Therapieabbruch durch den Therapeuten

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

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leberblümchen
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Beitrag So., 13.07.2014, 20:04

Ich bin übrigens alles andere als ein Dienstleistungsfetischist, aber es ist nun einmal etwas anderes als "zwei Menschen begegnen sich". Ich wünschte mir oft, es wäre so. Aber das brächte dann wieder andere Probleme mit sich. Nein, es sind nicht nur zwei Menschen: Es ist ein Therapeut und ein Patient, wobei die Rollen festgelegt sind, nochmal: manchmal bedauere ich das (und nicht nur ich...).

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ziegenkind
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Beitrag So., 13.07.2014, 20:18

ich hab den eindruck, du weißt nicht wovon ich rede. ich rede von einem therapeuten, der spürt, dass er nicht mehr kann und deshalb unverantwortlich wäre, wenn er nicht ganz schnell eine rolle verlässt, die er nicht mehr ausfüllen kann. wer wirklich weiß, wie sich das anfühlt, wird einem anderen keine vorträge über verantwortung halten oder über mangelnde professionalität schimpfen. das kann passieren. und es passiert nicht nur, vielleicht nicht einmal in erster linie den schlechtesten. ein guter therapeut muss berührbar sein - gerade auch in der zusammenarbeit mit schwer traumatisierten menschen. und das kann überfordern/überschwemmen/verheeren. was willst du da machen? schimpfen? abwerten? geld zurück schreien? ich glaube wirklich, du weißt nicht wovon ich rede.

noch einmal: der patient hat daran keine schuld. das ist die größte illusuion der moderne mit all ihren vollkasko versicherungen, dass immer eine schuld sein muss. nicht an den großen tragödien.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.


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leberblümchen
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Beitrag So., 13.07.2014, 20:28

ziegenkind, du kannst gerne sagen, wie du die Dinge siehst; aber du bist nicht im Besitz einer objektiven Wahrheit. Worum es mir ging, hab ich geschrieben. Wenn das nicht dein Thema ist, mach bitte ein eigenes auf.

Es gibt vergleichbare Berufe, die ähnlich belastend sind, Lehrer zum Beispiel. Die können auch nicht sagen: "Ich bin auch nur ein Mensch, und deshalb hab ich die Schüler wiederholt zur Schnecke gemacht, weil sie mich so provoziert haben". Es geht nicht, weil die Rollen klar verteilt sind. Die romantische Sichtweise des Therapeuten, der vor lauter Kummer nicht mehr weiß, wo ihm der Kopf steht, teile ich nicht. Und glaub mir (oder lass es bleiben): ich hab das auch schon gesehen.

Mit Aussagen à la: "Nur ich weiß, wie schlimm das alles ist" kann ich sowieso nichts anfangen, davon abgesehen. Und die haben hier auch nichts zu suchen. Ich glaub auch, du bist die Einzige, die das Wort 'Schuld' hier immer benutzt. Es geht gar nicht um gut oder böse, richtig oder falsch. Es geht darum, dass einer mehr Verantwortung hat als ein anderer. Er hat auch Möglichkeiten, sich helfen zu lassen: Supervision, Intervision, Psychotherapie. Und immer wieder: ein ausgefülltes Leben. Der Patient hat nichts weiter als seinen eigenen Therapeuten, oftmals. Natürlich ist das das Problem.


ziegenkind
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Beitrag So., 13.07.2014, 20:45

[quote="leberblümchen"]Ich bin auch nur ein Mensch, und deshalb hab ich die Schüler wiederholt zur Schnecke gemacht, weil sie mich so provoziert haben".
ganz andere baustelle. ein therapieabbruch heißt nicht den anderen zur schnecke zu machen. bitte nicht so viel kurzschlusslogik.

[quote="leberblümchen"]Mit Aussagen à la: "Nur ich weiß, wie schlimm das alles ist" kann ich sowieso nichts anfangen,
Dein Film. Lass das bei dir. Ich habe nichts dergleichen gesagt. LESEN.

[quote="leberblümchen"]Und die haben hier auch nichts zu suchen.
Selbstüberschätzung. Das hast du nicht zu bestimmen.

