Therapeutin als 'offenes Buch' bei Twitter

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stern
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Beitrag So., 07.12.2014, 19:27

Auch macht es vielleicht einen Unterschied ob die Therapeuten Susanne Müller heißt, so dass man x Accounts durchkämmen muss bis man sie findet (die Bilder sind angeblich sogar ohne Gesicht)... also vielleicht ist der Account gar nicht so leicht mit der Psychotherapeutin Susanne Müller in Verbindung zu bringen, wenn man nicht weitere Anhaltspunkte hat oder viel Zeit aufwendet. Oder ob sie Eleonore Wittgenstein von und zu Zürichhausen heißt, was in der Suchmaschine noch vor Arztbewertungen aufleuchtet, so dass man fast unvermeidbar in ihren Account stolpert, wenn man die Telefonnummer im Netz sucht. Also die Mühe, die eine Patient aufwenden muss, um fündig zu werden, spielt ja auch eine Rolle bei Beurteilung der Frage, ob sie ein "offenes Buch" für Patienten ist.

Anders zu werten wäre natürlich ein Account "Geschichten aus meiner Praxis" oder wenn sie während der Sitzungen Urlaubsbilder gezeigt hätte.
Man muss es den Menschen nicht vorwürflich "vorhalten", aber man kann feststellen, dass sie nicht sehr abgegrenzt sind.
Das deckt sich nicht ganz mit meiner Sicht... denn aus meiner Sicht sind social Media kein Beweis für geringes Reflexionsvermögen und Abgegrenztsein. Sondern Menschen haben auch andere Grenzen, weswegen man nicht im selben Atemzug wenig abgegrenzt sein muss. Das kann ich für die Therapeutin nicht beurteilen, die zudem privat unterwegs ist, was den Account angeht. Ich würde jedenfalls empfehlen, auf das abzustellen, was sich in der Therapie zugetragen hat...
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stern
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Beitrag So., 07.12.2014, 19:57

Habe gerade mal etwas nachgeschaut bis der Tatort losgeht. Die Ärztekammer empfiehlt, was social media angeht, das berufliche Profil vom privaten zu trennen. Ist hier ja auch geschehen, da sie nicht als Psychotherapeutin soundso in Erscheinung tritt. Und woanders, dass es (auch in rechtlicher Hinsicht) heikel sein kann, wenn Patienten in das private Profil genommen werden (wobei tendenziell der professionell Auftritt als Arzt/PT wohl mehr Achtsamkeit erforderlich... denn HIER geht es um die berufliche Tätigkeit mit allen Verpflichtungen und Vorschriften).
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Mia Wallace
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Beitrag So., 07.12.2014, 20:05

stern hat geschrieben:. denn aus meiner Sicht sind social Media kein Beweis für geringes Reflexionsvermögen und Abgegrenztsein. Sondern Menschen haben auch andere Grenzen, weswegen man nicht im selben Atemzug wenig abgegrenzt sein muss.
Ja Menschen haben -ganz wertfrei- unterschiedliche Grenzen.
Eine Therapeutin, die ungeschützt Privates twittert käme für mich nicht in Frage, da sie weniger abgegrenzt wäre, als ich es von einem Psychotherapeuten erwarten würde.

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Wildkatze
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Beitrag So., 07.12.2014, 22:00

Tränen-reich hat geschrieben:Nur ne kurze Zwischenfrage: Fühlst du dich denn von der jetzigen Therapeutin gesehen?
Ja, das tue ich voll und ganz und bin darüber auch sehr froh und....ja, auch dankbar, dass ich ohne Wartezeiten so eine tolle Therapeutin gefunden habe. Mit "toll" meine ich nichts idealisierendes; ich würde sie aber niemals gegen die "alte" wieder eintauschen wollen. Es ist ein ganz anderes Arbeiten mit ihr und das ist sehr gut für mich.
montagne hat geschrieben:Du sagst du freust dich über Resonanz. Es kommt aber wenig davon rueber. Statt dessen wirst du unfreundlich zu Usern, die dir aufrichtig ihre Sichtweise zur Verfügung stellen, wenn diese dein Trugbild in Gefahr bringt.
Find ich respektlos, wie so oft den anderen UND dir gegenüber.

Das mit der wenigen Resonanz kommt vielleicht so rüber, weil ich im Moment echt überfordert bin mit dem ganzen Thema. Innerlich bewegt sich aber viel und ich hoffe, ich kann das irgendwann mehr in Worte fassen.

