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Lucien hat geschrieben:Wenn ich nur als "Ich" handlen würde, wären viele Menschen vor dem Kopf gestoßen und arbeitslos wäre ich auch gleich.
Dann hast du vermutlich keinen sonderlich aspietauglichen Beruf? Ich habe für mich zum Glück eine Nische gefunden, wo ich (einigermaßen) ohne Verstellung durchkomme. Ein gewisses Maß an unehrlicher Höflichkeit muss man sich natürlich überall antrainieren - oder einfach das Maul halten. Auch als Aspie muss man ja nicht immer alles sagen, was man denkt.
Na ja, aber das ist hier offtopic. Vielen Dank jedenfalls für die Titel der TV-Folgen. Leider ist mein PC so langsam, dass das Laden von Filmen lange dauert. Deshalb gucke ich nur Ausgewähltes.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
Veronika ist jung, hübsch und erfolgreich. Dennoch leidet sie an Depressionen. Nach einem missglückten Selbstmordversuch erwacht sie in der Nervenklinik Villete, wo ihr die Ärzte eröffnen, dass sie durch die Spätfolgen der Tablettenüberdosis nur noch wenige Tage zu leben hat. Nun muss Veronika sich damit abfinden, den Zeitpunkt ihres Todes nicht mehr selbst wählen zu können. Angesichts eines Lebens ohne Morgen verbringt Veronika ihre letzen Tage so, wie sie es für richtig erachtet. Und sie verliebt sich in den schizophrenen Edward. Veronika schöpft neuen Lebenswillen, gemeinsam brechen die beiden aus der Klinik aus. Doch Veronikas letzte Woche neigt sich dem Ende zu.
Norway, 2006 (Engl. Titel: The Art of Negative Thinking)
Geirr, 33, steht auf Weltuntergangs-Filme und dicke Joints. Dazu dröhnt düster Johnny Cash aus den Boxen - denn Geirr sieht die Welt in den schwärzesten Farben, seit er nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt. Seine Freundin Ingvild hält die üble Laune bei aller Liebe kaum noch aus und lädt darum die Gruppentherapeutin Tori samt ihrer Truppe "vorbildlich Behinderter" ein, alle mit zuckersüßem Lächeln und eiserner Hand darauf getrimmt, ihr Schicksal "positiv" zu sehen.
Als das Feelgood-Kommando gegen Geirrs Widerstand die Villa entert, dreht er den Spieß um und pariert Toris Psycho Phrasen mit rabenschwarzem Sarkasmus und schlagenden Argumenten. Bald kommt es zum Aufstand gegen die Sozialdompteuse und alle verordnete Heuchelei...
Da ich ja des nachts viel zeit habe, finde ich derzeit viele Leckerbissen, die man sonst im TV zu normalen Sendezeiten nicht zu Gesicht bekomme.
Da sah ich diesen beeindruckenden Film: "Ein Leben für ein Leben" mit Jeff Goldblum
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An sich mag ich diesen Schauspieler nicht so gerne, aber in diesem Film hat er mich sehr beeindruckt. Es haben wohl auch deutsche Schauspieler mitgewirkt- als Nazi Willem Daffoe.
Also wer sich für die Nazizeit und ein Haufen Psychologie, hier auch gespickt mit vielen Rückblicken (Flashbacks) interessiert, sollte sich den Film ansehen!
Hier noch eine kurze Zusammenfassung: Um im Konzentrationslager unter dem sadistischen Lagekommandanten Klein (WILLEM DAFOE) zu überleben, muss der einstmals gefeierte Berliner Cabaret-Künstler Adam Stein (JEFF GOLDBLUM) lernen, buchstäblich wie ein Hund zu leben. Jahre nach dem Krieg wird Adam immer noch von den grausamen Dämonen der Vergangenheit gequält. Gemeinsam mit anderen Opfern lebt er in einem Sanatorium für Überlebende des Holocaust mitten in der Wüste Israels, wo er seinen Schmerz in wilden Kapriolen und Zaubertricks erstickt: Wer kann noch an den Menschen glauben, wenn er im KZ das Ende der Menschlichkeit erleben musste? Dann entdeckt Adam einen neuen Patienten, der bislang vor ihm verborgen wurde: ein zwölfjähriger Junge, der sich für einen Hund hält. Er redet nicht, sondern bellt. Er geht nicht, sondern kriecht. Adams anfänglicher Zorn wandelt sich alsbald in Besessenheit, dann Fürsorge. Der Junge, dem bislang niemand helfen konnte, richtet sich an Adam auf. Für beide beginnt eine schmerzhafte Reise zurück ins Leben...
Für mich ein super Film ist "Inception".
In diesem Film geht es um verschiedene Ebenen des Bewusstseins, und wie Leute (aus der Zukunft) dort hinein gelangen und "gewisse Szenarien" abspielen.
Der Film ist unheimlich spannend!
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Ein weiterer Film, wo man teilweise an seinem eigenen Verstand zweifelt, ist "Shutter Island".
In diesem Film geht es darum, dass zwei Marshals auf dieser Insel in einer psychiatrischen Klinik ermitteln, weil eine Verbrecherin entkommen ist (also ist die Einrichtung ein psychiatrisches Gefängnis für Schwerverbrecher).