[quote="leberblümchen"]Der Patient hat nichts weiter als seinen eigenen Therapeuten, quote]
Selbstviktimisierung und tränendrüse. Ein Patient kann sich einen anderen therapeuten suchen, in die klinik gehen, eine beratungsstelle aufsuchen. alles schwer. ich weiß. aber möglich.

im übrigen: ich habe nicht dich adressiert. deine postings hier haben mich nicht interessiert. und sie tun es immer noch nicht.
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CrazyChild
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Beitrag So., 13.07.2014, 20:58

Natürlich sind Theras auch nur Menschen, die bis zu einer gewissen Grenze belastbar sind. Ich denke, das ist allen klar.

es geht vielleicht mehr um die Situation den Patienten von heute auf morgen rauszuschmeißen, ohne Vorwarnung, ohne Abschlußgespräch, ohne Ausblick auf einen eventuellen psychotherapeutischen Weitergang für den Patienten.

DAS finde ich nicht ok. Es ist in Ordnung wenn ein Therapeut überfordert ist und an seine Grenzen kommt und eine Therapie beenden muß.

Es geht darum WIE das dann oftmals auf Kosten des Patienten ausagiert wird. der Therapeut hat eine Verantwortung und der sollte er auch in so einer Situation bestmöglich bis zum Schluß nachkommen und nicht den Patienten einfach so auf die Straße zu setzen und sich somit das Problem vom Hals zu schaffen.
LG, CrazyChild

***stay strong***


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leberblümchen
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Beitrag So., 13.07.2014, 21:01

In diesem Thread geht es primär um Patienten, die von ihrem Therapeuten verlassen wurden - um die Patienten, nicht um die Therapeuten.

Der Patient also, der schockiert über seinen Rauswurf ist, soll sich nicht zum Opfer machen und nicht auf die Tränendrüse drücken, sondern in eine Klinik gehen, während er seinerseits natürlich vollstes Verständnis für das Leiden des Therapeuten haben muss.

Ich denke, das muss hier nicht weiter kommentiert werden; das erklärt sich selbst.


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leberblümchen
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Beitrag So., 13.07.2014, 21:04

Crazy, das stimmt, und vor allem: Wenn der Therapeut feststellt, dass er überfordert ist, dann wird das nicht von einer Stunde zur anderen geschehen.

Pandas hat ja schon geschrieben, dass es geregelt ist, wie ein Abbruch, so er nicht verhindert werden kann, gestaltet werden sollte. Es ist also keine übergroße menschliche Leistung, wenn es einen Abschiedsprozess gibt, sondern es sollte die Regel sein. DASS man sich u.U. trennen muss, das kann passieren. Schlimm genug.

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CrazyChild
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Beitrag So., 13.07.2014, 21:09

Ich würde mir vom Thera wünschen daß er zumindest in so einer Situation offen darüber spricht wie ER das alles empfindet, was das mit ihm macht.

das würde die Situation auch für den Patienten vielleicht im Vorfeld transparenter und verständlicher machen, zu wissen, wie sich der Therapeut in der Situation fühlt.
LG, CrazyChild

***stay strong***


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leberblümchen
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Beitrag So., 13.07.2014, 21:13

IN der Situation ist das schwierig, denke ich. Aber das, was einen Therapeuten ausmacht, ausmachen sollte, ist, dass er unterscheiden kann zwischen dem, 'was das mit ihm macht' und dem, was er selbst mitbringt und dem, was der Patient ihm sagen will. Das geht nicht sofort, aber grundsätzlich MUSS es gehen, sonst ist der Therapeut in seinem Beruf nicht gut genug. So eine Therapie ist ja ein Prozess, und es kann Stunden oder Wochen dauern, bis irgendein Problem verstanden wird. Deshalb ist es so fatal, aus einer Panik-Situation heraus den Patienten rauszuschmeißen. Weil dort eben noch nichts verstanden wurde. Es kann durchaus sein, dass man trotzdem feststellt: Es geht nicht. Aber dann bitte nicht innerhalb von 20 Minuten, per SMS oder Brief.

