen Anzahl an Frauen getroffen, aber es hat auch nie lange gehalten. (bis auf bei meiner letzten Bekannten jetzt, mit der ich etwa sechs Monate Kontakt hatte, aber die hat praktisch so gut wie keine Zeit irgendwie, ferner diskriminiert sie Ausländer, Behinderte und hat auch ansonsten für soziale Belange so gut wie kein Verständnis. Das passt zu mir alles nicht. Schade, dass es bei dir auch so schlecht gelaufen ist, aber es ist repräsentativ und signifikant dafür, dass man sich nicht aktiv auf die Suche nach FREUNDEN begeben sollte!
Vor allem baut man direkt eine Wahnsinns-Erwartungshaltung auf, wenn man mit dem Ziel an die Kontaktsuche herangeht, nun so schnell wie möglich eine beste Freundin zu finden. Ich glaube, dass es einige bei mir auch gemerkt haben, dass ich im eigentlichen Sinne intensivere Kontakte suche und nicht nur jemanden zum Fortgehen möchte. Wenn man dann auch noch Einzelkind ist so wie ich, verhält es sich meistens noch schwieriger. Man sucht dann quasi Kontakte, die wie Bruder und Schwester sind, weil man das ja in dem Sinne nicht kennt. Man sucht quasi mehr Nähe, Anhalt etc. Und wenn man dann noch Eltern hat, die irgendwo ne Macke haben, wird es noch schlimmer.
Lief es denn bei dir zeitweise sozial mal besser als jetzt oder war es immer ungefähr so? Bei mir lief es ja tatsächlich mitunter richtig gut. Zum Beispiel als ich mein Studium anfing, neue Schachvereine besuchte, insgesamt entspannter war etc. Ich glaube, ich bin irgendwie seit einem Jahr dermaßen unentspannt, dass es manchen Leuten auch ziemlich auf den Zeiger geht.
Leider sind meine ganzen Kontakte der letzten Jahre fast alle futsch. Ich habe zwar neue Kontakte durchaus, aber die intensivieren sich halt nicht besonders, weil diese Menschen in ganz anderen Positionen im Leben sind - die sind halt wesentlich älter, haben Frau/Mann, Familie, behinderte Kinder o.ä. Wie oft will man sich mit denen dann treffen oder überhaupt Kontakt haben?
Dieses prätentiöse "keine Zeit haben" kenne ich auch zur Genüge. Ich denke durchaus, dass es bei einigen Menschen eine Indikation für Desinteresse ist. Wenn jemand über mehrere Monate sich keine Zeit für einen nehmen kann, was soll man da bitteschön anderes interpretieren? Vor allem wenn es zu Beginn des Kontaktes deutlich besser lief.
Das hier hast du wirklich gut formuliert!
LGLeute mit wenig sozialen Kontakten unbewusst größere Erwartungen haben, wenn sie mal sympathische Menschen kennenlernen, die ihnen Interesse entgegenbringen.
EKS
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Ich war ja auch bereits weggefahren, am Freitag... und bin gestern kurz vor Mitternacht wieder nach Hause gekommen. Mir kannst du schreiben, wann immer du Lust hast - ich fühle mich nicht bedrängt. Nur wann ich darauf antworte, kann ich nicht sagen. Lerne momentan noch viel auf die Klausur, wollte mich eigentlich deshalb komplett aus dem Forum zurückziehen, bis die Klausur hinter mir ist. Aber irgendwie schaffe ich es nicht, mich aus dem Internet fernzuhalten. 1.) brauche ich das Netz auch sehr für die Übungsaufgaben, 2.) kann ich nicht stundenlang am Stück ohne Pause lernen und 3.) fehlen mir halt doch Gesprächspartner, weil fast alle meine Kontakte noch im Urlaub sind (aber bald nicht mehr).
