Machen Psychotherapien abhängig?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Zimtkiffel
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 16:02

montagne hat geschrieben:@zimtkiffel:
Vielleicht warst du einfach noch nicht krank genug, um auf stark wirksame Medikamente (die dann eben auch starke Nebenwirkungen haben können - nicht müssen) angewiesen zu sein. Lucky you.
Vielleicht ging es dir auch seelisch noch nicht schlecht genug (oder du merkst es nur nicht), dass du angewiesen wirst, auf einen Therapeuten. Da kann ich schon nicht mehr schreiben, lucky you. Denn auch Menschen, die ihr Elend nicht wahrnehmen, leben im Elend und das äußert sich dann vielleicht darin wegen was auch immer einen Betreuer haben zu müssen, wegen irgendwelcher Symptome und völlig verfehlter Verhaltenswiesen. In diesem Betreuersystem sind viel krassere Missbrauchs- und Abhängigkeitspotentiale als in einer Psychotherapie. Und die Menschen, die da landen sind meist viel gestörter (abgesehen von den Alten, Dementen), als es so ein gewöhnlicher, ambulanter Therapieklient jemand sein könnte.
Und beide System sind auch einfach kaum vergleicbar.


Ich habe aber ehrlich den Eindruck du kämpfst hier gegen Windmühlen. Geht es wirklich um Psychotherapiem um wildfremde Menschen, Therapiegeschichten, von denen du nicht wissen kannst, wo sie erkamen und wie sie weitergehen werden?
Geht es nicht vielmehr um dich? Um deine Geschichte, Ängste, Scham um Abhängigkeit und Missbrauch? In der Familie, als jemand der betreut wird/wurde? Wo auch immer.
Nur das eigene in anderen zu bekämpfen wird nie, nie funktionieren. Kampf gegen Windmühlen halt.

Ansonsten könnest du doch erhobenen Hauptes auf deiner Unabhängigkeitswelle reiten und den anderen ihre Abhängigkeit, ihre Psychotherapie und ihre Medikamente lassen. Soll doch jeder seinen Weg gehen, solange er andere eben halbwegs lässt.
Kann alles sein oder auch nichts.
Manches wird man einfach auch nie ganz durchleuchten und durchanalysieren können.

Ich bearbeite allerdings Dinge schon dort, wo sie hingehören. Aus der Betreuung bin ich seit drei Jahren raus und hab den Ex-Betreuer mit meiner Meinung bei der Übergabe konfrontiert. Mehr brauche ich nicht.
Aber natürlich werden solche Erfahrungen bei Bedarf abgerufen, wäre ja auch sonst kein Lerneffekt vorhanden.

Es ist aber nicht sehr sinnvoll, das hier pauschal gegen mich zu verwenden, um vermeintliche Schwachstellen aufzuzeigen oder was weiß ich.

Ich habe diese Hilfe als nicht effektive Hilfestellung erkannt und in meiner kranken Phase (ich war noch nicht stabil zu der Zeit) abgewendet, trotz Abhängigkeit. Bei mir wars aber keine emotionale, eher eine faktische per richterlichen Beschluss.
Die hat mich stark eingeschränkt und mir absolut nicht gut getan, wie das bei leberblümchen zB der Fall ist mit ihren Therapeuten. Großer Unterschied.

Was du da jetzt für Schwächen bei mir draus konstruierst.. keine Ahnung. Ich habe mir selbst geholfen, zu der Zeit war niemand auf meiner Seite, sogar meine Eltern hatten zuviel Angst, dass ich wieder abdrifte und nahmen lieber die Betreuuerei in Kauf (was ja für Eltern sicher auch nicht so toll ist).

ich fand nur die Wahrnehmung und Einschätzung von Abhängigkeit interessant. Ich empfinde sie als hindernd, blockierend, andere als beschützend und hilfreich.

So unterschiedlich sind eben die Menschen. Keins von beiden ist für den einzlnen per se falsch.
langfristig oder ganzheitlich betrachtet kann es aber schon fatal werden und dann auch für andere.

Was ich aber nicht mag, jetzt eingeredet zu kriegen, ich will ja im Grunde die Abhängigkeit, ich lasse es nur aus Trotz nicht zu.

