Nico hat geschrieben:Richtig und Falsch gibt es in diesem Zusammenhang mMn nur indem man beobachtet ob es den Betroffenen voranbringt oder nicht.
Wer entscheidet , in welchem Fall man davon sprechen könnte, dass die Betroffene
vorangebracht wurde? Würde sie das selbst entscheiden dürfen, oder würde das von außen erst beobachtet und dann bestimmt?
Den Thread hat übrigens Gelli gestartet
Gelli hat geschrieben:Ich möchte hier an dieser Stelle das Thema aufgreifen,wie man trauert,warumm man trauert,welche Wege es gibt um zu trauern,und vor allem was hier heiß diskutiert wird,was ist angemessen und was ist nicht angemessen,besser gesagt schon nicht mehr gesund.
und ihre Sicht unangemessener, schon nicht mehr gesunder Trauer am doch recht konkreten Beispiel ihrer Bekannten aufgezogen.
nonStop hat geschrieben:
Wer masst sich an zu wissen was richtig wäre ...
Alle, die nicht verstehen können , dass andere andere Wege gehen ...
Niemand kann es wissen ...Und Punkt
Gelli maßt sich an, zu wissen, was gesund und angemessen ist und was nicht und hat halt hier Gegenwind bekommen. Mehr nicht.
Natürlich kann es sein, dass der trauernden Frau zB eine Psychotherapie helfen würde.
Aber aus gutem Grund würde kein seriöser Psychotherapeut mit jemandem arbeiten, der keine Hilfe will.
Manchmal ist es existenziell wichtig in bestimmten Gefühlen zu verharren.
Und jenseits von Trauer: Bei manchen
psychisch Erkrankten ist es ja zB manchmal überlebenswichtig, die Symptome der Erkrankung, mit denen sich ein zumindest fragiles Gleichgewicht eingestellt hat, zu "behalten".