Zyprexa Nebenwirkungen
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 49
- Beiträge: 1767
Hallo Zoé,
Im Moment betrachte ich Zyprexa als meine Komfortzone. ich habe in den zwei Jahre Therapie schöne Techniken erlernt, um nicht in alte Muster zu verfallen. Aber das ist auch ein ständiges Hinterfragen. Bin ich nervös, ungeduldig, ängstlich, verspannt,gut zu meinen Kindern, zu meinem Mann,...
Mit 2,5 mg bin ich auch nicht irgendwie müde oder ko, ich spüre mich sehrwohl. Aber ich bin halt schon gelassener. Und das ist mit zwei kleinen Kindern auch hilfreich, denn so habe ich nicht die Sorge, dass sie unter meiner Vergangenheit leiden. In meinem Leben gab es sehr viel Niedertracht, Demütigung, Missbrauch, Gewalt, Hunger,... So dass ich zu sehr starkem Pefektionismus neige, schließlich soll es meine Kindern an nichts fehlen und da kann ich mich schon sehr stressen ohne den Beginn der Ja unnötigen stresserei zu merken.
Das hin und hergerissen sein hast du schön beschrieben. Da auch ich unter einer ES leide, hat das Gewicht eine größere Bedeutung. Und da empfinden wir sicher ähnlich.
Eine Alternative zu Zyprexa fällt meinem Thera nicht wirklich ein, da Zyprexa bei mir so gut zu wirken scheint. Und wenn ich es absetze, was hat meine Familie und auch ich von einer überfürsorglichen, überbetonten Mutter, die in jedem Mann einen Täter sieht und den Kühlschrank immer mit dem Besten von Besten vollfüllt, damit es der Familie an nichts fehlt (das mit dem Kühlschrank kann man auf alles andere übertragen, Kleiderschrank, Erziehungsratgeber, Schuhschrank, Spielzeug,...
Wenn also jemand eine Alternative zu Zyprexa weiß, und da meine ich nicht, die Persönlichkeit zu betäuben damit ich mich nicht spüre, sondern eine Möglichkeit mit einer gewissen Gelassenheit den Alltag zu meistern und an seiner Seele aktiv arbeiten zu können, dann bin ich sehr dankbar.
Mein Thera meint auch, dass es in einer gewissen Phase der Unruhe gar nicht mehr möglich ist effektiv an sich zu arbeiten und dass es dann besser ist, sich eine Hilfe zu nehmen und das hat sich bei mir schon bewährt.
Freu mich weiter auf eure Beiträge
liebe Grüße
petra
Im Moment betrachte ich Zyprexa als meine Komfortzone. ich habe in den zwei Jahre Therapie schöne Techniken erlernt, um nicht in alte Muster zu verfallen. Aber das ist auch ein ständiges Hinterfragen. Bin ich nervös, ungeduldig, ängstlich, verspannt,gut zu meinen Kindern, zu meinem Mann,...
Mit 2,5 mg bin ich auch nicht irgendwie müde oder ko, ich spüre mich sehrwohl. Aber ich bin halt schon gelassener. Und das ist mit zwei kleinen Kindern auch hilfreich, denn so habe ich nicht die Sorge, dass sie unter meiner Vergangenheit leiden. In meinem Leben gab es sehr viel Niedertracht, Demütigung, Missbrauch, Gewalt, Hunger,... So dass ich zu sehr starkem Pefektionismus neige, schließlich soll es meine Kindern an nichts fehlen und da kann ich mich schon sehr stressen ohne den Beginn der Ja unnötigen stresserei zu merken.
Das hin und hergerissen sein hast du schön beschrieben. Da auch ich unter einer ES leide, hat das Gewicht eine größere Bedeutung. Und da empfinden wir sicher ähnlich.