Sollte ich unfreundlich wirken, tut es mir leid. Es triggert mich, wenn ich lese, dass meine alte Thera "dummerweise nicht mit mir reden wird." Ein Trugbild sehe ich da nicht in Gefahr, aber ich kann es im Moment schlecht ertragen, so etwas zu hören, weil es eben genau meine Angst trifft.
CrazyChild hat geschrieben:Daß Du nach einem Jahr immer noch an deiner ExThera festhältst und es nicht schaffst, das einfach abzuhaken. Das hat mich getriggert und hat wohl mehr mit mir selbst zu tun als mit Dir.
Das tut mir Leid. Wenn ich stabiler bin, schreibe ich dir mal eine PN. Du hast auf jeden Fall mein Mitgefühl. Aber ich denke, wir schaffen das. Irgendwie.
Mia Wallace hat geschrieben:Dass sie in dieser genannten Hinsicht so wenig abgegrenzt ist, ist zumindest ein Indiz dafür , dass sie vielleicht auch gegenüber Wildkatze zu wenig klar und zu wenig abgegrenzt war und so zu der schieflaufenden therapeutischen Beziehung beigetragen hat.
Ja, da sprichst du mir aus dem Herzen. Dieser Zusammenhang hat mich auch so verwirrt. Und ich sehe da einen Zusammenhang. Nicht generell für alle Patienten, aber in meinem Fall empfinde ich es so.

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stern
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Beitrag So., 07.12.2014, 22:04

Angst vor Verlust des Patienten

Von den 200 befragten Spitalsärzten verfügten drei Viertel über ein Facebook-Profil, acht von zehn davon schon länger als ein Jahr. Jeder zweite glaubte, dass es die Beziehung zum Patienten belasten würde, gelangten diese auf die eigene Profilseite. Allerdings nehmen es die meisten Ärzte nicht so genau mit dem Datenschutz. 97 Prozent der Befragten sind durch frei zugängliche Daten im Internet wie etwa den realen Namen oder das Geburtsdatum eindeutig identifizierbar und 91 Prozent mit einem persönlichen Foto vertreten.

Nur sechs von zehn Facebook-Ärzten hatten zumindest eine ihrer Standard- Sicherheitseinstellungen verändert, wobei die erst kürzlich zu Facebook gestoßenen die sorglosesten waren. Von Freundesanfragen von Patienten berichteten nur sechs Prozent. Zwar behaupten 85 Prozent, sie würden derartige Anfragen automatisch ablehnen, vor allem zur Wahrung der professionellen Distanz oder bei Verdacht auf Interesse an einer Liebesbeziehung. Immerhin jeder siebte entscheidet jedoch von Fall zu Fall und würde Patienten als Freunde akzeptieren, um sie nicht zu enttäuschen oder gar zu verlieren.
http://derstandard.at/1292462287632/Soc ... atenschutz
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stern
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Beitrag So., 07.12.2014, 22:11

Und der Haken an einem anonymen Nick ist ja auch, dass man von Leuten nicht gefunden wird, zu denen man keinen Kontakt mehr hat... aber evtl. aufgefunden werden möchte. Klar ist man aber so rvtl. auch für Patienten auffindbar... aber ich fände es heftig, wenn sich der Thera auch noch privat am Patienten orientieren sollte. Ob ich einen Thera nehmen würde, der einen account hat, steht auf einem anderen Blatt.
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Wildkatze
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Beitrag So., 07.12.2014, 22:25

Ja, aber man kann den Leserkreis auch ohne weiteres einschränken und wird trotzdem von allen gefunden. dann kann man ja entscheiden,wen man in seinen Kreis aufnimmt und ist so nicht für alle lesbar. Das fände ich noch ok....Mein Gott, wenn ich mir vorstelle, alle Leute können das lesen, was ich unter meinem richtigen Namen schreibe, mir wäre so unwohl.

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stern
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Beitrag So., 07.12.2014, 22:45

Und gem. obiger Umfrage ändern 6 von 10 Ärzten die Standardeinstellungen nicht, wobei ich nicht weiß, wie diese bei Twitter sind. Sicherlich kann die Thera unreflektiert sein (das schrieb ich schon mehrmals, dass es das gibt... und du nimmst es ja auch so wahr). Nur denke ich, Handhabung von Medien ist eine Sache, Charakter eine andere... also das eine lässt nur bedingt auf das andere schließen, gerade bei Mediennutzung, was eben nicht unbedingt das Metier dieser Berufsgruppe zu sein scheint.