Menschen haben tatsächlich, glaube ich jedenfalls, unterschiedliche Bedürfnisse und Unabhängigkeitsbestrebungen.
Zuletzt geändert von Zimtkiffel am Sa., 27.12.2014, 16:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Nico
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 16:04

@leberblümchen
Nun hineinversetzen kann wohl ich mich auch nicht, aber darf man sich dann keine Gedanken darüber machen ?
Leberblümchen ich behaupte, dass du dich ziemlich sicher nicht in einen Alkoholiker hineinversetzen kannst, aber du hast wohl auch eine/ deine Meinung zu/ über Alkoholiker, oder ?

Für mich als aussenstehenden, haben viele hier geschilderten Patienten - Thera - Beziehungen schon große Ähnlichkeit mit dem Verhältnis welches Süchtige zu ihrer Droge haben.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)


leberblümchen
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 16:13

nico, du wirst es kaum glauben, aber ich habe keine bestimmte Meinung über Alkoholiker. Ich kenne sehr viele, und die sind recht verschieden. Ich würde aber, wenn ich in einem Alkoholiker-Forum schreibe, nicht schon am zweiten Tag meines Erscheinens den Betroffenen erklären wollen, wie sie ihre Probleme viel leichter lösen könnten...

Gedanken machen - natürlich. Wenn es aber nur so aussehen soll, als machte man sich 'Gedanken', während es in echt um etwas ganz anderes geht, dann kann das halt auch so festgestellt werden. Dann kann man den Diskurs über "ich bin so unerfahren, aber wahnsinnig interessiert und wollte nur mal nachfragen" abkürzen und gleich zur Sache kommen.
Für mich als aussenstehenden, haben viele hier geschilderten Patienten - Thera - Beziehungen schon große Ähnlichkeit mit dem Verhältnis welches Süchtige zu ihrer Droge haben.
...nur dass die Droge halt nicht mitreden kann und die Beziehung nicht mitgestalten kann.

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Nico
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 16:16

Man könnte sich aber auch fragen, welchen Nerv es bei dir da derartig trifft, dass du diesem Thread nicht mit etwas mehr Gelassenheit begegnen kannst.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Zimtkiffel
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 16:18

Ich kenne übrigens keine Alkoholiker, der eine Psychoanalyse macht oder machen würde.

Gibt es überhaupt viele Männer, die sowas machen? Das ist doch irgendwie eher ein Frauending.... ich will aber jetzt nicht pauschalisieren

@ leberblümchen

wenn das Suchtmittel der Therapeut ist, und so versteh ich das, dann kann das Suchtmittel sehr wohl mitreden... jede Menge sogar.


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Beitrag Sa., 27.12.2014, 16:20

nico, über die Phase, in der ich hier nicht mehr gelassen bin, bin ich schon sehr lange hinaus.

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Nico
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 16:21

leberblümchen hat geschrieben: ...nur dass die Droge halt nicht mitreden kann und die Beziehung nicht mitgestalten kann.
Oh da irrst du aber gewaltig, die Droge gestaltet alles im Leben eines Süchtigen.
Und die Verzweiflung einiger hier über eine ausfallende Therastunde ist ganz ähnlich jener eines Alkoholikers der entdeckt dass sein Vorrat verbraucht ist.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)


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Beitrag Sa., 27.12.2014, 16:26

Ich hab jetzt noch nicht mit einer Weinflasche gesprochen und sie nach ihrer Methodik gefragt.

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Zimtkiffel
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 16:28

leberblümchen, ich find dich hier auch recht gelassen.

obwohl ich dir ja ganz schön vieles um die Ohren fleddere....

ich hab auch noch eine neue Theorie, warum Therapie abhängig machen kann.... es ist wie ein Rausch, mal im Mittelpunkt zu stehen und gesagt zu kriegen, wie wertvoll und toll man ist.

Also ein kick fürs Selbstbewusstsein, selbst wenn es der Person objektiv erstmal schlechter geht.

Es wird so eine gewisse Lebensillusion geschaffen, eine heile Welt.

Das wirft auch ein sinnvolles Licht auf Märchenvorlesen mit dem Therapeuten und Geschenke und all das.

