Reisen gegen psychische Probleme!

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pandas
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Beitrag Do., 30.10.2014, 20:52

montagne hat geschrieben:Backpackerurlaub zum Bergsteigen in den Himalaya oder Schnorchelurlaub mit Inselhopping mit 3-4 Tauchtagen sind so etwa 25-30 Therapiesitzungen. So meine Erfahrung. Ist nicht so die Größenordnung, die bei einer ernsthaften Stoerung reicht. Eher wohl bei einer Befindlichkeitsstoerung.
montagne, darum geht es niemanden hier als Dir. Keiner hat hier dies so vorgebracht, es ging um andere Beispiele. Und nochmals, es gibt sogar Projekte, die erlebnisartige Reisen als Therapien durchführen.
Warum gehst Du nicht darauf ein, als hier im B***-Stil zu bashen? Überzeugt mich jetzt nicht von Deiner Kompetenz in dem Bereich.
montagne hat geschrieben:(Ich trau dem Gesundheitssystem viel schlechtes zu, aber man kann davon ausgehen, dass bezahlt wird, was hilft UND effizient sprich kostengünstig ist.)
Könntest Du endlich mal "ich" schreiben als "man"? Das kann doch nicht so schwer sein.
Im forum findest Du genügend Beispiele, dass dem nicht so ist, dass es auch viele Fehlverläufe und Fehltherapien gibt.
montagne hat geschrieben: Denke man sollte da wirklich, wie Kaja sagt, zwischen Befindlichkeitsstoerungen, normalen Phasen der Neuorientierung und psychischen Störungen mit Krankheitswert differenzieren.
Die Projekte, die ich meine, sind an diese Zielgruppe gerichtet. Ich habe doch sogar extra ein Beispiel herausgesucht. Kann man vielleicht mal lesen anstatt sein Eigenes als Absolutheit darstellen?
Übrigens ich habe ich eine psychische Störungen mit Krankheitswert, eigentlich könnte ich ja geschmeichelt sein, wenn man anders annimmt, aber bin ich nicht. Ich ärgere mich, dass hier nicht verstanden wird, dass gar niemand geschrieben hat, dass Reisen alles andere vollkommen ersetzen soll, es geht darum, dass es auch helfen kann. Warum da jetzt so abgenervt wird wegen, ist wiedermal ein Zeichen für alles andere aber nicht dafür, dass man hier alles am besten weiss.

montagne hat geschrieben:Es macht keinen Sinn beides zu vermischen.
Und nen Klinikaufenthalt mit nem Tauchurlaub zu vergleichen ist doch absurd. Ausser dass man paar Wochen seine Wohnung oder sein Haus verlaesst hat das nicht viel gemein.
VON EINEM TAUCHURLAUB REDEST NUR DU!
Diejenigen, die hier sinnvolles schreiben, haben lediglich geschildert, was ihne auch hilft.
Und bei Kliniken wird auch genau auf den Umgebungswechsel etc. gesetzt + ausführliches Sportprogramm. Als ich in der Kur war, sind da z.B. viele mit kompletter Skiausrüstung angereist.
Was Du für absurd und gemein hälst, ist nicht mein Problem, ausser dass ich das im Moment absurd besserwisserisch und destruktiv für das Threadthema finde. Wie kann man nur auf die Idee kommen, dass es um etwas anderes geht als die eigene Sicht und Erfahrung und da in einen Thread so hineinbashen? Und dann noch anderen Usern unterstellen, sie hätten ja nur eine leichte psychische Erkrankung, weil sie hier schreiben, dass sie gerne reisen. Dabei weiss doch jeder, dass alle die hier geschrieben haben, reisen.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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montagne
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Beitrag Do., 30.10.2014, 23:15

@pandas: Ich sprach vom Tauchurlaub in Thailand als Symbol, als Platzhalter für schöne Urlaube. Feenya griff dies auf, sie verstand das Symbolische offenbar, und sagte, dies sei wohl teurer als eine Therapie. Ich nahm an, sie hat es gemutmaßt, kann man ja. Hätt ich vllt. auch gedacht. Aber ich rechne es jedes Jahr aus und sehe es auf meinem Kontostand, ich weiß es also. Das wollte ich als Info geben. Und das bezieht sich nicht nur auf Thailand. Das ist wie gesagt nur ein Symbol. Und meine Antwort war an Feenya, nicht an dich. Ich habe Feenya direkt angesprochen, nicht dich. Dies gilt auch für die Frage der psychischen Störung mit oder ohne Krankheitswert. Zumal ich da ja nun keine User irgendwie eingeteilt habe, wie käme ich dazu? Ich schrieb nur, dass man allgemein zwischen eben einer Befindlichkeitsstörung und einer psychischen Störung differenzieren sollte.