Und wenn es wirklich der account wäre, der das Problem ist, so könnte man den ja meiden. Ich vermute, der Punkt ist eher, wie du sie in der Abschlussphase erlebt hast. Und ich glaube der Ansatzpunkt, sie soll gefälligst unsichtbar sein (etwas überspitzt ) dürfte nicht so nutzbringend sein... aber das weiß ich natürlich nicht, was sich für dich ändern würde, wenn sie sich wegen eines Hinweises von dir zurückziehen würde. Was würde sich für dich dadurch ändern, wenn sie ihren Account versteckt weiter führen würde? Bzw. wenn es den Account nie gegeben hätte, so wären die Konflikte damals wohl nicht weniger schlimm für dich (gewesen), vermute ich.
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Wildkatze
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Beitrag So., 07.12.2014, 23:22

stern hat geschrieben:Was würde sich für dich dadurch ändern, wenn sie ihren Account versteckt weiter führen würde?
Die Versuchung, dort immer wieder zu lesen, wenn sie öffentlich ist, ist groß und es wird eine große Anstrengung sein, dort nicht weiter zu lesen. Es hätte sich erledigt, wenn sie sich verstecken würde. Da spielen viele Gefühle eine Rolle, an denen ich arbeiten muss. Aber ich glaube, ich kann da eine Lösung finden.
stern hat geschrieben:Bzw. wenn es den Account nie gegeben hätte, so wären die Konflikte damals wohl nicht weniger schlimm für dich (gewesen), vermute ich
Nein, das wären sie nicht. Aber dieses Twittern ist für mich wie ein Beweis im Nachhinein. Mangelnde Abgrenzung, wenig Refklektion. "Ich habs ja geahnt, dass es so ist." Diese Gedanken gehen mir da im Kopf rum. Und die Auswirkungen, die das für mich hat, erschrecken mich. Aber das Ziel ist es, daraus zu lernen und daran zu wachsen und darunter nicht mehr so zu leiden. Wobei ich die Therapie jetzt nicht so schwarz malen will, es gab auch viel Gutes, aber dieser Punkt, der klappte nicht. Ich finde auch nicht, dass sie eine "schlechte" Therapeutin ist, aber für Menschen wie mich mit einer schwierigen Persönlichkeit, war sie in diesem wichtigen Punkt der Abgrenzung (wenn auch "nur" innerlich) nicht gut. Sie ruht nicht in sich, wie man so schön sagt und das hätte ich gebraucht.

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Beitrag So., 07.12.2014, 23:32

Wie es technisch bei Twitter ist, weiß ich nicht... aber z.B. bei Facebook kann man blockieren, so dass man selbst den blockierten user nicht lesen kann (und umgekehrt)... vielleicht gibt es ja hilfsweise eine technische Lösung. Dass man sozusagen Belege sucht, kann ich schon gut nachvollziehen. Ich kann da nur für mich sprechen: Aber mir es deswegen wichtig, das Gespräch zu suchen, um evtl. das eine oder andere verifizieren zu können... wäre aber ein Trugschluss davon auszugehen, dass solche Gespräche leicht waren. Hilfreich wäre auf jeden Fall, wenn du das mit deiner jetzigen Thera besprechen könntest.

Kam es denn wegen eines Konfliktes zum Ende... oder ist sie der felsenfesten Überzeugung, dass der Rahmen von Anfang an so festgelegt war?
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stern
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Beitrag So., 07.12.2014, 23:37

Wildkatze hat geschrieben: Ich finde auch nicht, dass sie eine "schlechte" Therapeutin ist, aber für Menschen wie mich mit einer schwierigen Persönlichkeit, war sie in diesem wichtigen Punkt der Abgrenzung (wenn auch "nur" innerlich) nicht gut. Sie ruht nicht in sich, wie man so schön sagt und das hätte ich gebraucht.
Ja, das ist wichtig, dass ein Therapeut gut abgegrenzt ist... das verstehe ich sehr gut. Und das ist vielleicht wesentlicher als das eine oder andere Urlaubsbild von ihr, dass du nun merkst, dass sie dir nicht so helfen konnte, wie du das gebraucht hast (in manchem wohl schon, aber in manchem eben nicht)... und die Auswirkungen auf dich erschrecken dich. Schaue irgendwie selbst, dass du dir das nicht weiter reinziehst... sonst nährst du das ja alles noch.
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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Mo., 08.12.2014, 00:35

Wildkatze, ich hab' 'mal eine Frage ... Die stellt sich mir schon seit deinem ersten Beitrag.

Kann es sein, dass du jemanden suchst, dem du die Schuld dafür geben kannst, dass es dir schlecht geht?