Es ist aber eigentlich ein Luftschloss, ein Truggebäude, oder etwa nicht? Mal ganz ehrlich... einer Droge auch wieder nicht ganz unähnlich.

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Nico
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 16:29

Die Reaktionen hier bestätigen ja bis auf wenige Ausnahmen haarscharf das Abhängigkeitsmuster.
Teilweise verleugnen, teilweise schönreden a la gewollte Abhängigkeit die jederzeit gelöst werden kann und Angriffe auf aussenstehende die darauf Aufmerksam machen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)


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Beitrag Sa., 27.12.2014, 16:36

zimtkiffel, mir erscheint deine Argumentationsweise zu schwarz-weiß oder letztlich selbst zu idealisierend. Es geht schon auch um die Befriedigung narzisstischer Bedürfnisse, aber doch nicht so, dass einem gesagt wird (obwohl ich selbst das gehört hab), wie toll man sei. Eigentlich ist es ganz anders. Natürlich steht man im Mittelpunkt - wäre auch schlimm, wenn nicht. Aber das ist es, glaub ich, nicht, was süchtig macht. Und ich glaube auch nicht, dass der Begriff der Sucht so passend ist, denn es fühlt sich nicht so an wie ein: "gib mir mehr davon, sonst schaffe ich es nicht", wobei ich im engeren Sinne auch nicht abhängig war oder bin. Wenn du hier viel gelesen hast, dann müsste dir eigentlich auffallen, dass es nur wenige User sind, die das so von sich beschreiben, dass sie wirklich tatsächlich das Gefühl haben, ohne den Therapeuten nicht mehr wirklich lebensfähig oder genussfähig zu sein. Alles andere wäre für mich keine pathologische Abhängigkeit im Sinne eines Therapieschadens, sondern eine durchaus gewollte enge Bindung an eine wichtige Bezugsperson.

Das Problem ist vielleicht eher die Angst, das Gute nicht hinüberretten zu können in das Leben ohne Therapeuten. Was schon ein bisschen was anderes ist, denke ich.

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Nico
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 16:39

Jessas leberblümchen, hast du all die " mein Thera dies - mein Thera das" - Threads verdrängt oder was ??
Ich glaube du verharmlost hier gewaltig.
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Zimtkiffel
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 16:55

leberblümchen,

gerade weil ich hier viel gelesen hatte, hat sich über ein dreiviertel Jahr hinweg der Gedanke gehalten, ich muss mal bei dieser offensichtlichen Abhängigkeit vom Therapeuten oder der Therapie nachhaken.

Du kannst dir nicht vorstellen, wie euer Therapeutenbereich hier auf Außenstehende wirkt.
Ich dachte bei manchem, ich trau meinen Augen nicht - so krass fand ich das. Und mir kam dabei eben auch sofort der Gedanke der Abhängigkeit, weil ich mich selbst in der Sucht wiedererkenne.

Auch das beschönigen, herunterspielen, idealisieren, verleugnen, das kenne ich.
Und zum Krankheitsbild gehört eben auch, sämtliche Suchttendenzen weit von sich zu weisen... und dann auch noch gerne auf Gegenangriff zu gehen.

jetzt muss ich hier aber mal raus, sonst werd ich noch forumsabhängig


Tränen-reich
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 17:28

Zimtkiffel, Therapie ist ein (Entwicklungs)Prozess... das wurde hier schon erwähnt. Es fängt nicht bei B an, wenn ich noch A zu verarbeiten habe. Ein Therapeut, der sieht, dass ein Patient überhaupt mal beginnt, sich selbst und dem Leben dort draußen widmen zu können, weil dieser es "verlernt" hat, huldigt dies und "erwartet" genau DAS. Dahinter steckt aber nicht gleich ne Vollheilung á la "heute krank" - "morgen gesund". Das hat auch damit zu tun, und das hat Leberblümchen, finde ich, in ihren ersten drei Beiträgen sehr schön erklärt, dass die Seele so komplex ist, um das du beispielsweise meinen Satz aus Christines Walters Thread nicht korrekt "deuten" kannst bzw. nicht verstanden hast. Du liest aus nur jedem Satz in irgendwelchen Threads nur "brauchen" - "Abhängigkeit" - "festkrallen" - weiß der Geier was. Aber da stecken ne ganze Menge anderer Aspekte dahinter, die in anderen Beiträgen schon dargelegt wurden.