Ich habe auch nur geschildert, wie ich es empfinde, aus meiner Erfahrung, als jemand der psychisch mit einigem zu kämpfen hat aber eben reist, ja auch zum Tauchen nach Thailand. Ich verstehe nicht, warum du darauf so aggressiv reagierst. Ich habe nichtmal gesagt,dass ich Reisen als schlecht empfinde, obwohl ich auch das wohl äußern dürfte oder nicht? Wie käme ich dazu, ich tue es jedes Jahr. Ich habe nur gesagt, die Wirksamkeit hat Grenzen, aus meiner Erfahrung. Ich bezog mich dabei auf gewöhnliches Reisen im In- und Ausland, so wie es Eingangs hier dargestellt wurde.
Wenn "Reisen" natürlich mit therapeutischen Anspruch und therapeutischer Begleitung durchgeführt wird, wie bei einem stationären Aufenthalt oder sonstigen therapeutischen Angeboten wärend der Reise, dann würde ich auch annehmen, dass es irgendwie therapeutisch mehr wirkt. (Ob das allein heilt bezweifle ich dennoch, aber das war nicht mein Punkt.) Aber dann ist es ja Therapie und nicht "nur" Reisen (Rucksack oder Koffer, Hotelzimmer oder Zelt und gut iss).

Du kannst ja von mir aus meinen ich sei zu dem Thema inkompetent. Okay ist deine Meinung.
Aber dies hier...
als hier im B***-Stil zu bashen?
Finde ich nicht okay. Es war nicht meine Absicht zu bashen oder zu b.ullshitten was immer du mir unterstellst. Es könnte natürlich so sein, dass meine Postings hier jetzt grad so rüber kommen. Dann tut es mir wirklich leid, wenn dem so ist. Meine ich so. Sollte meine Tonalität jemanden verletzt haben, tut es mir leid. Nur ich möchte dir sagen pandas, ich finde deine Tonalität auch sehr respektlos mir gegenüber. Du hättest mir das auch anders sagen können, dass dich meine Beiträge hier verletzen, als mir Bashen und Bullshit oder was immer dein Sternchen-Wort bedeutet zu unterstellen, wen dir an Konstruktivität so viel gelegen ist.

Was Du für absurd und gemein hälst, ist nicht mein Problem
Wenn es nicht dein Problem ist, was ich für absurd halte und ja ich halte einiges für absurd. (Finde ich übrigens auch. Ich äußere meine Meinung wie jeder hier. Mir ist bewusst, dass nicht jeder meiner Meinung ist und nichtmal jeder meine Meinung beachtet oder liest. Das ist wirklich okay. Muss nicht dein Problem sein.) Aber wenn es nicht dein Problem ist, warum regst du dich dann so auf?

Nur von gemein halten schrieb ich nichts. Ich schrieb was von gemein haben, im Sinne von Gemeinsamkeit, bzw. bezog ich mich auf den Mangel dessen. Das ist ne ganz andere Kategorie. Das nur mal zur Klarstellung. Und da stellt sich mir schon die Frage, liest du, was in meinen Beiträgen geschrieben steht oder springen dir nur Schlagwörter ins Auge, an denen du dich hochziehen kannst?

pandas, ich glaube du steigerst dich da sehr in was rein. Schon deine erste Antwort an mich hier fand ich etwas aggressiv, aber ich dahcte na ja gut, jeder hat halt so seinen Stil.... Deine letzte Antwort hier finde ich nun wirklich unverschämt.