Ich schreibe das deshalb, weil du auf mich so wirkst, als wolltest du (dir und anderen) unbedingt beweisen, dass sie keine gute Therapeutin ist, auch wenn die Zusammenhänge, die du herstellst, m. E. teilweise ziemlich an den Haaren herbeigezogen sind und vielleicht darauf hinweisen, dass sie dir rein menschlich nicht sympathisch ist oder sie nicht so reagiert hat, wie du es dir gewünscht hättest, aber nicht zwingend auf unprofessionelles Verhalten (was hier vielleicht auch erstmals von jedem anders empfunden wird).
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)


montagne
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Beitrag Mo., 08.12.2014, 08:00

Weist du Wildkatze, ich sehe das ja auch so, dass Therapeuten, Lehrer und co. sich nicht derart im Internet präsentieren sollten, aus all den Gründen, die genannt wurden. Ich finde es für die Klienten falsch, denke aber auch, es wird diesen Therapeuten auf die Füße dallen, da es Stalking die Tür weiter öffnet, als es in den Berufsgruppen eh schon der Fall ist.

Allerdings gehts bei dir ja um was anderes. Die Beendigung der Therapie liegt ein Jahr zurück. Ihr unbedachtes oder gar falsches Auftreten im Internet hat weder was mit der Beendigung noch damit was zu tun, dass es dir nach einem Jahr immer noch mies geht damit.

Und es wird dir nicht besser gehen, wenn du die Schuld dafür bei ihr an den Haaren herbeiziehst. Im Gegenteil.
Gleichzeitig klammerst du trotz einiger gegenteiliger Zeichen an der Idee, dass ausgerechnet sie dir dabei helfen kann.

Meine Frage wäre, was habt ihr besprochen, warum es nicht weiter geht? Und wie reagiert deine aktuelle Therapeutin auf dein inneres Festhalten an der ehemaligen?
Und auch die Frage, was macht dich glauben, dass die ehemalige dir nach einem Jahr noch helfen kann, wo es nach diversen Briefen und Telefonaten nicht der Fall ist?
amor fati

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Broken Wing
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Beitrag Mo., 08.12.2014, 10:57

Es sollte nicht durch die Blume gesagt werden, dass der Verdacht aufkommt, die TE könnte zumindest ihren Beitrag für das Ende geleistet haben. Bei mir zumindest ist das der Fall. Das Unrechtsbewusstsein fehlt mir auch. Für alles gibt es eine Erklärung. Dafür, dass sie uns auf die falsche Spur führt, dafür, dass User abgekanzelt werden. Es sind dies Trigger, Befürchtung oder was auch immer.

@ Wildkatze: Du hättest dafür keinen Thread benötigt, wenn du weißt, was du tun wirst. Ich bin wirklich kein Therapeutenfreund, aber das hier finde ich schon sehr übergriffig. Damals hattest du mit ihr Probleme, da gab es die Twitter-Geschichte gar nicht. Du wurdest irgendwie mit ihr nicht fertig, jetzt findest du ihren Twitter-Account und behauptest, das sei das Problem. Du hättest damals die Möglichkeit gehabt, die Therapie abzubrechen. Hast du aber nicht. Ein bisschen Selbstkritik könnte dich davor bewahren, wieder in sowas hineinzuschlittern.
Auf deine Erkrankung gehst du gar nicht ein, du betonst es aber. Das erweckt den Eindruck, dass du sie außerhalb deiner Stunde für dich haben wolltest und auch bereit bist, dafür bis zum Äußersten zu gehen.

@ Sandrin: Ich bin prinzipiell auch der Meinung, dass man die Finger von Dingen lassen sollte, von denen man keine Ahnung hat.
Allerdings sind Therapeuten keine öffentlichen Personen, die man sich nicht aussuchen kann. Bei Lehrern ist das nur beschränkt möglich.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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Beitrag Mo., 08.12.2014, 11:20

@ Wildkatze: Über dein Motiv, uns eine falsche Geschichte aufzutischen, kann man nur spekulieren. Ich vermute, dass es dir darum ging, Bestätigung dafür zu bekommen, dass du ihr das unbedingt sagen solltest. Klar, was wirst du schon zu hören bekommen, wenn du schreibst, dass dich was in der laufenden Therapie stört? Die Vermutung wird noch dadurch bestärkt, dass du hart auf gegenteilige Meinungen reagierst und dies damit begründest, dass dich das belastet.
Du weißt, was du erreichen willst und ergreifst auch die folgerichtigen Schritte. Das ist der Grund, warum ich an deinen Entschuldigungen zweifle.

Könntest du deine Energie nicht sinnvoller für dich nutzen? Die Voraussetzungen für ein heilsames Treffen sind jedenfalls nicht vorangegangene und unbefriedigende Kontakte.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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