Eine Alternative zu Zyprexa fällt meinem Thera nicht wirklich ein, da Zyprexa bei mir so gut zu wirken scheint. Und wenn ich es absetze, was hat meine Familie und auch ich von einer überfürsorglichen, überbetonten Mutter, die in jedem Mann einen Täter sieht und den Kühlschrank immer mit dem Besten von Besten vollfüllt, damit es der Familie an nichts fehlt (das mit dem Kühlschrank kann man auf alles andere übertragen, Kleiderschrank, Erziehungsratgeber, Schuhschrank, Spielzeug,...
Wenn also jemand eine Alternative zu Zyprexa weiß, und da meine ich nicht, die Persönlichkeit zu betäuben damit ich mich nicht spüre, sondern eine Möglichkeit mit einer gewissen Gelassenheit den Alltag zu meistern und an seiner Seele aktiv arbeiten zu können, dann bin ich sehr dankbar.
Mein Thera meint auch, dass es in einer gewissen Phase der Unruhe gar nicht mehr möglich ist effektiv an sich zu arbeiten und dass es dann besser ist, sich eine Hilfe zu nehmen und das hat sich bei mir schon bewährt.
Freu mich weiter auf eure Beiträge
liebe Grüße
petra
- Werbung
Mein Mann hat beinahe ein Jahr lang Zyprexa (10 mg ) genommen. Abgesetzt, bzw. durch ein anderes NL ersetzt, wurde es dann vom Arzt, weil der "Parkinson" immer mehr wurde.Schnuckmuck hat geschrieben: Da Zyprexa ja ziemliche Begleiterscheinungen machen kann, bin ich hinund hergerissen, ob ich es nun wieder ohne versuchen soll, um nicht dick, oder zuckerkrank, etc zu werden. Durch die Reduktion habe ich mit harter diät die 5 kg plus wieder runter, muss aber schon arg aufpassen, was ich esse. Wiege wieder 60 kg bei 176 cm.
Dick geworden ist mein Mann natürlich auch auf die NL. Beinahe 20 kg hat er jetzt mehr auf den Knochen (momentan knapp 90 kg). Aber das ist sein geringstes Problem. Mit den NL (übrigens auch gegen Angststörung eingesetzt), die er seit dem Sommer nimmt, geht es ihm jetzt auch gut. Die Blutwerte sind alle in Ordnung. Was will das Herz mehr. Der dicke Bauch schrumpft dann schon mit, wenn die Dosis schrumpft.
Du schreibst von "harter Diät".
Naja, auf die Ernährung muss man sowieso achten, wenn man Medikamente nimmt, auf die man zunimmt. Und das mit dem Zucker - das ist das Problem aller Menschen, die übergewichtig sind. Das ist nicht ausschließlich eine Nebenwirkung von NL.
Wir beschäftigen uns nun mit gesunder Ernährung und was man so - über den Tag verteilt - zu sich nehmen soll, damit man abnimmt/das Gewicht hält. Und seit wir nach diesen Normen essen, ist das Problem vom wachsendem Bauch auch gelöst.
Ich würde das nicht als Diät bezeichnen. Ernährungsumstellung, vermeiden von ungesunder Kost - das trifft es eher.
Wenn es dir hilft, dann bleibe bei deinen 2,5mg. Das ist sowieso so eine geringe Dosis, die man normalerweise nur zum Ausschleichen (und nicht als Dauermedikation) nimmt.
Vorausgesetzt, du hast keine gravierenden Nebenwirkungen. Dann wäre ein Gespräch mit deinem Arzt angesagt.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
*Albert Einstein*
*Albert Einstein*
Kenn zwar nicht deine genaue Symptomatik, aber wie wäre es mit Lithium zur Stimmungsstabilisierung. Ist ein natürliches Salz, macht kaum Gewichtszunahme und betäubt nicht. Hat natürlich wie alle wirksamen Medis spezielle Gefahren...Psychotherapie ist damit gut möglich.Schnuckmuck hat geschrieben: Wenn also jemand eine Alternative zu Zyprexa weiß, und da meine ich nicht, die Persönlichkeit zu betäuben damit ich mich nicht spüre, sondern eine Möglichkeit mit einer gewissen Gelassenheit den Alltag zu meistern und an seiner Seele aktiv arbeiten zu können, dann bin ich sehr dankbar.