Ich nehme es inhaltlich zur Kenntnis, dass du meine Beiträge hier nicht sinnvoll sondern vielmehr Bashing und Bullshit findest. Ich meine das ernst pandas. Ich kann nur nochmal sagen, es ist nicht mein Anliegen und ich habe ganz schön gestaunt, wie meine Beiträge bei dir ankommen, zumal sie explizit an eine Userin waren und sich nur auf ihre Beiträge bezogen und diese Userin warst garnicht du.
amor fati

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luftikus
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Beitrag Fr., 31.10.2014, 08:48

Ächz, allmählich nimmt der Thread einen anstrengenden Verlauf...

Ich habe aber auch früher schon bemerkt, dass man es mir nicht abgenommen hatte, als ich anderen Leuten davon berichtet hatte, dass ich zur Verbesserung meiner psychischen Verfassung gern verreise. Naja, das muss man dann eben trotzdem machen, auch wenn andere das nicht nachvollziehen können (oder man erzählt es erst gar nicht viel herum).


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Beitrag Fr., 31.10.2014, 13:16

Na, nur wenn ein paar hier das vermiesen, so bedeutet das ja nicht, dass andere (nicht diese, die vermiesen) das nicht verstehen können oder so für sich erlebt haben.
Ich finde es ohnehin absurd, dass ein Thread im forum missbraucht wird, um sich selbst als Alleswisser über Psycho & co. zu stilisieren und anderen ihre Wahrnehmung abzusprechen, aber das habe ich ja schon geschrieben. Wer hier wem nicht ernst nimmt, dass soltte sich diese Miespatrouille mal fragen.

Jedenfalls ist es auch in der Psychologie anerkannt, dass Reisen unterstützend für die Salutogenese bei psychischer Krankheit sein kann.
Da gibt es auch genügend Buchberichte darüber.
Und literarische Vorlagen, die dies auch zum Sujet haben, wie beispielsweise im Werk von Hermann Hesse.
Auf den ersten Blick kurios

Engfer weiß, dass das Reise-Angebot der Psychiatrie-Stiftung auf den ersten Blick kurios erscheint. Aber sie beschreitet damit einen neuen Weg. Denn obwohl es immer mehr psychisch Kranke gibt, haben diese Menschen keine Lobby. „Für alle möglichen Kranken und Behinderten werden professionelle Reisen angeboten. Für psychisch Kranke aber nicht“, berichtet sie. Dabei dienen die Gruppenreisen nicht nur der Erholung, sondern sie sollen das Selbstwertgefühl der Patienten stärken.

Deshalb soll es auch kein Null-Acht-Fünfzehn-Trip ins Offenbacher Umland, sondern ein Reise nach Mallorca mit größtmöglicher Schön-Wetter-Garantie und einem noblen Hotel mit All-inclusiv-Angebot sein, das sich ihre Patienten finanziell gar nicht leisten könnten. „Sonne, Wärme und die unendlich erscheinende Weite beim Blick aufs Meer hilft gerade diesen Menschen“, berichtet Engfer von ihren Erfahrungen. Auch fördere die Gruppen-Reise mit bis zu zehn Patienten und zwei Therapeuten die soziale Kompetenz.
Quelle: http://www.extratipp.com/news/rhein-mai ... 55364.html

In der tat wäre auch zu überlegen, wie da Gelder umgelegt werden können. Es gibt ja viele Projekte im bereich "psychische Krankheiten", die ihre Ziele nicht erreichen, insbesondere wenn es darum geht, "Ersatzbeschäftigung" vorzuhalten. So manchem macht sowas nur noch kranker aus vielen verschiedenen Gründen.
Erwähnenswert bleibt hier auch, dass es hier im Forum Personen gibt, die es zu ihrem leidenschaftlich verfolgten Ziel gemacht haben, für die aktive Sterbehilfe an psychisch kranken Menschen mit Siuizidgedanken zu propagieren.
Merkwürdig aber, dass diese es nicht akzeptieren können, dass anderen Menschen, ebenfalls aus ihrer Eigenerfahrung mit psychischer Krankheit heraus, schreiben, dass sie Reisen als hilfreich empfinden und als Milderung.
Ich frage mich, ob so mancher psychisch kranker Mensch mit Suizidgedanken nicht lieber an einem guten Reiseprojekt teilnehmen sollte als ihm die Sterbehilfe zu "gönnen". Ich fände ersteres auf jeden Fall humaner.
Tatsächlich wird das im Bereich der aktiven Sterbehilfe auch so gemacht. Personen mit Suizidgedanken, die reisefähig sind, wird nahegeleht, zunächst zu reisen, vollkommener Umgebungswechsel, tatsächliche Herausforderungen. Und sich dann erst zu entscheiden.

