Tierleid verdrängen

Was Sie in Bezug auf Ihre eigene Zukunft, oder auch die gegenwärtige Entwicklung der Gesellschaft beschäftigt oder nachdenklich macht.
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Beitrag Mi., 31.12.2014, 20:00

@candle
candle. hat geschrieben:Aber warum denkst du, leidet ein Tier, welches fröhlich auf einem Bauernhof leben darf, seine Eier nach seiner Laune legen darf, Milch gemolken wird ohne sonderliche Hilfsmittel und eine Schlachtung human ausgeübt wird?

Ich möchte jedenfalls keine künstlichen Produkte essen.
Die Tiere die womöglich "fröhlich" auf einem Bauernhof leben machen in der Wirtschaft nur einen Bruchteil aus und jetzt beantworte mir bitte diese Frage: Wieso findest du, dass diese "fröhlichen" Tiere sterben sollten ?
Ich weiß nicht was du unter "human" in bezug auf Tötung verstehst, aber selbst die lächerlichen gesetzlichen Vorschriften werden häufig nicht eingehalten, das sind keine Einzelfälle.

Die Tiere bekommen "künstliches" Futter, Antibiotika, sind Überzüchtet und die Körperteile die verkauft werden sind in ein Stück Plastik verpackt, davon abgesehen ist es kaum möglich nicht auf "künstliches" zurückzugreifen, im Supermarkt dürftest du zumindest nicht einkaufen ...


@Eremit http://www.foxnews.com/science/2013/09/ ... based-egg/
http://www.mirror.co.uk/news/technology ... te-4535371

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Eremit
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Beitrag Mi., 31.12.2014, 20:11

Benutzername3 hat geschrieben:@Eremit http://www.foxnews.com/science/2013/09/ ... based-egg/
http://www.mirror.co.uk/news/technology ... te-4535371
Das wird trotzdem niemals in den Handel kommen. Warum? Guck mal:
candle. hat geschrieben:Ich möchte jedenfalls keine künstlichen Produkte essen.
Fast kein Mensch würde das essen wollen, ob Veganer, Vegetarier oder Omnivor. Wenn das niemand kauft kann man damit keinen Gewinn machen. Wenn man damit keinen Gewinn machen kann kommt es nicht in den Handel. So einfach ist das.

Abgesehen mal von diversen Lobbies, die schon im Alleingang verhindern, das sowas jemals in den Handel kommt. Das ist nunmal die Realität.

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candle.
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Beitrag Mi., 31.12.2014, 20:18

Benutzername3 hat geschrieben: Die Tiere die womöglich "fröhlich" auf einem Bauernhof leben machen in der Wirtschaft nur einen Bruchteil aus und jetzt beantworte mir bitte diese Frage: Wieso findest du, dass diese "fröhlichen" Tiere sterben sollten ?
Auch wenn ich mich unbeliebt mache: Weil es so ist wie es ist. Wir sind alle nicht als Veganer geboren.

Und es sterben auch Tiere durch Tiere, weil es nun mal so vorgesehen ist.

Genau sowas wollte ich gar nicht diskutieren, weil es einfach auch kein Ergebnis bringt. Was man will und was man kann sind immer zwei Paar Schuh.

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Beitrag Mi., 31.12.2014, 20:42

Eremit hat geschrieben:
Benutzername3 hat geschrieben:@Eremit http://www.foxnews.com/science/2013/09/ ... based-egg/
http://www.mirror.co.uk/news/technology ... te-4535371
Das wird trotzdem niemals in den Handel kommen. Warum? Guck mal:
candle. hat geschrieben:Ich möchte jedenfalls keine künstlichen Produkte essen.
Fast kein Mensch würde das essen wollen, ob Veganer, Vegetarier oder Omnivor. Wenn das niemand kauft kann man damit keinen Gewinn machen. Wenn man damit keinen Gewinn machen kann kommt es nicht in den Handel. So einfach ist das.
Anfangs wird das so sein, aber mit der Zeit gewöhnen sich die Leute an sowas, besonders wenn es günstig ist.


candle. hat geschrieben:
Benutzername3 hat geschrieben: Die Tiere die womöglich "fröhlich" auf einem Bauernhof leben machen in der Wirtschaft nur einen Bruchteil aus und jetzt beantworte mir bitte diese Frage: Wieso findest du, dass diese "fröhlichen" Tiere sterben sollten ?
Auch wenn ich mich unbeliebt mache: Weil es so ist wie es ist. Wir sind alle nicht als Veganer geboren.