Achtung! Feind liest mit!
Verstehe ich es richtig, liebe Schmuckmuck, soll es ein anderes NL sein? Also Hunger bekommt man von allen, leider, also ich zumindest. Das einzige was dahingehend ging war Nozinan/Neurocil heisst's glaube ich in D. Die Tropfen finde ich sind ziemlich gut, da kann man es individuell dosieren. Kennst du das?
Und ansonsten muss man leider wirklich auf die Benzos zurückgreifen (bpsw. Valium-Tropfen). Aber zur Dauereinnahme sind die ja nicht geeignet. Nimmst du denn ein AD, welches dich unterstützt? Ich finde es wichtig ein Grund-AD zu haben und dann zusätzlich noch ein NL.
Ich bin ganz ohr wenn jemand was anderes kennt. Aber bei den NL wird's schwierig wenn man Gewichtszunahme nicht haben will. Wie gesagt Neurocil war dahingehend gut (muss aber sagen, ich habe sehr wenig genommen, du wirst da Zyprexa ja ein höher potentes ist, mehr davon brauchen) und dann Truxal (aber eben auch nur ein niederpotentes), das ging auch so +/- mit der Gewichtszunahme, da hatte ich sogar eine höhere Dosis. Aber Neurocil war dahingehend besser.
Liebe Grüsse Zoé
Und ansonsten muss man leider wirklich auf die Benzos zurückgreifen (bpsw. Valium-Tropfen). Aber zur Dauereinnahme sind die ja nicht geeignet. Nimmst du denn ein AD, welches dich unterstützt? Ich finde es wichtig ein Grund-AD zu haben und dann zusätzlich noch ein NL.
Ich bin ganz ohr wenn jemand was anderes kennt. Aber bei den NL wird's schwierig wenn man Gewichtszunahme nicht haben will. Wie gesagt Neurocil war dahingehend gut (muss aber sagen, ich habe sehr wenig genommen, du wirst da Zyprexa ja ein höher potentes ist, mehr davon brauchen) und dann Truxal (aber eben auch nur ein niederpotentes), das ging auch so +/- mit der Gewichtszunahme, da hatte ich sogar eine höhere Dosis. Aber Neurocil war dahingehend besser.
Liebe Grüsse Zoé
Was ist das Siegel der erreichten Freiheit? — Sich nicht mehr vor sich selber schämen.
F. Nietzsche
F. Nietzsche
- Werbung
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 49
- Beiträge: 1767
hallo Zoé,
Also das Gewicht habe ich durch wirklich geringes Esses unter Kontrolle. Ich esse sehr wenig, was natürlich nicht schön ist, aber daran habe ich mich schon gewöhnt. Und hinter dem Essen verbergen sich natürlich eine Vielzahl von Strategien aus der Kindheit, hatte ich Hunger, hat das Gefühl schlimmere Gefühle überlagert und wenn ich selbst verursachten Hunger hatte, hatte ich zumindest darüber die Kontrolle. Und wenn in der Therapie die zu überlagernden Themen bearbeite, wird gleichzeitig das Hungerthema mit aktiviert und ich lasse mich hungern, um die wachgewordenen Gefühle wie früher zu überlagern. Also auch ein komplexeres Thema der Therapie
Die größere Schwierigkeit bereitet mir das Zucken der Muskeln am Mund und am linken Auge. Da die Blutwerte stimmen, hoffe ich nicht irgendwann an Diabetis zu erkranken.
Ich nehme noch cipralex 10 mg. Da beide Medikamente die Herzkurve (oder was auch immer) verlängern auch nicht die beste Kombi. Aber auch da hoffe ich, einfach durchzukommen ohne Probleme.