Empfehlenswert dazu "I hired a contract killer" von Aki Kaurismäki.
Zuletzt geändert von pandas am Fr., 31.10.2014, 13:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Fr., 31.10.2014, 13:19

Sehr schade und absurd gemein finde ich auch, dass die Miesmacherpatrouille nun den positiven Verlauf des Threads zerstört hat. Denn bevor sie sich eingemischt hat, wurde begonnen sich darüber auszutauschen, wie man damit umgeht, wenn aufgrund der psychischen Krankheit beim Reisen Schwierigkeiten entstehen. Wie eben allein essen gehen oder eben auch, was tun, wenn das Budget klein ist.
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luftikus
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Beitrag Fr., 31.10.2014, 13:22

Lasst uns doch einfach wieder zu einem konstruktiven Verlauf zurückkehren. Ich fand ihn bis dahin eigentlich gut und lesenswert.

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Beitrag Fr., 31.10.2014, 13:29

@ Pandas
pandas hat geschrieben:Sehr schade und absurd gemein finde ich auch, dass die Miesmacherpatrouille nun den positiven Verlauf des Threads zerstört hat.
Pandas, vielleicht merkst du es ja nicht, aber gerade oder einige Tage schon, bist du doch der Miesmacher in Threads und weichst permanent von Themen ab oder entnimmst aus anderen Themen, die du irgendwo wieder einschiebst und das in Serienpostings und beschimpfst User, die meiner Meinung nach ganz normale Beiträge liefern wie montagne. Und dazu kommen gehäuft Flüchtigkeitsfehler... von der eingebrachten Vielzahl von Fremdwörtern sage ich mal nichts.

Ich verstehe, wenn es dir nicht so gut geht, aber merkst du es denn nicht selber gerade?

Wir haben uns ja schon hier bemüht zu unterscheiden zwischen leichten psychischen Störungen und eben schwereren und der damit verbundenen Reisefähigkeit. Das kann doch gerne auch so nebeneinander stehenbleiben?

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Beitrag Fr., 31.10.2014, 13:43

luftikus hat geschrieben: Ich habe aber auch früher schon bemerkt, dass man es mir nicht abgenommen hatte, als ich anderen Leuten davon berichtet hatte, dass ich zur Verbesserung meiner psychischen Verfassung gern verreise.
Hm, also ich habe das auch so vorher nie gesehen ehrlich gesagt. Für mich, übrigens auch für Kollegen, war es immer so, dass man m mindestens einmal im Jahr in den Urlaub fuhr um einfach mal abzuschalten, nichts zu tun, sich bedienen lassen und was man sonst für Ansprüche an einen Urlaub stellt. Das wäre in meinen Augen eine ganz normal Psychohygiene sozusagen.

Gibt es denn Verbesserungen für dich luftikus, so rückwirkend betrachtet? Ich kenne ja deine Probleme und deine Wünsche an das Leben nicht?! Verreist du nie mit deinem Partner?

VG candle
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pandas
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Beitrag Fr., 31.10.2014, 13:48

montagne hat geschrieben:
als hier im B***-Stil zu bashen?
Finde ich nicht okay. Es war nicht meine Absicht zu bashen oder zu b.ullshitten was immer du mir unterstellst. Es könnte natürlich so sein, dass meine Postings hier jetzt grad so rüber kommen. Dann tut es mir wirklich leid, wenn dem so ist. Meine ich so. Sollte meine Tonalität jemanden verletzt haben, tut es mir leid. Nur ich möchte dir sagen pandas, ich finde deine Tonalität auch sehr respektlos mir gegenüber. Du hättest mir das auch anders sagen können, dass dich meine Beiträge hier verletzen, als mir Bashen und Bullshit oder was immer dein Sternchen-Wort bedeutet zu unterstellen, wen dir an Konstruktivität so viel gelegen ist.
montagne,