Und es sterben auch Tiere durch Tiere, weil es nun mal so vorgesehen ist.

Genau sowas wollte ich gar nicht diskutieren, weil es einfach auch kein Ergebnis bringt. Was man will und was man kann sind immer zwei Paar Schuh.

candle
Ich weiß nicht ob du dich damit unbeliebt machst, nur kann man dieses Argument beliebig verwenden.
"weil es nun mal so vorgesehen ist" bist du religiös ?

Mit deiner Antwort kann ich wirklich nicht viel anfangen, das ist bei dieser Frage jedoch meistens so.
Viele Menschen sind nicht mal ehrlich und behaupten auch noch sie wären tierlieb, damit komme ich absolut gar nicht klar, da ist es mir wirklich lieber wenn jemand zugibt, dass ihm Tiere unwichtig sind.

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candle.
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Beitrag Mi., 31.12.2014, 20:52

Benutzername3 hat geschrieben: Viele Menschen sind nicht mal ehrlich
Ob du ehrlich bist, weiß ich ja auch nicht!

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Beitrag Mi., 31.12.2014, 20:59

Echt jetzt ? Vielleicht findest du das ja originell, aber bitte halte dich aus Diskussionen heraus wenn du nicht diskutieren willst, danke.


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Beitrag Mi., 31.12.2014, 21:19

Benutzername3 hat geschrieben:Anfangs wird das so sein, aber mit der Zeit gewöhnen sich die Leute an sowas, besonders wenn es günstig ist.
Ähm, erstens ist das sauteuer und wird sauteuer bleiben, da nicht daran gearbeitet wird, die Produktionskosten zu reduzieren. Zweitens gibt es da noch das Gentechnik-Schreckgespenst (was insofern paradox ist, da wir alle ständig gentechnisch veränderte Nahrung zu uns nehmen), das reicht schon aus, um den Leuten den Appetit zu vermiesen. Drittens: Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. Viertens denkt niemand daran, ganze Industriezweige über Nacht zu entsorgen. Was glaubst Du, was allein das für Kosten verursachen würde? Nee, bevor sowas in den Handel kommt gibt es Soylent Green für jedermann (was in Anbetracht der Überbevölkerung eine realisierbare Alternative darstellen würde).

(Anmerkung: Die Sache mit dem Ei ist übrigens auch schon uralt, wurde bereits Mitte der 90er realisiert.)
Benutzername3 hat geschrieben:(…) da ist es mir wirklich lieber wenn jemand zugibt, dass ihm Tiere unwichtig sind.
Auch das wäre allerdings eine Lüge. Es geht ja explizit darum zu töten, Leben auszulöschen - und dieses schließlich zu verschlingen. Ist ein natürlicher Trieb des Menschen, fast jeder Mensch hat diesen Trieb.

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Broken Wing
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Beitrag Mi., 31.12.2014, 21:43

@ Candle: Glaubst du, mit der herkömmlichen Bauernwirtschaft könnte man auch nur eine einzige Dienstleistungsgesellschaft ernähren? Das taugt nicht für mehr als für den Eigenbedarf.