Die von dir genannten Tropfen kenne ich nicht.
Und noch zu mir : wenn ich ich jetzt vergleiche einmal mit dem Medikament, die letzten Tage mal 5 mg, damit ich die Ferien gelassen bleibe und nicht in Optimierungshektik verfalle und mal Urlaub von mir und den ganzen Techniken machen kann, bin ich sehr angenehm zufrieden und entspannt. Ohne bin ich schon sehr in meinen Verhaltensmustern aktiv und merke im Nachhinein erst, dass ich mich wieder unnötig gestresst habe und Unruhe in die Familie bringe. Das in der Waagschale wiegt schon schwer, denn wenn ich ein Leben extrem hektisch war, ist es sehr angenehm, einmal zur Ruhe zu kommen. Aber zu welchem Preis?
Liebe Grüße
Schnuckmuck
Also das Gewicht habe ich durch wirklich geringes Esses unter Kontrolle. Ich esse sehr wenig, was natürlich nicht schön ist, aber daran habe ich mich schon gewöhnt. Und hinter dem Essen verbergen sich natürlich eine Vielzahl von Strategien aus der Kindheit, hatte ich Hunger, hat das Gefühl schlimmere Gefühle überlagert und wenn ich selbst verursachten Hunger hatte, hatte ich zumindest darüber die Kontrolle. Und wenn in der Therapie die zu überlagernden Themen bearbeite, wird gleichzeitig das Hungerthema mit aktiviert und ich lasse mich hungern, um die wachgewordenen Gefühle wie früher zu überlagern. Also auch ein komplexeres Thema der Therapie
Die größere Schwierigkeit bereitet mir das Zucken der Muskeln am Mund und am linken Auge. Da die Blutwerte stimmen, hoffe ich nicht irgendwann an Diabetis zu erkranken.
Ich nehme noch cipralex 10 mg. Da beide Medikamente die Herzkurve (oder was auch immer) verlängern auch nicht die beste Kombi. Aber auch da hoffe ich, einfach durchzukommen ohne Probleme.
Die von dir genannten Tropfen kenne ich nicht.
Und noch zu mir : wenn ich ich jetzt vergleiche einmal mit dem Medikament, die letzten Tage mal 5 mg, damit ich die Ferien gelassen bleibe und nicht in Optimierungshektik verfalle und mal Urlaub von mir und den ganzen Techniken machen kann, bin ich sehr angenehm zufrieden und entspannt. Ohne bin ich schon sehr in meinen Verhaltensmustern aktiv und merke im Nachhinein erst, dass ich mich wieder unnötig gestresst habe und Unruhe in die Familie bringe. Das in der Waagschale wiegt schon schwer, denn wenn ich ein Leben extrem hektisch war, ist es sehr angenehm, einmal zur Ruhe zu kommen. Aber zu welchem Preis?
Liebe Grüße
Schnuckmuck
Blutwerte und EKG wird bei mir nicht gemacht, ich krieg einfach nur immer ein neues Rezept, wenn die Packung sich dem Ende neigt. Zusätzlich nehme ich noch Venlafaxin in einer relativ hohen Dosierung (225mg). Nach Aussage der Ärzte muss ich beides dauerhaft nehmen, also mehr oder weniger bis an mein Lebensende. Über Spätfolgen habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Mehr darüber, ob es wirklich hilft. Also, mein Stimmenhören ist tatsächlich zurückgegangen. Aber ich habe immer noch schwere depressive Phasen, die mich trotz des Venlafaxins immer wieder in die Klinik gebracht haben. Das sollte doch nicht so sein? Dank der Depressionen und des daraus resultierenden Appetitmangels habe ich sogar wieder etwas abgenommen.
Mein Freund war immer gegen Medikamente, aber jetzt, nachdem er mich verlassen hat, ist das auch egal.