zum einen möchte ich sagen, was nicht in dem Zitat vorkommt, aber Du auch geschrieben hast, das Du Dich direkt an Feenya gerichtet hast, dass ich es so empfinde
1) wenn ich zu diesen Inhalten etwas sagen möchte so kann ich das, warum sollte ich nicht? Du hast Dich doch auch eingemischt, als es um das Thema Resilienz geht?
2) Du eindeutig auch barsch abgewiesen hast, was ich als Argumente eingebracht habe, und zwar eben vorrangig aus dieser "man"-Perspektive, wie z.b. es sei absurd, darauf hinzuweisen, dass Klinikaufenthalte einige Komponenten enthalten die mit dem Reisenvorhaben vieler Menschen identisch sind
3) Ich habe auf das Posting über die Resilienz im milderen Ton geantwortet, aber ich habe nicht das Gefühl, dass das bei Dir ankam. Stattdessen hast Du Dich an der Sache mit dem Tauchurlaub festgebissen und eben so geschrieben, dass Du es unbedingt so hinstellen möchtest, dass alle, die hier über die positiven Effekte des Reisens bei psychischer Krankheit schreiben wollen (und es war vor der Einmischung von candle und Dir differenziert), lediglich behaupten, mit einem Tauchurlaub sei psychische Krankheit geheilt. In der Tat schrieb der Eingangsposter, er habe sein Reisen als effektiver erlebt als Therapie, aber das bedeutet doch nicht, dass jeder, der hier schreibt, Reisen habe für ihn positve Effekte auch hinsichtlich der Therapie, der gleichen Meinung ist wie der Eingangsposter
4) die Dinge, die Du als von den meisten Anderen als unerkannt angibst, so gar nicht bezweifelt wurden, z.b. die Unterscheidung zwischen psychische Befindlichkeitsstörung und schwerer psychischer Krankheit. Ich schrieb doch, ich habe zweiteres und gehöre zu denen, die beim Reisen positive Effekte für ihre psychische Krankheit erkennen. D.h. nicht dass nicht auch in meinen Therapien postive Effekte vorhanden waren. Genauso gibt es aber bei meinen Therapie Negativverläufe und Behandlungsfehler, die mit der Schwere der Erkrankung zusammenhängen. Auch hier habe ich Reisen genau in diesen Momenten als hilfreich empfunden.
5) Wie schon angedeutet, ist mein eigener Ton barscher geworden, weil Du, bis zu Deinem letzten Post die entscheidenen Punkte meiner Kritik an Dich ignorierst hast und eindeutig auf meine Posts (und es ist schon so, dass ich es auch als Unrecht empfinde, wenn Du schreibst, es hätte mir gar nicht zugestanden weiter mitzudiskutieren, nachdem Du Dich eingemischt hast) bezogen und diese mit pauschalsierenden Dummi-man-Sätzen kommentierst hast anstatt auf die Argumente einzugehen. Natürlich kannst Du meine Argumente ignorieren, aber Du kannst sie nicht vereinfachen und verdrehen, und was mich in der Tat immer wieder bei Deinen Posts stört, ist, dass Du belehrend herüberkommst und Binsenweisheiten hineinstüplst, wenn gerade etwas diffenzierter diskutiert wird wie hier "ein Konzept ist nicht richtig oder falsch" oder "man weiss doch, dass es im Gesundheitssystem im Bereich psychische Krankheiten gut läuft" (weiss man eben nicht). Zum einen finde ich es überheblich, dass Du denkst, du müsstest anderen Usern solche Dinge "klarmachen", zum anderen ist das genauso wie es auch bei dem User mit dem früheren Namen "ein therapeut" diskutiert wurde: Das Forum dient dem Austausch von Menschen mit psychischen Krankheiten. Wenn diese die Umgehensweise etc. kritisch diskutieren, gehört es nicht hierher, diese darüber zu belehren, wie "man" es sehen sollte und das man beispielsweise nicht über Pro und Kontra bestimmter Konzepte schreiben sollte. Damit möchte ich nicht sagen, ich erlebe bei Dir dieselbe Fachkompetenz wie bei "ein Therapeut". Der schreibt differnezierter und ist in der Lage, die eigene Position auch kritisch zu sehen, und traut sich da auch was.
Zuletzt geändert von pandas am Fr., 31.10.2014, 13:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Fr., 31.10.2014, 13:56

