Das stimmt nur eben nicht...Jenny Doe hat geschrieben:Sofern die TE kein Hacker ist und nicht für die CIA oder Polizei arbeitet, hätte sie keinen Zugriff auf das, was ihr Therapeut schreibt, wenn er seine Beiträge auf "nur Freunde" beschränken würde.
Die Liste bezieht sich zwar auf Vorgesetzte, kann aber auch für "normale" Untergebene herangezogen werden. Statt einem Untergebenen kann eben natürlich auch ein Kollege anwesend sein. Das läßt sich leicht adaptieren. Am Besten ist eigentlich, wenn man einen männlichen und einen weiblichen Zeugen hat, also immer mindestens zu viert ist. Auch Kameras und Mikrofone sind nützliche Werkzeuge.leberblümchen hat geschrieben:Ja, natürlich hat der Mann eine Sekretärin. Ganz klar. Anders ist es ja auch nicht denkbar.
Diese Aussage wiederum ist hostiler Sexismus.leberblümchen hat geschrieben:Übrigens funktioniert Seximus auch in die andere Richtung - überall dort, wo wir es mit Macht zu tun haben. Da kann Mann / Frau dem Objekt seine / ihre Fürsorge in Form von Betonung der körperlichen Merkmale zukommen lassen, und das Objekt möge sich bitte freuen, dass es so 'geachtet' wird. Dass natürlich nur der Körper gesehen wird, macht ja nichts, denn wir Frauen kennen das ja noch nicht so gut, dass wir auch noch andere Dinge zu bieten haben als Titten und Är.sche. Also freuen wir uns nen Keks, dass man uns als 'dreamgirl' bezeichnet.
Bereits die Nennung des Geschlechts ist Sexismus. In diesem Fall - "Dreamgirl" - ist esBillieJane hat geschrieben:(...) aber ich sehe an "dreamgirl" nichts sexistisches.
benevolenter Sexismus, hat also eine quasi "positive" "Aufladung", ist aber ebenso diskriminierend.
Es wäre nur dann nicht geschlechterspezifisch, wenn der Psychologe geschrieben hätte, es würde sich um einen "schönen Menschen" handeln. Sobald das Geschlecht eine Rolle spielt, ist es Sexismus.BillieJane hat geschrieben:Da es auch die Bezeichnung Traummann/ dreamboy, gibt, ist es ja nichts geschlechtsspezifisches.
Warum?BillieJane hat geschrieben:......Also ich muss sagen, mir geht dieser ganze Sexismusaufschrei bei allem und jedem was igrendwie mit Attraktivität zu tun hat auf den Zeiger.
Eben nicht. Hat man ja bei den Slutwalks auch gesehen.BillieJane hat geschrieben:Wie ich oben schon schrieb, man kann sich auf den Tag freuen wenn man alt ist und gebrechlich, dann hat sich das Problem erledigt (...)
Facebook ist VOLL davon. Brauchst nur mal nach "Gay Romance" suchen. Da hast Du GENAU DAS GLEICHE in dunkelgrün.Tristezza hat geschrieben:Stellt euch die Situation mal umgekehrt vor: Eine 50jährige nennt einen 20jährigen auf Facebook "dreamboy" ... kaum denkbar.
Auch das ist hostiler Sexismus. Ist eben nicht männertypisch, das ist eine dreiste Lüge. Die meisten Frauen lassen genau die selben Sprüche ab.Tristezza hat geschrieben:Aber ich finde auch, man sollte das Ganze nicht dramatisieren. Es gibt eben (noch) solche männertypischen Äußerungen.
Es geht nicht um wollen, sondern um dürfen. Und was man darf, diktiert der Staatsapparat.BillieJane hat geschrieben:Ja, wollen Mänener denn kein Lustobjekt sein?
Will keiner mehr Lustobjekt sein?!
Sowas ähnliches ist mir schon passiert. Es war ein so "filmreifes" Erlebnis, daß ich mich danach jahrelang nicht mehr in Behandlung begeben habe, wodurch weitere Probleme erwuchsen. Aber ich bin ja nur ein Mann, da darf frau das...leberblümchen hat geschrieben:Aber mir vorzustellen, dass eine 50jährige Psychoanalytikerin einen 20jährigen Jungen als 'dreamboy' bezeichnet, das hat schon was Filmreifes.