Der Film ist deshalb so spannend, weil der eigene Ermittler selbst ein Patient ist, der sich einbildet, ein Marshal zu sein. Das Ende vom Film ist, dass man ihn dann bewusst in diese Rolle hat schlüpfen lassen, um herauszufinden, ob er sich mit dieser Rolle "heilen" kann, von seinen Wahnvorstellungen.
Ein wirklich SAUspannender Film, der das eigene Denken auf den Kopf stellt, weil alles SO realistisch und nachvollziehbar ist.
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Zuletzt habe ich noch einen dritten Filmtipp.
Dieser heißt "Der Fluch der zwei Schwestern"
In diesem Film geht es um ein junges Mädchen, was bei einer Explosion durch einen undichten Benzinhahn ihre Mutter verloren hat.
Nach einem Suizidmordversuch wird sie psychiatrisch eingewiesen und kommt nach einem Jahr wieder zurück nach Hause.
Dort hat der Vater schon eine Neue, die das junge Mädchen tyrannisiert und den Vater gegen sie aufhetzt.
Nur ihre Schwester hält zu ihr.
Als die Schwester des Mädchens dann die verhasste Geliebte ihres Vaters tötet, lichtet sich das Geheimnis.
Denn in Wirklichkeit ist die Schwester zusammen mit der Mutter verbrannt, das Mädchen hat sich alles nur eingebildet, und den Mord selbst ausgeübt.
Auch der Benzinhahn war durch sie undicht, weil sie aus Eifersucht das Haus abfackeln wollte, in dem der Vater mit der Pflegerin der kranken Mutter (also der Geliebten) rumvögelt.
Am Schluss des Films wird dem Mädchen alles klar, dass alles nur Einbildung war.
Ihre Mutter und Schwester sind wegen ihr gestorben, und die Geliebte des Vaters, die sie als nei gefundene Mörderin gehalten hat, war garnicht böse, wie sie es sich eingebildet hatte.
Sie kommt zurück in die Anstalt. Ende des Films.
Auch hier ist das Denken verwirrt, da alles so realistisch dargestellt ist.
PS: Der Film ist an manchen Stellen nicht ganz... verdaulich.
Wer ein gebrochenes Rückgrad nicht unter der Haut sehen kann, sollte wegsehen, wenn die Streichermusik einsetzt...
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(Hinweis Admin: Links zu den Filmen eingebaut)
Wenn du nicht gehst wenn du willst, bist du schon weg, bevor du endlich gegangen bist!
Die berührende Geschichte eines jungen Mädchens welches, von den Mitschülern ausgegrenzt, versucht mit den Folgen eines traumatischen Verbrechens weiterzuleben. Sozialer Rückzug, ein neues Schuljahr, ein neuer Lehrer - wird sie die Mauer des Schweigens durchbrechen können und wieder zu sich selbst finden?
Speak ist ein Aufruf, über Verbrechen zu reden und nicht zu schweigen, ein Problem, das besonders in unserer Gesellschaft verbreitet ist. Der Film zeigt eindrucksvoll, welche Auswirkungen Schweigen auf die eigene Person und auf die unmittelbare Umwelt haben. Kristen Stewart bringt Melindas Gefühle brillant zum Ausdruck.
Darf leider als Newbie noch keinen Link posten, aber sollte ja nicht so schwer zu finden sein
Wir sind, was wir arbeiten. Zumindest hat Arbeit in unserer Gesellschaft einen hohen Wert. Und wer erfolgreich sein, auf ganzer Linie überzeugen will, darf nicht aufgeben, muss die Zähne zusammenbeißen. Die Filmemacherin Katharina Pethke blickt hinter die Fassade und beleuchtet die Überlebensstrategien unserer vermeintlichen Leistungsgesellschaft. Die Fassade wird gestützt von Lehrern und Coaches, Therapeuten und Mentoren. Gemeinsam versuchen sie, zu den Ängsten, Krankmeldungen, Depressionen und dem Burnout eine Alternative zu bieten. Allerdings sind auch sie von Überarbeitung, Unsicherheit und Zweifeln gezeichnet. Sind die Strategien die richtigen?
Anna ist mit ihrer Ehe unzufrieden und will den Psychotherapeuten Dr. Monnier konsultieren. Irrtümlich gerät sie in das Büro des Steuerberaters William, das sich auf der selben Etage befindet. William ist von Anna fasziniert und klärt die Situation nicht auf. Anna vereinbart am Ende des Gesprächs weitere Treffen. William versucht zwar mehrfach, das Missverständnis aufzuklären, es gelingt ihm aber nicht. William holt sich bei seiner Ex-Freundin Jeanne und bei dem Psychotherapeuten Ratschläge.
Erst nach mehreren Treffen und nachdem sich eine tiefere Gesprächsbeziehung zwischen Anna und William entwickelt hat, erkennt Anna ihren Irrtum. Trotzdem besucht Anna weiterhin William. Schließlich teilt sie ihm mit, dass sie ihren Mann verlässt und fortziehen wird. William vermutet aufgrund ihrer Gespräche, dass sie in den Süden Frankreichs zieht und folgt ihr dorthin. Anna hat mittlerweile eine Ballettschule eröffnet. Am Ende setzen William und Anna ihre Gespräche fort.
~silence~
"Mir geht es nicht gut", sagte die Seele ~
"Aber der Mensch hört nicht auf mich".
"Dann lass mich krank werden", sagte der Körper ~
"Dann muss er auf Dich hören".
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