Das mit der Offenheit ist auch deshalb schwierig, weil ja niemand weiß, wie der Patient reagieren wird. Gerade wenn das mit der Trennung zwischen Selbst und Anderem nicht so gut klappt.


ziegenkind
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Beitrag So., 13.07.2014, 21:17

crazy, warum sprichst du von "einfach so", vom "vom Hals schaffen"? wenn es so ist, zack bumm, weg damit, geht mir auf die nerven - ich denke, DAS ist allen klar, dass das unmöglich ist. nur ist es immer so? kann es nicht auch anders sein? ich habe respekt vor dem, was in einer intensiven therapeutischen begegnung mit einem schwer traumatisierten menschen passiert. ich verstehe auch die verzweiflung des patienten. und doch: nicht immer kann man helfen, manchmal kann ein bestimmter mensch nicht mehr helfen, manchmal hat das mit der eigenen geschichte des helfenden zu tun, die bis zu einem gewissen punkt vielleicht hilfreich war und dann zum hindernis wird. und dann? man kann das auch nicht immer von vorneherein ausschließen und wissen.

ich weiß, es ist schwer in so einer situation nicht den einfachen weg zu gehen und den therapeuten, der einen verlässt, gründlich abzuwerten und anzuklagen. ich glaub nur wirklich, abwerten und anklagen hilft nicht. das macht alles nur schlimmer. es bedeutet vielleicht auch, die eigene geschichte nicht ernst genug zu nehmen, kaputt zu machen was war und von sich selber wegzugucken.

was ich wichtig finde: wenn ein therapeut an so einen rand kommt, dann sollte er das sagen. das ist für mich verantwortung. zusätzlich sollte er adressen und tel-nr. für den notfall geben. nur: er kann es nur sagen, wenn es auch gehört und nicht durch abwerten und klagen abgewehrt wird.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.


Widow
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Beitrag So., 13.07.2014, 21:24

Was ich nicht so ganz verstehe:
Einerseits gibt es immer wieder Hinweise seitens der Abbruch-Traumatisierten hier darauf, dass ihre TherapeutInnen ihnen schon seit geraumer Zeit immer wieder zu verstehen gegeben hätten, dass ihre Therapien so (wie bislang) nicht mehr funktionieren würden, dass da was im Argen liege und passieren müsse.
Andererseits ist dann die Rede von "Zack-knall-bumm"-mal-eben-so-Abbruch.

(Jetzt ist es nicht so, dass ich persönlich das nicht zusammenbekäme, aber ich möchte doch zumindest mal en passant darauf hinweisen ...)

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CrazyChild
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Beitrag So., 13.07.2014, 21:25

ich möchte die Theras nicht abwerten oder anklagen.

Ich gehe absolut konform mit dem letzten Absatz Deines vorigen Posts - wenn er nicht mehr kann, evtl.von seiner eigenen Geschichte eingeholt wird so ist das in Ordnung. ABER er muß es sagen, im Vorfeld sagen. und wenn es zu einem Abbruch kommen muß zumindest mit dem Patienten gemeinsam klären wie es denn für ihn, den Patienten, weitergehen könnte.
LG, CrazyChild

***stay strong***


Waldschratin
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Beitrag So., 13.07.2014, 21:27

ziegenkind hat geschrieben: knall auf fall abbrechen ist für mich ein beispiel für eine wahnwitzig schmerzhafte tragödie. wenn der therapeut kein sadistisches ar.schloch ist, wird er das nur tut, wenn und weil er an einer grenze ist und dem patienten mehr schaden, mehr wehtun würde, wenn ER über diese grenze tritt. darüber kann man nicht moralisch urteilen. darüber kann man auch nicht im modus des hätte und sollte reden. da steht ein mensch am rand.
Das alles kann ich unterschreiben,aber mir fehlt da ein ganz wichtiger Aspekt : Der Therapeut ist eben NICHT "nur Mensch" in so einer Beziehung,sondern einer mit ner Profession.Der hat ne Ausbildung gemacht,ist verpflichtet zu regelmäßigen Fortbildungen,zu eigener Psychohygiene,hat Möglichkeiten wie Supervision,Intervision (Leberblümchen hats ja schon aufgezählt) und steht in der Verantwortung seinen Klienten gegenüber.