Ich hatte in meinem Leben schon Phasen, wo ich das Wort "Einsamkeit" überhaupt nicht mehr kannte. In den Jahren 1998 bis 2006 war das so gut wie nie der Fall, dass ich mich einsam fühlte. 2006 ist aber so einiges passiert, viele Menschen hier aus der Gegend haben den Kontakt zu mir komplett abgebrochen. U. a. auch meine langjährige Clique, mit der ich jede Woche 1-2x unterwegs war. Danach habe ich mich erstmal eine Weile komplett verkrochen und wollte so richtig untertauchen. Aber ein Bekannter aus meiner Festivalszene hat das nicht zugelassen und mich immer wieder kontaktiert. So wurde er im Laufe der Jahre zu meinem besten Freund, auch wenn uns viele Kilometer Entfernung trennen.
2007 und 2008 habe ich in der Szene noch viele weitere Leute kennengelernt, die aus anderen Teilen Deutschlands stammen und hatte zu einigen regelmäßigen Kontakt. Leider haben sich viele dieser Kontakte aufgrund meiner zu hohen Erwartungshaltung in Luft aufgelöst. Ich bin schon oft durchs halbe Land gefahren, nur um irgendwelche Leute zu treffen und habe irgendwann dasselbe von ihnen erwartet. Schließlich kostet so eine Fahrt einiges an Zeit und Geld, und irgendwann wollte ich nicht mehr, dass alles nur auf meine Kosten ging. Leider haben die Meisten kein Verständnis dafür gezeigt, so nach dem Motto: "Du bist doch diejenige, die in ihrem Wohnort so wenig Kontakte hat, sich ständig langweilt und einsam fühlt. Warum sollten wir dann so einen Stress auf uns nehmen und öfters zu dir fahren, wenn es uns hier zu Hause doch gut geht?"
Inzwischen ist es so, dass ich hier ca. 3-4 Kontakte aus den 90-ern noch habe und mich einmal im Monat mit ihnen treffe (sie wohnen ca. 100 km entfernt und besuchen einmal monatlich ihre Eltern hier). Außerdem gibt es noch eine Freundin, die ich schon lange kenne, aber die sich so gut wie nie von sich aus meldet. Irgendwann ging es mir total gegen den Strich, so dass ich mich auch nicht mehr gemeldet habe. Neulich kam eine SMS mit Frage nach Treffen von ihr, und wir werden uns sicher bald sehen. Aber so richtig intensiv wird das nicht werden, dafür kenne ich sie zu lange und zu gut. Ich kann es einfach nicht leiden, wenn Menschen sich generell nie bemühen da sie wissen, dass die andere Person sich sowieso irgendwann wieder meldet.
Ich hatte in meinem Leben schon Phasen, wo ich das Wort "Einsamkeit" überhaupt nicht mehr kannte. In den Jahren 1998 bis 2006 war das so gut wie nie der Fall, dass ich mich einsam fühlte. 2006 ist aber so einiges passiert, viele Menschen hier aus der Gegend haben den Kontakt zu mir komplett abgebrochen. U. a. auch meine langjährige Clique, mit der ich jede Woche 1-2x unterwegs war. Danach habe ich mich erstmal eine Weile komplett verkrochen und wollte so richtig untertauchen. Aber ein Bekannter aus meiner Festivalszene hat das nicht zugelassen und mich immer wieder kontaktiert. So wurde er im Laufe der Jahre zu meinem besten Freund, auch wenn uns viele Kilometer Entfernung trennen.
2007 und 2008 habe ich in der Szene noch viele weitere Leute kennengelernt, die aus anderen Teilen Deutschlands stammen und hatte zu einigen regelmäßigen Kontakt. Leider haben sich viele dieser Kontakte aufgrund meiner zu hohen Erwartungshaltung in Luft aufgelöst. Ich bin schon oft durchs halbe Land gefahren, nur um irgendwelche Leute zu treffen und habe irgendwann dasselbe von ihnen erwartet. Schließlich kostet so eine Fahrt einiges an Zeit und Geld, und irgendwann wollte ich nicht mehr, dass alles nur auf meine Kosten ging. Leider haben die Meisten kein Verständnis dafür gezeigt, so nach dem Motto: "Du bist doch diejenige, die in ihrem Wohnort so wenig Kontakte hat, sich ständig langweilt und einsam fühlt. Warum sollten wir dann so einen Stress auf uns nehmen und öfters zu dir fahren, wenn es uns hier zu Hause doch gut geht?"