Ganz zu schweigen davon, dass man a bissi schizophren sein müsste, um Gefühle für etwas zu Entwickeln, dass für die Nahrungsmittelproduktion bedacht ist. Sicher, auf einem Familienhof wird die Gewalt nie solche Ausmaße nehmen wie in der Massentierzucht. Das liegt aber nur daran, dass ein Kleinbauer von wenigen Tieren umgeben ist und nicht an seinem Interesse des Wohlergehens. Auch dort ist die Gewalt allgegenwärtig. Wer auf einem Bauernhof gelebt hat, weiß das..
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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Beitrag Mi., 31.12.2014, 22:28

Eremit hat geschrieben:Ähm, erstens ist das sauteuer und wird sauteuer bleiben, da nicht daran gearbeitet wird, die Produktionskosten zu reduzieren.
Die Produkte sollen eher günstig werden, wie kommst du zu "sauteuer" ?
Eremit hat geschrieben:Viertens denkt niemand daran, ganze Industriezweige über Nacht zu entsorgen. Was glaubst Du, was allein das für Kosten verursachen würde? Nee, bevor sowas in den Handel kommt gibt es Soylent Green für jedermann (was in Anbetracht der Überbevölkerung eine realisierbare Alternative darstellen würde).
Wer hat denn davon gesprochen, dass es ein schneller Prozess wird ? Allerdings gehe ich davon aus, dass ich noch eine Veränderung miterleben werde.
Eremit hat geschrieben:Auch das wäre allerdings eine Lüge. Es geht ja explizit darum zu töten, Leben auszulöschen - und dieses schließlich zu verschlingen. Ist ein natürlicher Trieb des Menschen, fast jeder Mensch hat diesen Trieb.
Wie kommst du darauf, dass der Mensch diesen Trieb hat ?

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candle.
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Beitrag Mi., 31.12.2014, 22:41

Broken Wing hat geschrieben:@ Candle: Glaubst du, mit der herkömmlichen Bauernwirtschaft könnte man auch nur eine einzige Dienstleistungsgesellschaft ernähren? Das taugt nicht für mehr als für den Eigenbedarf.
Meinst du global oder nur Österreich oder nur Deutschland?
Ansonsten: Das weiß ich nicht, weil ich das komplette System nicht kenne. Allerdings ist ja auch viel die Rede von Produktionsüberschüssen, die ja auch nicht sein müssen.

Das habe ich gerade gefunden: http://www.ardmediathek.de/tv/Menschen- ... Id=8758536

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Beitrag Mi., 31.12.2014, 23:22

Benutzername3 hat geschrieben:Die Produkte sollen eher günstig werden, wie kommst du zu "sauteuer" ?
Weil sie sauteuer SIND. Es geht nicht darum was vielleicht irgendwann in dreißig Jahren der Fall sein KÖNNTE, es geht nur darum, was JETZT Sache ist, womit man JETZT Geld verdienen kann. Es wird ausschließlich so gedacht, das ist ja das Problem der Wirtschaft und überhaupt der Gesellschaft, daß sie nicht an nachhaltigen Lösungen interessiert ist.

Es dauert Jahrzehnte, bis sich die Entwicklung solcher Produkte amortisiert hat. Solche Produkte müssen ja auch den Verlust wettmachen, der durch den Wegfall des Konsums klassischer Produkte entsteht, denn die neuen Lebensmittel würden die alten ersetzen, die Leute fangen ja nicht auf einmal an, doppelt so viel zu essen. Es geht nur um kurzfristige Profitsteigerung, diese wäre bei den von Dir vorgestellten Produkten NICHT möglich. Deswegen gibt es bis heute nicht das Pflanzen-Ei zu kaufen, das es eben auch schon seit zwanzig Jahren gibt. Ich finde es zudem überaus interessant, daß einem von den Mainstream-Medien ständig alte Entwicklungen für neu verkauft werden …