candle. hat geschrieben:Gibt es denn Verbesserungen für dich luftikus, so rückwirkend betrachtet? Ich kenne ja deine Probleme und deine Wünsche an das Leben nicht?! Verreist du nie mit deinem Partner?
Doch, wir sind in den letzten beiden Jahren meistens miteinander verreist. Zum Teil habe ich auch aus Zeiten berichtet, in denen ich Single gewesen bin.

Meine Probleme haben sich allerdings nur graduell verbessert, was daran liegt, dass sie zum großen Teil durch äußere Lebensaspekte beeinflusst werden, die ich zurzeit nicht so einfach verändern kann (u.a. Jobsituation).


pandas
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Beitrag Fr., 31.10.2014, 13:57

candle. hat geschrieben:@ Pandas
pandas hat geschrieben:Sehr schade und absurd gemein finde ich auch, dass die Miesmacherpatrouille nun den positiven Verlauf des Threads zerstört hat.
Pandas, vielleicht merkst du es ja nicht, aber gerade oder einige Tage schon, bist du doch der Miesmacher in Threads und weichst permanent von Themen ab oder entnimmst aus anderen Themen, die du irgendwo wieder einschiebst und das in Serienpostings und beschimpfst User, die meiner Meinung nach ganz normale Beiträge liefern wie montagne. Und dazu kommen gehäuft Flüchtigkeitsfehler... von der eingebrachten Vielzahl von Fremdwörtern sage ich mal nichts.
candle, eben, das ist Deine Meinung. Wenn Du nicht sehen kannst, dass Du hier mit Deinem Missverstehen in einen konstruktiven Thread hereingetrampelt bist, so ist das so. Aber dass Du mir erzählst, wie ich hier von Anderen erlebt werde, halte ich für lächerlich. Gerade in dem anderen Thread wurde ich von genau den Usern verstanden, die mir in dieser Hinsicht auch wichtig sind.
candle. hat geschrieben:Ich verstehe, wenn es dir nicht so gut geht, aber merkst du es denn nicht selber gerade?
candle, Du bist gestern mit einer destruktiven Bemerkung in dem Thread hineingetrampelt aus Deiner schlechten Befindlichkeit heraus. Reflektier das mal.
candle. hat geschrieben:Wir haben uns ja schon hier bemüht zu unterscheiden zwischen leichten psychischen Störungen und eben schwereren und der damit verbundenen Reisefähigkeit. Das kann doch gerne auch so nebeneinander stehenbleiben?
Nein, ich sehe das anders. Und das schreibe ich dann natürlich auch.
Abgesehen davon wäre ich, wenn ich Diese Behauptung für wahr halten würde, erstaunt über die Reisefähigkeit von Menschen, die wegen ihrer psychischen Krankheit staatliche Unterhaltsgelder bekommen.
Bin ich aber nicht, ich gönne das EU-Rentleren (die mir durchaus auch im Süden begegnen, teilweise dort Langzeiturlaube machen).
Aber damit ist diese Behauptung nicht gültig, und ich finde es viel nervender als Flüchtigkeitsfehler (die hier viele machen, warum auch nicht) dass Du solche Zusammenhänge zensieren möchtest, aus Deiner eigenen schlechten Befindlichkeit heraus (siehe Dein Post gestern).
Zudem ist Deine Syntax oftmals weiterhin sehr fehlerhaft.
Zuletzt geändert von pandas am Fr., 31.10.2014, 14:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Fr., 31.10.2014, 14:10