Wenn "man" in einer Therapie einen Entwicklungsschub erlebt, diesen nach draußen trägt, sich einige Zeit besser fühlt, dann weiß "man", dass "man" sich noch immer nicht "vollständig" fühlt, weils vielleicht der Anfang ist und noch längst nicht alles aufgearbeitet wurde und die Hilfe des Therapeuten benötigt wird. Ist doch logisch oder? Dass ich allerdings als Patientin dann denken würde "hey, die Therapeutin denkt ja dann, ich brauche sie nicht mehr" ist auch eine Frage, inwieweit sie mich immer noch begleitet (das geht beispielsweise einher mit Verlassenheitsängsten oder anderen viel komplexeren Dingen, die ich hier kaum niederschreiben kann, WEIL es zu komplex ist). Die Bekräftigung der Therapeutin mir mitzuteilen, dass noch längst nicht alles bearbeitet wurde, lässt mich beispielsweise beruhigen, heißt aber noch längst nicht, dass ich darin total und verzweifelt abhängig bin.
Es ist immer die Frage, was noch vor einem liegt. Ich als Frühgestörte habe einen ziemlich langen Weg vor mir.

Einen Therapieprozess nachzuvollziehen kann nur individuell betrachtet werden, wenn man diesen selbst wirklich auch mal "erlebt" hat, dann auch fühlt man alle anderen Aspekte und Berührungspunkte, die irgendwie Zusammenhänge liefern, nämlich in der ureigenen Geschichte.


montagne
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 17:40

Aber mir fiel das total auf, bei allen meinen vorübergehenden Helferpersonen, dass die versuchten, mich subtil klein zu halten und abhängig.
Und genau das ist deine Baustelle, die du hier aufmachst.
Und ich sage bewusst Baustelle oder zuvor auch Problem, bezüglich der Betreuung, da ich sowas nicht in der Kategorie der "Schwäche" denken möchre. Diese Kategorie hast du aufgemacht, was mich auch nicht so wundert, da ja mehr oder minder subtil bei dir mitschwingt, das Menschen, die zum Therapeuten "rennen" oder Medikamente nehmen, nur zu schwach sind....

Ich habe nur ganz arg den Eindruck, dass du eben nicht, Dinge dort klärst, wo sie hingehören. Du bist es doch, die immer wieder den Vergleich zur Betreuung und anderen Helfern bringt. Dabei ist das nicht zu vergleichen und wird eben von sonst keinem gebracht. Also hat es doch eher was mit dir zu tun, als mit irgendwelchen Usern und ihren Therapien.

Ganz einfach. Wenn du mit dir im Reinen wärst, müsstet du nicht anderen ihren Weg mehr oder minder subtil als Schwäche vorhalten oder ihren Weg abwerten. Du könntest dann sagen: Okay, die machen das so, ich gehe meinen Weg und gut iss.
Letzlich ist das ja auch ziemlich anmaßend. Zu Recht sagst du, wie kann ein anderer (Helfer) wissen, was gut für dich ist. Kann er nicht.
Aber du kannst auch nicht wissen, was für andere gut und richtig ist. Es steht dir ebenso wenig zu, darüber zur urteilen, was für andere der richtige Weg ist, wie du möchtest, dass jemand das für dich entscheidet oder über deine Entscheidungen abwertend urteilt.

Denn wie gesagt, kritisch hinterfragen ist, problematische UND hilfreiche Aspekte zu reflektieren und dabei bei sich zu bleiben, dem anderen seins lassen. Wenn Therapie nun ebenso unkritisch abgewertet wird, wie sie sicher auch aufgewertet wird, bringt das aber auch eigentlich niemanden weiter, außer dass der ein oder andere sich durch agieren 'n bisschen entlastet.

Gehe doch einfach deinen Weg, die Welt steht dir da offen. Und lasse anderen den ihren Weg gehen....
amor fati

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