Wenn ich nur an die Kosten der Werbekampagnen denke, die notwendig wären, damit ein ausreichend großer Bevölkerungsanteil die vorgestellten Produkte kaufen würde, wie lange die Meinungsbildung dauern würde - nee, das ist alles andere als gewinnbringend, da zahlt sich z.B. die Weiterentwicklung der heutigen Fleischkühe hundertmal mehr aus.
Benutzername3 hat geschrieben:Wer hat denn davon gesprochen, dass es ein schneller Prozess wird ?
Ganz genau: Niemand. Am wenigsten die Vorstandsmitglieder der Großkonzerne, die denken nur an das nächste Jahr, die Aktionäre denken sogar in noch kleineren Zeiträumen, wie man sehr gut am Aktienmarkt erkennen kann.
Benutzername3 hat geschrieben:Allerdings gehe ich davon aus, dass ich noch eine Veränderung miterleben werde.
Davon gehe ich auch aus. Allerdings wird das nicht die Entwicklung sein, die wir uns beide wünschen. Dafür braucht man keine Glaskugel, es reicht, sich die bisherige Geschichte anzusehen.
Benutzername3 hat geschrieben:Wie kommst du darauf, dass der Mensch diesen Trieb hat ?
Ich habe mir das nicht aus den Fingern gesaugt. Beschäftige Dich mal z.B. mit Anthropologie und Psychologie. Schau Dir an, wie stark der Jagdtreib beim Menschen ausgeprägt ist, nach wie vor, wie gewaltbereit er ist, wie gerne er rein aus Lust tötet, sowohl eigene Artgenossen als auch andere Spezies, ohne, daß es dabei um Nahrungs- oder Kleidungsbeschaffung geht. Im Zuge Deiner Recherchen wirst Du draufkommen, daß es sich dabei um ein kulturübergreifendes Phänomen handelt.

Mit Verlaub, aber ich gewinne langsam den Eindruck, daß Du eine sehr oberflächliche Sicht auf diese Dinge hast, Du stützt Dich nur auf Deine persönlichen Ideale und Wünsche, ignorierst dabei aber eine Menge an Tatsachen …

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Beitrag Do., 01.01.2015, 09:24

Benutzername3 hat geschrieben: Die Tiere die womöglich "fröhlich" auf einem Bauernhof leben machen in der Wirtschaft nur einen Bruchteil aus und jetzt beantworte mir bitte diese Frage: Wieso findest du, dass diese "fröhlichen" Tiere sterben sollten ?
Ich weiß nicht was du unter "human" in bezug auf Tötung verstehst, aber selbst die lächerlichen gesetzlichen Vorschriften werden häufig nicht eingehalten, das sind keine Einzelfälle.

Die Tiere bekommen "künstliches" Futter, Antibiotika, sind Überzüchtet und die Körperteile die verkauft werden sind in ein Stück Plastik verpackt, davon abgesehen ist es kaum möglich nicht auf "künstliches" zurückzugreifen, im Supermarkt dürftest du zumindest nicht einkaufen ...
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Ja es stimmt, diese Art von Tierhaltung ist derzeit noch die Ausnahme, nicht zuletzt weil Menschen halt lieber 3 Flatscreens zuhause haben als für das Schnitzerl ein bisserl mehr auszugeben.
ABER es gibt diese Art von Tierhaltung bei der die Tiere glücklich und zufrieden im Freien gehalten werden und ohne lange Transportwege, vor Ort " schonend" geschlachtet werden.
Ein Bauer sagte zu mir:" Ja glaubst ich bin deppat und gebe mir mit den Viecherln so viel mühe nur um ihnen beim Schlachten die volle Stressdosis zu geben und das Fleisch wieder zu versauen ?"

Es gibt solche Bauern aber das Fleisch bekommt man nicht im Supermarkt und es ist nicht das Billigste. Wenn man bequem ist macht man halt lieber die Augen zu und behauptet das gibt es gar nicht.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Beitrag Do., 01.01.2015, 09:29

Eremit hat geschrieben:
Mit Verlaub, aber ich gewinne langsam den Eindruck, daß Du eine sehr oberflächliche Sicht auf diese Dinge hast, Du stützt Dich nur auf Deine persönlichen Ideale und Wünsche, ignorierst dabei aber eine Menge an Tatsachen …


Achtung Eremit du wirst gleich der nächste sein dem hier das schreiben untersagt wird.....
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Beitrag Do., 01.01.2015, 13:46

Benutzername3 hat geschrieben:Die Tiere die womöglich "fröhlich" auf einem Bauernhof leben machen in der Wirtschaft nur einen Bruchteil aus ...
Nun, meiner festen Überzeugung nach, hat das "der Verbraucher" in der Hand: Was nicht mehr nachgefragt werden würde, verschwindet über kurz oder lang bzw. wird zumindest dem (reduzierten) Verbrauch angepasst. Und inwieweit ist der Verbraucher bereit mehr zu zahlen?