montagne hat geschrieben: Nur von gemein halten schrieb ich nichts. Ich schrieb was von gemein haben, im Sinne von Gemeinsamkeit, bzw. bezog ich mich auf den Mangel dessen. Das ist ne ganz andere Kategorie. Das nur mal zur Klarstellung. Und da stellt sich mir schon die Frage, liest du, was in meinen Beiträgen geschrieben steht oder springen dir nur Schlagwörter ins Auge, an denen du dich hochziehen kannst?
montagne, das mit dem "gemein" war ironisch. Ich wollte Dir damit spiegeln, wie Du selbst Dinge aus den Threads von anderen verdrehst.
Erstaunlich, dass Du nichts dazu schreibst, was ich direkt an Zitaten an Deinem vorigen Schreibverhalten kritisiert habe. Denn ich habe Deine Posts sehr wohl gelesen und ganz konkret mit Zitaten und Hinweisen auf den in ihnen enthaltenen Formulierungsstil aufgezeigt, was ich an ihnen nicht okay finde.
Du hingegen hast Dich wenig auf diese Hinweise von mir bezogen.
Stattdessen hast Du Teile meiner Argumente verdreht (wie z.b. die Parallele vom Klinikangebot und dem Reiseansatz).
Das hat mich geärgert und ich wurde selbst im Ton barscher.

Anonsten habe ich das Gefühl, dass eher Du es bist, der auf Schlagwörter reagiert. Ansonsten verstehe ich nicht, wie diese "man"-Allgemeinheiten zustandekommen wie zur Situation im Gesundheitswesen in Bezug auf psychisch kranke Menschen und zum Konzept der Resilienz. Da hast doch Du den Thread aus seinem Thema herausgelöst, um darüber zu belehren "wie man es zu sehen hat".
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Danica
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Beitrag Fr., 31.10.2014, 14:17

pandas hat geschrieben:Aber dass Du mir erzählst, wie ich hier von Anderen erlebt werde, halte ich für lächerlich.
Ich teile candle's Wahrnehmung, auch wenn du das lächerlich findest und ich keine Userin bin, auf deren Meinung du Wert legst
pandas hat geschrieben:
candle. hat geschrieben: Wir haben uns ja schon hier bemüht zu unterscheiden zwischen leichten psychischen Störungen und eben schwereren und der damit verbundenen Reisefähigkeit. Das kann doch gerne auch so nebeneinander stehenbleiben?
Nein, ich sehe das anders. Und das schreibe ich dann natürlich auch.
Auch hier sehe ich es, wie candle und einige andere User hier. Man (eine beabsichtigte Verallgemeinerung) muss sicherlich differenzieren nach Schwere und Art der psychischen Erkrankung. Ich für mich kann nur sagen, dass ich in einer schweren depressiven Phase nicht in der Lage bin, zu reisen.
pandas hat geschrieben:Zudem ist Deine Syntax oftmals weiterhin sehr fehlerhaft.

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luftikus
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Beitrag Fr., 31.10.2014, 14:18

Nun, ich versuch jetzt einfach mal, wieder zum Threadthema zurückzukehren...

Bei mir zum Beispiel mag mir das Reisen auch deswegen Erleichterung verschaffen, weil depressive Stimmungen irgendwie immer mit Enge und einer Art von Eingesperrtsein verknüpft sind. Gehe ich auf Reisen (und wenns nur ein Tagestrip ist), dann verspüre ich sofort ein Gefühl von erleichternder Freiheit und Weite, die mir sehr gut tut.


pandas
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Beitrag Fr., 31.10.2014, 14:20

Zurück zum Thema:

In Bezug auf das Reisen in Verbindung mit meiner psychischen Krankheit halte ich Herausforderungen beim Reisen für sehr wichtig.
Denn an diesen kann sich gerade dann auch die Resilienz stärken bzw. neu aufbauen.
Deswegen organisiere ich meine Reisen größtenteils selbst, nutze eher Teil-Touren-Angebote vor Ort wie eine organiserte Wanderung, ein Museumsführung o.ä.
Ich finde schon allein die vielen Eindrücke als heilenden Aspekt. Plus das Abenteuer-Feeling.

Hier passt auch die Geschichte von Huckeberry Finn ganz gut, von Mark Twain.
Oder doch lieber gegendert: Pippi Langstrumpf auf der Suche nach dem Piratenschiff
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