Ich habe Zyprexa übrigens auch nicht wegen einer Schizophrenie verschrieben bekommen, für die es ja eigentlich gedacht ist, sondern wegen PTBS und einer dissoziativen Störung.
LG, Montana
Mein Freund war immer gegen Medikamente, aber jetzt, nachdem er mich verlassen hat, ist das auch egal.
Ich habe Zyprexa übrigens auch nicht wegen einer Schizophrenie verschrieben bekommen, für die es ja eigentlich gedacht ist, sondern wegen PTBS und einer dissoziativen Störung.
LG, Montana
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 49
- Beiträge: 1767
Hallo Monatna,
und stört dich gar nicht, dass du nicht wegen der Gefahren überwacht wirst? Wenn deine Werte und Herz nicht kontrolliert werden?
Ein Leben Lang Tabletten nehmen zu müssen ist ja aufgrund einer Erkrankung verständlich, aber warum überwacht dein Arzt dich dann nicht?
Welche Dosierung nimmst du denn und warum meinst du wirkt es nicht so überzeugend wie du es gerne hättest?
liebe Grüße
Schnuckmuck
und stört dich gar nicht, dass du nicht wegen der Gefahren überwacht wirst? Wenn deine Werte und Herz nicht kontrolliert werden?
Ein Leben Lang Tabletten nehmen zu müssen ist ja aufgrund einer Erkrankung verständlich, aber warum überwacht dein Arzt dich dann nicht?
Welche Dosierung nimmst du denn und warum meinst du wirkt es nicht so überzeugend wie du es gerne hättest?
liebe Grüße
Schnuckmuck
In den USA ist Olanzapin übrigens seit Jahren verboten, weil so viele Menschen durch die Einnahme nicht nur schwer krank wurden, sondern sogar starben. Die Mortalitätsrate ist vergleichbar mit Clozapin. Einfach "Olanzapin Skandal" in Google eingeben. Oder hier gucken: http://gesundheit.blogger.de/topics/Zyprexa/?start=20
Ich kann nur von der Einnahme abraten.
Ich kann nur von der Einnahme abraten.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 49
- Beiträge: 1767
Hallo Eremit,
das ist mir bekannt und das ziehe ich in meine Überlegungen jederzeit mit ein. Aber was ist die Alternative? Bin offen alle Tipps werde ich Nabel der nächsten Therapiestunde ansprechen, denn auch ich mag 101 werden
Liebe Grüße
Schncukmuck
das ist mir bekannt und das ziehe ich in meine Überlegungen jederzeit mit ein. Aber was ist die Alternative? Bin offen alle Tipps werde ich Nabel der nächsten Therapiestunde ansprechen, denn auch ich mag 101 werden
Liebe Grüße
Schncukmuck
Ich schätze, mein Arzt sieht keine Notwendigkeit, die Werte zu kontrollieren. Er verschreibt nur weiter, was ich in der Klinik bekommen habe. Dort wurden im Übrigen ständig Blutkontrollen und EKGs gemacht. Ich nehme 10mg. Bekommen habe ich das aus drei Gründen: wegen Stimmenhören, Schlafproblemen und Untergewicht. Schlafprobleme habe ich tatsächlich unter Zyprexa nicht mehr, Untergewicht auch nicht mehr. Die Stimmen sind weniger geworden. Aber liegt das an den Tabletten? Oder vielleicht daran, dass ich mich in der Therapie weiterentwickelt habe? Keine Ahnung.
Ein anderes Präparat ausprobieren, das nicht so viele und schwere Nebenwirkungen hat.Schnuckmuck hat geschrieben:Aber was ist die Alternative?
Darum muß man sich selbst kümmern.Montana hat geschrieben:Ich schätze, mein Arzt sieht keine Notwendigkeit, die Werte zu kontrollieren.
