Guten Abend,
ich bin erstaunt, wieviel sich hier getan hat. Gleichzeitig ist es bitter, herb und bestürzend für mich zu lesen, dass Gedanken kommen, mein Post sei eine Art Trolling. Wenn sich solche Geschichten jedoch schon mehrmals als Fake herausgestellt haben, kann ich solche Befürchtungen nachvollziehen, auch wenn ich Angst habe, dass mir jemand nicht glaubt. Ich bin mir bewusst, dass meine Beschreibungen sehr subjektiv gefärbt sein können. Deswegen auch mein Anliegen zu klären, wo eine offizielle Objektivität in Form von Grenzen hineingebracht werden kann.
Um ehrlich zu sein, bin ich mit den Gedichten und Metaphern ein wenig überfordert..
Doch möchte ich so gut wie möglich von vorne anfangen:
Wär vielleicht an der Zeit, wenn die Threaderstellerin ihrer zweiten Frage nachgeht, ob das evtl. auch an ihrer eigenen Wahrnehmung liegen könnte, die nämlich sehr verworren, fragmentarisch aus dem Kontext gerissen und unlogisch rüberkommt.
Da unmittelbar vorher wegen des Schwarzgeldes gesprochen wurde, beginne ich ebenfalls damit: Sie sagte, ich sei nicht die einzige Person, der sie das anbietet. Warum sie mir gegenüber das mit den Steuern etc. erwähnt hat, weiß ich nicht. Meine Vermutung liegt darin, dass sie mir in der Sache vertraut hat. Sie meinte, sie würde dies nicht allen anbieten, einigen Klienten würde sie nicht über den Weg trauen. Mehr kann ich dazu einfach nicht sagen, weil dies zu viel Interpretation wäre.
Meine Wahrnehmung in dieser Angelegenheit ist mit vielen Emotionen behaftet. Ich nehme mich aber nicht als kriminell wahr (ich habe noch nie etwas gestohlen oder Ähnliches - das Unterschlagen ist mir bei ihr das erste Mal passiert bzw. die ersten zwei Male. Sie sagte dazu, es sei eine Art Abwehrmechanismus, um ihr zu zeigen, dass sie es mir nicht wert ist. Solange alles offiziell über Überweisung lief, machte ich keine Fehler).
Ja, ich nehme mich in gewissen Zügen als Narzisstin wahr.
Nein, ich möchte sie mit diesem Thread nicht schädigen/enttarnen, ich kam hierher für eine kleine Orientierung.
Ich ertappe mich manchmal beim Lügen, wenn ich mich z.B. nicht traue, einer Bekannten zu sagen, dass ich Zeit für mich brauche/aus meiner Einsamkeit nicht rauskomme und ihr offiziell deswegen absage, weil ich z.B. Kopfschmerzen/ spontan Besuch habe (und ihr in diesem Fall nicht die Wahrheit sage). Als ich noch in der kleinen Sekte war, log ich öfter, warum ich an diesem Tag keine Zeit habe. Wir sagten nicht frei in die Welt hinaus, dass wieder ein spirituelles/magisches Treffen vereinbart wurde. Gegen Ende log ich öfter meinen Meister an, um z.B. mehr Zeit für meine Beziehung zu haben oder einfach mal früher schlafen gehen zu können (ich sehnte mich nach mehr als 6 Stunden Schlaf).
Diese Ausflüchte sind heute zum Glück nicht mehr nötig - davon abgesehen, dass ich erstmal lernen musste, was ich überhaupt plötzlich mit der ganzen freien Zeit anfangen soll.
Falls ich die falschen Bereiche hinsichtlich meiner Wahrnehmung und Unlogik erklärt habe, bitte ich um eine konkrete Fragestellung, damit ich darauf besser eingehen kann.
Das Korrigieren wurde vielleicht ja einfach als Gegenleistung für die Therapiezeit angeboten.
Warum ich es korrigieren sollte, sagte sie mir nicht genau. Nach der Therapiestunde, sagte sie einfach "Jetzt kommst du mal mit", erklärte, was ich zu tun habe und ließ mich in ihrem Büro allein, während sie sich dem nächsten Klienten zuwandte. Eine Verabschiedung gab es nicht, ich sollte nach Beendigung die Praxis verlassen. Ich kann hier nur interpretieren, dass ich es vielleicht deswegen tun sollte, weil ich mich ihr gegenüber respektlos verhalten hatte, wie sie es mir oft sagte in den letzten Monaten.
Dass der Eindruck ("verworren", "unlogisch" etc.) entstehen kann, hat vielleicht - außer dem nur schwer vorstellbaren Inhalt [...] - auch etwas damit zu tun, dass die TE sich bedauerlicherweise bisher keinen Maßstab für 'richtigen' und 'falschen' Umgang mit Menschen erarbeiten konnte und fundamental verunsichert ist, wenn es darum geht, das therapeutische Tun diesbezüglich einzuschätzen
Vielen Dank für diese Gedanken. Sie haben mich sehr berührt und ich glaube, ich finde sehr vieles davon in mir wieder. Maßstab.. eigenes Einschätzen.. wie gehe ich in allen möglichen Situationen korrekt mit "normalen" Menschen um?
ich frage mich, ob die Th die TE zu Beginn der Therapie angemessen über die zu erwartende Methodik etc. aufgeklärt hat.
Sie sagte mir zu Beginn, sie arbeite mit Rollenspielen, Meditation, Yoga, GfK und Körperarbeit.
[gleich noch ein kurzes Statement von mir]