Global wird das sicherlich nicht ins Gewicht fallen . Aber ich versuche meinen Fleischkonsum noch etwas herunterzufahren... aus verschiedenen Gründen. Aber gänzlichen Verzicht strebe ich nicht an... denn manches esse ich schon gerne. Und z.B. Chili sin carne finde ich persönlich sogar überzeugender als con carne, da i.d.R. fettärmer (aber je nach Fleisch)... also es gibt auch viele fleischlose Gerichte, die ich Fleisch vorziehen würde.

Wie ist eigentlich das Verfüttern von Baby- bzw. Kind-Giraffe Marius an einen Löwen zu werten? z.B.
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/ ... 60720.html

Auch hier gingen die Meinungen auseinander.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
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Beitrag Do., 01.01.2015, 13:57

Eremit hat geschrieben:Weil sie sauteuer SIND.
Quelle ? Die Milch ist noch nicht auf dem Markt.
Und bitte auch eine Quelle für die Aussage, dass dieses Ei schon vor 20 Jahren entwickelt wurde.

Eremit hat geschrieben:Davon gehe ich auch aus. Allerdings wird das nicht die Entwicklung sein, die wir uns beide wünschen. Dafür braucht man keine Glaskugel, es reicht, sich die bisherige Geschichte anzusehen.
Ich kann deinen Pessimismus verstehen, ebenfalls deinen Namen und deine Haltung zu Menschen, trotzdem solltest du aufhören deine Meinungen als unanfechtbare Tatsachen zu verkaufen.
Eremit hat geschrieben:Ich habe mir das nicht aus den Fingern gesaugt. Beschäftige Dich mal z.B. mit Anthropologie und Psychologie. Schau Dir an, wie stark der Jagdtreib beim Menschen ausgeprägt ist, nach wie vor, wie gewaltbereit er ist, wie gerne er rein aus Lust tötet, sowohl eigene Artgenossen als auch andere Spezies, ohne, daß es dabei um Nahrungs- oder Kleidungsbeschaffung geht. Im Zuge Deiner Recherchen wirst Du draufkommen, daß es sich dabei um ein kulturübergreifendes Phänomen handelt.
Genau zu diesem Thema lese ich gerade ein Buch: "Anatomie der menschlichen Destruktivität" von Erich Fromm. Die "Naturvölker" die dort beschrieben werden sind Jäger und Sammler, diese Menschen sind sehr friedlich und sowas wie Mord oder Sadismus gibt es dort fast nicht. Überhaupt haben Menschen eher eine Abscheu vor dem Töten, außer wenn es um das eigene Überleben geht.
Eremit hat geschrieben:Mit Verlaub, aber ich gewinne langsam den Eindruck, daß Du eine sehr oberflächliche Sicht auf diese Dinge hast, Du stützt Dich nur auf Deine persönlichen Ideale und Wünsche, ignorierst dabei aber eine Menge an Tatsachen …
Siehe oben, das was du als Tatsachen bezeichnest ist nur deine Meinung und die stützt sich ebenfalls auf persönliche Ideale und Wünsche.


@stern
Wie ist eigentlich das Verfüttern von Baby- bzw. Kind-Giraffe Marius an einen Löwen zu werten? z.B.
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/ ... 60720.html

Auch hier gingen die Meinungen auseinander.
Schon Interessant, bei solchen Dingen gehen alle auf die Barrikaden, dass jeden Tag Millionen Tiere im Schlachthaus sterben ist ihnen aber egal, so eine Heuchelei ist unglaublich.
Um deine Frage zu beantworten: Tierrechtler lehnen die Gefangenschaft von Löwen und anderen Tieren ab. Genau so lehne ich natürlich auch das töten dieser Giraffe ab, allerdings finde ich diese Tötung nicht schlimmer als die Tötung anderer Tiere für Zwecke dieser Art.

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