Ich vergleich diesen Beruf jetzt mal ganz unverfroren mit meinem eigenen,Krankenschwester.
Was glaubst du,wie oft man da aus eigener Betroffenheit,manchmal Schock etc.,an seine Grenzen kommt.Wie oft da was Eigenes angetriggert wird - eigentlich war das bei mir laufend so.... - ,wie ich trotzdem eben NICHT "nur Empathie" haben sollte für meine Patienten,sondern da ein ganz anderes,viel persönlicheres "Mitgehen" oft gefragt war,z.B. bei Sterbenden.Da hast du keine "zweite Chance",v.a. der Patient hat keine,wenn du aus eigener Überforderung oder überschrittener Grenzen plötzlich abka.ckst und dich aus dem Staub machst.Kommt leider auch in meinem Beruf mehr als oft vor,daß sich ne zuständige Schwester dann aus dem Stand raus vom Acker macht.

Aber auch wir haben andere Möglichkeiten,als den Patienten im Stich zu lassen und sozusagen "aus der Tür zu schubsen".Und dazu sind wir VERPFLICHTET,die dann auch zu nutzen,ansonsten wird man ganz schnell mal "gegangen",da nicht tragbar für Patienten,weil eben auch schlichtweg eine Gefahr.

Und das ist weit MEHR als "eine Tragödie",die man,wie weiland in den "Leiden des jungen Werther" besingen und hochstilisieren,letztlich nix anderes als glorifizieren aus Distanzierungswünschen raus "muß"...Naja,andere Baustelle.

Mir kommt ehrlich gesagt leise die Galle hoch,wie Therapeuten manchmal "hochgehalten",idealisiert und regelrecht "angebetet" werden. Und andererseits gleichzeitig in Grund und Boden gestampft werden,wenn sie ihre Fehler machen,also Perfektion und Ideal von ihnen nicht nur verlangt,sondern gleich mal vorausgesetzt wird.
Die Verantwortung aber für die therapeutische Beziehung LIEGT nunmal beim Thera,dafür hat er den Kram studiert und sich qualifiziert und hat seine "Beiständler" - anders meist als der Klient.

In ner Therapie "darf" der Klient natürlich alles - wiederum hat er aber keinen Anspruch auf festgelegte,erwartete Reaktionen des Theras,ganz im Gegenteil.Das ist Wunsch- und Schutzdenken,daß ein Thera immer "lieb und vorsichtig" sein muß,weil er doch "guttun" soll.
Therapie per se hat nicht den Sinn "gutzutun",sondern ganz im Gegenteil : Sie soll Veränderung bewirken.Und die ist anstrengend,braucht Auseinandersetzung und Einsatz und nen guten Batzen Durch- und Aushaltevermögen.

Und das eben nicht nur vom Klienten,sondern genauso vom Thera.Der`s - Ich beton`s nochmal extra - das GELERNT hat und verschiedene Mentoren dazu an der Seite etc.
Zuletzt geändert von Waldschratin am So., 13.07.2014, 21:29, insgesamt 1-mal geändert.

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CrazyChild
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Beitrag So., 13.07.2014, 21:28

Ziegenkind - ich möchte die Theras nicht abwerten oder anklagen.

Ich gehe absolut konform mit dem letzten Absatz Deines vorigen Posts - wenn er nicht mehr kann, evtl.von seiner eigenen Geschichte eingeholt wird so ist das in Ordnung. ABER er muß es sagen, im Vorfeld sagen. und wenn es zu einem Abbruch kommen muß zumindest mit dem Patienten gemeinsam klären wie es denn für ihn, den Patienten, weitergehen könnte.
LG, CrazyChild

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hopelife
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Beitrag So., 13.07.2014, 21:32

Selbstviktimisierung und tränendrüse. Ein Patient kann sich einen anderen therapeuten suchen, in die klinik gehen, eine beratungsstelle aufsuchen. alles schwer. ich weiß. aber möglich.
Ich finde deine Einstellung auch etwas traurig ziegenkind. Da fehlt auch ein Gefühl für so eine existenzielle Not-
Es geht doch auch LB gar nicht darum( das schrieb sie) eine Therapie zu beenden, sondern in einer fast Nacht und Nebel Aktion abzusprechen, ohne dem Pat überhaupt noch Raum zu geben für ein gemeinsames Anschauen, verabschieden usw...
Das ein Thera auch Grenzen hat und auch verantwortlich die Therapie beendet... steht doch auf einem anderen Blatt.
LG
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

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