Aber ich kann doch nicht zum Arzt gehen und ihm vorschreiben, was er zu machen hat!?! Ich habe mal meinen damaligen Hausarzt gebeten, meine Schilddrüsenwerte zu kontrollieren, weil in meiner Familie väterlicherseits alle Hashimoto haben. Der hat gesagt, es wäre Blödsinn und zu teuer. Er hat es geschafft, dass ich mich richtig mies gefühlt habe, weil ich es gewagt habe, danach zu fragen. (Inzwischen weiß ich aber, dass ich es auch habe.) Ich möchte nicht meinem Psychiater gegenüber in dieselbe Situation kommen wie damals. Durch sein Nichts-Tun zeigt er mir doch schon, wie er darüber denkt, finde ich. Oder nicht? Oder ist so eine Denkweise wieder nur ein Teil meiner psychischen Probleme?!?
Natürlich nicht. Du gehst ganz einfach zu einem anderen Psychiater. Das machst Du so lange, bis einer dabei ist der Deinen Wünschen entspricht.Montana hat geschrieben:Aber ich kann doch nicht zum Arzt gehen und ihm vorschreiben, was er zu machen hat!?!
Das kenne ich sehr gut.Montana hat geschrieben:Ich habe mal meinen damaligen Hausarzt gebeten, meine Schilddrüsenwerte zu kontrollieren, weil in meiner Familie väterlicherseits alle Hashimoto haben. Der hat gesagt, es wäre Blödsinn und zu teuer. Er hat es geschafft, dass ich mich richtig mies gefühlt habe, weil ich es gewagt habe, danach zu fragen.
Wenn Dir die Harmonie mit Deinem Psychiater wichtiger ist als Deine eigene Gesundheit, nun …Montana hat geschrieben:Ich möchte nicht meinem Psychiater gegenüber in dieselbe Situation kommen wie damals.
So ist es. Fast jeder Psychiater hat nunmal sein persönliches Allheilmittel, das er JEDEM Patienten verschreibt, ungeachtet der tatsächlichen Symptomatik. Deswegen muß man so lange Psychiater durchprobieren bis man das richtige "Allheilmittel" verschrieben bekommt. Ist nunmal so.Montana hat geschrieben:Durch sein Nichts-Tun zeigt er mir doch schon, wie er darüber denkt, finde ich.
Ich selbst habe zwölf Jahre gebraucht, um schließlich an einen Psychiater zu geraten, der mir ein AD verschrieb, das mich zur Abwechslung mal NICHT krank, blöd, dement, schläfrig, faul UND depressiv (!) macht. Das ist nunmal die Regel, nicht die Ausnahme, dafür habe ich einfach schon mit zu vielen Patienten gesprochen, ist immer die gleiche Geschichte. Die jeweilige Diagnose des Patienten ist dabei KEIN entscheidender Faktor, das Problem sind die Ärzte und natürlich die Pharma-Konzerne, die sehr darauf bedacht sind, ihren Gewinn zu steigern.
Hm. Ich bin doch schon froh, dass ich einen gefunden habe, der nett ist. Auch nicht selbstverständlich. Bei meinem ersten Besuch hat er mir auch keine Medis verordnet, sondern mich an eine Klinik weitergereicht. Das war für mich goldrichtig und ich bin ihm dankbar dafür.
Wenn Dir nett sein lieber ist als Deine Gesundheit, tja, dann darfst Du Dich auch über die Konsequenzen nicht aufregen.Montana hat geschrieben:Ich bin doch schon froh, dass ich einen gefunden habe, der nett ist.
Ich für meinen Teil gehe zum Arzt, damit er mich gesund macht. Für Nettigkeiten habe ich meinen Freundeskreis.
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 19 Antworten
- 15569 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Candykills
-
- 187 Antworten
- 50652 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von blume1989
-
- 17 Antworten
- 8058 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von julfloADI3
-
- 18 Antworten
- 10290 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Debbie1980
-
- 21 Antworten
- 6674 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von MariJane