Inzwischen ist es so, dass ich hier ca. 3-4 Kontakte aus den 90-ern noch habe und mich einmal im Monat mit ihnen treffe (sie wohnen ca. 100 km entfernt und besuchen einmal monatlich ihre Eltern hier). Außerdem gibt es noch eine Freundin, die ich schon lange kenne, aber die sich so gut wie nie von sich aus meldet. Irgendwann ging es mir total gegen den Strich, so dass ich mich auch nicht mehr gemeldet habe. Neulich kam eine SMS mit Frage nach Treffen von ihr, und wir werden uns sicher bald sehen. Aber so richtig intensiv wird das nicht werden, dafür kenne ich sie zu lange und zu gut. Ich kann es einfach nicht leiden, wenn Menschen sich generell nie bemühen da sie wissen, dass die andere Person sich sowieso irgendwann wieder meldet.
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In der Szene habe ich nach wie vor viele nette Bekannte, aber außer meinem besten Freund bezeichne ich die Verbindungen zu diesen Menschen nicht als Freundschaften. Die Meisten geben sich damit zufrieden, mich 3-4x im Jahr auf irgendwelchen Gigs zu treffen. Ich habe so einiges versucht mit E-Mail-schreiben, Telefonaten, SMS... aber wenn so gut wie nichts zurückkommt, kann ich auch nichts tun. Da hilft es auch nicht, sich mal einige Monate nicht zu melden in der Hoffnung, die anderen würden dann auf mich zukommen. Selbst bei meinem besten Freund habe ich festgestellt, dass er längst nicht mehr so bemüht ist wie in den Jahren 2006-2008. Damals hat er mir öfters von sich aus eine Mail geschrieben, das passiert fast gar nicht mehr. Wir chatten einmal pro Woche oder alle 2 Wochen, aber immer muss ich den Anfang machen, weil unsere Programme irgendwie altmodisch sind und er mich nie sehen kann, wenn ich online bin. Früher hat er mir auch oft aus dem Urlaub eine Mail oder Postkarte geschickt, das gibt es jetzt auch nicht mehr. Und er hat mich gerne mal mit kleinen Geschenken zum Geburtstag oder aus dem Urlaub überrascht. Nicht, dass ich das von ihm verlange, aber der Überraschungseffekt war halt eine nette Geste und hat mich sehr gefreut. Hier weiter unten gibt es einen Thread über seinen letzten Urlaub, von dem er mir nicht mal vorher erzählt hat. Er ist neulich an meinem Geburtstag einfach abgehauen, hat in einer Community einen Kommentar hinterlassen, dass er ab sofort 2 Wochen außer Landes ist. Ich habe ihn daraufhin angerufen und erfahren, dass er Urlaub macht. Inzwischen frage ich mich, ob ich für ihn zu selbstverständlich geworden bin. Er hat mir selbst mal gesagt, dass er seine Freunde in seinem Wohnort zwecks WE-Planung nie kontaktiert, da er weiß dass irgendjemand sich eh bei ihm meldet. Anrufe und SMS kosten seiner Meinung nach Geld, das man anderweitig besser investieren könnte. Ich würde mich schon freuen, wenn er mir einfach so mal eine Mail schreibt, die kostet doch nichts... Nur das Problem ist halt: Sobald du irgendwelche Leute drauf ansprichst, warum sie sich jetzt anders verhalten als früher, dann fühlen sie sich bedrängt und ziehen sich erst Recht zurück. Ich kontaktiere meine Freunde und Bekannten sehr gerne und habe kein Problem damit, den ersten Schritt zu tun. Nur wenn ich merke der erste Schritt muss immer von mir aus gehen, dann frustriert mich das enorm. Wie kommt man aus so einem Teufelskreis raus? Ich habe es schon bei einigen Leuten probiert, indem ich mich auch nimmer gemeldet habe... mit dem Ergebnis, dass die Kontakte ausgelaufen sind.
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